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Gib es zu, du kannst vom "Guzijian Wirtschaft" nicht einmal ein Stück vom Kuchen abbekommen | Dimensionales Beobachten

聂恺2025-02-13 18:07
Inmitten der Schließungswelle von Geschäften: Die verborgenen Wahrheiten

Text von Nie Kai

Im Oktober 2023 wurde auf der japanischen Plattform für den Handel mit Gebrauchtwaren, Mercari, ein von allen Mitgliedern der Karasuno-Volleyballmannschaft signierter Volleyball-Anstecker von "Haikyuu!!" (Durchmesser 8 cm) für 2,98 Millionen Yen (ca. 148.000 RMB) verkauft, was einen Rekord für den höchsten Auktionspreis in der Geschichte dieser Art von Produkten darstellte.

Ebenso zeigt die Plattform Xianyu, dass ein Metallaufsteller zum fünften Jubiläum des "Erinnerungsserien" Meteoriten-Teams aus "Ensemble Stars", wegen des eingebetteten natürlichen Saphirs, für einen hohen Preis von 88.000 RMB versteigert wurde. Der Käufer bemerkte: "Das ist kein Konsum, sondern eine wertsteigernde Investition in meine Jugend."

Ein ursprünglich 78 RMB teures "Jujutsu Kaisen" Satoru Gojo Anstecker wurde auf Xianyu zum Preis von 1.500-1.600 RMB angeboten und sofort verkauft; die Figur "Blood Clan Awakening" des Protagonisten Lu Chen aus "Light and Night Love" erreichte aufgrund ihrer Beliebtheit durch die Geschichte auf dem Gebrauchtmarkt einen Preis von über 60.000 RMB.

Bildquelle: Xiaohongshu

Im Jahr 2024 wurde die Gacha-Ökonomie zum heißesten Geschäftsmodell, unzählige Unternehmer strömten ein, Kapital richtete den Blick darauf und Einkaufszentren boten aktive Rabatte an Mieten an, sogar der Sekundärmarkt reagierte. Doch in diesem Jahr kam es auch zu anderen Stimmen — auf Plattformen wie Xiaohongshu sucht man nach dem Thema "Gachashop-Schließung", die damit verbundenen Notizen überschreiten bereits zehntausend. Preisnachlässe, Lagerabverkäufe und Blindverkäufe sind keine Seltenheit mehr. Unzählige hoffnungsvolle Unternehmer geraten in unter einem Jahr in eine Sackgasse.

Wird die Gacha-Ökonomie ständig als „Seeansicht“ (hochpreisige Gacha) angepriesen, gibt es auf der anderen Seite die „Common Gacha-Flüchtlinge“ (Stautenhaltene), die die Gacha-Ökonomie vor eine entscheidende Frage stellen: Ist sie echter Wohlstand oder eine Blase?

I. Echte Mythologie oder Blase?

Unter den Gacha-Kreis gibt es ein Sprichwort: "Man weiß nie, in welchem IP sich das nächste Meerblickzimmer versteckt."

Das sogenannte "Meerblickzimmer" bezieht sich auf Produkte, deren Preise aufgrund von Limitierung, Seltenheit oder IP-Beliebtheit auf dem Gebrauchtmarkt stark ansteigen, wie oben erwähnt.

Bemerkenswert ist, dass neben der Limitierung, Seltenheit und IP-Beliebtheit, ein Gacha auch durch den Charakter selbst und seine Qualität zu einem "Meerblickzimmer" werden kann.

Ein erfahrener Gachashop-Betreiber verriet gegenüber 36kr: "Nur weniger als 5% der Gacha, die als Meerblickzimmer bezeichnet werden können, sind im Umlauf. Mit dem Zustrom von Unternehmern könnte dieser Anteil noch geringer werden. Die meisten Gachas haben kaum Gewinn und viele werden verlustreich verkauft. Und nicht alle Meerblickzimmer vervielfachen sich zehnfach, dreifache bis fünffache Werte gelten bereits als Meerblick."

Eine brutalere Tatsache ist, dass selbst wenn ein Gacha ein "Meerblickzimmer" wird, dies nicht bedeutet, dass sich dessen Preis hält. Faktoren wie IP-Beliebtheit, Story und Charaktereinstellung beeinflussen den Preis. Solche Vorfälle sind in der Anime-Community keine Seltenheit, einige Meerblickzimmerpreise fallen über Nacht unter den Ausgabepreis, und verwandte Produkte werden oft als "kostenlos zu verschenken" wahrgenommen.

Bildquelle: Xiaohongshu

"Gachas zu verkaufen bedeutet manchmal zu wetten. Wenn man richtig rät, ist es normales Geschäft, wenn man falsch rät, ist es ein Totalverlust", äußerte sich ein Gachashop-Besitzer.

Abgesehen von den teuren Produkten wird auch das Thema "Anime-Ökonomie rettet alte Einkaufszentren" heiß diskutiert.

Unbestreitbar erhielten viele alte, vom Untergang bedrohte Einkaufszentren durch die Einführung von Anime-Bereichen einen deutlichen Anstieg der Kundenströme und verwandelten sich in florierende Handelszentren. Prägnante Beispiele sind BaLian ZX, Chengdu Tianfu Red und Beijing Wangfujing Joy.

Um die Kundenströme zu steigern, folgten viele Einkaufszentren diesem Trend und begannen aktiv, Anime-Shops einzuladen, jedoch mit mäßigem Erfolg.

Viele Einkaufszentren verkünden, sie wollten "Anime-Dungeons" etablieren, jedoch blieben die durchschnittlichen täglichen Besucherzahlen in den ersten Monaten oft unter tausend. "Anime-Nutzer sind wie gesellige Wesen, ein überfülltes Einkaufszentrum wird nur noch lebhafter. Wenn die ersten Aktionen des Einkaufszentrums keine Menschenmengen anziehen, kann es nicht zum Anime-Stammsitz werden", verriet ein Gachashop-Besitzer.

Darüber hinaus beeinflussen die Zugänglichkeit des Einkaufszentrums und die Auswahl der Geschäfte die Besucherzahlen. Viele Anime-Fans kommen als ihre Lieblingscharaktere verkleidet und können nur schwer lange im Freien verbleiben und tragen oft viel Gepäck, die sogenannten "Cosplayer" sind die Hauptquelle des Kundenstroms in den Anime-Bereichen.

Wenn die Produktauswahl zu gewöhnlich ist oder von Anime-Fans abgelehnt wird, geht ebenfalls schnell das Interesse verloren. "Sie glauben, ein paar Gacha-Maschinen oder Poster reichen aus, aber wir erkennen sofort, wer nicht zur Szene gehört ("Normalos")."

Dennoch gibt es viele Einkaufszentren, die weiterhin leidenschaftlich Anime-Bereiche einführen. Ein erfahrener Anime-Fan, Xiao Jiu, teilte 36kr mit: "Viele Einkaufszentren wollen jetzt Anime-Shops reinziehen oder uns Plattformen bieten, um unsere Waren zu verkaufen. Es geht nicht nur um Anime-Ökonomie, sondern auch um den Konsum der umliegenden Händler. Einige lehnen Anime-Kultur jedoch ab, und Anime-Nutzer sind nicht immer nur Segen."

Ein Verantwortlicher eines Anime-Bereichs-Projekts erklärte: Die Nachfrage nach Gacha ist hochspezifisch — Fans wissen meist, was sie wollen, und beeinflussen den Rest des Einkaufszentrums wenig. Oft bildet sich vor Gacha-Shops eine lange Schlange, während in den anderen Geschäften die Anzahl der Kunden sinkt.

II. Verwechsle "Sammlerstück" nicht mit "Schnellkonsumartikel"

"Wer jetzt noch jemanden dazu überredet, einen Gachashop zu eröffnen, ist entweder dumm oder böse."

Diese weit verbreitete Aussage in der Anime-Community reflektiert die Realität: Nicht nur Gachashop-Besitzer, sondern auch viele Wiederverkäufer spekulieren auf steigende IP-Beliebtheit und lagern rare Charakterprodukte, die dann aber wegen Szenenentwicklungen oft ihren Wert verlieren und unverkaufbar werden.

Dies verdeutlicht eine Regel der Gacha-Branche: Gacha ist kein Schnellkonsumartikel, sondern ein „kunstähnliches Sammlerstück“ mit emotionalem Wert für den Verbraucher.

Warum? Der Preis von Gacha unterscheidet sich grundlegend von Schnellkonsumartikeln. Auch wenn Qualität und Verarbeitung den Preis bis zu einem gewissen Grad beeinflussen, orientiert sich der größte Unterschied an der IP-Beliebtheit. Wenn ein Charakter oder eine IP nicht beliebt ist, hilft auch eine große Anzahl von Produkten nicht weiter.

Auch die Zahlungslogik der Käufer ist anders. Für Insider gibt es eine interne ästhetische Zustimmung zu Produkten, die Außenstehende nicht einsehen können, und Verbraucher bezahlen für diese „Zustimmung“, anders als bei Schnellkonsumartikeln.

Auch die Handelsregeln unterscheiden sich. Bei Schnellkonsumartikeln verändert der Marktzyklus die Preise; dagegen legen beim Gacha die Verbraucher selbst die Preistabelle fest. Oft verkaufen sie Produkte, die sich im Marktwert verdoppeln, zu ursprünglichen Preisen weiter, solange man ein Gleichgesinnter ist. Verkauft man aber zu einem verdoppelten Preis, erntet man Kritik.

Zusammenfassend kann das Führen eines Gachashops als das Bestreben verstanden werden, seine Produkte als “kulturelle Artefakte” für junge Menschen zu sehen und sein Geschäftsmuster darauf aufzubauen.

Bildquelle: Xiaohongshu

Gibt es Methoden, um nicht in den Strudel der Gachashop-Schließungen zu geraten? Ja, die gibt es.

Erstens die Produktauswahl. Wie bereits erwähnt, können wir nicht die IP-Handlung oder Charaktereinstellung kontrollieren, aber man kann auf Produkte mit sehenswerten Designs oder limitierten, exklusiven Produkten setzen. Im Vergleich zu den sich oft gleichenden, unbegrenzten Mengen an heimischen Gachas, kann Differenzierung genutzt werden, um Kunden anzuziehen.

Zweitens die Geschäftsphilosophie. Ein Gachashop ähnelt eher einer “Homebase” für Gleichgesinnte, sichtbar in der Laden- oder Aktionsgestaltung. Wie spricht das Design die Community an? Versteht der Ladenleiter die Kultur und kann er Gespräche führen? Aktionen, die Anime-Fans anziehen, sind entscheidend. Einige Top-Läden bieten z.B. kostenlose Fan-Austauschbereiche, wo Benutzer Gachas tauschen können, was den Umsatz zwar mindert, aber Wiederkäufe stärkt.

Letztlich gibt es Möglichkeiten, die Produktpreise anzuheben, z.B. über die Qualität und Verpackung, oder durch offizielle Bewertungen von Institutionen wie PSA. Laut GEMRATE hat PSA bis 5. Januar 2025 insgesamt 15.340.000 Karten bewertet, ein Anstieg von 13% seit 2023. Aufgrund des hohen Vertrauens sind PSA-Karten weltweit wertvoll, z.B. eine Disney 100-Jahr-Feier "Super Refractor" Mickey Mouse-Karte mit 9 Punkten für 500.000 USD oder eine Pikachu-Karte von 1998, die 8,5 Punkte und 300.000 USD erzielte.

Interview-Bildquelle

Schlussfolgerung

Laut der Beobachtung von 36kr sind mehr als 80 % der profitablen Gachashop-Gründer selbst erfahrene Anime-Nutzer und nicht, unerfahrene Neulinge.

Dies spiegelt die Wirklichkeit der Gacha-Ökonomie wider: Sobald Produkte emotionale Bindungen schaffen, sind es diejenigen, die diese Bindungen und ihre Kunden verstehen, die langfristig Wert schaffen können.

Ähnlich wie bei aktuellen Hits wie "Black Myth: Wukong", "Deepseek" und "Nezha 2" ist es dieses Verständnis, das Visionären ermöglicht, Erfolg zu haben. Durch echte Hingabe an Werke und ein Gespür für Publikumsbedürfnisse werden höherwertige Produkte geschaffen.

Bildquelle: Xiaohongshu

Natürlich gibt es in der Gacha-Ökonomie neben den Shopbetreibern und Nutzern noch viele andere Rollen wie IP-Lizenzgeber. Es ist wichtig, den Verbrauchern über optimierte Kanäle zu dienen, um die Gacha-Ökonomie von Negativzirkeln zu bewahren und "Ein Gachashop ist nur ein Job für Vermieter" als Scherz zu erhalten.

Im Kern handelt es sich bei Gacha um ein wertsteigerndes Konstrukt der Gen Z: Während Artefakte Erinnerungen der Zivilisation tragen, verbergen Anstecker emotionale Epen des Einzelnen,

Die hohe Bewertung von Gacha unterstreicht die durch Geld definierte Wertstruktur der Gen Z: Historische Artefakte tragen die Erinnerung an Zivilisationen, Gacha jedoch bewahren emotionale Mythen des Einzelnen. Möglicherweise kaufen sie nicht Acryl und Metallblätter, sondern eine geistige Talisman im dreidimensionalen Raum — schließlich gibt es in dieser unsicherionen Welt jemanden, der den "Kafkaismus-Lächeln" bewertet.