Looking at Transsion from the Africa Cup: A Sample of Long-Termism of a Chinese Brand
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Am 21. Dezember hat die 35. Afrikanische Fußballmeisterschaft (AFCON) in Rabat, der Hauptstadt Marokkos, offiziell begonnen.
Bei diesem Spitzenfußballturnier, das das gesamte afrikanische Kontinent umfasst und in seiner Bedeutung mit der Europameisterschaft vergleichbar ist, fällt es schwer, das markante blau-weiße Logo von TECNO, einer Marke von Transsion Holdings, zu übersehen. Als offizieller globaler Partner der 35. und 36. Afrikanischen Fußballmeisterschaft hat diese aus China stammende Marke erneut stark Aufmerksamkeit erregt.
Das ist nicht das erste Mal, dass TECNO mit der Afrikanischen Fußballmeisterschaft zusammenarbeitet. Bereits bei der 34. Auflage war TECNO der exklusive Mobiltelefonpartner und das offizielle Turnierhandy.
Bei einem hochaktuellen Spitzenereignis wie diesem kann man den Titel des offiziellen Partners nicht einfach durch Geldkauf erwerben. In gewisser Weise handelt es sich um eine zweistellige Wahl: Das Turnier benötigt die Sponsoringzahlungen und den kommerziellen Mehrwert der Marke, während die Marke wiederum auf der Bühne des Turniers für Bekanntheit sorgen möchte. Es ist sicherlich keine leichte Aufgabe, auf dem afrikanischen Kontinent, das von China über 10.000 Kilometer entfernt ist, so erfolgreich zu sein.
Warum ist es wieder TECNO?
In Afrika: Von der Sichtbarkeit zur Vertrauenswürdigkeit
Die Bezeichnung "Afrika-König" für Transsion ist in der Außenwelt nichts Neues mehr. Für Transsion ist Afrika kein "Auslandemarkt", sondern die Heimatbasis.
Ein paar Zahlen verdeutlichen die Dominanz von Transsion auf dem afrikanischen Markt. Laut IDC hatte Transsion 2024 einen Marktanteil von über 40 % am afrikanischen Smartphone-Markt und belegte seit Jahren den ersten Platz. Im dritten Quartal 2025 betrug die Liefermenge von Smartphones unter der Marke von Transsion 29,2 Millionen Stück, was einem Marktanteil von 9 % entspricht und die Marke damit auf den vierten Platz weltweit zurückführte.
Als einer der ersten chinesischen Mobiltelefonhersteller, der in Afrika Fuß gefasst hat, hat Transsion nicht versucht, seine bestehenden Erfahrungen einfach auf den Markt zu übertragen, sondern sich stattdessen darauf konzentriert, die Bedürfnisse der Benutzer zu verstehen. Von der Produktdefinition über das Vertriebsnetz bis hin zur Markenkommunikation - jeder Schritt ist auf die lokalen Bedürfnisse zugeschnitten und hat schließlich die Grundlage für Transsions Erfolg auf dem afrikanischen Markt geschaffen.
Musik ist ein typisches Beispiel. Von den Straßen bis zu den Märkten, von den Festivals bis zu den Familienfeiern - Musik durchdringt fast das gesamte tägliche Leben der Afrikaner, und das Mobiltelefon ist oft die einzige Tonquelle. Transsion hat frühzeitig erkannt, dass eine hohe Lautstärke die Grundlage für alles ist - größere Lautsprecher und eine höhere Ausgangsleistung sind die Lösung, die auf einer tiefgreifenden lokalen Einsicht basiert und direkt darüber entscheidet, ob ein Mobiltelefon in Afrika beliebt ist oder nicht.
Die instabile Stromversorgung und die ungleichmäßige Netzabdeckung haben wiederum eine völlig andere Produktlogik geschaffen. In vielen afrikanischen Ländern ist es immer noch normal, dass es häufig Stromausfälle gibt. Daher ist die Akkulaufzeit einer der wichtigsten Kriterien, auf die man nicht verzichten kann. Die gleichzeitige Existenz mehrerer Mobilfunkbetreiber und die ungleichmäßige Netzabdeckung machen es notwendig, dass Mobiltelefone mehrere SIM-Karten unterstützen können. Transsions kontinuierliche Investitionen in die Akkulaufzeit, die Energieverwaltung und die Signalverbesserung dienen im Wesentlichen dazu, die Auswirkungen der instabilen Umwelt zu minimieren.
Am repräsentativsten ist jedoch die Kamera. Lange Zeit wurden die meisten Hauptstrom-Bildverarbeitungsalgorithmen hauptsächlich für Menschen mit hellen Hautfarben trainiert, was dazu führte, dass Menschen mit dunkler Hautfarbe in schwachem Licht leicht verzerrt dargestellt wurden. Um sicherzustellen, dass afrikanische Benutzer in der Kamera richtig "gesehen" werden, hat Transsion eine eigene 3D-Bilddatenbank von Afrikanern erstellt, die verschiedene Regionen und Beleuchtungsbedingungen abdeckt. Dadurch konnte das Algorithmuskonzept auf der untersten Ebene neu strukturiert werden, um die Hautfarbe genauer wiederzugeben, die Helligkeitsübergänge natürlicher zu gestalten und die Gesichtsdetails realistischer zu machen. Dies macht den Benutzern auch das Gefühl geben, respektiert zu werden.
Diese Funktionsinnovationen, die zwar nicht besonders aufsehenerregend erscheinen, aber auf die echten Lebensbedürfnisse der Benutzer abzielen, haben es Transsion ermöglicht, eine unerschütterliche Vertrauensbasis in Afrika aufzubauen. Anstatt die Benutzer mit technologischen Neuerungen zu überzeugen, hat Transsion sich entschieden, die Technologie auf die Lebensrealität der Menschen abzustimmen.
Mit dem Eintritt der KI-Technologie in die Anwendungszeit hat Transsion auch seine KI-Fähigkeiten tiefgreifend in die alltäglichen Szenarien integriert und sich besonders auf die bisher vernachlässigten Bedürfnisse der Benutzer konzentriert.
Afrika hat über 800 Sprachen, aber viele Hauptstrom-KI-Assistenten unterstützen nicht die Sprachen, die von über zehn Millionen Menschen in der Region gesprochen werden. Transsion hat lange Zeit in die Verarbeitung von Kleinsprachen und natürlicher Sprache investiert und den weltweit ersten auf den afrikanischen Markt zugeschnittenen Smartphone-KI-Assistenten entwickelt. Dieser Assistent verfügt über die Fähigkeit zur offline-Konversation und unterstützt nicht nur über 100 Hauptstrom-Sprachen, sondern auch Kleinsprachen wie die Niger-Kongo-Sprachen und die Afro-Asiatischen Sprachen in Afrika sowie die Austronesischen Sprachen und die Indogermanischen Sprachen in Asien.
Wenn ein Unternehmen bereit ist, langfristig in Randbedürfnisse zu investieren, gewinnt es in der Regel ein tieferes Vertrauen. Dieses Vertrauen hat Transsion auch in ein langfristiges Engagement für die Gesellschaft umgesetzt.
Ob es sich um die Sanierung von Fußballplätzen in afrikanischen Gemeinden, die Unterstützung von Bildungsprojekten oder die Einrichtung von Gemeindebibliotheken und gemeinnützigen Aktivitäten handelt, Transsion erweitert ständig seine Geschäftstätigkeiten zu sozialer Beteiligung, um die Beziehung zwischen der Marke und den Benutzern über den einfachen Transaktionsvorgang hinaus zu vertiefen und so ein gemeinsames Wachstum zu ermöglichen.
Technologie für alle
Über einen langen Zeitraum wurde der aufstrebende Markt einfach als Billigmarkt angesehen. In den internen Modellen vieler Hersteller bedeuteten diese Märkte niedrigere Ausstattungen, geringere Gewinne und folglich auch eine langsamere technologische Iteration.
Die Daten von Omdia liefern jedoch einen starken Kontrast. Im dritten Quartal 2025 stieg die Liefermenge von Smartphones unter 100 US-Dollar um 57 % gegenüber dem Vorjahr, während die Liefermenge von Modellen über 500 US-Dollar ebenfalls um 52 % anstieg. Die gleichzeitige Zunahme der Nachfrage nach Einsteiger- und High-End-Produkten deutet auf eine tiefere strukturelle Veränderung hin - die aufstrebenden Märkte erleben gleichzeitig die Verbreitung der Digitalisierung und die Verbesserung der Qualität.
Transsion hat diesen Trend offensichtlich früher erkannt. Durch eine differenzierte Produktstrategie und die Verbreitung von Technologie in die breitere Bevölkerung hat Transsion es geschafft, dass die neuesten Technologien, die ursprünglich nur für die entwickelten Märkte bestimmt waren, auch auf die Benutzer in den aufstrebenden Märkten zugreifen können.
Im Bereich der Produkte ist diese Strategie besonders deutlich zu erkennen. Die TECNO CAMON-Serie konzentriert sich kontinuierlich auf die Verbesserung der Kamerafunktionen und optimiert die Algorithmen, die Rechenleistung und die Sensoren, um die komplexen Probleme in realen Aufnahmesituationen zu lösen. Die PHANTOM-Faltbildschirm- und die Slim-Ultra-Dünn-Serie bringen strukturelle Innovationen, Materialtechnologien und industrielles Design in die aufstrebenden Märkte, so dass die High-End-Formen nicht mehr nur für eine Minderheit zugänglich sind.
Die aufstrebenden Märkte fehlt es nie an der Fähigkeit, fortschrittliche Technologien zu verstehen, sondern an einer seriösen Anbieterlandschaft. Und auf diesem Weg wird die KI zu einer entscheidenden Variablen.
Im Gegensatz zu anderen Herstellern, die sich auf die Parameter ihrer KI-Modelle konzentrieren, legt Transsion bei der KI in seinen Mobiltelefonen den Schwerpunkt auf die Anwendbarkeit in realen Benutzerumgebungen. Beispielsweise dient die Bildverstärkung der Wiedergabe realer Hautfarben und komplexer Lichtverhältnisse, die Sprachinteraktion ist auf Mehrsprachigkeit und niedrige Alphabetisierungsraten zugeschnitten, und die Übersetzungs- und Inhaltsgenerierungsfunktionen lösen die Probleme der intersprachlichen Kommunikation und des Lernbarriers. Diese Funktionen werden in der täglichen Nutzung häufig aufgerufen und werden allmählich zum Teil des Benutzererlebnisses.
Durch die enge Zusammenarbeit mit Google Cloud wurde die KI-Fähigkeit auch systematisch in die verschiedenen Endgeräte von Transsion integriert. Funktionen wie "Einfach auf den Bildschirm fragen", "Kluge Bildschirmerkennung", "Anrufzusammenfassung" und "KI-Textgenerierung" wurden von den Mobiltelefonen auf PCs, Smartbrillen und andere Geräte erweitert und bilden allmählich ein vernetztes intelligentes Dienstnetz, das sogar zu einer sozialen Infrastruktur werden kann.
Wenn die Technologie mit niedrigeren Barrieren in die breitere Bevölkerung gelangt, sind die aufstrebenden Märkte nicht länger nur Beobachter der globalen Technologiewelle, sondern reale Nutzer. Transsion hat auf den aufstrebenden Märkten kommerziellen Erfolg erzielt und gleichzeitig die Entwicklung der lokalen Gesellschaft durch Technologie gefördert. Dies ist zweifellos ein Leitbeispiel für die Lokalisierungsstrategie globaler Technologieunternehmen.
Denken Sie global, handeln Sie lokal
Afrika ist der Ausgangspunkt für Transsion, aber nicht alles. Nach der Bewährung auf dem Markt mit Hunderten von Millionen Benutzern in Afrika hat Transsion eine reife und effiziente Vertriebs- und Marktstrategie entwickelt, die es ihm ermöglicht, sich leichter in andere aufstrebende Märkte auszudehnen.
Die Daten bestätigen diese Einschätzung. 2024 erreichte Transsion einen Marktanteil von 14 % am globalen Mobiltelefonmarkt und belegte sogar den dritten Platz. Bis zum dritten Quartal 2025 stieg der Marktanteil in Südostasien und im Nahen Osten kontinuierlich an, und Transsion belegte in Schlüsselmärkten wie Indonesien und der Philippinen die Spitzenposition.
Ein Satz, der in Transsion häufig genannt wird, kann möglicherweise die Methodik der Marktbesteigung auf der Welt zusammenfassen - "Denken Sie global, handeln Sie lokal". Obwohl die Unterschiede zwischen den verschiedenen Märkten sehr groß sind, ist Transsions Vorgehensweise sehr einheitlich: Zunächst versteht man die Benutzer, dann entwickelt man Produkte, die die individuellen und differenzierten Bedürfnisse der Benutzer erfüllen, und schließlich schafft man eine Markenpräsenz.
Nehmen wir Indonesien als Beispiel. In diesem Markt, der sehr jung und mit der weltweit höchsten Soziale-Medien-Penetration ist, hat Transsion gezielt Mittelklasse-Spielsmartphones entwickelt. Anstatt sich auf die traditionelle Offline-Vertriebsstrategie zu verlassen, um schnell Marktanteile zu gewinnen, hat Transsion die Online-Plattformen als Einstiegspunkt für die neuen Produkte gewählt und die Soziale Medien und die Fans-Community als Hauptkommunikationskanäle genutzt. Durch E-Sport-Turniere, lokale Influencer und Online-Interaktionen hat Transsion es geschafft, seine Marke von einem unbekannten Hersteller zu einem Teil der Jugendkultur zu machen. Das Ergebnis ist, dass Transsion auch in dem preisintensivsten und gewinnschwächsten Segment einen kontinuierlichen Wachstumstreit unterhalten kann.
Auf den aufstrebenden Märkten wird Vertrauen nicht durch eine einzelne Pressekonferenz aufgebaut, sondern durch wiederholtes Auftauchen und langfristige Präsenz. Genau in dieser Hinsicht unterscheidet sich Transsions Verständnis von Sport und E-Sport von der herkömmlichen Marketinglogik.