StartseiteArtikel

Smart-TVs stürmen 2025: RGB wird zur neuen Variablen, AI und große Bildschirme treten in den Vordergrund

雷科技2025-12-11 17:51
Es war kein herausragendes Jahr für die Fernsehen, aber ein Wendepunkt.

Aus den Daten zu urteilen, lässt sich das Jahr 2025 kaum als ein „gutes Jahr“ für die Fernsehbranche bezeichnen.

Eine von TrendForce veröffentlichte Studie zeigt, dass die weltweite Fernsehauslieferung im dritten Quartal dieses Jahres nur etwa 49,73 Millionen Geräte betrug, was einem Rückgang von 4,9 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Dies war auch erstmals in der Geschichte der Branche, dass die Auslieferung in diesem Quartal die Marke von 50 Millionen Geräten unterschritt. Im Vergleich zur ersten Hälfte des Jahres, in der ein Anstieg von 2 % verzeichnet wurde, sieht die Entwicklung natürlich etwas schlechter aus. Im Hinblick auf das gesamte Jahr stimmen mehrere Marktanalysten überein: Der globale Fernsehmarkt befindet sich unter Druck.

Nehmen wir beispielsweise die Prognosen von Omdia. Eine frühere Studie dieser Firma sah für das Jahr 2025 eine weltweite Fernsehauslieferung von etwa 208 Millionen Geräten vor, was praktisch auf einem Niveau mit dem Vorjahr liegt (etwa -0,1 %). Die neuesten Erhebungen von TrendForce (November) gehen dagegen von einer Auslieferung von etwa 195 Millionen Geräten aus, was einem Rückgang von 1,2 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Angesichts der verlängerten Austauschzyklen der Verbraucher, der vorzeitigen Überziehung der Nachfrage und des allmählichen Auslaufens der Subventionen auf dem heimischen Markt befindet sich der Fernsehmarkt in einer deutlichen Pufferphase.

Die einzigen beiden Lichtpunkte auf dem Markt befinden sich an den beiden Küsten des Pazifiks. Der nordamerikanische Markt war in diesem Jahr zwar relativ stabil, aber das Wachstum war begrenzt. Der heimische Markt kehrte nach dem Abklingen der Subventionseffekte in die Realität zurück, und der Austauschrhythmus verlangsamerte sich deutlich.

Aus den Ergebnissen zu urteilen, lässt sich das Jahr 2025 wirklich kaum als ein Jahr der Fernsehbranche bezeichnen. Doch gerade vor diesem Hintergrund gibt es auch im Fernsehmarkt dieses Jahres noch viel zu erzählen.

Hisense Fernseher UX, Bildquelle: Lei Technology

Im Gegenteil hat der reale Marktpressure die Hersteller dazu gebracht, ihre Produktstruktur noch pragmatischer anzupassen und die Ressourcen auf die Bereiche zu konzentrieren, die wirklich einen Unterschied im Benutzererlebnis machen. Sie versuchen, in der bestehenden Konkurrenz einen neuen Stützpunkt zu finden. Nicht nur die gemeinsame Präsentation von RGB-Mini-LED-Fernsehern, sondern auch Mini-LED und OLED werden weiterhin entlang der bestehenden Route optimiert und weiterentwickelt. Gleichzeitig verändern KI und Großbildschirme weiterhin das Gesamtbild des Fernsehmarktes.

Genau hier liegt das Interesse der Fernsehbranche im Jahr 2025.

Die Abzweigung der Technologie: RGB-Mini-LED wird zur neuen Variablen

Im Jahr 2025 wird die Technologie des Großbildschirmdisplays immer differenzierter. In diesem Jahr hat keine Technologie die andere „niedergeworfen“. Die realeren Veränderungen bestehen darin, dass verschiedene Technologielösungen wie Mini-LED und OLED nebeneinander voranschreiten und die Technologie und das Produkt-Erlebnis kontinuierlich verbessern.

Wenn man jedoch ein Schlüsselwort wählen muss, das die Veränderungen der Großbildschirmtechnologie in diesem Jahr am besten repräsentiert, dann ist RGB-Mini-LED zweifellos eines, das man nicht umgehen kann.

Im Gegensatz zum herkömmlichen Mini-LED-Hintergrundbeleuchtungssystem, das auf Weißlicht oder Blaulicht + Quantenpunkte angewiesen ist, verwendet RGB-Mini-LED direkt rotes, grünes und blaues Licht emittierende Dioden, die jeweils für die Hintergrundbeleuchtungssteuerung eingesetzt werden. Diese Lösung kann theoretisch die Helligkeitsgrenze, die Farbreinheit und die Farbraumabdeckung verbessern und wird daher seit langem als „die ideale Form zwischen LCD und selbstleuchtenden Displays“ angesehen - nur die Kosten und die Komplexität haben es bisher daran gehindert, aus dem Konzeptstadium herauszugehen.

Im Jahr 2025 hat sich die Situation jedoch tatsächlich geändert.

Nehmen wir Hisense als Beispiel. Vom weltweit ersten 116-Zoll-UX-Super-Flaggschiff auf der CES Anfang des Jahres über die kleineren, eher gebräuchlichen UX-Modellen bis hin zu den preiswerteren E8S Pro und U7S Pro hat Hisense das Skalierungspotenzial der Technologie bewiesen und RGB-Mini-LED-Fernseher erstmals auf den Markt gebracht.

Hisense E8S Pro, Bildquelle: Lei Technology

Laut den von Hisense bereitgestellten Daten kann RGB-Mini-LED einen Farbraum von 100 % BT.2020 erreichen, was eine Verbesserung von über 6 % gegenüber QD-OLED und über 16 % gegenüber QD-Mini-LED bedeutet. Gleichzeitig wird das Farbvolumen um über 20 % gegenüber QD-Mini-LED und um über 3 % gegenüber QD-OLED verbessert, was zu einer natürlichen Farbwiedergabe mit reinerem Rot, genauerem Grün und klarerem Blau führt.

Ob es um die Spitzenhelligkeit, die Farbraumleistung oder die Steuerung und Abbildung der RGB-Hintergrundbeleuchtung geht, diese Lösung spielt inzwischen nicht mehr nur eine „Präsentationsrolle“, sondern hat auch in High-End-Produkten eine praktische Rolle im Benutzererlebnis übernommen.

Samsung hat auch auf der IFA in diesem Jahr einen angeblich weltweit ersten 115-Zoll-Micro-RGB-Fernseher vorgestellt. Im Prinzip handelt es sich jedoch immer noch um eine Art von RGB-Mini-LED, wobei der Unterschied darin besteht, dass Micro-LED als Hintergrundbeleuchtung verwendet wird.

Samsung Micro-RGB-Fernseher, Bildquelle: Lei Technology

TCLs Strategie ist ebenfalls repräsentativ. Einerseits treibt Produkte wie der Q10M Ultra die Helligkeit, die Anzahl der Zonen und die Größe von RGB-Mini-LED noch weiter an die Grenzen; andererseits senkt Modelle wie der Q9M bewusst die Einstiegshürde und bringt die RGB-Hintergrundbeleuchtung erstmals in einen breiteren Preissegment.

Zur gleichen Zeit hat TCL auch eine neue Technologie namens SQD-Mini-LED (Super Quantum Dot Mini LED) vorgestellt.

In den letzten Jahren hat sich die QD-Mini-LED-Technologie bereits weitgehend etabliert. Mit der Anzahl der Zonen, der Helligkeitsstrategie, der Abstimmungsfähigkeit und der Zusammenarbeit mit Algorithmen kann man sagen, dass QD-Mini-LED-Fernseher bereits ein wichtiger Pfeiler der Mittel- und High-End-Fernsehbranche sind. Dieser Weg ist jedoch noch lange nicht zu Ende, nur die Schwerpunkte der Konkurrenz ändern sich.

TCLs SQD-Mini-LED versucht nicht, die Grundstruktur der Hintergrundbeleuchtung zu ändern, sondern optimiert die Quantenpunktmaterialien, die optische Struktur und die Ansteuerungsmethode, um weiterhin das Bildqualitätspotenzial innerhalb des bestehenden Mini-LED-Rahmens auszuschöpfen und eine High-End-Strategie „über dem herkömmlichen Mini-LED und außerhalb des RGB-Systems“ zu entwickeln.

Bildquelle: TCL

Während Mini-LED auf dem Vormarsch ist, hat OLED natürlich auch nicht aufgegeben.

Obwohl die Mini-LED-Camp in Bezug auf die Farbe beeindruckende Fortschritte gemacht hat, ist die Bildqualität von OLED auch heute noch deutlich besser, einschließlich einer exzellenten Schwarzwiedergabe, einer sehr kurzen Reaktionszeit und einem breiten Blickwinkel. Aber es gibt auch Probleme. Das OLED-Camp, vertreten durch LG, hat im Jahr 2025 nicht versucht, aggressiv zurückzuschlagen, sondern hat sich ganz klar auf „Nachholarbeiten“ konzentriert. Die Kernpunkte sind nur drei:

Helligkeit, Anwendungsbereiche und das Ausmaß der KI-Einbindung.

Die neue Generation von OLED evo-Produkten verbessert die Helligkeit weiterhin durch eine mehrschichtige Stapelstruktur. Obwohl die maximale Helligkeit immer noch schwer mit High-End-Mini-LED, insbesondere RGB-Mini-LED, mithalten kann, ist die Helligkeit in der realen Filmanschauung nicht mehr der offensichtliche Schwachpunkt wie früher. Gleichzeitig haben Verbesserungen wie eine höhere Bildwiederholrate, Spielefunktionen und eine sichere Helligkeitsverwaltung OLED auch in den Bereichen, die High-End-Kunden am meisten interessieren, weiterhin einen Wettbewerbsvorteil.

Bildquelle: LG

Wichtiger noch ist, dass OLED zunehmend mit KI-Bildverarbeitung integriert wird. Sowohl die Rekonstruktion von Inhalten mit niedriger Bitrate als auch die Wiedergabe der Absichten der Autoren werden immer stärker von der neuen Generation von Prozessoren übernommen.

Große Bildschirme und KI: Zwei Wachstumskurven werden immer deutlicher

Die Entwicklung der Technologiestrategie spiegelt sich in der Marktleistung nicht sofort wider. Die realen Veränderungen im Fernsehmarkt im Jahr 2025 konzentrieren sich eigentlich auf zwei Aspekte: Die Nachfrage der Verbraucher nach größeren Bildschirmen und die zunehmende Integration von KI.

Obwohl der gesamte Fernsehmarkt unter Druck steht, ist der Trend hin zu größeren Fernsehbildschirmen bereits seit langem eine Branchenkonvention, und in diesem Jahr noch stärker. Laut TrendForce hat der Marktanteil von Fernsehgeräten mit einer Bildschirmdiagonale von 60 Zoll oder mehr im dritten Quartal dieses Jahres erstmals 28 % überschritten. Auf dem Markt ist der Segment von Fernsehgeräten mit 75 Zoll oder mehr noch immer eines der wenigen, das Wachstum verzeichnet, und die Präsenz von Produkten mit 85, 98 oder sogar über 100 Zoll ist ebenfalls deutlich höher.

Natürlich hat die Subvention auf dem heimischen Markt hier einen Anteil, aber andererseits liegt es auch daran, dass die Marken ihren Schwerpunkt stärker auf die technologische und produktive Verbesserung legen, und die technologischen Entscheidungen werden in diesem Prozess immer klarer. Sowohl chinesische als auch südkoreanische Marken setzen bei Fernsehgeräten mit 90 Zoll oder mehr auf Mini-LED anstatt auf OLED oder andere Displaytechnologien.

Bildquelle: Samsung

Der Grund dahinter ist nicht kompliziert. Bei großen Bildschirmen sind die Kosten und die Helligkeitsbeschränkungen von OLED immer noch deutlich. Die Überkapazität der Helligkeit, die Fähigkeit zur Umgebungslichtunterdrückung, die Langzeitstabilität und die Kostenkontrolle sind auch realistische Faktoren, die man nicht umgehen kann. Mini-LED-Fernseher, insbesondere Lösungen mit mehr Zonen und höherer Helligkeit, können leichter ein Gleichgewicht zwischen Helligkeit, Stabilität und Kosteneffizienz herstellen und eignen sich besser für den High-End-Großbildschirm-Fernsehmarkt.

Von diesem Gesichtspunkt aus gesehen, kommt das Glanzlicht der Großbildschirme im Jahr 2025 nicht nur von „größer“, sondern auch von der Zuverlässigkeit von Mini-LED in der Anwendung auf großen Bildschirmen.

Im Vergleich dazu zeigt sich die Veränderung der Rolle von KI im Fernsehmarkt im Jahr 2025 eher in der „Position“ als in der „Lautstärke“.

Tatsächlich hat die KI-Upgrade von Mittel- und High-End-Fernsehern im Jahr 2025 deutlich von der frühen Sprachsteuerung und Inhaltsempfehlung hin zu einer tieferen Ebene der Bildverarbeitung und Systeminteraktion verschoben. Einerseits greift KI tief in den Bildverarbeitungsprozess ein, einschließlich intelligenter Helligkeitssteuerung, Szenenerkennung, HDR-Mapping und Verbesserung von Inhalten mit niedriger Bitrate; andererseits tritt KI allmählich in die Systeminteraktion ein, wobei der Schwerpunkt nicht auf der Präsentation von Techniken liegt, sondern auf der Stabilität und Kontrollierbarkeit.

Hisense hat in seiner ULED-Serie im Jahr 2025 KI-Videoverarbeitung, 4K-Upscaling, dynamische Bildverarbeitung und Farbkorrektur als Standardfunktionen integriert. Auch die neue Generation von Fernsehgeräten von Samsung hat Vision AI integriert, das nicht nur das Bild und den Ton in Echtzeit an die Umgebung und den Inhalt anpasst. Kurz gesagt, KI wird zum Kernmotor für die dynamische Optimierung der Bild- und Tonqualität von Fernsehgeräten.