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Im Jahr 2025 hat MNC erneut über 10 Milliarden US-Dollar in diesem Marktsegment ausgegeben, um Produkte zu erwerben.

动脉网2025-12-09 09:11
Im Jahr 2025 trat der Molekülkleber in eine neue Phase ein.

In der Vergangenheit lag der Schlüssel bei der Entwicklung von Kleinmolekülmedikamenten darin, geeignete Proteintargets zu finden. Im menschlichen Körper gibt es jedoch etwa 19.000 Proteine, und der Großteil davon gehört zu den nicht-darzustellenden Targets. Laut dem "Human Protein Atlas" sind derzeit 5.068 krankheitsassoziierte Proteine bekannt. Von diesen werden als Targets in zugelassenen Kleinmolekülmedikamenten etwa 700 eingesetzt, und es gibt etwa 1.200 potenzielle darzustellende Targets. Darüber hinaus werden mehr als 3.000 Proteine als "nicht-darzustellende" Targets bezeichnet.

Derzeit liegt der Markt für Inhibitor-Targeting-Medikamente, die sich nur auf einen kleinen Teil der zielbaren Targets beziehen, jährlich bei über 100 Milliarden US-Dollar. Würden die verbleibenden über 3.000 nicht-zielbaren Targets für die Medikamentenentwicklung genutzt werden können, wäre der Markt unermesslich. Molekulare Klebstoffe sind genau der Schlüssel, um diese "Pandora-Box" mit dem riesigen Marktpotential zu öffnen.

Als eine aufstrebende Therapiestrategie, die Proteine "verkleben" und deren Funktion regulieren kann, verwandeln molekulare Klebstoffe nicht-darzustellende Targets in darzustellende Targets durch die proteintargetierte Degradation (TPD) und ermöglichen so die Medikamentenentwicklung. Seit Anfang dieses Jahres haben viele pharmazeutische Unternehmen in- und ausländisch, darunter Dage Biotech, Kangpu Biotech, Jinfang Medicine, Jiayue Medicine, Wanchun Hongji, Renfu Likang, BMS, C4 Therapeutics, Monte Rosa, Nurix Therapeutics, Pin Therapeutics, Revolution Medicines und viele andere, dank ihrer klinischen Pipelines für molekulare Klebstoffe bemerkenswerte Fortschritte im Bereich von Blutkrebs, soliden Tumoren und Entzündungen erzielt.

Unvollständige Statistik von Arterynet: Klinische Pipelines für molekulare Klebstoffe, die im Jahr 2025 Fortschritte erzielt haben

Offensichtlich ist der molekulare Klebstoff dabei, die Grenzen der Medikamentenentwicklung von verschiedenen technologischen Ansätzen und in verschiedenen Krankheitsbereichen neu zu definieren, von der Induktion der Proteindegradation bis zur Regulation von Signalwegen, von Blutkrebs bis zu soliden Tumoren.

01 Im Jahr 2025 tritt der molekulare Klebstoff in die Phase der "Mehrfach-Targets und Mehrfach-Indikationen" Entwicklung ein

Der Ausbruch der Forschung und Entwicklung von molekularen Klebstoffen im Jahr 2025 geht weit über die bloße Addition der Anzahl der Pipelines hinaus. Er markiert einen strategischen Sprung von der "Randinnovation" zur "Hauptströmung" und verändert grundlegend die Logik der Targetauswahl und die Bewertung des Investitionswerts in der Branche.

Was die Targetauswahl betrifft, hat sich die Zielpalette der molekularen Klebstoffe von traditionellen Transkriptionsfaktoren (wie IKZF1/3) rasant auf Kinasen (CK1α), RNA-bindende Proteine (HuR), GTPasen (RAS) und Translations-Terminationsfaktoren (GSPT1) erweitert. Diese Vielfalt ist kein Zufall. Sie zeigt die Universität des molekularen Klebstofftechnik-Kerns auf: die Neuschreibung des intrazellulären Protein-Interaktionsnetzwerks durch das Design oder die Entdeckung von Kleinmolekülen.

Noch strategisch wichtiger ist, dass die bahnbrechenden Fortschritte von Unternehmen wie Revolution (RMC-6291, Target: KRAS), Dage Biotech (DEG6498, Target: HuR) und Seed (ST-01156, Target: RBM39) im Bereich der neuen Targets über den Erfolg einzelner Fälle hinausgehen und zusammen eine starke "Beweis-Kette für das Konzept" bilden. Dies kündigt der gesamten Branche an, dass die "Logik der molekularen Klebstoffe" auf der Basis der Regulation der Protein-Oberfläche ein gangbarer und möglicherweise sogar optimaler Weg ist, um die Schätze der Targets zu erschließen, die keine traditionellen aktiven Taschen haben.

Diese neuen Targets entsprechen der Erweiterung auf neue Indikationen. Die Medikamente auf Basis von molekularen Klebstoffen haben sich von der anfänglichen Behandlung von Blutkrebs sukzessive auf den Bereich von soliden Tumoren, Autoimmunerkrankungen, neurologischen Erkrankungen und andere Bereiche ausgeweitet. Die Fortschritte der molekularen Klebstoffmedikamente in den Bereichen der Target- und Indikationserweiterung haben nicht nur die Forschung und Entwicklungsprojekte für mehr schwierig darzustellende Targets direkt angeregt, sondern auch indirekt große Pharmaunternehmen wie AbbVie, Lilly, Roche, Gilead und Novartis angelockt, die sich schnell auf diesem Gebiet durch Business Development (BD) positionieren. Bereits in diesem Jahr wurden mehrere bedeutende Partnerschaften geschlossen, und das Gesamtvolumen der Partnerschaften übersteigt 11 Milliarden US-Dollar.

Unvollständige Statistik von Arterynet: BD-Vereinbarungen im Bereich der molekularen Klebstoffe im Jahr 2025

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich der Bereich der molekularen Klebstoffe im Jahr 2025 weiterhin in der Phase des BD-Booms von 2024 befindet und einen Entwicklungstrend mit "Mehrfach-Targets und Mehrfach-Krankheiten" aufweist. Der Kernmotor hierfür ist, dass sich die molekularen Klebstoffe systematisch bewiesen haben, nicht auf ein spezielles Target (wie die CRBN-abhängige Degradation) beschränkt zu sein, sondern als ein universelles Wirkparadigma für Medikamente, das neue Lösungen für verschiedene Proteinfunktionen und Krankheitsmechanismen bieten kann.

Das Panorama von 2025 zeigt also ein Bild der Verlagerung der ökologischen Nische: Der molekulare Klebstoff wandelt sich von einer "aufstrebenden Technologie", die noch ihren Wert beweisen muss, schnell in eine "Standardoption", die bei der Bewertung jedes wichtigen Krankheitstargets berücksichtigt werden muss. Dies ist sowohl ein Meilenstein für die Reife der Technologie als auch der Ausgangspunkt für die tiefgreifende Beeinflussung der zugrunde liegenden Logik der globalen Medikamentenentwicklung.

02 Die Integration von Technologien in mehreren Dimensionen bringt die Forschung und Entwicklung der molekularen Klebstoffe in die Phase der engineeringmäßigen Entwicklung

Die treibende Kraft hinter der schnellen Entwicklung der molekularen Klebstoffe ist der Durchbruch und die Anwendung von Medikamentensuchtechnologien.

Das traditionelle Medikamentensuchmodell ähnelt der Suche nach einem bestimmten Ziel in einem unbekannten Raum. Die Kernstrategie besteht darin, eine hochaffine Bindung an ein einzelnes Target zu erreichen, was man mit der Suche nach einem Schlüssel vergleichen kann, der genau in ein bestimmtes Schloss passt. Die Wirkungsweise der molekularen Klebstoffe erfordert jedoch, dass sie gleichzeitig mit zwei Proteinen eine schwache Wechselwirkung eingehen und diese effektiv zueinander bringen. Dieser Prozess kann als die Suche nach zwei Schlüsseln verglichen werden, die zwei scheinbar nicht miteinander verbundene Schlösser öffnen und so ein neues molekulares Wechselwirkungsmuster bilden.

Dieser grundlegende Unterschied macht es schwierig, die traditionellen Suchmethoden bei der Forschung und Entwicklung von molekularen Klebstoffen anzuwenden, ähnlich wie wenn man einen Hammer statt einer Pinzette benutzt, was den Anforderungen der molekularen Klebstoffforschung überhaupt nicht entspricht. Die Existenz dieses zentralen Widerspruchs hat dringend die Entstehung neuer Suchkonzepte und Technologiekombinationen vorangetrieben und ist ein wichtiges Hindernis, das in der Forschungs- und Entwicklungsphase der molekularen Klebstoffe überwunden werden muss.

In dieser technologischen Revolution ist die "Breite-Tiefe"-Doppelstrategie als eine zentrale Lösung entstanden.

In Bezug auf die Breite ermöglicht die DNA-codierte Verbindungsbibliothek (DEL) die effiziente Codierung, Speicherung und Selektion von einer riesigen Anzahl von Verbindungen, indem die Kleinmolekülverbindungen kovalent mit einzigartigen DNA-Sequenzen verbunden werden. Die DEL-Technologie ist zu einem wichtigen Werkzeug in der Medikamentenfindung geworden und zeigt besondere Vorteile bei der Suche nach neuen Leitstrukturen und der Erforschung von schwierig darzustellenden Targets (wie Membranproteinen und Protein-Protein-Interaktionsflächen). Sie wird daher in vielen Projekten zur Entwicklung neuer Medikamente auf Basis von molekularen Klebstoffen eingesetzt.

Beispielsweise enthält die von WuXi AppTec erstellte vielfältige DEL-Bibliothek derzeit über 50 Milliarden strukturell verschiedene Kleinmoleküle, von denen jedes mit einer einzigartigen DNA-Barcode-Marke versehen ist, wie ein einzigartiges Individuum im chemischen Raum, das es den Forschenden erleichtert, es schnell zu identifizieren und eingehend zu untersuchen. Bei der Erforschung neuer Targets für molekulare Klebstoffe kann die DEL-Bibliothek auf kostengünstige und unvoreingenommene Weise in diesem weiten chemischen Raum nach ersten Hinweisen auf die ternäre Beziehung zwischen E3-Ligand-Targetprotein suchen und so die Möglichkeiten für die Entdeckung von molekularen Klebstoffen erheblich erweitern.

Das Technologieplattform für molekulare Klebstoffe von WuXi AppTec, Bildquelle: Referenzartikel

Bei der eingehenden Erforschung bekannter molekularer Klebstoffsysteme nutzt die fokussierte Verbindungsbibliothek das vorhandene Wissen über die Struktur von molekularen Klebstoffen für ein gezieltes Design. Ein typisches Beispiel ist die Bibliothek von Immunmodulationsmedikamenten (IMiDs) für die E3-Ligase Cereblon (CRBN). Durch eine systematische chemische Modifikation der Interaktionsbereiche des CRBN-Proteins hat WuXi AppTec etwa 6 Millionen raffinierte Verbindungen erstellt. Diese Verbindungen sind auf der Grundlage des vorhandenen Wissens über die Struktur von molekularen Klebstoffen gezielt entworfen und optimiert worden, was die Wahrscheinlichkeit der Entdeckung von hochaffinen und hochspezifischen molekularen Klebstoffen erheblich erhöht und die Effizienz der Selektion von Targets mit einem klar definierten Struktur-Wirkungs-Verhältnis verbessert.

Neben der Doppelstrategie ist die Integration mehrerer Technologien ein unverzichtbarer Bestandteil der Forschung und Entwicklung von molekularen Klebstoffen und bildet einen vollständigen technologischen Kreis von der "Hinweisfindung" bis zur "Optimierung der Kandidaten". Die Affinitätsselektion-Massenspektrometrie (ASMS) ist eine markierungsfreie Selektionsmethode, die durch den Vergleich der Massenspektrometrischen Signale von Molekülen in einer Umgebung mit einem einzelnen Protein und in einer Umgebung mit zwei Proteinen potenzielle Kandidaten für molekulare Klebstoffe, die die Protein-Protein-Interaktionen fördern, präzise identifiziert und so in einer riesigen Anzahl von Verbindungen molekulare Klebstoffe mit potenziellem Wert aussortiert.

Die Hochdurchsatz-Selektion (HTS) arbeitet in einem automatisierten "ein Loch - eine Verbindung"-Modus und kann in Kombination mit funktionellen Experimenten wie der Proteinbindungskapazität oder der Degradationsfähigkeit schnell Kandidatenmoleküle mit biologischer Aktivität aussortieren, was die Effizienz und Genauigkeit der Selektion erheblich verbessert und sicherstellt, dass nur die vielversprechendsten Moleküle in die anschließende Optimierungsphase gelangen.

Die Strukturbiologie liefert durch die Aufklärung der dreidimensionalen Struktur des Protein-molekularen Klebstoff-Komplexes entscheidende strukturelle Informationen für die Optimierung der molekularen Klebstoffe, hilft den Forschern, das Wechselwirkungsmuster zwischen molekularen Klebstoffen und Proteinen eingehend zu verstehen und so die Struktur der molekularen Klebstoffe gezielt zu optimieren, was eine wichtige Grundlage für die Verbesserung der Leistung der molekularen Klebstoffe darstellt.

Die tiefe Integration dieser Technologien markiert den Eintritt der Forschung und Entwicklung von molekularen Klebstoffen in die Phase der "mehrdimensionalen Synergie" und engineeringmäßigen Entwicklung. In dieser Phase arbeiten die verschiedenen Technologien zusammen, ergänzen sich gegenseitig und treiben gemeinsam die Umsetzung der molekularen Klebstoffe von der grundlegenden Laborforschung zur klinischen Anwendung voran, was eine solide technologische Grundlage für die Forschung, Entwicklung und Anwendung von Medikamenten auf Basis von molekularen Klebstoffen schafft.

03 Molekulare Klebstoffe bringen die 6-Monats-Überlebensrate von Krebspatienten auf 100%

Bei der Entwicklung vieler neuer Medikamente auf Basis von molekularen Klebstoffen im Jahr 2025 haben pharmazeutische Unternehmen in- und ausländisch in verschiedenen Targets und Krankheitsbereichen bahnbrechende Fortschritte erzielt. Die klinischen Daten und der Wirkungsmechanismus liefern starke Beweise für das Potential der Therapie mit molekularen Klebstoffen.

Ausländische Starunternehmen für molekulare Klebstoffe wie Pin Therapeutics, Revolution Medicines, Monte Rosa Therapeutics und C4 Therapeutics haben alle in diesem Jahr positive Fortschritte erzielt. Nehmen wir als Beispiel Elironrasib (RMC-6291) und Daraxonrasib (RMC-6236) von Revolution Medicines.

Im Juni kündigte Revolution Medicines an, dass die FDA dem neuen Arzneimittel Daraxonrasib (RMC-6236), einem multiselektiven Inhibitor gegen RAS(ON), die "Breakthrough Therapy Designation" (BTD) für die Behandlung von Patienten mit behandeltem Pankreaskarzinom mit KRAS G12-Mutation verliehen hatte. Diese BTD basiert auf den positiven frühen klinischen Beweisen, die bei Patienten mit Pankreaskarzinom (PDAC) bei der Behandlung mit Daraxonrasib beobachtet wurden: Die mittlere progressionsfreie Überlebenszeit (PFS) betrug 8,8 Monate (weit über die 3 - 5 Monate der herkömmlichen Chemotherapie); die 6-Monats-Überlebensrate lag bei 100% (im Kontrollgruppen nur etwa 60%); die objektive Ansprechrate (ORR) betrug 36% (bei einigen Patienten war eine deutliche Verkleinerung des Tumors zu beobachten); die Sicherheit war gut, und es traten keine schwerwiegenden Nebenwirkungen