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Die Volljährigkeit der KI-Brillen liegt in der Zahlung.

晓曦2025-08-14 18:20
Nach 3,5 Millionen Paaren: Der nächste Sprung der Smartbrille

2025 wird von vielen Branchenexperten als das “Jahr der AI-Brillen” bezeichnet. Vom Jahresanfang bis zum Sommer haben Hersteller wie Rokid, Meizu, Quark, Xiaomi und TCL Thunderbird nacheinander aufgetreten und in weniger als einem halben Jahr eine Reihe neuer Generationen intelligenter Brillenvarianten vorgestellt. Der Zeitraum zwischen den Produktvorstellungen wurde auf wenige Wochen verkürzt. Fast bei jeder Branchenmesse oder Medienveranstaltung tauchte ein neues Produkt auf.

Sie verfolgen unterschiedliche Wege: Rokid setzt auf Sprachassistenten und AI-Interaktion und betont, dass die Brille “versteht und antworten kann”; Meizu konzentriert sich auf Raumrechnung und immersive Erlebnisse; Quark kombiniert generative KI mit visueller Suche; Xiaomi setzt auf die Aufnahme- und Videoaufnahmefunktion und versucht, die AI-Brille zur “zweiten eigenen Augen” zu machen, die man immer dabei hat.

Aber unabhängig von der technologischen und gestalterischen Vielfalt sind sich fast alle in einer Funktion einig - der Zahlungsmöglichkeit.

Seit Juni, als die Rokid Glasses erstmals in Zusammenarbeit mit Alipay die “Blickzahlung” realisierten, haben auch Xiaomi AI-Brille, Quark AI-Brille, TCL Thunderbird X3 Pro und andere Produkte diesem Beispiel gefolgt und die gesamte Leistungsfähigkeit von Alipay, von der “Blickzahlung” bis hin zum Sicherheits- und Risikomanagementsystem, integriert.

Jeder Sprung in der Zahlungserfahrung geht oft mit einer Veränderung des Konsummusters einher. Das galt von der Bargeldzahlung über die Kreditkartenzahlung bis hin zur Schnellzahlung und zur QR-Code-Zahlung. Auch diesmal ist es nicht anders. Intelligente Brillen könnten von einem Spielzeug für Nischenspieler zu einem alltäglichen Werkzeug für normale Verbraucher werden.

01. Zahlungsmöglichkeit öffnet die Tür für intelligente Brillen im Alltag

Aber damit intelligente Brillen wirklich in den Alltag der Menschen eingehen, müssen zunächst zwei Hürden genommen werden.

Die erste Hürde ist die technologische Reife. Frühe Produkte hatten Mängel bei der Anzeigeschärfe, der Akkulaufzeit und der Gewichtsverteilung. Das Tragen über einen längeren Zeitraum führte leicht zu Schwindelgefühlen und Druck auf der Nase, was die alltägliche Nutzung stark einschränkte.

Glücklicherweise hat die Branche in den letzten zwei Jahren in Bereichen wie der Leichtbauweise von optischen Modulen, der Energieeffizienzmanagement von Akkus sowie der Wärmeableitung und der Gewichtsverteilung ständig verbessert. Diese Probleme sind nun deutlich weniger ausgeprägt. Die meisten aktuellen Modelle wiegen weniger als 60 Gramm, die Akkulaufzeit beträgt in der Regel über 8 Stunden, und die Stabilität der Anzeige und der Sensoren nähert sich den Anforderungen für das ganztägige Tragen. Die technologischen Engpässe werden zu beherrschbaren Faktoren.

Die zweite Hürde ist das Fehlen von alltäglichen, hochefordernden Anwendungsfällen. Viele Verbraucher kaufen intelligente Brillen aus Neugier, machen ein paar Fotos oder testen die Echtzeitübersetzung und lassen sie dann in der Schublade verrosten, weil es ihnen an Gründen fehlt, die Brille immer mit sich zu führen. Intelligente Brillen können erst dann wirklich zu “Brillen” werden, wenn ihre Funktionen eng mit den alltäglichen Gewohnheiten der Nutzer verknüpft sind.

Deshalb liegt der Durchbruch für die Branche nicht in der Ansammlung von aufwendigen Funktionen, sondern in der Suche nach Anwendungsfällen, die in den Alltag der Nutzer integriert werden können und wiederholt genutzt werden. Die Verbreitung von Smartphones und Smartwatches hat gezeigt, dass häufige, notwendige Anwendungen der Schlüssel zum etablieren des Traggewohnheits sind.

In jüngster Zeit versucht die Branche, durch die Einbindung von Funktionen wie Navigation, Zahlung und AI-Assistenten Anwendungsfälle zu finden, die das Smartphone ersetzen oder sogar übertreffen können, um die Notwendigkeit, die Brille zu tragen, zu erhöhen.

Zum Beispiel ist die Echtzeitnavigation für Menschen mit schlechter Orientierung ein klarer Bedarf, insbesondere beim Gehen oder Radfahren. Die Brille kann dabei die Route anzeigen, ohne den Fortbewegungsrhythmus zu unterbrechen. Wenn man diese Funktion mit der AI-gestützten optimalen Routenplanung kombiniert, wird die Bequemlichkeit noch erhöht. Laut Daten von iResearch gehört die Navigation/Lageortung zu den drei am meisten gewünschten Funktionen von AI-Brillen.

Die Zahlungsfunktion ist ein weiterer “Trumpf”, um die Gewohnheiten der Nutzer zu verändern. Erwachsene führen durchschnittlich mehr als 10 Zahlungen pro Tag durch, die alle Lebensbereiche abdecken, von der Frühstücksbestellung bis hin zur Einfahrt in die U-Bahn und der Annahme von Lieferungen. Diese häufige Zahlungsmöglichkeit passt perfekt zur “Blick und zahlen”-Interaktion der intelligenten Brille. Wenn die Erfahrung reibungslos und sicher genug ist, kann dies die Traggewohnheit fördern.

Einige farsichtige Unternehmen haben diese Anwendungsfälle bereits umgesetzt. Nehmen wir die Rokid Glasses als Beispiel: Der Zahlungsvorgang ist sehr einfach. Der Nutzer bindet zunächst die Brille an ein Alipay-Konto in der Rokid-App und hinterlegt seine Stimme als Stimmprüfungsbasis. Wenn er zahlen muss, sagt er “Leqi, zahle 10 Yuan”, schaut auf den Zahlungscode des Verkäufers, und nachdem die Brille die Überprüfung abgeschlossen hat, sagt er “Zahlung bestätigen”, und der Handel ist abgeschlossen.

Zurzeit wird die Interaktionsweise und die Anzahl der Anwendungsfälle für die Brillenzahlung noch erweitert. Am 14. August kündigte die TCL Thunderbird X3 Pro an, dass Alipay integriert ist. Sie ist damit die weltweit erste AI-Brille, die auch über das “Alipay Touch”-Zahlungsgerät des Verkäufers zahlen kann. Neben dem Blick auf den Zahlungscode des Verkäufers kann man auch auf das “Alipay Touch”-Zahlungsgerät des Verkäufers schauen, um die Zahlung abzuschließen.

In der Praxis ist diese Bequemlichkeit besonders deutlich. Am Morgen im Stau beim Frühstück kaufen muss man nicht in der geschäftigen Schlange nach dem Smartphone suchen; beim Radfahren beim Kaufen von Wasser oder beim Einkaufen auf dem Markt mit vollen Händen muss man nicht aufhören, um das Smartphone herauszunehmen und den QR-Code zu scannen.

Aus Sicht der Branchenentwicklung ist die Einbindung der Zahlungsmöglichkeit ein wichtiger Wendepunkt. Damals hat die QR-Code-Zahlung es ermöglicht, dass Smartphones schnell von Kommunikationsgeräten zu Transaktionsportalen wurden; im Bereich der Smartwatches war Apple Pay auch eine der Schlüsselfunktionen, um die Alltagsnutzung zu ermöglichen - indem es den Nutzern einen Grund gab, den Arm zu heben und mit dem Gerät zu interagieren.

Nach der Einbindung von Apple Pay in die Apple Watch hat die Zahlungsnutzung in nur zwei Jahren stark zugenommen und ist zu einer der wichtigsten Interaktionsmöglichkeiten für Smartwatch-Nutzer geworden. Laut Statistik nutzten Ende 2023 etwa 37 % der Apple Watch-Nutzer die Mobile-Zahlungsfunktion.

Diese Wachstumsdaten zeigen deutlich: Sobald die Zahlungsanwendungen funktionieren, kann das Produkt innerhalb von weniger als zwei Jahren einen sprunghaften Anstieg der Nutzungsfrequenz und der Nutzerbasis verzeichnen.

So gesehen ist die Zahlungsmöglichkeit wie die “Reifezeremonie” der Branche.

02. Zahlung als Durchbruch: Chinesische AI-Brillen werden “Top-Sieger”

Der globale Markt für intelligente Brillen sucht nach einer “Killer-App”, aber in Bezug auf die Zahlungsfunktion gibt es bereits deutliche Unterschiede. Apple hat sich noch nicht beteiligt, und Apple Pay hat keine plattformübergreifende, universelle Funktionalität; die Brillen von Meta fehlen immer noch an der Zahlungsfunktion. Ausländische Großkonzerne beobachten noch oder sind an die Grundbedingungen gebunden.

In dieser Situation haben chinesische Hersteller bereits einen Durchbruch gefunden - die Zahlungsmöglichkeit in intelligente Brillen zu integrieren und sie als Standardfunktion auf den Markt zu bringen.

Dies liegt nicht nur an den strukturellen Unterschieden in den Zahlungssystemen, sondern auch an den Infrastrukturvorteilen, die China durch mehr als zehn Jahre der digitalen Gesellschaftsbildung aufgebaut hat, an der weltweit führenden Lieferkette für intelligente Hardware und an der schnellen Ökosystemkoordination, die ein einheitlicher Markt ermöglicht.

Zunächst die strukturellen Unterschiede zwischen den Zahlungssystemen in China und im Ausland.

In Europa und den USA basiert die Mobile-Zahlung auf der Kreditkartennachbarschaft und den POS-Terminals. Die Transaktionen werden in der Regel über die NFC-Funktion des Smartphones abgewickelt. Dieses System funktioniert gut auf Smartphones, aber bei der Übertragung auf Brillen gibt es natürliche Hindernisse - Brillen haben keine physischen Bedingungen, um an ein Terminal zu stoßen. Wenn man die Brille abnimmt und an das POS-Terminal hält, ist das nicht nur unhandlich, sondern auch im Widerspruch zu dem Konzept der tragbare Geräte, die berührungslos und reibungslos funktionieren sollen. Dies ist praktisch nicht machbar.

Der Weg in China ist völlig anders. Seit der Entstehung der Schnellzahlung vor mehr als zehn Jahren hat sich die QR-Code-Zahlung in fast alle Transaktionsbereiche verbreitet - von Supermärkten und Märkten bis hin zu Taxen und Straßenständen kann man mit einem Smartphone zahlen. Die Mobile-Zahlungsrate in China hat bereits 86 % erreicht und liegt damit weltweit an der Spitze. Das bedeutet, dass die Infrastruktur für die Brillenzahlung bereits vorhanden ist, es ist keine Umrüstung der Zahlungshardware der Händler erforderlich und auch keine Neubeschaftigung der Verbraucher.

Zweitens die Reife der Lieferkette.

China ist eines der wenigen Länder in der Welt, das über eine vollständige Lieferkette von der Optik, Anzeige, Elektronik, Modulverarbeitung bis hin zur Endmontage verfügt. Die Eigenproduktionsrate der Kernkomponenten wie SoC, optische Module und Anzeigemodule für AI-Brillen hat bereits über 60 % erreicht, und in einigen Bereichen liegt China weltweit an der Spitze.

Die Bedeutung dieser Reife liegt nicht nur in der Vollständigkeit und Komplettheit, sondern auch in der Reaktionsgeschwindigkeit und der Koordinationseffizienz. In einer Phase, in der die Form und die Interaktionsweise der Brillen noch schnell getestet werden, kann die chinesische Lieferkette in wenigen Wochen die Prototypenprüfung, die Anpassung der Formen und die Kleinserienproduktion abschließen. Die Hardwarehersteller, die Modullieferanten und die AI-Softwareteams können vor Ort zusammenarbeiten. Beispielsweise können sie die Parameter der Kamera und die Algorithmen direkt anpassen, um die Erkennungsgeschwindigkeit des Zahlungs-QR-Codes unter verschiedenen Lichtverhältnissen zu verbessern.

In den letzten Jahren hat der Fortschritt bei der Eigenproduktion der Kernkomponenten es den Herstellern ermöglicht, die Algorithmen für die lokalen AI-Modelle auf der Hardwarearchitektur flexibler zu optimieren und die Effizienz und die Konsistenz der Nutzungserfahrung auf der Gerätestufe zu verbessern. Und die reife Massenproduktionsfähigkeit stellt sicher, dass sobald eine neue Funktion erfolgreich getestet ist, sie in kurzer Zeit auf alle Produkte übertragen werden kann und schnell eine Marktmacht entsteht.

Drittens die Geschwindigkeit der Ökosystemkoordination.

Der “Einheitlichkeit” des chinesischen Marktes bringt einen einzigartigen Vorteil - sobald ein Standard oder eine Funktion bewährt ist, können alle Akteure in der Lieferkette schnell anpassen und skalieren. Als das Hongmeng-Betriebssystem erstmals vorgestellt wurde, haben die Hardwarehersteller, die Softwareentwickler und die Dienstleister fast gleichzeitig integriert, und es hat sich schnell ein geschlossener Kreislauf von System bis hin zu Anwendungen gebildet.

Das Ökosystem für die Brillenzahlung entwickelt sich auf ähnliche Weise: Marken wie Rokid, Xiaomi, Quark und TCL Thunderbird haben nacheinander die “Blickzahlung” eingeführt und es in kurzer Zeit von einer Highlightfunktion einzelner Produkte zu einer Branchenstandardfunktion gemacht.

Diese effiziente Koordination beschleunigt nicht nur die Etablierung der Nutzergewohnheiten, sondern auch die Verbesserung der Funktionen und der Nutzungserfahrung durch die Lieferkette, die Softwareteams und die Dienstleistungplattformen. Für eine neue Hardwareform bedeutet dies, dass die Forschung und Entwicklung, die Marktbewirtschaftung und die Ökosystembildung fast gleichzeitig erfolgen können, anstatt wie auf den Märkten in Europa und den USA lange Zeit in der Standardisierung und der fragmentierten Anpassung verstrickt zu sein.

Die Kombination von technologischen Voraussetzungen, Infrastruktur, Lieferkette und Ökosystemkoordination gibt China einen weltweit seltenen Vorsprung bei der Umsetzung der Brillenzahlung und ermöglicht es möglicherweise, in der nächsten Runde des globalen Wettbewerbs um tragbare Geräte frühzeitig eine Skalenbarriere zu errichten.

03. Vor dem Ausbruch: Chinesische intelligente Brillen beschleunigen die Evolution

Im Jahr 2025 überschreitet die Wachstumsgeschwindigkeit der AI-intelligenten Brillen die Erwartungen der Branche. Laut Prognose von Wellsenn XR wird die weltweite Verkaufszahl in diesem Jahr auf 3,5 Millionen Paare steigen, was einem Anstieg von 230 % gegenüber dem Vorjahr entspricht; bis 2029 könnte diese Zahl auf über 55 Millionen Paare steigen.

Der CEO von Meta, Mark Zuckerberg, behauptet sogar, dass Menschen ohne künstliche Intelligenzbrillen in Zukunft benachteiligt sein werden, da diese in den nächsten Jahren die Hauptart der Interaktion zwischen Nutzern und KI werden wird.

Im Vergleich dazu belief sich die weltweite Liefermenge von Smartwatches im Jahr 2024 auf etwa 150 Millionen Geräte, über 40 Mal so viel wie die aktuelle Anzahl der intelligenten Brillen. Das zeigt, dass obwohl die Wachstumsrate beeindruckend ist, die intelligenten Brillen noch einen langen Weg bis zum Massenmarkt haben - sie brauchen nicht nur technologische