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Wie wählt man eigentlich eine kleine Speicherkarte aus?

科技狐2025-08-11 11:30
Parameteranalyse und Kaufberatung für SD/TF/CFE-Karten

Dies ist eine 3,5-Zoll-Floppydisk mit einer Speicherkapazität von nur 1,44 MB. Heutzutage reicht diese Kapazität nicht einmal für ein einzelnes Lied oder ein etwas größeres Bild aus. Damals, als Guozi noch in der Grundschule war, war sie jedoch das am weitesten verbreitete mobile Speichermedium.

Guozi hat damals aus Spielerei einen ziemlich dummen Trick mit der Floppydisk gemacht: Er hat alle Shortcuts der Spiele von seinem Heimrechner auf die Disk kopiert, um sie auf dem Schulcomputer zu spielen. Das Ergebnis war vorhersehbar. Wer sonst auch so etwas gemacht hat, hebt die Hand!

Heutzutage sind Floppydisks längst ausgestorben, und sogar CDs und DVDs verschwinden allmählich. Die am weitesten verbreiteten mobilen Speichermedien sind heute neben USB-Sticks wohl verschiedene Arten von Speicherkarten. Im Gegensatz zu USB-Sticks, die eine relativ einheitliche physische Form und technische Spezifikationen haben, gibt es bei Speicherkarten viele verschiedene physische Formate und technische Standards. Sie eignen sich für verschiedene Anwendungen und Geräte, und manche Karten sind nicht miteinander kompatibel. Es ist also leicht, auf die Falle hereingeführt zu werden. Deshalb hat sich Guozi entschieden, etwas über die Geheimnisse von Speicherkarten zu erzählen.

Eigentlich gibt es heute auf dem Markt hauptsächlich zwei Arten von Speicherkarten: SD-Karten und CFE-Karten.

Lassen Sie uns zunächst die bekanntesten SD-Karten besprechen.

SD-Karten, deren volle Bezeichnung Secure Digital Card lautet, sind ein neues Speichermedium auf der Grundlage von Halbleiter-Flash-Speichern. Sie wurden 1999 von Panasonic, Toshiba und SanDisk gemeinsam entwickelt, um eine sichere und schnelle Speicherlösung für damalige digitale Geräte zu bieten. Damals hat die Einführung der SD-Karten tatsächlich das Speicherproblem bei mobilen Geräten weitgehend gelöst.

Mit der Zeit hat sich die SD-Karte von einer einzigen Speicherkarte zu einer großen Familie entwickelt. Die am häufigsten verwendeten sind die Standard-SD-Karte und die MicroSD (TF)-Karte. Die Geschwindigkeit und Kapazität der SD-Karten sind stetig gestiegen, und es haben sich verschiedene Geschwindigkeitsstandards entwickelt.

Lassen Sie uns zunächst die offensichtlichste Eigenschaft, die Kapazität, besprechen: Die Kapazitätsklassen der SD-Karten können grob in vier Stufen eingeteilt werden, nämlich SD, SDHC, SDXC und die neueste SDUC. Die Kapazität einer SD-Karte beträgt weniger als 2 GB, die einer SDHC-Karte 2 bis 32 GB, die einer SDXC-Karte 32 GB bis 2 TB und die einer SDUC-Karte 2 TB bis 128 TB.

Als nächstes geht es um die Schreibgeschwindigkeit. Zurzeit werden bei SD-Karten hauptsächlich drei Standards verwendet, um verschiedene Schreibgeschwindigkeiten zu definieren: die normale Geschwindigkeitsklasse Speed Class (C), die Ultra-High-Speed-Geschwindigkeitsklasse UHS Speed Class (U) und die Video-Geschwindigkeitsklasse Video Speed Class (V). Die nachgestellten Zahlen geben die Mindestschreibgeschwindigkeit an.

Die C-Klasse umfasst Class 2, Class 4, Class 6 und Class 10, abgekürzt als C2, C4, C6, C10, was jeweils für eine Mindestschreibgeschwindigkeit von 2 MB/s, 4 MB/s, 6 MB/s und 10 MB/s steht.

Die U-Klasse umfasst zwei Stufen: UHS Speed Class 1 und UHS Speed Class 3, in der Regel abgekürzt als U1 und U3. U1 steht für eine Mindestschreibgeschwindigkeit von 10 M/s, U3 für eine Mindestschreibgeschwindigkeit von 30 M/s.

Die neueste V-Klasse ist hauptsächlich für die aktuelle Videografie entwickelt worden. Sie umfasst V6, V10, V30, V60 und V90. Auch hier gibt die Zahl hinter V die Mindestschreibgeschwindigkeit an. V6 steht für eine Mindestschreibgeschwindigkeit von 6 MB/s, V90 für 90 MB/s.

Vielleicht haben Sie bemerkt, dass alle oben genannten Standards die Mindestschreibgeschwindigkeit angeben. Gibt es auch einen Standard, der die maximale Schreibgeschwindigkeit angibt?

Ja, es gibt ihn. Das ist die UHS-Klasse, also die Busgeschwindigkeit. Es gibt insgesamt drei Stufen: UHS-I, UHS-II und UHS-III. UHS steht für Ultra High Speed. UHS-I wurde 2010 veröffentlicht, und die theoretische Übertragungsgeschwindigkeit kann bis zu 104 MB/s erreichen. Die maximale theoretische Übertragungsgeschwindigkeit von UHS-II kann bis zu 312 MB/s betragen. SD-Karten, die UHS-III unterstützen, können theoretisch eine Übertragungsgeschwindigkeit von 624 MB/s erreichen. Derzeit sind die am weitesten verbreiteten SD-Karten auf dem Markt UHS-I und UHS-II. UHS-III-Produkte sind noch nicht auf den Markt gekommen.

Bezüglich der physischen Schnittstellenform gibt es auch Unterschiede zwischen UHS-I und UHS-II/UHS-III. UHS-I hat nur eine Reihe von Goldkontakten, während UHS-II/UHS-III zwei Reihen haben. Die Kennzeichnung auf der Karte wird in der Regel ohne das "UHS" abgekürzt, nur mit "I", "II", "III".

Was die tatsächliche Lese- und Schreibgeschwindigkeit jeder SD-Karte betrifft, wird diese von einigen Herstellern direkt auf der Karte angegeben. In der Regel steht "R" für die Lesegeschwindigkeit und "W" für die Schreibgeschwindigkeit. In den meisten Fällen ist die Lesegeschwindigkeit einer SD-Karte etwas höher als die Schreibgeschwindigkeit. Wenn nur eine Geschwindigkeit angegeben ist, handelt es sich höchstwahrscheinlich um die Lesegeschwindigkeit.

Einige SD-Kartenhersteller bevorzugen es, die Lese- und Schreibgeschwindigkeit mit "X" anzugeben, wie z. B. 600X, 1000X. Das ist auch einfach umzurechnen: 1X = 150 KB/s = 0,15 MB/s. Also entspricht 633X 95 MB/s und 1000X 150 MB/s.

OK, als nächstes sprechen wir über die ebenfalls sehr bekannten TF-Karten, also MicroSD-Karten. Die volle Bezeichnung von TF-Karten ist TransFlash-Karten. Sie wurden von Motorola und SANDISK gemeinsam entwickelt und sind ultra-kompakt. Ihre Größe beträgt etwa ein Viertel der einer SD-Karte, genauer 15,0 × 11,0 × 1,0 mm. TF-Karten basieren auf der SD-Architektur. Das SD-Forum hat sie Ende 2004 offiziell in Micro SD-Karten umbenannt. Micro SD-Karten können über einen Adapter in Standard-SD-Karten umgewandelt werden. Aus Gründen der Stabilität wird dies von Guozi jedoch nicht empfohlen.

Eigentlich sind die verschiedenen Kennzeichnungen von TF-Karten denen von normalen SD-Karten sehr ähnlich. Die oben genannten Geschwindigkeitskennzeichnungen für SD-Karten gelten auch für TF-Karten. Ein Unterschied zu Standard-SD-Karten ist, dass auf dem Markt erhältliche TF-Karten in der Regel eine zusätzliche A-Klasse haben. Dies bezieht sich auf die APP-Leistungsklasse und wird in zwei Stufen unterteilt: A1 und A2. Sie wird hauptsächlich verwendet, um die Leistung zu messen, wenn Benutzer direkt auf der Speicherkarte APPs ausführen. Es wird die IOPS-Leistung bei Random Access verwendet. Die Random-Lese- und -Schreibleistung von A1 beträgt 1500 IOPS und 500 IOPS, die von A2 beträgt 4000 IOPS und 2000 IOPS. Wenn Sie die TF-Karte für eine Nintendo Switch verwenden, empfiehlt Guozi, eine TF-Karte der A2-Klasse zu kaufen, da die Spiel-Ladezeit dann schneller ist.

Nachdem wir die SD-Karten besprochen haben, ist es an der Zeit, uns den CFE-Karten zu widmen. Die CFexpress (kurz CFE)-Speicherkarten sind ein Hochleistungs-Speicherkartenstandard auf der Grundlage von PCIe-Schnittstellen und dem NVMe-Protokoll. Er wurde vom CompactFlash-Forum im Februar 2019 offiziell festgelegt und veröffentlicht. Im Grunde handelt es sich um eine Miniatur-Festplatte, daher ist die Lese- und Schreibgeschwindigkeit sehr hoch. Sie erfüllt die Anforderungen an die Hochgeschwindigkeits-Serienaufnahme und die Aufnahme von Videos mit hoher Auflösung und hoher Bitrate moderner hochwertiger Digitalkameras.

CFE-Karten werden hauptsächlich in CFE-A-Karten, CFE-B-Karten und CFE-C-Karten unterteilt. Die physischen Abmessungen der CFE-A-Karte betragen 20 × 28 × 2,8 mm, was sogar kleiner als eine herkömmliche SD-Karte ist. Sie hat nur einen PCIE-Kanal. Wenn man die PCIE 4.0-Geschwindigkeit berechnet, beträgt die theoretische maximale Lese- und Schreibgeschwindigkeit 2000 MB/s. Derzeit werden CFE-A-Karten hauptsächlich in hochwertigen Spiegelreflexkameras von Sony verwendet. Die CFE-B-Karte ist vielseitiger einsetzbar. Ihre physischen Abmessungen betragen 29,6 × 38,5 × 3,8 mm. Sie hat zwei PCIE-Kanäle, und die theoretische maximale Lese- und Schreibgeschwindigkeit beträgt 4000 MB/s. Derzeit werden CFE-B-Karten in hochwertigen Kameras und Videokameras von Canon, Nikon und Panasonic verwendet. Die CFE-C-Karte wird derzeit noch nicht kommerziell eingesetzt.

Bei CFE-Karten werden auch verschiedene VPG (Video Performance Guarantee)-Klassen für die Mindestdauer-Schreibgeschwindigkeit festgelegt. Die aktuellen Standards sind VPG200: Garantie einer Mindestdauer-Schreibgeschwindigkeit von 200 MB/s und VPG400: Garantie einer Mindestdauer-Schreibgeschwindigkeit von 400 MB/s. In Zukunft werden es auch höhere Klassen wie VPG800 und VPG1600 geben.

Abschließend möchte Guozi noch sagen, wie man die richtige Speicherkarte auswählen kann. Obwohl es viele verschiedene Arten und Parameter von Speicherk