Dies ist die komplette Wahrheit darüber, wie DJI Staubsaugerroboter herstellt.
Es gab schon mehrfach Gerüchte darüber, dass DJI einen Staubsaugerroboter entwickeln würde. Jetzt ist es endlich offiziell bekannt gegeben. Der ROMO gibt es in insgesamt drei Versionen (DJI ROMO P, DJI ROMO A, DJI ROMO S). Der Mindestverkaufspreis auf dem chinesischen Markt beträgt 4.699 Yuan. Mit dem Einstieg setzt DJI auf die Mittel- und Obersegmente. Im Vergleich zu anderen Marken von Staubsaugerrobotern zeichnet sich der ROMO durch Intelligenz, Benutzerfreundlichkeit und ein ansprechendes Design aus. Seine speziellen Neuerungen konzentrieren sich auf drei Aspekte:
Zunächst betrifft es das Design. Die Abdeckung des ROMO und die Selbstreinigungsstation sind halbtransparent. Durch das Industriedesign, das die mechanischen Strukturen sichtbar macht, können die Benutzer die geordnete Anordnung der internen Module deutlich sehen. Die Wahl dieser transparenten Textur und der fließenden Kurven ist nicht nur Ausdruck von DJIs höchstem Anspruch an die Ästhetik, sondern auch ein Zeichen der Zuversicht in der internen Stapelung des Designs und der Qualitätssicherung. Wenn man einen herkömmlichen Staubsaugerroboter öffnet, sieht man, dass die interne Anordnung eher chaotisch ist. DJI ist der Meinung, dass ein Staubsaugerroboter ein lebendiges Werk sein kann und die Reinigungstechnologie auch ein optisches Highlight im Wohnraum werden kann. In der Ära der Schönheitökonomie ist es ebenfalls wichtig, positive Emotionen zu wecken.
Außer der fortschrittlichen funktionalistischen Designästhetik, die DJI immer schon verfolgt hat, hat der ROMO die Intelligenz auf ein Höchstmaß gebracht. Auf der Ebene der intelligenten Anwendungen verfügt er über die gleiche Umgebungserkennungs- und intelligente Pfadplanungsfähigkeit wie DJIs Drohnen und über die besten visuellen Sensoren der Branche. Der leistungsstarke Chip in Kombination mit DJIs mehr als zehnjähriger Erfahrung in der Entwicklung von Machine-Learning-Algorithmen für die Umweltwahrnehmung gibt dem ROMO ein äußerst intelligentes "Gehirn". So kann er die meisten Hindernisse im Haushalt problemlos erkennen und für den Roboter den klügsten und effizientesten Pfad durch das gesamte Haus planen.
Das zeigt sich in zwei Aspekten. Einerseits kann der ROMO auch kleinere Hindernisse erkennen, wodurch er die Größe-Grenze der Hinderniserkennung erweitert hat. Andererseits hat er die Stabilitätsgrenze bei der Hindernisumfahrung überschritten. Für einen Staubsaugerroboter bedeutet effektive Hindernisumfahrung, dass es jedes Mal zuverlässig funktioniert, nicht dass es manchmal klappt und manchmal nicht.
Tatsächlich ärgern sich Benutzer von Staubsaugerrobotern oft über die anschließende Wartung. Einer der Kernpunkte des ROMO ist jedoch das Design der Selbstreinigungsstation. Die herkömmlichen Lösungen in diesem Bereich versuchen, die Verschmutzung durch zusätzliche abnehmbare Teile oder komplizierte Strukturen zu bekämpfen, was aber das Problem nicht grundlegend löst. Am Ende sammeln sich alle Haare und Schmutz am Filter des Schmutzsaugrohrs oder unter der Selbstreinigungsleiste. Um die Station vor Faulgeruch zu schützen, müssen die Benutzer die Teile regelmäßig abnehmen und waschen.
DJI hat sich für einen einfachen und effizienten integrierten Designansatz für die Stationstasse entschieden. Es hat die herkömmlichen Filterstrukturen und Abstreifmechanismen von Staubsaugerrobotern verlassen und stattdessen einen einteiligen Waschteller und eine 16-mm-Saugöffnung entwickelt. Die Querschnittsfläche der Saugöffnung ist 6 - 7 Mal größer als die herkömmlicher Staubsaugerroboter. Zusammen mit vier Hochdruckwasserstrahlen, die direkt auf die Bodenplatte spülen, kann die Bodenplatte wartungsfrei und geruchsfrei bleiben.
Das sind nur die offensichtlicheren Design-Highlights des ROMO. Die Außenwelt möchte wissen: Warum will DJI in einen so übersättigten Markt für Staubsaugerroboter eintreten? Und warum genau jetzt?
Nach Gesprächen mit mehreren internen DJI-Mitarbeitern hat Hard Krypton schließlich die Antwort gefunden - nämlich mutig hinterher zu gehen und dann voraus zu sein.
DJIs neue Veränderungen
Nach Informationen von Hard Krypton hat DJI 2020 die Vorstudie für den Staubsaugerroboter gestartet und 2021 die offizielle Entwicklung begonnen. Im gleichen Jahr, als die Entwicklung begann, erzielte Ecovacs einen Verkaufseinnahmenbetrag von 6,7 Milliarden Yuan mit Staubsaugerrobotern, was einem Jahr-zu-Jahr-Anstieg von 58 % entsprach. Roborock verkaufte 2,8199 Millionen Staubsaugerroboter und erzielte Verkaufseinnahmen von 5,6 Milliarden Yuan. Darüber hinaus überstieg China in diesem Jahr erstmals die USA und wurde der weltweit größte Markt für Staubsaugerroboter.
Es gibt bereits viele Akteure in der Branche der Staubsaugerroboter, und die Benutzer sind bereits auf dem Laufenden. Die Frage, die sich DJI stellt, ist: Wie soll man einen Staubsaugerroboter entwickeln?
Tatsächlich hat DJI am Anfang auch viele Fehlschläge gemacht. Laut der bisherigen Denkweise muss ein Produkt von DJI die Branche revolutionieren und technologisch beeindruckend sein. Deshalb wählte DJI zunächst die Trommelreinigungslösung für Bodenwischer. Ein Bodenwischer kann ein auf den Boden gefallenes Ei sofort wegwischen, was dem beeindruckenden Stil entspricht.
Aber schnell stellte man intern fest, dass die Trommel- und Raupenkonstruktion dazu führt, dass die Benutzer den Schmutzbehälter des Staubsaugerroboters regelmäßig abnehmen und waschen müssen. Viele Benutzer übersehen vor dem Kauf leicht die Wartungsprobleme. Nach dem Kauf ist das Demontieren mühsam, und der Schmutzbehälter ist dreckig und stinkend. Offensichtlich ist dies kein gutes Produkt, da es keine gute Benutzererfahrung bietet. Deshalb hat DJI am Ende die Trommelreinigungslösung für Bodenwischer aufgegeben, auch wenn es bereits in die Formgebungsphase gekommen war, und sich stattdessen für doppelte Wischmopps entschieden. Doppelte Wischmopps genügen für die tägliche Reinigung und erfordern keine Wartung.
Es scheint nur eine technische Lösung zu sein, aber hinter dieser Veränderung verbirgt sich eine stille Transformation der Ingenieurkultur von DJI. Es hat sich allmählich von der frühen Phase, in der es um absolute Spitzeninnovation ging, zu einer Haltung gewandelt, bei der nicht die Innovation an sich das Ziel ist, sondern es darum geht, Entscheidungen und Dinge zu treffen, die für die Benutzer von richtiger Bedeutung sind. Seitdem hat sich das Team der DJI-Staubsaugerroboter beruhigt, die oberflächliche technologische Innovation verlassen und nicht mehr einfach danach gestrebt, die Branche zu revolutionieren. Stattdessen hat es von der Benutzererfahrung ausgehend, intern von Grund auf ständig sich selbst verbessert und übertroffen.
Natürlich steckt hinter diesem auch eine kulturelle Werttreiber, die es wagt, hinterher zu gehen und dann voraus zu sein. Für das ROMO-Team ist es künftig wichtiger, "die richtigen Entscheidungen zu treffen als gute Ideen zu haben". Dieses Konzept wird auch in der gesamten Produktentwicklung weiterverfolgt.
Was braucht man, um die richtigen Entscheidungen zu treffen? - Unabhängiges Denken. Dies zeigt sich besonders in der Intelligenz des ROMO. Anfangs verwendete der ROMO einen Multilaser-Lidar, aber diese Hochleistungstechnologie kann in der Wohnumgebung nicht ihre volle Wirkung entfalten. Ein Zahnstocher kann beispielsweise aufrecht stehend deutlich erkannt werden, aber wenn er auf den Boden fällt, wird er schwer zu erkennen sein. Darüber hinaus stammt diese Technologie ursprünglich aus dem militärischen Bereich, weshalb der Preis relativ hoch ist, mehrere Male höher als der Durchschnittspreis der Branche.
Nach mehrfachen internen Diskussionen hat der ROMO schließlich die Kombination von Stereo-Vision und DJIs Stereo-Hindernisumfahrungstechnologie für Drohnen gewählt, um die optimale Lösung von Lidar + Stereo-Vision zu bilden. Beispielsweise bei der autonomen Pfadplanungsalgorithmus baut der ROMO-Staubsaugerroboter auf DJIs jahrelangen Kerntechnologien auf und erstellt mit Laser- oder visueller SLAM-Technologie eine Innenkarte, um eine genaue Navigation in GPS-freien Umgebungen (z. B. Innenräumen oder komplexen Geländen) sicherzustellen.
DJI ROMO A
Der Markt für Staubsaugerroboter ist sehr konkurrenzintensiv, und es scheint schwer, sich zu differenzieren. Die bereits etablierten Marken setzen stark auf technische Parameter. Aber DJI hat durch sorgfältige Entscheidungen die Benutzererfahrung mit Staubsaugern grundlegend verändert.
Tatsächlich ist der Markt für Staubsaugerroboter groß genug. Die Marktdurchdringung liegt unter 10 %, und es gibt noch fünfmaliges Wachstumspotenzial, wenn es auf 50 % steigt. Derzeit erzielen sowohl Ecovacs als auch Roborock Jahresumsätze von über einer Milliarde Yuan. DJIs Staubsaugerroboter ist auf jeden Fall erwartenswert, da der Wohnraum der Bereich ist, der am nächsten an den Endverbraucher liegt.
Der Wohnraum ist eine Erweiterung der Raumintelligenz von DJI. Früher konnte es "in den Himmel" fliegen, jetzt kann es "auf den Boden" gehen. In den letzten Jahren hat DJI neben den Drohnen auch andere Produktlinien entwickelt, wie z. B. Handy-Photogeräte, mobile Stromquellen, Autonomes Fahren und E-Bikes. Insbesondere die hohe Nachfrage nach dem OP3 hat den Erfolg von DJIs Produktentwicklung bewiesen. Dies zeigt auch, dass DJI die Mission von 2019, "ein Pionier in der Ära der Raumintelligenz zu sein und die Schönheit der Technologie über die Vorstellungskraft hinaus zu bringen", umsetzt. Die Einführung des Staubsaugerroboters ROMO zeigt, dass DJI beschlossen hat, in die Haushalte der Menschen zu gelangen und die Technologie zugänglich zu machen.
DJIs Methodik für Staubsaugerroboter
Ein bekannter Verbraucherinvestor hat kürzlich gesagt: "In der Branche der Konsumtechnologie ist die Benutzeranalyse das wichtigste Geschäftsmodell. Aber viele Technologieunternehmen vergessen im Laufe der Zeit die Benutzeranalyse und geraten in endlose Konkurrenz." Nach vier Jahren der Entwicklung basiert die Produktmethodik des ROMO ebenfalls auf der Benutzeranalyse.
Wenn man fragt, was der größte Wendepunkt für Staubsaugerroboter ist, dann ist es definitiv KI und Embodied Intelligence, einschließlich Roboterarme. Ein Roboterarm kann die Reinigung von der zweidimensionalen Ebene zur dreidimensionalen erweitern und somit die Reinigungsabdeckung und die Benutzererfahrung verbessern.
Der ROMO hat auch einen Roboterarm, der tatsächlich die Probleme der Randreinigung für Benutzer löst. Normalerweise versteckt sich der Arm unter dem Gehäuse und wird nur bei Bedarf basierend auf der lokalen Echtzeitkarte und dem flexiblen Anpassungsalgorithmus intelligent positioniert, um die Reinigung an unregelmäßigen Möbeln, Stühlen und Tischen sowie unter Schränken durchzuführen. Da die gängigen Lösungen nicht nur die Benutzerintervention nicht deutlich reduzieren, sondern auch durch die komplexere Struktur zusätzliche Störungsrisiken und Wartungsaufwand mit sich bringen, haben sie fast keinen Mehrwert.
"Roboterarme eignen sich gut für Marketingzwecke, aber sie haben einen negativen Nutzen für die Benutzer, und die Kosten werden von den Benutzern getragen. Dies widerspricht DJIs Prinzip, die Benutzerbedürfnisse in den Vordergrund zu stellen." DJI hat die Benutzerbedürfnisse in vier Dimensionen zusammengefasst: Intelligent, sauber, benutzerfreundlich und leise. Das Ziel des ROMO ist es, in allen Dimensionen die Spitze zu erreichen. Darüber hinaus soll das Design so beeindruckend sein, dass es die emotionale Bindung der Benutzer stärkt.
Was die Geräuschreduzierung betrifft, wird ein Staubsaugerroboter normalerweise mit der Zeit lauter. Aber der ROMO hat die Geräuschintensität um 80 % reduziert. Dazu hat es erstmals das Prinzip der Abgasdämpfung von Autos übernommen und einen dreistufigen Dämpfungseffekt (mit drei Dämpfern) im Staubsaugkanal der Station entwickelt. Darüber hinaus muss man nicht auf die Staubsaugleistung verzichten, wie es bei den gängigen Geräuschreduzierungslösungen der Fall ist.
Mit so hohen Investitionen muss der Preis auch sehr hoch sein, oder? Im Jahr 2024 lag der durchschnittliche Preis auf dem gesamten Online-Markt für Staubsaugerroboter bei 3.524 Yuan, was einem Anstieg von 5,4 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Wenn man den staatlichen Zuschuss für den Alttausch im vierten Quartal (Durchschnittspreis 3.698 Yuan) ausschließt, beträgt der tatsächliche Durchschnittspreis 3.360 Yuan.
Nach Informationen von Hard Krypton sollte der anfäng