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Das iPhone treibt die Rückkehr von eSIM voran, und die Implementierung könnte bereits in diesem Jahr erfolgen.

36氪的朋友们2025-07-25 11:42
Die Wiederaufnahme der eSIM-Nutzung in China treibt die Entwicklung von SIM-kartenlosen Mobiltelefonen voran. Durch politische und technologische Durchbrüche und die Unterstützung von Herstellern wie Apple steigt die Nachfrage in der Ära der Künstlichen Intelligenz sprunghaft an.

Die Einführung von eSIM-Karten für Mobiltelefone könnte bereits in diesem Jahr erfolgen.

Die Enthüllung der Testseite für iPhone-eSIMs durch die Mobilfunkbetreiber im März oder die erfolgreiche Durchführung des eSIM-Summits auf der MWC in Shanghai im Juni scheinen darauf hinzuweisen, dass der Zeitpunkt für die Wiederaufnahme der eSIM-Nutzung durch chinesische Mobilfunkbetreiber nicht mehr weit entfernt ist.

Wenn man von der Ankündigung der eSIM-Spezifikation durch die GSMA im Juni 2016 ausgeht, ist diese bereits recht ausgereifte Technologie seit fast 10 Jahren auf dem Markt. Derzeit hat sich auf dem chinesischen Markt eine vollständige eSIM-Industrie-Struktur gebildet, die die Hauptbereiche wie Chip-Design und -Herstellung, Modulentwicklung, Plattformdienstleistungen, Endgeräte und Basis-Telekommunikationsbetreiber umfasst.

Es ist bedauerlich, dass trotz eines möglicherweise weltweit umfassendsten Industriessystems in China die eSIM-Technologie auf dem Smartphone-Markt auf dem chinesischen Festland noch nie wirklich populär geworden ist.

Nach fast zehn Jahren von politischen Auseinandersetzungen und Marktmanövern hat die eSIM-Technologie jedoch in diesem Jahr endlich das Licht am Ende des Tunnels gesehen, und der Prozess der Karte-losigkeit von Smartphones wird nun einen großen Schritt vorwärts machen.

Stillstand: Doppelte Auseinandersetzung zwischen "Politik und Wettbewerb"

Wenn wir den Zeitraum auf das Jahr 2018 zurückverlegen, waren es bereits zwei Jahre seit der Veröffentlichung der eSIM-Spezifikation durch die GSMA im Jahr 2016. China Unicom war der erste Betreiber, der in sechs chinesischen Städten die Testnutzung des "Ein-Nummer-Zwei-Endgeräte"-Konzepts startete. Dies war auch die erste Einführung der eSIM-Kartenbusinesses durch einen chinesischen Mobilfunkbetreiber auf dem Festland.

Nach einer Testphase von etwa zwei Jahren erlebte das eSIM-Geschäft auf dem inländischen Markt im Jahr 2020 einen explosionsartigen Anstieg. Das Ministerium für Industrie und Informationstechnik genehmigte China Unicom, China Mobile und China Telecom, die eSIM-Technologie für tragbare Geräte und Internet der Dinge (IoT)-Geräte landesweit einzuführen, was offiziell die Norm und den Grundton für die geregelte Entwicklung der eSIM setzte.

Aber das eSIM-Verbraucherbusiness wurde plötzlich im Jahr 2023 angehalten. Die drei großen Mobilfunkbetreiber China Mobile, China Unicom und China Telecom gaben nacheinander Bekanntmachungen heraus, dass aufgrund der "Wartung und Upgrades des Geschäftssystems" die Bearbeitung von Anträgen für das "Ein-Nummer-Zwei-Endgeräte"-eSIM-Konzept und die Erteilung von unabhängigen eSIM-Karten eingestellt wird. Neue Benutzer können keine neuen eSIM-Karten beantragen, und bereits registrierte Benutzer können zwar weiterhin nutzen, aber nach der Kündigung können sie keine erneute Registrierung vornehmen.

Dies war zweifellos ein schwerer Schlag für das aufkeimende eSIM-Verbraucherbusiness auf dem chinesischen Festland. Laut Statistiken des Zhongshang Industrial Research Institute betrug die kumulative Anzahl der eSIM-Nutzer in China bis Ende 2023 3,62 Millionen, wovon 1,43 Millionen im Jahr 2023 neu hinzukamen.

Das eSIM-Geschäft in China ist in eine zweijährige Stillephase geraten, und die Geschäftsentwicklung ist stagniert. Der allgemeine Konsens in der Branche ist, dass der plötzliche Stopp der eSIM-Karten direkt mit den Sicherheitsrisiken dieser Technologie zusammenhängt.

Zu Beginn der Einführung der eSIM gab es in den Prozessregeln und der Technologie einige Lücken. Dadurch nutzten einige kriminelle Elemente OTA-Lücken, um mit gefälschten Personalinformationen in Massen eSIM-Nummern zu registrieren, die für Telefongerangel und das Versenden von Spam-Nachrichten verwendet wurden. Einige Benutzer wandelten eSIM-Karten in physische Karten um und boten Fernkartenerstellungsservices an, um überschüssig Datenvolumen zu nutzen.

Aber als eine weltweit etablierte Kommunikationstechnologie und Standard könnte der Stillstand des eSIM-Geschäfts auch noch andere tiefere Gründe haben - die Auseinandersetzungen zwischen den Mobilfunkbetreibern.

eSIM-Karten sind physisch nicht vorhanden. Diese Art der Abgabe senkt in gewissem Maße die Kosten der Mobilfunkbetreiber bei der physischen Abgabe von herkömmlichen SIM-Karten, einschließlich Kartenerstellung, Verpackung, Logistik und Lagerung. Gleichzeitig reduziert die schnelle Art der Online-Bearbeitung von eSIM-Karten die Menge der offline-Bearbeitung von Geschäften für die Betreiber erheblich und senkt die Betriebskosten des offline-Geschäfts.

Der Kostensenkung bringt jedoch für die Betreiber größere negative Auswirkungen: Die Bindung zwischen den Benutzern und den Mobilfunkbetreibern wird indirekt während der Nutzung von eSIMs geschwächt.

Früher repräsentierte die SIM-Karte die Vertragsbeziehung zwischen dem Benutzer und einem einzigen Mobilfunkbetreiber. Wenn ein Benutzer eine SIM-Karte erworben hat, hat er einen Vertrag mit dem Betreiber abgeschlossen und kann die Dienstleistungen nutzen. Aber mit der Unterstützung der eSIM-Technologie wurde diese Vertragsbeziehung geschwächt.

Erstens kann der Benutzer die Geschäftsbindung mit dem Mobilfunkbetreiber einfach durch das Scannen eines QR-Codes herstellen. Dies macht das Wechseln des Netzwerks einfacher, und die Bindung zwischen dem Benutzer und dem Betreiber sinkt, was auch bedeutet, dass die Benutzer leichter abwandern können.

Zweitens mussten Benutzer früher in einem offline-Geschäftsstellen persönlich die Kartenerneuerung und das Tarifwechseln vornehmen. Die Geschäftsstellen konnten offline auch andere Geschäfte betreiben, wie die Vermarktung von Festnetz-Breitband, IPTV, Vertragsgeräten usw.

Beide Punkte sind für die Mobilfunkbetreiber nicht akzeptabel.

Im November 2019 wurde der Dienst des Nummernportierens offiziell gestartet. Angst vor dem Verlust von Benutzern haben die Mobilfunkbetreiber zahlreiche Hindernisse errichtet, um das Nummernportieren sehr kompliziert zu machen und den Benutzerabfluss so weit wie möglich zu verhindern. Diese Logik der Erhaltung der Kontrolle über die Benutzer spiegelt sich auch in den Schwierigkeiten bei der Verbreitung der eSIM-Technologie wider.

Wiederaufnahme: Die rückwirkende Förderung durch "die Marktumgebung und die Endgerätehersteller"

Die Wiederaufnahme des eSIM-Geschäfts durch die drei großen Mobilfunkbetreiber im Jahr 2025 wird von außen als eine Anpassung an die "Ankunft der AI-Zeit" angesehen.

Studie zur Technologie- und Industrieperspektive der eSIM (2024) von der China Academy of Information and Communications Technology

Im Vergleich zu herkömmlichen SIM-Karten, selbst zu den derzeit weit verbreiteten Nano-SIM-Karten, benötigt die eSIM-Karte weniger als 1/10 des internen Raums. Für neue Hardwareprodukte in der AI-Zeit, wie z. B. intelligente Brillen, wird die Verbreitung von eSIM-Karten diese Produkte portabler und längerlebig machen.

Die Realisierung dieser "kartelosen Netzverbindung" wird in der AI-Zeit die Logik der untersten Schicht der Endgeräteverbindung grundlegend verändern. Mit dem Aufstieg der AI-Technologie benötigen die Dienstleistungen überall verfügbare Mobilfunknetzunterstützung. Nach der Integration der eSIM in die Endgeräte kann "sofort nach dem Kauf nutzen" erreicht werden, was zu einem notwendigen Baustein für die Unterstützung der AI wird und deren raschen Wachstum fördert.

Chen Fengwei, stellvertretender Generaldirektor der China Unicom HSDC Co., Ltd., sagte in einem Interview mit der Medien auf der MWC in Shanghai im Juni: "Im Internetzeitalter bedeutet das Verlust des Netzwerks die Trennung, im AI-Zeitalter bedeutet es die Verlust der Intelligenz."

Er meint, dass eSIM eine notwendige Option für stark mobile AI-Endgeräte wie intelligente Brillen und intelligente Ringe ist. In der AI-Zeit ist die Notwendigkeit für eine Netzverbindung stärker als je zuvor, was auch einen starken Bedarf für die Wiederaufnahme des eSIM-Geschäfts durch die Mobilfunkbetreiber bietet.

Auf dem bisher bekannt gewordenen Prototyp des iPhone 17 Air gibt es keine SIM-Kartensteckdose (Bildquelle: Majin Bu)

Andererseits treibt auch der Trend zur Dünnheit und Leichtigkeit von Smartphones die Ausweitung und Verbreitung des eSIM-Geschäfts voran. Im September dieses Jahres wird Apple das neue Produkt iPhone 17 Air auf den Markt bringen. Laut den bisher bekannt gewordenen Informationen über den Prototyp wird es ein bisher nie dagewesenes dünnes Design haben, und die dünnste Stelle des Gehäuses beträgt nur 5,5 Millimeter. Dieser bahnbrechende Entwurf erfordert jedoch die Abschaffung der physischen SIM-Kartensteckdose.

Apple hat immer die eSIM-Technologie gefördert. Bereits im Jahr 2011 hat Apple beim US-Patent- und Markenamt ein Patent für eine virtuelle SIM-Karte angemeldet. In den letzten zwei Jahren hat Apple in Ländern und Regionen wie den USA, Kanada und Australien kartelose Versionen des iPhone 14 eingeführt und diese bis heute weiter vertrieben.

Der Bedarf der Endgerätehersteller wird auf dem Weg der Wiederaufnahme der eSIM sicherlich eine entscheidende Rolle spielen. Sobald der Trend zur Kartelosigkeit von Smartphones irreversibel wird, hat der Mobilfunkbetreiber, der schnell die Unterstützung von eSIM in Smartphones realisieren kann, möglicherweise einen Vorsprung in der Konkurrenz um Verbraucher.

Die im März von China Unicom enthüllte Antragsseite für iPhone-eSIM

Nach den bisher bekannten Informationen scheint China Unicom bereits auf die Einbindung von iPhone-eSIM vorbereitet zu sein. Die im März "vorzeitig veröffentlicht" Antragsseite für iPhone-eSIM hat im Wesentlichen bestätigt, dass China Unicom den letzten technologischen Weg für den Verkauf des chinesischen Originals des iPhone 17 Air im September ebnen wird.

China Mobile folgt auch aktiv. Laut der Beschreibung des China Mobile-Service hat China Mobile schrittweise die Unterstützung des eSIM-Geschäfts im ganzen Land erweitert und führt derzeit entsprechende Systemoptimierungen und Ressourcenvorbereitungen durch.

Von den drei großen Mobilfunkbetreibern ist China Telecom am langsamsten, da das derzeitige Tiantong-Satellitenkommunikationsgeschäft von China Telecom auf der Authentifizierung von physischen SIM-Karten basiert. Daher ist der Fortschritt der Einführung von eSIM-Karten später als bei den anderen beiden Anbietern.

Tatsächlich haben die drei großen chinesischen Mobilfunkbetreiber vor diesem Jahr nie das eSIM-Smartphonebusiness betrieben. Einerseits waren sie von der Informationssicherheitspolitik beeinflusst, andererseits war der Bedarf der intelligenten Endgeräte an Kartelosigkeit nicht stark, die Mobilfunkbetreiber hatten wenig Motivation, und der Schutz vor Benutzerabwanderung beschränkte die Entwicklung der eSIM-Technologie in Smartphones.

Außer Apple planen auch Hersteller wie Huawei, OPPO und Xiaomi, in diesem Jahr oder im ersten Halbjahr 2026 Produkte mit ultra-dünnem Design auf den Markt zu bringen. Die revolutionäre kartelose Designinitiative der OEM-Hersteller beschleunigt den Prozess der Wiederaufnahme des eSIM-Geschäfts durch die Mobilfunkbetreiber.

Einführung: Probleme in Politik, Markt und Endgeräten müssen dringend gelöst werden

Der Weg der Wiederaufnahme der eSIM wird sicherlich nicht reibungslos verlaufen. Die Frage, wie die eSIM zu kontrollieren ist, wird das Schlüsselproblem bei der zukünftigen Verbreitung der eSIM auf dem chinesischen Festland sein.

Das derzeitige Kooperationsmodell zwischen iPad und China Unicom wird höchstwahrscheinlich als Standardfall nach der Einführung der eSIM in Smartphones weit verbreitet werden, nämlich:

  • Nur physische Geräte, die von der MIIT für die Netzverbindung zertifiziert sind, können die virtuellen eSIM-Karten-Dienstleistungen der inländischen Mobilfunkbetreiber aktivieren. Ausländische Geräte können die eSIM-Dienstleistungen der inländischen Mobilfunkbetreiber auf dem Festland nicht nutzen;

  • Die eSIM wird zwangsweise mit der Standortbestimmung verknüpft. Wenn der Netzdienststandort außerhalb Chinas ist, kann der ausländische eSIM-Dienst aktiviert werden;

  • Physische SIM-Karten und eSIM-Karten werden langfristig nebeneinander existieren.

Zusätzlich könnte in der Anfangsphase der Einführung der eSIM die Mobilfunkbetreiber die "Erprobungszeit" nutzen, um unabhängige 5G-Sonderpakete anzubieten, um einerseits die Anzahl der aktiven 5G-Benutzer zu erhöhen und andererseits die Benutzer bis zum Ende des Vertrags zu binden.

Nehmen wir das von China Unicom angebotene eSIM-Datenpaket für iPad als Beispiel. Es gibt zwei Formen: Jahrespakete und Monatspakete:

Das Jahrespaket wird als unabhängiges Paket erworben. Das Datenvolumen im Paket ist ein Jahr lang gültig, und die Gebühren außerhalb des Pakets betragen 1 Yuan/GB innerhalb der Gültigkeitszeit.

100 Yuan/Jahr: 80 GB/Jahr im Paket