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Von der technologischen Revolution bis zum KI-Wettbewerb: Die Schlüsselvariablen für den Aufstieg großer Mächte

36氪的朋友们2025-07-15 09:18
Der internationale Wettbewerb im Bereich KI und die technologische Revolution treiben den Aufstieg und den Niedergang großer Mächte voran. Analysieren Sie die historische, wirtschaftliche und politische Logik aus mehreren Dimensionen.

In der heutigen Zeit befindet sich die Welt in einem historischen Umbruch, der in Jahrhunderten nicht zuvor gesehen wurde. Gleichzeitig steht die Welt am Anfang einer neuen Technologischen Revolution, und der internationale Wettbewerb im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) wird immer heftiger. Die Analyse der Technologischen Revolution aus historischer, wirtschaftlicher und politischer Perspektive und die Vorhersage der internationalen Wettbewerbssituation in der KI-Branche verdienen die enge Aufmerksamkeit aller Gesellschaftsschichten.

In der Geschichte war der Aufstieg globaler Mächte immer eng mit Technologischen Revolutionen verbunden.

In der heutigen Zeit befindet sich die Welt in einem historischen Umbruch, der in Jahrhunderten nicht zuvor gesehen wurde. Gleichzeitig steht die Welt am Anfang einer neuen Technologischen Revolution, und der internationale Wettbewerb im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) wird immer heftiger. Die Analyse der Technologischen Revolution aus historischer, wirtschaftlicher und politischer Perspektive und die Vorhersage der internationalen Wettbewerbssituation in der KI-Branche verdienen die enge Aufmerksamkeit aller Gesellschaftsschichten.

Historische Logik: Die Entwicklung des Wissenschaftszentrums

1954 stellte der britische Wissenschaftler John Desmond Bernal in seinem Buch "Science in History" erstmals systematisch das akademische Thema der "Verschiebung des globalen Wissenschaftszentrums" vor und untersuchte die historische Veränderung der globalen Vorherrschaft in wissenschaftlichen Aktivitäten auf geografischer Ebene.

1962 entdeckte der japanische Wissenschaftshistoriker Yugasa Mitsutomo durch quantitative statistische Analysen, dass sich seit der Neuzeit das globale Wissenschaftszentrum in der Reihenfolge "Italien - Großbritannien - Frankreich - Deutschland - USA" verschob, wobei der Zyklus etwa 80 Jahre betrug. Diese Regel wurde später als "Yugasa - Phänomen" bezeichnet.

Der amerikanische Historiker Paul Kennedy von der Yale - Universität stellte 1992 fest, dass in der Geschichte der Aufstieg jeder Weltmacht eng mit technologischen Innovationen verbunden war und dem Wachstumspfad "Technologische Innovation - Internationalisierung nationaler Standards - Bereitstellung regionaler und internationaler öffentlicher Güter - Führung in der internationalen Meinung" folgte.

Das bedeutet, dass das Wissenschaftszentrum die Vorreiterkraft für das Wirtschaftszentrum, das politische Zentrum, das Kultur - und Bildungszentrum sowie das militärische Zentrum ist und der erste Schritt für den Aufstieg einer Weltmacht ist.

Wirtschaftliche Logik: Der Sprung der Wirtschafts - Paradigmen

Allerdings führt eine Technologische Revolution nicht unbedingt zu einer industriellen Revolution. Beispielsweise hatten viele alte Kulturnationen zahlreiche bedeutende technologische Erfindungen, konnten aber keine moderne Industrie hervorbringen. Italien, als das erste globale Wissenschaftszentrum der Neuzeit, konnte auch nicht die industrielle Revolution einleiten.

Dies zeigt, dass wir eine Technologische Revolution nicht einfach mit einer industriellen Revolution gleichsetzen können. Es gibt eine gewisse "Kluft" zwischen ihnen. Mit anderen Worten, eine Technologische Revolution muss einen "riskanten Sprung" machen, nämlich durch Kommerzialisierung, Industrialisierung und Massenproduktion in eine industrielle Revolution umgewandelt werden. Dies erfordert tatsächlich eine systematische Umstellung des Wirtschafts - Paradigmas.

Wie der amerikanische Wissenschaftsphilosoph Thomas Samuel Kuhn in seinem Buch "The Structure of Scientific Revolutions" feststellte: "Die Entwicklung der Wissenschaft erfolgt nicht auf kontinuierliche und lineare Weise, sondern durch eine Reihe von 'Paradigmenwechseln'." Konkret erfordert dies ein komplettes Paradigma von Technologie zu Wirtschaft, das Produktionsanlagen, Brennstoffe, Energie, Infrastruktur, Urbanisierung, Bevölkerungsstruktur, Marktgröße sowie soziale Regeln zur Anpassung an die Entwicklung neuer Industrien umfasst.

Betrachtet man die technologische und wirtschaftliche Geschichte globaler Mächte, so ist die Verbreitung von General Purpose Technologies (GPT) in der gesamten Gesellschaft der Schlüssel für die Umstellung des Wirtschafts - Paradigmas und den "riskanten Sprung" von der Technologischen Revolution zur industriellen Revolution. Beispielsweise löste die Dampfmaschine die erste industrielle Revolution aus, die Verbrennungskraftmaschine und die Elektrotechnik waren das Symbol der zweiten industriellen Revolution, und Computer und Internet führten die dritte industrielle Revolution an.

Dies bedeutet, dass obwohl in einer Technologischen Revolution viele Erfindungen entstehen und die technologischen Wege vielfältig sind, aus der Perspektive des Übergangs des technologischen - wirtschaftlichen Paradigmas der Schlüssel darin besteht, die GPT - Technologien zu erfassen und so schnell wie möglich die Umstellung des Wirtschafts - Paradigmas zu erreichen, um so das Wirtschaftswachstum der gesamten Gesellschaft anzutreiben.

GPT als ein klarer ökonomischer Begriff wurde 1992 erstmals von Timothy F. Bresnahan von der Stanford - Universität und Manuel Trajtenberg von der Tel Aviv - Universität vorgeschlagen.

Nach ihrer Ansicht hat die Technologie eine baumartige Struktur, wobei einige Haupttechnologien an der Spitze stehen und alle anderen Technologien von ihnen abgeleitet werden. Sie definieren, dass GPT drei wichtige Merkmale hat: Allgemeine Anwendbarkeit, Innovationskomplementarität und technologische Dynamik. Angesichts der Bedeutung von GPT sind Ökonomen sich einig, dass GPT eine entscheidende Rolle im Aufstieg einer nationalen Wirtschaft spielt.

Politische Logik: Der Aufstieg von Weltmächten

Die wirtschaftliche Grundlage bestimmt die Überbauung. Die Entwicklung von Technologie und Wirtschaft führt zwangsläufig zur Konzentration internationaler Macht und damit zum Aufstieg von Weltmächten. Hierfür gibt es zwei verschiedene theoretische Erklärungen.

Die erste Erklärung ist der Aufstieg des Zentrums des neuen Paradigmas und seine Ausbreitung in die Peripherie.

Man kann sagen, dass die von der Technologischen Revolution ausgelöste industrielle Revolution natürlich die Verschiebung des globalen Machtzentrums vorantreibt. Insbesondere bringt GPT die Möglichkeit einer Technologischen Revolution und des Aufstiegs von Weltmächten mit sich.

Ökonomen interessieren sich dafür, wie ein Land die Chancen der Umstellung des sozio - wirtschaftlichen Paradigmas und der Verschiebung des internationalen industriellen und Machtzentrums nutzen kann, die durch das Auftauchen von GPT entstehen, um den Aufstieg einer Weltmacht voranzutreiben.

Einige Wissenschaftler betonen die Wichtigkeit der globalen Infrastruktur, denn wenn ein großes Land die Chancen technologischer Veränderungen nutzen will, muss es in der frühen Phase der Entwicklung von GPT die damit verbundene Infrastruktur aktiv aufbauen.

In diesem Prozess gibt es nicht nur eine technologische Revolution, sondern auch eine umfassende Transformation und Veränderung in Bezug auf Infrastruktur, Wirtschafts - Entwicklungsparadigmen usw. Beispielsweise boten die Entwicklung von Seefahrt und Häfen Chancen für den Aufstieg von Ländern wie Großbritannien, den Niederlanden und Spanien; Eisenbahn, Telegraf und Telekommunikation boten Chancen für den Aufstieg der USA; Hochgeschwindigkeitszüge, Autos, Elektronikkomponenten und Internet boten Chancen für das Aufblühen Japans und der Vier Asiatischen Tigerländer nach dem Zweiten Weltkrieg.

Das Machtzentrum formt nicht nur die Weltmächte, sondern auch kleine Länder um die Weltmächte herum, wodurch eine zentrale - periphere Machtordnung entsteht.

Einige Wissenschaftler haben eingehend die Rolle der technologischen Diffusion und Massenanwendung für die Entwicklung der Weltmachtordnung untersucht, die GPT - Diffusionstheorie entwickelt und festgestellt, dass der Schlüssel dafür, welches Land die Zukunft ergreifen kann, die Infrastruktur von GPT ist, nicht nur das Erreichen von Spitzenpositionen in der Innovation.

Der Bau der Infrastruktur, die sich an das neue GPT anpasst, erfordert die Entstehung eines neuen Paradigmas, in dem industrielle Revolution und Finanzkapital integriert werden. In diesem Prozess muss das neue Paradigma die Hindernisse des alten sozialen Institutionenrahmens überwinden, die neue Technologische Revolution beim Zerfall des alten Systems aufnehmen und mit dem neu gebildeten sozialen Institutionenrahmen neu verknüpft werden, um die technologische Komplementarität von GPT zu nutzen und seine Rolle beim Aufstieg von Weltmächten zu verstärken.

Daraus kann man auch sehen, dass die zentrale - periphere internationale Machtordnung für eine gewisse Zeit relativ stabil ist. Die Zentralstaaten maximieren ihre Interessen, während die Peripherienstaaten von der technologischen Übertragung und der industriellen Verlagerung profitieren. Sie fördern sich gegenseitig und wachsen gemeinsam.

Wie der bekannte amerikanische Internationalpolitologe und Internationalökonom Robert Gilpin 2006 feststellte, sind Technologische Revolution und industrielle Veränderung die Hauptursachen für das schnelle Wirtschaftswachstum im Kerngebiet und seinen Aufstieg gegenüber anderen Gesellschaften. Anschließend breiten sich neue Technologien und Industrien auf die Randgebiete aus.

Gilpin stellte auch fest, dass wenn die Wirtschaftswachstumsrate eines aufstrebenden Großstaates aufgrund der begrenzten Innovationsgeschwindigkeit sinkt, die Diffusion seiner Wirtschaft, Technologie und organisatorischen Fähigkeiten seinen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Ländern, insbesondere gegenüber Ländern in der Peripherie des Systems, schwächt. Dann erhalten aufstrebende Länder den Nachholvorteil, was die weitere Umstellung des internationalen Machtzentrums vorantreibt.

Die zweite Erklärung ist technologische Souveränität und technologischer Nationalismus.

Einerseits bilden Abhängigkeit und Abhängigkeitsverhältnis Macht. In der Theorie der Internationalpolitk sind Machtinstrumente die Mittel, mit denen ein Staat seine Souveränität in der internationalen Gemeinschaft verteidigt und Einfluss ausübt, einschließlich wirtschaftlicher Macht, militärischer Macht, weicher Macht und Kontrolle über die Kommunikation.

Aus ökonomischer Sicht kann die wirtschaftliche Interdependenz als Machtinstrument im Wettbewerb genutzt werden. Da die wirtschaftliche Interdependenz selten symmetrisch ist, bemühen sich die Länder, asymmetrische Interdependenzen zu entwickeln, um ihre Souveränität und ihren Einfluss zu maximieren.

Beispielsweise hat China 2013 die Initiative zur gemeinsamen Gründung der Seidenstraßen - Initiative und der Digitalen Seidenstraße ins Leben gerufen, was zeigt, dass China die Kontrolle der USA über die Seehandelsrouten, die ein wichtiger Pfeiler der geopolitischen Wirtschaftskraft sind, schwächt.

Andererseits schädigt die Abhängigkeit von ausländischer Technologie die nationale Souveränität. Wenn ein Land in Bezug auf Schlüsseltechnologien von anderen Ländern abhängig ist, entsteht eine asymmetrische Abhängigkeit, die die Autonomie des eigenen Landes in der Ausgestaltung seiner internationalen Strategien in wirtschaftlicher, politischer, militärischer und diplomatischer Hinsicht beeinträchtigt.

Ohne technologische Autonomie ist es auch schwierig, Autonomie in anderen Bereichen zu erreichen. Beispielsweise hat Russland als kein technologischer Führer kaum die Fähigkeit, mit den technologischen Ökosystemen der USA und Chinas konkurrieren. Eine internationale Bedrohung für einige afrikanische Länder besteht darin, dass sie bei der technologischen Akkumulation und Umsetzung zu weit hinterher sind und dadurch aufgrund der Überabhängigkeit von ausländischen Unternehmen zu "technologischen Kolonien" werden, was ihren Markt sättigen und die Reife der heimischen Alternativen behindern kann. Die beste Lösung für dieses Problem ist die Zusammenarbeit mit China, die Aufbau einer lokalen technologischen Reserve und die Einbindung der lokalen Industrieentwicklung in das globale technologische Ökosystem.

Zeitliche Logik: Internationaler Wettbewerb in der KI - Branche

Zunächst: Wie sieht man diese Zeit?

Derzeit zeigt sich ein globaler Struktur mit mehreren wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Zentren, und die Wettbewerbssituation wird immer komplexer.

In der Geschichte gab es ein scheinbar widersprüchliches Phänomen: Die Dominanz eines Landes und die globale freie Ordnung existierten nebeneinander. Wenn ein Land in einer Technologischen Revolution schnell aufstieg und die anderen Länder keine Bedrohung darstellten, wurde die internationale Arbeitsteilung seine Kontrolle über geopolitische wirtschaftliche Machthebel wie strategische Industrien, Transportkorridore und Finanzinstrumente festigen, so dass es die Marktdividenden seiner technologischen Vorteile durch die Globalisierung maximieren konnte.

Daher befürwortete dieses Land die Globalisierung und war bereit, seine fortschrittlichen Technologien zu teilen. Gleichzeitig wurden die technologisch begabten Nachfolgerländer durch Nachahmung und Lernen zu aufstrebenden Ländern, die stark motiviert waren, die Technologien schneller zu verbreiten, wodurch eine relativ stabile internationale freie Wirtschaftsordnung entstand.

Umgekehrt, wenn die Konzentration der wirtschaftlichen Macht sinkt, wird die freie Ordnung wahrscheinlich zusammenbrechen, die betroffenen Regierungen werden anfälliger werden und schließlich möglicherweise durch ein mercantilistisches System ersetzt werden. In diesem Fall wird die Staatsmacht auf Marktkräfte gegründet.

Die vierte industrielle Revolution findet in einem solchen fragmentierten internationalen Wirtschaftsraum statt. Die Wirtschaftsblöcke wie die USA, Europa und Japan sind weniger verpflichtet gegenüber dem freien Handel. Diese große Veränderung wird ihre Wirtschaftsstrategien aggressiver, zwanghafter und destruktiver machen.

Zweitens: Wie sieht man die KI?

Die heutige Gesellschaft hat die Ära der Plattformwirtschaft verlassen und ist in die Ära der intelligenten Wirtschaft eingetreten, vom digitalen Stadium in das intelligente Stadium übergegangen. Ein Vergleich zwischen China und Japan zeigt, dass Japan die Chancen der dritten industriellen Revolution genutzt hat, aber bei der Transformation zur Personalcomputer - , Smartphone - und Plattformwirtschaft versagt hat. China hat die Chancen der vierten industriellen Revolution in Bereichen wie Personalcomputer, Smartphone, Plattformwirtschaft, Elektromobilität und autonomem Fahren genutzt, hat aber in der dritten industriellen Revolution noch Nachholbedarf (z. B. im Bereich Chip - Halbleiter).

Was wir dringend untersuchen müssen ist: In welchen Punkten unterscheidet sich die vierte industrielle Revolution von der dritten? Welche Erfahrungen und Lehren kann man aus dem Erfolgsmodell Japans in der dritten industriellen Revolution ziehen? Beispielsweise wie man die Chancen der KI schneller und sicherer nutzen kann, um die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine, die Integration von Realität und Virtuosität und die Integration von Realität und Intelligenz zu erreichen.

Drittens: Wie können wir im internationalen Wettbewerb in der KI - Branche in dieser Zeit Vorteile erlangen?

Die neue Technologische Revolution zeichnet sich durch eine enge Integration von Technologischer Revolution und industrieller Revolution aus. Ihr Kern besteht darin, mit neuen Technologien als Antriebskraft die grundlegende Veränderung der Industriestruktur und den Sprung der Produktivkraft voranzutreiben.

Zunächst bilden die klusterartigen Durchbrüche neuer Technologien ein neues Produktivitätssystem. Die Durchbrüche in neuen Bereichen wie Künstliche Intelligenz, Big Data, Quantencomputing und saubere Energie - Technologien sind dabei, das Produktionsmodell der traditionellen Industrien neu zu gestalten und neue Branchen wie intelligente Produktion, saubere Energie und digitale Wirtschaft hervorzubringen.

Zweitens wird die Gestaltung der Industrieko - Ökosysteme zum Schlüssel im wirtschaftlichen Wettbewerb. Im Gegensatz zu früheren Einzeltechnologie - Durchbrüchen betont diese Technologische Revolution die koordinierte Entwicklung von Technologien, was zur ökologischen Neuordnung der gesamten Wertschöpfungskette führt. Nehmen wir die Elektromobilitätsbranche als Beispiel. Die enge Integration von Digitalisierung und Elektromobilität hat nicht nur das traditionelle Automobilherstellungsmodell revolutioniert, sondern auch die koordinierte Ökosysteme in Bereichen wie Energieversorgung, Materialwissenschaft und Softwareentwicklung neu gestaltet.

Schließlich wird der Industriebereich eine wichtige Kraft für technologische Innovationen. Nehmen wir die großen KI - Modelle als Beispiel. Mit der Etablierung der großen Modelle als Technologieparadigma der aktuellen KI - Revolution hat die Industrie, die über mehr Daten und Rechenkapazitäten verfügt, die akademische Welt langsam überholt und zur Hauptakteur für die Förderung der KI - Entwicklung geworden.

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