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Große Umstrukturierung des Automarktes 2025: Einige verkaufen in nur sechs Monaten zwei Millionen Fahrzeuge, während andere fast hinterherhinken.

极客公园2025-07-08 19:20
Wer kann die Eintrittskarte für die nächste Runde des Wettbewerbs erhalten?

2025 ist schon halb vorbei, und die großen Automobilhersteller haben ihre „Halbjahresbilanzen“ vorgelegt.

Diese Bilanz ist wie „Feuer und Wasser“, voller Spannung. Einige „Klassenbeste“ haben sich weit vorne platziert. Beispielsweise haben BYD und SAIC in nur sechs Monaten über 2 Millionen Fahrzeuge verkauft. In der bekannten „Neuen Kraft“-Clique gibt es sowohl glückliche als auch betrügerische Hersteller. Leapmotor hat sich zum Verkaufschampion gemacht, XPeng und Xiaomi haben beeindruckende Wachstumsraten gezeigt, Li Auto rückt stetig voran, während NIO mit beträchtlichen Drucken konfrontiert ist.

Was ist im ersten Halbjahr 2025 auf dem chinesischen Automarkt passiert? Und welche Hersteller könnten bis Jahresende im zweiten Teil des Automobilkriegs völlig aus dem Rennen fallen?

01

Differenzierung der Neuen Kraft: Leapmotor auf dem Gipfel, NIO in „Angst“

Im „Halbjahresexamen“ dieses Jahres war der Wettkampf außerordentlich heftig. Die Spitzenhersteller haben ihre „Fähigkeiten“ ständig verbessert, um ihre Vorsprünge zu festigen, während die Verfolger versuchen, ein Comeback zu feiern.

Es besteht kein Zweifel, dass der erste Platz in der Klasse weiterhin BYD gehört. Im ersten Halbjahr hat es stolze 2,146 Millionen Fahrzeuge verkauft, was einem Jahreszuwachs von 33 % entspricht. Diese Leistung lässt alle Konkurrenten weit hinter sich.

Aber selbst BYD, so mächtig es auch sei, kann in China nicht völlig beruhigt sein. Geely ist wie ein starkes „Mitschüler“, der beginnt, Marktanteile von BYD in einigen Nischenmärkten zu „stehlen“. Geely hat im ersten Halbjahr 1,41 Millionen Fahrzeuge verkauft, was einem Anstieg von 47 % gegenüber dem Vorjahr entspricht und einen Rekordwert darstellt. Insbesondere bei den Elektromobilen hat der Absatz um 126 % gegenüber dem Vorjahr explodiert. Aufgrund seiner hervorragenden Leistung hat Geely sogar seinen Jahresziel optimistisch auf 3 Millionen Fahrzeuge angehoben.

Absatz und Zielerreichungsrate der Automobilhersteller im ersten Halbjahr 2025 | Bildquelle: GeekPark

Im Wettkampf der Neuen Kraft kann die Rangliste sich jederzeit ändern.

Der Verkaufschampion der Neuen Kraft im ersten Halbjahr dieses Jahres ist Leapmotor. Im ersten Halbjahr hat es 221.700 Fahrzeuge ausgeliefert und sich damit an die Spitze gesetzt. Die „Todeswaffe“ von Leapmotor ist die Kombination aus hoher Ausstattung und niedrigen Preisen. Mit einem Preis im Bereich von 100.000 Yuan bekommt man Technologien und Ausstattungen, die normalerweise nur in teureren Fahrzeugen zu finden sind.

Li Auto (203.800 Fahrzeuge) hat wie immer eine stabile Leistung gezeigt, aber die Zielerreichungsrate für das Jahr liegt nur bei 31,9 %. Dies zeigt, dass es zwar viele Fahrzeuge verkauft, aber noch einen großen Weg bis zu seinem selbst gesetzten „Kleinziel“ hat.

Im Vergleich dazu hat XPeng (197.200 Fahrzeuge) ein „Comeback“ hingelegt – in nur sechs Monaten hat es den Absatz von ganz 2024 übertroffen und ist auch die einzige Marke unter den Neuen Kraft, deren Jahresverkaufsziel zu mehr als der Hälfte erreicht ist.

Das phänomenale Internet-Sensation Xiaomi Auto hat seine „Top-Strömung“ fortgesetzt. Im ersten Halbjahr hat Xiaomi mehr als 150.000 Fahrzeuge ausgeliefert. Im März hat Lei Jun, Vorsitzender und CEO der Xiaomi Group, angekündigt, dass das Jahreslieferungsziel von Xiaomi Auto von 300.000 auf 350.000 Fahrzeuge erhöht wird. Derzeit liegt die Zielerreichungsrate bei etwa 43 %. Ende Juni ist das Xiaomi YU7 offiziell auf den Markt gekommen, und binnen einer Stunde hat die Bestellzahl die 289.000 markiert. Die Herausforderung für Xiaomi bleibt weiterhin die Produktionskapazität.

Natürlich gibt es immer Hersteller, die sich um ihre Leistungen sorgen müssen. Fast die Hälfte der Marken der Neuen Kraft hat eine Zielerreichungsrate von weniger als 30 %.

HarmonyOS Intelligence Mobility (einschließlich Marken wie AITO und ZEEKR) hat im ersten Halbjahr insgesamt mehr als 200.000 Fahrzeuge verkauft, was eine beachtliche Leistung ist. Aber es ist peinlich, dass aufgrund seines hohen Jahresziels von 1 Million Fahrzeugen die aktuelle Zielerreichungsrate nur bei 20 % liegt, was die größte Lücke zwischen Ziel und Realität darstellt.

NIO hat im ersten Halbjahr 114.000 Fahrzeuge ausgeliefert, was einer Zielerreichungsrate von 25,7 % entspricht. Marken wie Deepal (143.200 Fahrzeuge, Zielerreichungsrate 28,6 %) und VOYAH (56.100 Fahrzeuge, Zielerreichungsrate 28 %) stehen ebenfalls vor ernsthaften Herausforderungen, und die Sprintphase im zweiten Halbjahr wird äußerst anspruchsvoll sein.

Im Automarkt des ersten Halbjahres 2025 gibt es kein „sicheres Gewinnen“. Selbst der Champion muss mit „Verfolgern“ rechnen; selbst das „Top-Strömung“ Xiaomi ist an die Produktionskapazität gebunden. Jede Marke muss ihre eigene Herausforderung bewältigen.

02

Der Elektromobilitäts-Rakete verliert Geschwindigkeit

Wenn man über den chinesischen Automarkt spricht, hat man sicherlich das Wort „Involution“ gehört. Aber der Kern der Involution ist eigentlich, wie Elektromobile den Marktanteil der Verbrennungsmotorenfahrzeuge „stehlen“ können?

Seit 2020 scheint der chinesische Elektromarkt plötzlich seine „Innere Kraft“ entdeckt zu haben. Die Marktdurchdringung ist von einer unbedeutenden 5,8 % auf 47,2 % gestiegen. Diese Geschwindigkeit hat alle Experten überrascht. Laut dem ursprünglichen Plan der staatlichen Behörden wäre es schon gut, wenn man 20 % im Jahr 2025 erreichen würde.

Gerade als man dachte, dass die Elektromobile problemlos 70 % oder 80 % überschreiten würden, hat ihre Wachstumsgeschwindigkeit allmählich nachgelassen. Die neuesten Daten zeigen, dass zwar der Absatz weiterhin wächst (Jahreszuwachs von 32 %), aber der „explosive“ Schwung scheint etwas abzunehmen.

Noch interessanter ist, dass sich auch innerhalb der Elektromobilitätsfamilie Veränderungen ereignet haben. Im Allgemeinen gibt es zwei Arten von Elektromobilen: reine Elektromobile (EV), die nur Batterien haben, keine Verbrennungsmotoren und aufgeladen werden müssen; Plug-in-Hybridfahrzeuge (PHEV), die sowohl einen Verbrennungsmotor als auch eine aufladbare Batterie haben und sowohl mit Benzin als auch mit Strom betrieben werden können (das sogenannte „Range Extender“-Konzept gehört auch zu dieser Kategorie).

Li Auto hat die Marktfähigkeit des Range-Extender-Konzepts bestätigt, und anschließend haben mehrere Automobilhersteller diesem Ansatz gefolgt | Bildquelle: Visual China

In der Vergangenheit waren es die Plug-in-Hybridfahrzeuge mit Verbrennungsmotor, die den größten Wachstumsbeitrag geleistet haben. Im Jahr 2024 war der Absatzanstieg der Plug-in-Hybridmodelle erstaunlich, mit einem Jahreszuwachs von 76,9 %, was 54,3 Prozentpunkte höher als bei den reinen Elektromobilen war. Der Anteil der Plug-in-Hybridmodelle am gesamten Elektromarkt lag bei 42,1 %, was im Vergleich zum Vorjahr um 8,6 Prozentpunkte stark gestiegen ist.

Aber die neuen Daten dieses Jahres zeigen, dass sich die Tendenz geändert hat.

Die Daten für Juni liegen noch nicht vor. In den ersten fünf Monaten dieses Jahres betrug der Einzelhandelsabsatz der Plug-in-Hybridfahrzeuge (einschließlich Range-Extender) 1,69 Millionen Fahrzeuge, was einem Anstieg von 28 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Im Vergleich dazu betrug der Absatz der reinen Elektromobile 2,662 Millionen Fahrzeuge, mit einem Jahreszuwachs von 38,2 %.

Abgesehen von der Antriebsart ändert sich auch die Konsumstruktur des Automarktes grundlegend. Der Premiummarkt wird „kälter“. Der Marktanteil der teuren Fahrzeuge über 300.000 Yuan ist vom Vorjahr 15,1 % auf 10,8 % im Jahr 2025 geschrumpft. Sowohl die traditionellen Luxusmarken als auch die Premiummodelle der Neuen Kraft spüren die Kälte.

Im Vergleich dazu hat der preiswerte Markt „Fahrt aufgenommen“. Der Absatz der Fahrzeuge unter 100.000 Yuan ist um 51 % gestiegen.

Warum hat es diese „Umkehrung“ gegeben? Der wichtigste Treiber dahinter ist die staatliche Subventionspolitik für den „Altaustausch“.

Diese Politik funktioniert nach dem Prinzip der „Fahrzeugsubvention“ und nicht der „Preissubvention“. Das heißt, unabhängig davon, wie teuer das Fahrzeug ist, ist der Subventionsbetrag fest (beispielsweise 20.000 Yuan).

Mal rechnen: Wenn man ein Fahrzeug für 300.000 Yuan kauft und 20.000 Yuan Subvention bekommt, entspricht das einem Rabatt von 9,3 %. Aber wenn man ein Fahrzeug für 60.000 Yuan kauft und ebenfalls 20.000 Yuan Subvention bekommt, entspricht das einem Rabatt von 6,7 %.

Dieser Rabatt ist für preisempfindliche Verbraucher äußerst attraktiv. Viele Elektromobile im unteren Preissegment von 60.000 Yuan können die Verbraucher unter der doppelten Subvention des Staates und des Herstellers für nur über 30.000 Yuan nach Hause bringen. Dies hat den Absatz der preiswerten Elektromobile stark stimuliert.

03

Export 2.0: Vom „Produkt-Export“ zum „Globalen Ansiedeln“

Wenn man sagt, dass der heimische Markt ein heftig umkämpfter „Endspiel-Kreis“ ist, dann ist der ausländische Markt das „Neuland“, das die chinesischen Automobilhersteller erschließen.

Im Jahr 2023 hat China insgesamt 4,91 Millionen Fahrzeuge exportiert und damit historisch gesehen das traditionelle Automobilmächte Japan überholt und sich zur weltweit größten Automobilexportnation gemacht. Und dieser Trend setzt sich fort. Im ersten Halbjahr 2025 hat der Export weiter zugenommen, wobei die Elektromobile am beeindruckendsten waren. Der Exportbetrag ist um 64,6 % gegenüber dem Vorjahr gestiegen und macht inzwischen mehr als ein Drittel des gesamten Exports aus.

Im Gegensatz zum heimischen Markt, wo es viele Marktführer gibt, ist der Export ein „Bunte Blumen“-Szenario. Viele Marken haben eine beeindruckende „Expeditionstruppe“ gebildet.

Chery Automobile ist seit langem der „Klassenbeste“ bei den chinesischen Automobilexporten. Im ersten Halbjahr hat es 550.000 Fahrzeuge exportiert und sich damit fest an der Spitze platziert. Auch die SAIC Group ist ein großer Exporteur. Im ersten Halbjahr hat es fast 500.000 Fahrzeuge verkauft. BYDs Auslandsentwicklung kann als „Sprung“ beschrieben werden. In nur drei Jahren ist der monatliche Auslandsabsatz von BYD von weniger als 10.000 Fahrzeugen auf 90.000 Fahrzeuge im Juni 2025 gestiegen.

BYD hat sogar seine eigene Transportflotte gegründet, um den Export voranzutreiben | Bildquelle: Visual China

Für diese Unternehmen ist der ausländische Markt nicht mehr ein „Zusatzbonus“, sondern eine „Zweite Wachstumskurve“ für die Zukunft. Im Jahr 2024 hat BYD sogar ein großartiges Ziel gesetzt: In Zukunft soll es 10 Millionen Fahrzeuge verkaufen, wobei die Hälfte im Ausland.

Zur gleichen Zeit geht der chinesische Automobilexport nicht nur darum, Fahrzeuge zu verkaufen, sondern auch, sich im Ausland „einzugliedern“. In der Vergangenheit war der chinesische Automobilexport ein „Produkt-Export“, d. h. die Fahrzeuge, die in China produziert wurden, wurden mit Schiffen ins Ausland transportiert und dort verkauft.

Jetzt treten die chinesischen Automobilhersteller in eine neue Phase des „Globalen Ansiedelns“ ein. Was bedeutet dies? Es geht nicht nur um den Transport, sondern auch um die direkte Produktion im Ausland. Dies kann nicht nur die Kosten senken und Zölle vermeiden, sondern auch näher am lokalen Markt sein.

Im Juli 2025 ist das erste Fahrzeug aus der BYD-Fabrik in Brasilien fertiggestellt. Zur gleichen Zeit haben chinesische Marken wie BYD, SAIC, Great Wall und GAC in Thailand Fabriken gebaut und diese als Produktionsbasis für den gesamten Südostasienmarkt genutzt. In Spanien hat Chery eine sehr kluge Methode angewandt und direkt die ehemalige Fabrik von Nissan übernommen und schnell in Betrieb genommen. Dies hat ihm wertvolle Zeit auf dem europäischen Markt gespart.

Zur gleichen Zeit exportieren nicht nur die Automobilhersteller, sondern auch ihre „Kameraden“ – beispielsweise die Unternehmen, die Kernkomponenten wie Batterien und Motoren herstellen. Alle gehen zusammen ins Ausland, um eine Fabrik zu bauen und eine vollständige Wertschöpfungskette zu bilden. Es ist wie eine Expeditionstruppe, die nicht nur vorstoßende Soldaten (Automobilhersteller) hat, sondern auch eine starke Logistik und Waffenversorgung (Komponentenhersteller).

04

Der Endkampf der KI: Der echte „Rüstungswettlauf“ hat begonnen

Wenn man sagt, dass der Wettkampf in der ersten Hälfte des chinesischen Elektromobilitätsmarktes um Batterien, Reichweite und Preise ging, dann ist der Kern der zweiten Hälfte nur ein Wort: KI. Dies ist nicht mehr ein Pluspunkt, sondern die „Kern