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Chief Content Officer von 36Kr, Li Yang: Hello World! | WISE2024 Business King Conference

未来一氪2024-12-02 19:05
In der Zukunft wird die Herausforderung, vor der chinesische Unternehmen stehen, möglicherweise nicht darin bestehen, wie man das nächste Coca-Cola wird, sondern wie man ein neues globales Unternehmen schafft, das allen Beteiligten zugutekommt.

Vom 28. bis 29. November fand das zweitägige WISE2024 Business King Summit von 36Kr in Peking statt. Als All-Star-Event der chinesischen Geschäftswelt ist die WISE-Konferenz in diesem Jahr zum zwölften Mal Zeuge der Widerstandsfähigkeit und des Potenzials der chinesischen Geschäftswelt in einer sich ständig verändernden Zeit.

Das Jahr 2024 zeichnet sich durch Unklarheit und Instabilität aus. Im Vergleich zur vergangenen Dekade verlangsamt sich das Tempo, und die Entwicklung wird rationaler. 2024 ist auch ein Jahr der Suche nach neuen wirtschaftlichen Impulsen, während neue industrielle Veränderungen höhere Anforderungen an die Anpassungsfähigkeit jedes Akteurs stellen. In diesem Jahr steht die WISE-Konferenz unter dem Motto "Hard But Right Thing". Im Jahr 2024 fragen wir uns mehr denn je, was das Richtige ist und wollen diese Frage diskutieren.

Li Yang, Chief Content Officer von 36Ke

Hier die bearbeiteten Redetexte, aufbereitet von 36Ke:

Hallo zusammen, willkommen live zum zweiten Tag der 36Kr WISE-Konferenz. Ich bin Li Yang von 36Kr.

Im Internet gibt es das alte Sprichwort: „Wählen ist wichtiger als Mühe“, was perfekt zum Thema der diesjährigen 36Kr WISE-Konferenz passt: das Richtige tun. Wenn es im vergangenen Jahr etwas gab, das man als richtig bezeichnen könnte, wäre es die Expansion ins Ausland. Die Ergebnisse sprechen für sich.

In diesem Jahr übertraf der Marktwert von Pinduoduo zeitweise den von Alibaba, ein wesentlicher Teil des Aktienkurses basiert auf dem internationalen Geschäft von Temu. Bis zum dritten Quartal erreichte Temu einen Umsatz von 33 Milliarden Dollar, das Jahresumsatzziel liegt angeblich bei 60 Milliarden. Mit nur etwas mehr als zwei Jahren hat Pinduoduo einen weiteren Wechselschritt unternommen. Obwohl es noch nicht profitabel ist, ist dies das wertvollste Ass von Pinduoduo.

Betrachten wir nun Alibaba. Kürzlich kehrte Jiang Fan wieder ins Machtzentrum zurück, dies war keine bloße Leistung. Im Geschäftsjahr 2024 ist das internationale Geschäft von Alibaba der bestbewertete unter den Tochtergruppen, an zweiter Stelle steht der Umsatz, an erster Stelle das Wachstumstempo, und 2023 verbrachte Jiang Fan etwa ein halbes Jahr in Europa – der erfolgreichste internationale Markt für Alibaba, anders als der Rückgang in den vergangenen Jahren in Südostasien.

Ähnliche Erfolgsbeispiele gibt es viele, darunter TikTok, das weltweit beliebt ist, Yalla im Nahen Osten sowie Mixue Bingcheng, Heytea und Haidilao, die ebenfalls bedeutende Kräfte für die Globalisierung chinesischer Unternehmen darstellen. 2023 überholte der Export von Autos aus China erstmals Japan und erreichte im globalen Maßstab den ersten Platz. Neue und alte chinesische Autohersteller arbeiten im Südostasien, im Nahen Osten, in Australien und in Europa emsig daran. Viele Start-ups haben sich sogar vom ersten Tag an auf internationale Märkte konzentriert...

Bei einer Verlangsamung des Inlandswachstums auf 3 % suchen wir weiterhin nach schnellem Wachstum. In diesem Jahr wurde die Offshore- und Internationalisierung als Schlüsselwort für die WISE-Konferenz von 36Kr gewählt. Hier sind einige kleine Ausblicke auf Trends:

Erster Trend: Von Investitionen im Ausland zum Geschäft im Ausland

Die Geschichte der „Going-Out“-Strategie chinesischer Unternehmen kann in drei Phasen unterteilt werden: Made in China, Invest from China, und schließlich Copy from China. Wir befinden uns in einer Phase des Übergangs von globalen Investitionen zu globalen Geschäften.

Die erste Phase ist einfach zu verstehen, etwa der einfache Rohstoffexport, der zunehmend weniger der chinesischen Niedrigkostenbevölkerung entspricht, bei zugleich geringer technologischer Komplexität und Marge. Mit den steigenden Arbeitskosten im Inland haben sich in den letzten Jahren viele Niedrigkostenherstellungen nach Südostasien verlagert.

In der zweiten Phase gab es viele Auslandsübernahmen und -investitionen, in denen chinesische Unternehmen begannen, im Ausland Marken, Technologien und Märkte zu erwerben. Zwei erfolgreiche Beispiele sind Anta und Geely. Anta ist ein Unternehmen, das geschickt in Investitionen ist; es hat nicht nur die richtige Wahl bei der Übernahme von Arc'teryx getroffen, sondern führt auch ein investitionsbasiertes Geschäftsmodell, das es wert ist, untersucht zu werden. Geely begann seinen Aufstieg mit der Übernahme von Volvo, und heute hat das Unternehmen sowohl in Bezug auf Umfang als auch auf technologische Stärke seine Transformation durchlaufen.

Die neueste Phase ist der Wechsel zum Overseas-Geschäft, was die wahre Globalisierung bedeutet. Es geht nicht nur darum, überschüssige Kapazitäten aus China zu exportieren, sondern um Investitionen, Werkserrichtungen oder den Aufbau lokaler Unternehmen im Ausland, die ähnliche plattformbasierte Geschäftsmodelle wie in China bieten und ein global erfolgreiches Unternehmen werden. Dahinter verbergen sich Chinas hervorragende Fähigkeiten in Wertschöpfungsketten, Ingenieurwesen und Management- und Betriebseffizienz.

Dieses Modell der „Wertschöpfungskettenauslandung + Lokalisierung“ definiert multinationale Unternehmen neu. Unternehmen wie Pinduoduo und Bytedance entsenden ihre besten Truppen, um sich international zu entwickeln, während sie innovative Geschäftsmodelle als Stärke exportieren, nicht einfach den Firmenname.

Zweiter Trend: Der Weg vom Land aus zur Großstadt

Welcher Markt sollte ins Ausland bedient werden? Diese Märkte bieten unterschiedliche Chancen und scheinen einen Weg vom „Land zur Stadt“ zu gehen. Wenn man den globalen Markt in reife und aufstrebende Märkte unterteilt, fokussierten sich die ersten Unternehmen aus China, die ins Ausland gingen, zumeist auf Südostasien und Afrika, während in den letzten Jahren in reifen Märkten beachtliche Erfolge erzielt wurden.

Südostasien und Afrika zeichnen sich durch schnelle Wachstumsraten, aber geringe Gewinne aus. Große Unternehmen neben großen Infrastrukturprojekten haben es hier schwer, zu verdienen. Die Anziehung von Südostasien schwand bereits im vergangenen Jahr. Ein von Google, Temasek und Bain veröffentlichter Bericht aus dem Jahr 2023 nennt Südostasien als den niedrigsten Finanzierungswert der letzten sechs Jahre mit einem Rückgang von 88 % der Investoren, die sich mit einem schwierigeren Ausstieg konfrontiert sehen. Insgesamt sanken sowohl die Seed- und Series-A-Finanzierungen als auch die Series-D+-Finanzierungen erheblich.

Im Gegensatz dazu war der Nahe Osten im letzten Jahr die heißeste Investmentregion, angeführt von den Golfstaaten wie den Vereinigten Arabischen Emiraten und Saudi-Arabien, die schnell zu „Sturmzentren“ werden, insbesondere Saudi-Arabien. Reife Produkte und Dienstleistungen aus dem Inland zu B/zu G bieten sich am besten für den Nahen Osten an, die Verbraucher- und Unterhaltungsprodukten bei C-Chancen. Im Gegensatz zu europäischen und amerikanischen Märkten gibt es im Nahen Osten weniger Vorurteile und Barrieren gegenüber chinesischen Produkten. Eine gut lokalisierte Geschäftsmodellauslandung ist im Nahen Osten notwendig.

Australia is seen as a route to effectively mitigate high tariffs.

Meanwhile, small but beautiful start-ups can also find new opportunities overseas. In the field of AI, which is often a sensitive topic in U.S.-China relations, AI hardware presents a viable avenue. At the start of 2024, CES — the "Technology Spring Festival" — was held in Las Vegas, and almost all VCs looking at international markets were in attendance. In the AI + hardware sector, UTree Technology, which recently completed a $1 billion funding round, sold four humanoid robots on site as exhibit pieces; its H1 product is priced at around $90,000. Furthermore, a new company called Rabbit, founded by the Chinese entrepreneur Lucang, launched a new handheld AI hardware product, Rabbit R1, priced at $199, selling 10,000 units on the first day of pre-sale.

The landscape of companies expanding abroad will gradually form a kind of ecosystem. For example, after the success of platforms like TikTok, entrepreneurs skilled in Douyin e-commerce can replicate the "content + e-commerce" model. Various AI tools make the internationalization possible, allowing even small and beautiful companies to expand overseas.

Let's return to today's theme. We are living in a reverse-globalization environment, where those who suffered in the first wave of globalization have chosen populist and conservative politicians. The future question for Chinese companies may not be about becoming the next Coca-Cola but rather how to become a new global company that ensures a win-win situation for all parties involved.