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Masayoshi Son's daughter steps into the spotlight

投资界2025-12-27 16:39
It reminds people of the succession scene at Lenovo.

Die Tochter von Masayoshi Son ist unerwartet berühmt geworden.

In dieser Woche hat das bekannte japanische Unicorn-Unternehmen Spiber eine Ankündigung veröffentlicht, die die Tochter von Masayoshi Son, dem Chef der SoftBank Group, in den Vordergrund rückt.

Maya Kawana wurde im Jahr der Gründung der SoftBank geboren. Sie arbeitete früher bei Goldman Sachs Japan und war einige Jahre Hausfrau, hat aber nie bei der SoftBank gearbeitet. Ihr Vater, Masayoshi Son, ist in der globalen Risikokapitalbranche kein Unbekannter. In den letzten Jahren hat er Höhen und Tiefen erlebt und ist in diesem Jahr wieder der reichste Mann Japans geworden.

Obwohl Masayoshi Son erklärt hat, dass der Nachfolger der SoftBank nicht durch Blutverwandtschaft bestimmt werde, hat die Ankündigung von Maya Kawanas Einstieg in die Unternehmensberatung bei Spiber zumindest die Debatte über die Nachfolge in der Risikokapitalbranche neu entfacht.

Die Tochter von Masayoshi Son taucht in der Risikokapitalbranche auf

Nach der Ankündigung hat Spiber einen Vertrag über geschäftliche Unterstützung mit Maya Kawana unterzeichnet. Nach Erfüllung der Vorbedingungen für die Wirksamkeit des Vertrages wird Maya Kawana im ersten Halbjahr 2026 mit der Unterstützung beginnen und die synergetischen Effekte des Geschäfts ausnutzen.

Im Lebenslauf der Vertragspartei steht ausdrücklich: Maya Kawana ist „das erste Kind von Masayoshi Son“ (Born as the eldest child of Masayoshi Son).

„Mein Engagement zielt nicht auf ein IPO oder eine Fusion ab, sondern auf die Gründung eines echten, global wettbewerbsfähigen Biotechnologieunternehmens.“ sagte Maya Kawana in der Ankündigung.

Gründet 2007 produziert Spiber mithilfe von Spinnenseidenprotein Biomassefaser. Das Unternehmen behauptet, dass sein Produkt die Abhängigkeit von Erdöl in der herkömmlichen Polyesterproduktion ersetzen könne. Als eines der wenigen japanischen Unicorn-Unternehmen hat es derzeit einen Schätzwert von über 1,2 Milliarden US-Dollar.

Maya Kawana hat festgestellt, dass das Unternehmen zwar über eine hohe Fähigkeit zur Technologieentwicklung verfügt, aber immer noch vor Herausforderungen bei der Kommerzialisierung und der gesellschaftlichen Anwendung steht. Sie hat erklärt, dass sie in Zukunft durch die Anpassung der Produktionsstruktur, die Optimierung der Verteilung von Betriebsressourcen und die Verbesserung der Verkaufsstrategie helfen wird, dass das Unternehmen ein „wirtschaftlich nachhaltiges Wachstum“ erzielt.

In den letzten Jahrzehnten hat Masayoshi Son fast nie über seine Familie gesprochen. Aber das Auftauchen seiner Tochter hat jetzt eine gewisse Aufregung ausgelöst.

Maya Kawana wurde 1981 geboren. Damals war Masayoshi Son gerade aus den USA nach Japan zurückgekehrt, und die SoftBank war noch ein junges Softwarevertriebsunternehmen, weit entfernt von dem Investmentimperium von heute. Ihre Kindheit war Zeugin ihrer Vaters Karriere von Null auf Eins.

Im Jahr 2000 studierte Maya Kawana an der renommierten japanischen Universität Keio University Ökonomie. Während ihres Studiums war sie die Vertreterin des Tennisklers und hatte ein offenes und freundliches Temperament. Nach ihrem Abschluss trat sie in die Investmentbankabteilung von Goldman Sachs ein und war für Unternehmensfinanzierungen und Beratung bei Fusionen und Übernahmen zuständig.

Anschließend lebte Maya Kawana mehrere Jahre lang als Hausfrau. Erst 2019 gründete sie die Markenberatungsfirma BOLD Co., Ltd., mit dem Ziel, die Modeindustrie in eine neue Ära zu führen.

Was überrascht, ist, dass Maya Kawana in ihrer bisherigen Laufbahn nie eine Position in der SoftBank Group innehatte.

Masayoshi Son ist wieder der reichste Mann Japans

Masayoshi Son ist seit jeher ein beliebtes Thema. Das von ihm geleitete SoftBank-Venturesimperium verfolgt einen aggressiven Ansatz, der es den Konkurrenten schwer gemacht hat, ihm zu folgen.

Die bekanntesten Beispiele sind Yahoo und Alibaba. 1999 hat Masayoshi Son nach einer nur sechs Minuten dauernden Präsentation von Jack Ma beschlossen, der damals noch gewinnlosen Alibaba-Gruppe mehrere Millionen US-Dollar zu investieren. Dies ist einer der erfolgreichsten Fälle in der Geschichte des globalen Risikokapitals.

Allerdings verlief die Geschichte nicht immer so glatt. WeWork, OYO, Uber … ein Unicorn nach dem anderen ist ins Leere gefallen und Masayoshi Son eine Reihe von Problemen gebracht. Man erinnert sich noch an August 2022, als die SoftBank ihren größten Verlust seit ihrer Gründung hinnehmen musste. „Fast alle börsennotierten und nicht börsennotierten Aktien waren verloren.“

Es war erst 2023, als das von der SoftBank kontrollierte Unternehmen ARM, ein Designer von Mikrochips, an der NASDAQ notiert wurde. Der Marktwert stieg auf bis zu 190 Milliarden US-Dollar, was die SoftBank wieder auf den Gipfel brachte. Danach kehrte die SoftBank ihre Strategie um. Im Geschäftsjahr 2025–2026 hat die Vision Fund Division ein sehr gutes Ergebnis vorgelegt.

Das neueste Beispiel ist die halbjährliche Finanzbericht für die Periode bis Ende September. Der Nettogewinn der SoftBank belief sich auf 2,924 Billionen Yen, eine Steigerung um das 2,9-fache gegenüber dem Vorjahr. Dies ist der höchste halbjährliche Gewinn in der Geschichte japanischer Unternehmen. Im dritten Quartal betrug die Investitionsrendite der Vision Fund 3,5361 Billionen Yen, im Vorjahr nur 610,3 Milliarden Yen.

Etwa zwei Drittel der Rendite stammen aus OpenAI. In den letzten 12 Monaten hat Masayoshi Son über die Vision Fund 2 insgesamt 9,7 Milliarden US-Dollar in OpenAI investiert. Ein 500-Milliarden-US-Dollar-„Stargate“-Projekt ist ebenfalls in Planung.

„Ich habe die NVIDIA-Aktien weinend verkauft.“ hat Masayoshi Son einmal so erklärt. Um Mittel für die Investition in OpenAI aufzubringen, hat die SoftBank im Oktober dieses Jahres etwa 90 Millionen NVIDIA-Aktien verkauft und etwa 5,8 Milliarden US-Dollar eingenommen.

Ohne dass es vielen bewusst war, ist der „Große Bösewicht“ wieder zurück. Seit Anfang dieses Jahres hat der Marktwert der SoftBank Group mehrmals das Rekordhoch erreicht, und hat einmal etwa 38 Billionen Yen betragen. In der neuesten Bloomberg Billionaires Index hat Masayoshi Son mit einem Nettovermögen von 55,1 Milliarden US-Dollar wieder den ersten Platz unter den reichsten Menschen Japans eingenommen.

Der Moment des Übergangs in der Risikokapitalbranche

Wenn die Tochter auftaucht, denken die Menschen immer leicht an die Nachfolgefrage der SoftBank Group. Aber Masayoshi Son hat mehrmals betont: „Die SoftBank ist kein Familienunternehmen. Die zukünftige Nachfolge wird von KI und professionellen Managern bestimmt, nicht von Blutverwandtschaft.“

Ohne es zu merken sehen wir, dass die alten Bossen der Branche nun mit der Frage der Nachfolge konfrontiert werden müssen.

Im Mai dieses Jahres hat der 94-jährige Warren Buffett während der Hauptversammlung 2025 ruhig die Leitung seines Unternehmens an Greg Abel übergeben, der 25 Jahre lang in der Firma gewachsen ist. In der Risikokapitalbranche wird die Nachfolge immer sehr beobachtet. Im April 2024 hat die Warburg Pincus einen neuen Chef, Jeffrey Perlman, bekommen. Die Leitung der Sequoia Capital hat sich ebenfalls verändert …

Wenn wir uns die Situation in China ansehen, hat die Qiming Venture Partners vor einem Jahr einen „Plan für die Nachfolge des Managementteams“ erstellt. Das Unternehmen plant, in den nächsten zehn Jahren den Übergang des Managementteams zu vollenden. Noch früher hat Xiaoping Xu, der Gründer des ZhenFunds, sich zurückgezogen, und Aizhi Fang ist in den Vordergrund getreten.

Dieses Szenario ist auch in den heimischen Risikokapitalgesellschaften dringend erforderlich.

Letzte Woche hat die Shenzhen Capital Group ihr 25-jähriges Bestehen gefeiert. Fast alle Chefs der lokalen Risikokapitalgesellschaften waren anwesend. Nach 25 Jahren werden die uns bekannten Bossen der Risikokapitalbranche älter, und die Frage der Nachfolge muss auf den Tisch gelegt werden.

In diesem Jahr hat ein Partner einer führenden heimischen Risikokapitalgesellschaft in Privatbesprechungen seine Pensionierung bekannt gegeben. Im Kreis der Branche kursiert, dass er sich jetzt anschauen will, wie es ist, „Bücher zu lesen, zu reisen und Zeit mit seinen Kindern zu verbringen und sich für Dinge zu interessieren, die ihm wichtig sind.“

„In der Risikokapitalbranche gibt es fast keine Rede von „Vater-Sohn-Übernahme“. Meistens sind die Gründer bereit, Zeit in die Ausbildung von Partnern zu investieren, die aus dem Inneren des Unternehmens aufgestiegen sind. In den letzten Jahren haben die Kapitalgeber fast alle über ihre Sorgen bezüglich der Nachfolge gesprochen. Deshalb beginnen die Investmentgesellschaften, die Teamentwicklung zu betonen und jüngere Investmentexperten zu fördern.

Verglichen mit anderen Branchen muss die Risikokapitalbranche sich eher neuen Dingen öffnen und immer neugierig bleiben.

Die Pensionierung ist ein schrittweiser Prozess. Wie ein Boss der Risikokapitalbranche einmal sagte: „Ich liebe Fußball. Wenn ich jung war, spielte ich Stürmer. Jetzt spiele ich Mittelfeldspieler. In Zukunft werde ich den Jungen die Chance geben.“

Dieser Artikel stammt aus dem WeChat-Account „Investment World“ (ID: pedaily2012), Autor: Yu Mengying, Yang Wenjing. Veröffentlicht von 36Kr mit Genehmigung.