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Vermeiden Sie, in der Enge gesetzt zu werden. Die Substitution von Kupfer durch Aluminium in Klimaanlagen ist irreversibel. Ein Schweißtechniker sagt: Man bekommt was man bezahlt.

王新喜2025-12-22 13:34
In der chinesischen Klimaanlagenindustrie findet derzeit eine beispiellose Revolution in Materialtechnologien statt.

Die chinesische Klimaanlageindustrie erlebt eine beispiellose Revolution in den Materialtechnologien.

Anfang Dezember 2025 unterzeichneten führende Klimaanlagenmarken wie Haier, Midea, Hisense, TCL, Aux und Xiaomi auf der China Haushaltsgeräte - Technologietagung 2025 gemeinsam ein Selbstregulierungsabkommen der Arbeitsgruppe für die verstärkte Anwendung von Aluminium in Klimaanlagen, um gemeinsam eine Veränderung voranzutreiben: die "Aluminium - statt - Kupfer - Initiative".

Früher waren hochwertige Produkte, ob es sich um Klimaanlagen, Kühlschränke oder kleine Geräte wie Induktionsherde handelte, in der Regel hauptsächlich aus Kupferrohren gefertigt. Das wissen auch die normalen Haushalte.

Die Haushaltsklimaanlagen haben einen sehr hohen Kupferbedarf. Die Kernkomponenten, Kühler und Verdampfer (Wärmetauscher), werden aus Kupferrohren hergestellt. Im Jahr 2023 machte der Kupferverbrauch der chinesischen Haushaltsklimaanlageindustrie 10,7 % des gesamten chinesischen Kupferverbrauchs aus, was etwa 1,723 Millionen Tonnen entspricht.

Die Kontroversen um die Aluminium - statt - Kupfer - Initiative in der Klimaanlageindustrie stammen aus der Tatsache, dass Aluminium schlechtere Wärmeleitfähigkeit, Korrosionsbeständigkeit und mechanische Dauerhaftigkeit als Kupfer aufweist.

Wir wissen, dass alle Rohre in einer Klimaanlage, einschließlich des Kompressors, geschweißt werden müssen. Kupfer ist ein formbares, korrosionsbeständiges und leicht schweißbares Metall, während Aluminium in Bezug auf Witterungsbeständigkeit und Schweißeignung deutlich hinter Kupfer zurückbleibt.

Das Problem besteht jedoch darin, dass Kupfer bis zu 20 % - 27 % der Herstellungskosten einer Klimaanlage ausmacht. China ist zu 80 % auf Kupferimporte angewiesen, während der chinesische Elektrolyse - Aluminium - Produktion 60 % der Weltproduktion ausmacht.

Ein Nutzer, der sich als Schweißer und Nietermeister bezeichnet, warnte kürzlich die Klimaanlageindustrie: "Ich möchte keine Meinung zu der Aluminium - statt - Kupfer - Initiative äußern. Ein Kollege von mir hat sich dieses Jahr einen billigen Ventilator im Internet gekauft. Innerhalb einer Woche war der Motor kaputt. Als wir ihn öffneten, stellten wir fest, dass er mit Aluminiumdrähten versehen war. Ich habe ihm gesagt, man bekommt auch nur das, was man bezahlt. Der Kompressor ist der Kern einer Klimaanlage, aber es gibt noch eine andere Kernkomponente, die man nicht oft erwähnt, weil ihre Ausfallrate niedrig ist. Dies ist das Vierwegeventil, das aus Kupfer ist. Wenn man Kupfer durch Aluminium ersetzt, sollte man auch dieses Ventil aus Aluminium fertigen, denn das Schweißen von Aluminium und Kupfer ist ein weltweites Problem."

Der Schweißer erwähnte auch: "Wenn man das Vierwegeventil aus Aluminium fertigt, ist seine Langlebigkeit fraglich. Würde das bisher stabile und wenig anfällige Kupfer - Vierwegeventil zu einem Verschleißteil werden?"

Am Abend des 14. Dezember gab Dong Mingzhu in einem Interview zu Protokoll: "Wir haben die Aluminiumtechnologie über viele Jahre hinweg erforscht. Der Grund, warum wir uns weiterhin gegen die 'Aluminium - statt - Kupfer - Initiative' entscheiden, ist, dass Aluminium noch nicht die gleichen technologischen Bedingungen und Sicherheitsstandards wie Kupfer erreicht hat."

Natürlich gibt es für die Klimaanlagehersteller einen Grund für die Aluminium - statt - Kupfer - Initiative: Der Kostenunterschied zwischen Aluminium und Kupfer ist erheblich.

Ein Insider hat die Kosten berechnet: Ein 1,5 - Pferdestärken - Klimaanlagenmodell mit guter Verkaufszahl verbraucht normalerweise 4 bis 8 Kilogramm Kupferrohre. Nehmen wir 5 Kilogramm an, das wäre ein Mittelklasse - Produkt mit einem einzigen Kupferrohrreihen. Die Kupferrohre von Klimaanlagen bestehen aus Rein Kupfer mit einer Reinheit von über 99 %. Der Rückkaufpreis von Kupfer beträgt 80 Yuan pro Kilogramm. Somit ist der Wert der Kupferrohre eines 1,5 - Pferdestärken - Klimaanlagenmodells etwa 400 Yuan.

"Bei einer Aluminiumrohr - Klimaanlage beträgt das Gewichtsverhältnis von Kupfer zu Aluminium etwa 3,3. Ein 1,5 - Pferdestärken - Klimaanlagenmodell würde also etwa 1,5 Kilogramm Aluminium verbrauchen. In der Realität werden die Aluminiumrohre dicker gemacht. Nehmen wir mal einen Faktor von 0,5 dazu, dann beträgt das Gewicht etwa 2,3 Kilogramm. Wenn wir den Rückkaufpreis von Aluminium mit 15 Yuan pro Kilogramm ansetzen, beträgt der Preis etwa 34,5 Yuan."

Der Preisunterschied zwischen einer Klimaanlage mit Aluminiumrohren und einer mit Kupferrohren beträgt bei einem Modell mit einem einzigen Rohrreihen 365,5 Yuan. Bei einem Modell mit zwei Rohrreihen, das 7 bis 8 Kilogramm Kupferrohre verbraucht, würde der Preisunterschied noch größer werden und könnte fast 1.000 Yuan betragen.

Somit ergeben sich bei der Kostenwettbewerb und Preisstrategie völlig unterschiedliche Wettbewerbsvorteile zwischen der Verwendung von Aluminium und Kupfer.

Die "Aluminium - statt - Kupfer - Initiative" ist irreversibel. Die Hersteller werden getestet, wie sie den Qualitätsunterschied zwischen Aluminium und Kupfer durch Materialtechnologieinnovationen verringern können.

Natürlich geht es bei der "Aluminium - statt - Kupfer - Initiative" in der Klimaanlageindustrie nicht nur um Kosten, sondern auch um eine wichtige Strategie, um Abhängigkeiten zu vermeiden. China ist der weltweit größte Kupferverbraucher und verbraucht 50 % des globalen Kupferangebots. Unsere eigenen Kupferlagerstätten machen jedoch nur 4 % - 5 % der globalen Lagerstätten aus, und die Eigenversorgung beträgt nur 8 %.

Kupfer zeichnet sich durch hohe elektrische Leitfähigkeit, Stabilität und Wärmeleitfähigkeit aus. Diese Eigenschaften machen Kupfer nicht nur zum Kernmaterial für Photovoltaik - Solarmodule, Kabel, sondern auch zur elektrischen Hauptarterie von KI - Rechenzentren. Sowohl bei der Stromübertragung, der Konstruktion von Kühlsystemen als auch bei der Herstellung von Chips wird eine große Menge an hochreinem Kupfer als Grundmaterial benötigt.

Nach Daten wird pro Gigawatt installierter Leistung 3.950 - 4.000 Tonnen Kupfer verbraucht, und die Wicklungen von Windkraftanlagen benötigen etwa 3 - 4 Tonnen Kupfer pro Megawatt.

Ein riesiges KI - Rechenzentrum benötigt etwa über 50.000 Tonnen Kupfer, was der Jahresproduktion einer mittelgroßen Kupfermine entspricht.

Ein Elektroauto verbraucht die gleiche Menge an Kupfer wie vier Benzinautos. Im Jahr 2024 hat China über 12,88 Millionen Elektromobile produziert, was bedeutet, dass jedes Jahr mehrere hunderttausend Tonnen Kupfer zusätzlich verbraucht werden. Auch die Infrastruktur ist anspruchsvoll: Ein Ladesäule verbraucht 30 Kilogramm Kupfer. Mit anderen Worten, wenn die Parkplätze zu Ladestationen werden, wird eine "Kupferberg" verschoben.

Mit der Entwicklung der KI - und Chip - Industrie, der Elektromobilität sowie der Photovoltaik, Batterie - und Elektrizitätsindustrie wird der Kupferbedarf neu definiert, und der Kupferbedarf der Klimaanlageindustrie wird indirekt verdrängt.

In diesem Jahr hat die USA massiv Kupfer eingekauft. Laut einem Bericht von Goldman Sachs ist die verfügbare Kupferreserve in den USA auf über 100 Tage gestiegen, während in anderen Teilen der Welt die Reserve in der Regel weniger als 10 Tage beträgt. Die Kupferreserve an der New Yorker Warenbörse ist von 84.000 Tonnen zu Beginn des Jahres auf über 400.000 Tonnen gestiegen, was einer Zunahme von über 300 % entspricht. Die Kupferreserve an der COMEX in den USA macht 62 % der globalen Börsenreserve aus.

Das bedeutet, dass die USA in einem Jahr fast die gesamte globale Kupferreserve heimlich "gesaugt" haben. Deshalb hat der Kupferpreis inzwischen 90.000 Yuan pro Tonne überschritten.

Die Absicht der USA, Kupfer einzukaufen und China zu behindern, ist offensichtlich. In der Kupfer - verbrauchenden Klimaanlageindustrie kann diese Situation nicht einfach durch die Ablehnung der Verbraucher geändert werden. Anstatt darüber zu streiten, ob man Kupfer durch Aluminium ersetzen sollte, sollten wir uns auf die Kernfrage konzentrieren: Wir haben immer noch Wahlmöglichkeiten.

Wie ein Reparaturmeister sagte: Man bekommt auch nur das, was man bezahlt. Klimaanlagen mit Kupferrohren werden möglicherweise nicht verschwinden, aber sie werden wahrscheinlich als High - End - Produkte positioniert werden.

Dong Mingzhu gestand auch, dass Gree weiterhin Kupfer verwenden wird. Der Rückkaufmarkt für hochwertige Metalle wie Kupfer ist bereits sehr gut entwickelt, und der Klimaanlagemarkt ist ein Markt mit Ersatzkäufen. Über 65 % der neuen Klimaanlagen in diesem Jahr wurden im Rahmen eines Alttauschprogramms verkauft. Dies zeigt, dass Materialien kurzfristig kein Problem darstellen. Allerdings werden Produkte mit Kupfer wahrscheinlich in Zukunft viel teurer sein als solche mit Aluminium.

Aus einer anderen Perspektive ist dies ein unvermeidlicher Schritt bei der industriellen Aufwertung. Wir können nicht immer von anderen Ländern in Bezug auf Ressourcen abhängig sein. Die Verbreitung der "Aluminium - statt - Kupfer - Initiative" zwingt im Wesentlichen die gesamte Branche, nach wirtschaftlicheren und unabhängigeren Materiallösungen zu suchen. Wir müssen von der Abhängigkeit von Importressourcen hin zu Technologieinnovationen übergehen.

Obwohl die Wärme - und elektrische Leitfähigkeit von Aluminium nur 60 % der von Kupfer beträgt, wiegt es bei gleichem Volumen nur ein Drittel von Kupfer und kostet nur ein Viertel. China stellt 60 % der globalen Aluminiumproduktion her, was bedeutet, dass es enorme Potenziale gibt. Wenn Aluminium in mehreren Branchen erfolgreich Kupfer ersetzen kann, wird dies eine starke Umwälzung bewirken.

Tatsächlich wird in der Automobilindustrie bereits an der Innovation von Aluminium - statt - Kupfer - Materialien gearbeitet. Im September dieses Jahres hat TE Connectivity und BoWei Alloy eine bedeutende Durchbrechung bei der Entwicklung eines "Aluminium - statt - Kupfer" - Verbundmaterials für Niederspannungs - Stromkabel in Autos erzielt.

Es wird vorhergesagt, dass diese Technologie dazu beitragen kann, dass chinesische Automobilhersteller pro Auto etwa 10 Kilogramm Kupfer sparen und die Kosten pro Auto um 10 % senken können.

Für Klimaanlagehersteller bedeutet dies: Die Langlebigkeit und Qualität von Aluminium - Klimaanlagen können auch durch Technologieinnovationen verbessert werden. Chinesische Hersteller optimieren derzeit das Prozessdesign von Aluminiumrohren und kombinieren es mit effizienten Wärmetauscherstrukturen, um den Leistungsunterschied zwischen Aluminium und Kupfer so gering wie möglich zu halten.

Die Hersteller werden getestet, wie sie die Qualität von Aluminium - Klimaanlagen verbessern können und wie sie den Leistungs - und Qualitätsunterschied zwischen Aluminium - und Kupfer - Klimaanlagen durch Materialtechnologieinnovationen verringern können. Der Bruch mit dem Vorurteil, dass man nur das bekommt, was man bezahlt, ist nicht nur eine Herausforderung für die Hersteller, sondern auch ein wichtiger Faktor, der die Wettbewerbsfähigkeit der Hersteller in Zukunft unterscheiden wird.

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