StartseiteArtikel

Samsung bereitet sich auf einen großen Schachzug vor: Ein lokales Large Language Model wird in das S26 integriert. Ist der Endgeräte-Kampf im Bereich der Smartphone-AI nun angebrochen?

雷科技2025-12-20 17:05
Die Zusammenarbeit zwischen Edge und Cloud ist immer noch die beste Lösung.

In den letzten zwölf Monaten haben Mobiltelefonhersteller vermehrt Aktivitäten auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz (KI) unternommen. Honor's YOYO hat sich mit mehr Drittanbieter-Smart-Agenten verbunden, um die KI-Fähigkeiten auf System- und Anwendungs-Ebene zu verbinden. Huawei's Xiaoyi kann mit einem einzigen Befehl zwischen Anwendungen wechseln und Ihnen bei der Erledigung bestimmter Aufgaben helfen.

Obwohl diese KI-Fähigkeiten immer stärker werden, wird man, wenn man diese Funktionen einzeln betrachtet, eine realistische Situation feststellen: Im Wesentlichen erfordert diese KI weiterhin eine Internetverbindung, um genutzt zu werden. Das heißt, die KI in Mobiltelefonen befindet sich immer noch in der Phase der Zusammenarbeit zwischen Endgerät und Cloud und hat sich nicht weiterentwickelt.

Kürzlich hat die Plattform X (Semi-retired-ing) angekündigt, dass Samsung in der kommenden Galaxy S26-Serie ein großes Modell bereitstellen wird, das lokal laufen kann, um die meisten KI-Funktionen zu realisieren. Dieses große Modell hat sogar administrative Rechte und kann bei Bedarf den Arbeitsspeicher bereinigen, um mehr Platz zu schaffen und sicherzustellen, dass es jederzeit auf die Anfragen der Benutzer reagieren kann.

(Quelle: Oneleaks)

Tatsächlich hat Samsung bereits 2023 ein lokales großes Modell namens "Gauss" vorgestellt, und es wurde auch darauf hingewiesen, dass dieses Modell bereits in der Galaxy S25-Serie vorinstalliert war. Aus unbekannten Gründen hat Samsung jedoch seitdem stark für Google's Gemini geworben und fast nie wieder über "Gauss" gesprochen. Erst kürzlich wurde das lokale große Modell von Samsung erneut erwähnt.

Während die meisten Hersteller immer noch hauptsächlich auf die Cloud setzen, warum will Samsung versuchen, das Modell tatsächlich in das Mobiltelefon zu integrieren? Will es auf diese Weise "um die Kurve vorausfahren"? Oder hat das Mobilendgerät bereits die Fähigkeit, ein großes Modell lokal zu installieren? Unabhängig von der Antwort wissen wir nur, dass eine neue Phase der Mobiltelefon-KI bald beginnen wird.

Mobiltelefonhersteller werden die Zusammenarbeit zwischen Endgerät und Cloud nicht aufgeben

Wenn Samsung tatsächlich ein großes Modell lokal installieren will, bedeutet das dann, dass die Mobiltelefon-KI die Strategie der Zusammenarbeit zwischen Endgerät und Cloud aufgeben und sich auf eine reine lokale Installation konzentrieren wird? Tatsächlich wird dies wahrscheinlich in der kurzen Frist nicht möglich sein.

Die Zusammenarbeit zwischen Endgerät und Cloud ist derzeit in der Mobiltelefon-KI ein fast perfektes Konzept. Die Cloud übernimmt die Aufgaben der Modellskalierung, komplexen Inferenz und schnellen Iteration. Der Vorteil dahinter ist natürlich, dass die Cloud-Server über ausreichend Rechenleistung verfügen und es einfacher ist, das Modell zu aktualisieren, die Verwaltung zu vereinheitlichen und die Sicherheitsüberprüfung durchzuführen. Das Endgerät ist für die erste Ansprache des Benutzers zuständig, wie z. B. das Aufwecken, die Spracherkennung und die Grundvoraussage des Benutzerwunsches, und leitet dann komplexe Anfragen an die Cloud weiter.

Diese Aufgabenteilung ist für Benutzer, die die KI nur gelegentlich nutzen, eigentlich kein Problem. Selbst wenn man ein paar Sekunden länger warten muss, um eine Information abzurufen, wird die Benutzererfahrung nicht deutlich beeinträchtigt. Für die Hersteller bedeutet dieses Modell auch, dass keine zusätzlichen Ressourcen des Mobiltelefons beansprucht werden, sodass auch Mobiltelefone mit geringerer Leistung die KI nutzen können. Im Gegensatz dazu wird die Strategie der Integration eines großen Modells in die Galaxy S26-Serie von Samsung wahrscheinlich nicht für ältere Modelle verfügbar sein.

(Quelle: Samsung)

Das Problem besteht jedoch darin, dass vorausgesetzt wird, dass die KI nicht allzu oft genutzt wird. Mit der zunehmend klar werdenden Entwicklungstrend der Mobiltelefon-KI zielen die Hersteller nicht mehr darauf ab, "Ihnen Fragen zu beantworten", sondern "Ihre Aktionen auszuführen". Die KI ist nicht mehr nur ein Dialogfenster, sondern beginnt, den Bildschirminhalt zu verstehen, die Aufgabenziele zu zerlegen, die Ausführungswege zu planen und schließlich eine vollständige KI-Agent-Kette zu bilden.

Sobald die KI in diese hochfrequenten, kontinuierlichen und systemweiten Interaktionsszenarien eintritt, werden die Schwächen der Zusammenarbeit zwischen Endgerät und Cloud schnell sichtbar. Beispielsweise kann in einer schwachen Netzumgebung die Verzögerung der Cloud-Antwort zu deutlichen Unterbrechungen bei den Aktionen führen. In kontinuierlichen Befehlsszenarien kann ein Netzausfall den gesamten Prozess anhalten. Für die Benutzer ist eine geringe Effizienz schwer zu akzeptieren.

Aus diesem Grund bedeutet die zunehmende Diskussion über "lokale große Modelle" bei den Herstellern nicht, dass sie die Cloud vollständig aufgeben wollen, sondern dass sie hoffen, mehr sofortige Entscheidungen und kritische Strategien auf dem Gerät selbst zu belassen. Die Zusammenarbeit zwischen Endgerät und Cloud ist offensichtlich die beste Lösung in dieser Phase.

Wo liegen die Schwierigkeiten bei der Implementierung von lokalem großen Modell auf Mobiltelefonen?

Da die Zusammenarbeit zwischen Endgerät und Cloud Nachteile hat, warum ist es so schwierig, ein lokales großes Modell auf Mobiltelefonen zu implementieren? Eigentlich ist es nicht, dass die Hersteller es nicht versuchen wollen, sondern dass die einschränkenden Bedingungen zu eindeutig sind.

Zunächst gibt es die Hardwarebeschränkungen. Arbeitsspeicher, Rechenleistung und Energieverbrauch sind die drei Kernbedingungen für die KI auf Endgeräten. Selbst wenn das Modell nicht allzu groß ist, wird es, wenn es ständig im Hintergrund laufen muss, die Systemressourcen kontinuierlich beanspruchen. Selbst die Bedingung des Arbeitsspeichers hat Apple sogar dazu gebracht, den Arbeitsspeicher des iPhone zu erhöhen.

Zweitens gibt es die Stabilität und die Wartungskosten. Cloud-Modelle können schnell iteriert und Fehler sofort behoben werden, während die Optimierung eines lokal installierten Modells nur über Systemupdates erfolgen kann. Für systemweite KI bedeutet dies ein höheres Risiko und höhere Testkosten.

(Quelle: Oneleaks)

Der Unterschied in 2025 besteht jedoch darin, dass die Chipleistung stark verbessert wurde, sodass ein reines lokales großes Modell auf Mobiltelefonen fast Realität wird.

Nehmen wir als Beispiel den Snapdragon 8 Gen5 Ultra. Qualcomm hat mitgeteilt, dass sein Hexagon NPU bei lokalen generativen Aufgaben eine Ausgabegeschwindigkeit von etwa 200 Token/s erreichen kann. Die Bedeutung dieses Parameters liegt darin, dass das lokale Modell nun kontinuierliche und natürliche Sprachgenerierung durchführen kann. Diese Kontinuität ist die Voraussetzung für die KI, um komplexe Interaktionsbefehle auszuführen.

Ähnlich hat MediaTek beim Dimensity 9500 mit dem NPU 990 ein aggressiveres Energiesparkonzept eingeführt. Laut offiziellen Angaben hat die Generierungseffizienz auf einem 3B-lokalen Modell zugenommen, während der Gesamtenergieverbrauch deutlich gesunken ist. Dies bedeutet, dass das lokale Modell nicht mehr nur "einmal laufen kann", sondern nun auch realistisch ständig laufen kann.

Neue Mobiltelefone mit den neuesten Flaggschiffchips haben die Vorteile der verbesserten Chipleistung in unterschiedlichem Maße genutzt und verschiedene KI-Interaktionsfunktionen eingeführt. Beispielsweise kann Honor's YOYO Smart Agent auf dem Magic 8 Pro bis zu 3.000+ Szenarien für die automatische Aufgabenausführung unterstützen.

Trotzdem ist es immer noch schwierig, komplexe Aufgaben mit einer reinen lokalen KI zu lösen.

Selbst das Galaxy S26, von dem berichtet wird, dass es ein lokal installiertes großes Modell enthält, muss das System regelmäßig bereinigen, um sicherzustellen, dass das Modell ständig läuft. Dies zeigt an sich, dass es in der kurzen Frist immer noch unrealistisch ist, komplexe KI-Aufgaben vollständig von einem lokalem Modell zu übernehmen.

Die lokale KI wird nicht die Regeln ändern, aber sie wird ein Markenzeichen für Flaggschiffmodelle werden

Aus den aktuellen Entscheidungen der führenden Hersteller geht hervor, dass die Zusammenarbeit zwischen Endgerät und Cloud immer noch die sicherste Lösung ist.

Nehmen wir Huawei als Beispiel. Xiaoyi ist immer noch das am besten umgesetzte System für systemweite KI-Assistenten in China und deckt mehrere Aspekte wie Sprachinteraktion, Systemsteuerung und Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Geräten ab. Trotzdem basiert seine Kernarchitektur immer noch auf der typischen Zusammenarbeit zwischen Endgerät und Cloud - das Endgerät ist für die Wahrnehmung und das grundlegende Verständnis zuständig, während die Cloud die komplexe Inferenz übernimmt.

Das bedeutet nicht, dass die Hersteller es nicht schaffen würden, die KI lokal zu betreiben, sondern es ist eher eine Frage der Realität. Wenn die KI beginnt, tief in das System und die Dienstebene einzugreifen, sind Stabilität, Effizienz und Ressourcenkontrolle immer wichtiger als eine radikale Implementierung.

Zur gleichen Zeit ist die bemerkenswerteste Veränderung dieses Jahres, dass die KI beginnt, die "Steuerung" zu übernehmen. Der Doubao Mobiltelefon-Assistent hat versucht, die Fähigkeiten des großen Modells in die Interaktionsschicht des Mobiltelefons zu verlagern, sodass die KI nicht nur Fragen beantwortet, sondern auch direkt den Bildschirminhalt versteht, die Handlungswege plant und sogar Benutzeraktionen zwischen verschiedenen Apps simuliert. Dieser Ansatz hat die Branche sofort in Aufruhr versetzt.

(Quelle: Doubao Mobiltelefon-Assistent)

Allerdings repräsentieren eine Reihe von Mobiltelefon-KI-Systemen wie der Doubao Mobiltelefon-Assistent, Huawei's Xiaoyi, Honor's YOYO und Xiaomi's Super Xiaoai, die in die "Autopilot-Modus" geschaltet wurden, im Wesentlichen eine Entwicklungstrend. Wie bereits erwähnt, ist dies eine Fähigkeit, die die KI-Mobiltelefone der nächsten Phase beherrschen müssen.

Wie auch immer, wird das lokale große Modell in der kurzen Frist nicht die Gesamtentwicklung der Mobiltelefon-KI grundlegend verändern. Sowohl Samsung und Huawei als auch andere führende Hersteller in China wählen derzeit die Lösung der Zusammenarbeit zwischen Endgerät und Cloud.

Schließlich ist das Mobiltelefon kein Gerät, das speziell für große Modelle entwickelt wurde. Daher muss es einen Gleichgewichtspunkt zwischen Leistung, Energieverbrauch, Stabilität und Sicherheit finden. Sobald die KI beginnt, tief in die Systemsteuerung einzugreifen, darf die Benutzererfahrung nicht beeinträchtigt werden. Deshalb werden die Hersteller nicht vorschnell handeln.

Von dieser Perspektive aus gesehen wird das lokale große Modell möglicherweise nicht zum "Hauptattraktion" auf den Mobiltelefon-Pressereisen, aber es wird die technischen Anforderungen für Flaggschiffmodelle erhöhen, sodass sich die Benutzererfahrung bei der Implementierung von KI-Funktionen zwischen Mobiltelefonen mit lokalem Modell und solchen nur mit Cloud-Modell unterscheiden wird. Dieser Wendepunkt wird vielleicht in naher Zukunft eintreten.