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Die Vernichtung von Doubao Mobile Assistant könnte eine "Komplott" der großen Internetunternehmen sein.

爱范儿2025-12-16 09:53
Der Ausstoß des Doubao-Smartphones stößt auf Schwierigkeiten. Dies hat nichts mit KI zu tun, sondern ist tatsächlich ein Streit um die Grenzen der Internetplattformen.

Am Ende stellt man fest, dass es eigentlich nichts mit KI zu tun hat, ob ein KI-Smartphone erfolgreich wird oder nicht.

ByteDance hat sich mit Nubia zusammengeschlossen und ein Smartphone neu gestaltet, das auf einem großen Sprachmodell basiert. Es hat den höchsten Zugriffsberechtigungen auf der untersten Ebene des Smartphones dem "Doubao-Smartphone-Assistenten" übertragen und ist damit ein wahrhaftiges "KI-Hardware-Gerät".

Aber schon einen Tag nach dem Verkauf war es nicht möglich, sich in WeChat anzumelden. Der Grund war, dass es Sicherheitsbedenken gab. Anschließend schlossen auch andere Super-Apps in China wie Pinduoduo, Taobao, Xianyu, Gaode Maps und Meituan ihre Türen für das Doubao-Smartphone.

Ein ansonsten allmächtiges KI-Smartphone war gegen all das "helpless".

Von Anfang bis Ende hat es nichts mit KI zu tun

Sowohl ByteDance als auch WeChat haben Stellung genommen. Doubao hat erklärt, dass die KI-Assistenten-Funktion auf dem Smartphone ein Laborfeature ist und derzeit die Bedienung von WeChat nicht unterstützt. WeChat hat angegeben, dass es keine besonderen Maßnahmen gegen Doubao ergriffen hat und vermutet, dass das Smartphone in die bestehenden Sicherheitskontrollen von WeChat geraten ist.

Als eine Super-App auf nationaler Ebene hat WeChat tatsächlich Sicherheitsmaßnahmen gegen Telefonskandale und Skriptmanipulationen. Es ist verständlich, dass das Doubao-Smartphone in diesen Bereich geraten ist.

Aber es ist auch eine Tatsache, dass WeChat dem neuen Doubao-Smartphone-Assistenten keine Ausnahme gemacht hat.

Vor der "Sperre" konnte das Doubao-Smartphone tief in die Ecken von WeChat vordringen

All das hat von Anfang an nichts mit KI zu tun, sondern ist eher eine Machtkampfl zwischen Internetkonzernen um die Grenzen.

Die großen Internetunternehmen auf dem chinesischen Markt kämpfen ständig, manchmal offen, manchmal im Verborgenen. Früher war es der Wettlauf zwischen "BAT" (Baidu, Alibaba, Tencent). In den letzten Jahren hat Baidu an Stärke verloren, während ByteDance aufstrebend ist.

Plattformen wie TikTok, Toutiao, Qishui Music, Hongguo Short Dramas und Fanqie Novels, die die Nutzer über einen langen Zeitraum fesseln können, bringen dem sozialen und spielerischen Ökosystem von Tencent beträchtlichen Druck.

Jetzt stellt der Doubao-Smartphone-Assistent unter dem Vorwand der "Nutzerfreundlichkeit" nicht nur die Aufmerksamkeit der Nutzer, die sonst in WeChat vergeudet würde, ein, sondern dringt sogar direkt in die Welt von WeChat ein und hilft ByteDance, die Tür von WeChat zu öffnen.

Von dieser Perspektive aus gesehen ist das Doubao-Smartphone definitiv kein "perfektes Opfer", und die Absicht, die bestehende Ordnung zu "umstürzen", ist ziemlich offensichtlich. Es stimmt, dass ByteDance die Möglichkeiten der KI-Interaktion erforscht, aber man darf nicht übersehen, dass das Doubao-Smartphone eine völlig neue Art, ein Smartphone zu benutzen, einführt und gleichzeitig die Grenzen der Macht der Internetplattformkonzerne verwischt.

Seit der Zeit der Smartphones bilden die Apps das Herzstück des Benutzererlebnisses. Sie kontrollieren die "Eingänge" und die Nutzerdaten, zwei wertvolle Ressourcen. Je öfter ein Nutzer eine App öffnet und je öfter er Inhalte aufruft, desto mehr Wert wird geschaffen.

Genau wie WeChat nicht nur eine reine Chat-App ist, ist auch eine E-Commerce-Plattform nicht nur ein Transaktionsfenster. Die bunte und manchmal überwältigende Oberfläche soll die Nutzer dazu bringen, ein paar Minuten länger zu shoppen und mehr Produkte zu entdecken. Wenn in Zukunft die Preisvergleiche dem Doubao-Assistenten überlassen werden, wer wird dann noch diese fein gestalteten Vitrinen und Werbebotschaften betrachten, außer die KI?

Die Schaulust der Smartphone-Hersteller

Der Doubao-Smartphone-Assistent ist das erste Smartphone, das wirklich die Fähigkeit zur "natürlichen Sprachinteraktion und zur Steuerung des gesamten Systems durch einen KI-Assistenten" besitzt.

Diese Fähigkeit ist auch die Richtung, in die Smartphone-Hersteller weltweit forschen.

Aber in diesem Kampf zwischen "KI und Super-Apps" haben die Smartphone-Hersteller sich entschieden, beiseite zu stehen - schließlich haben sie bereits Siri, Xiaoai und Xiaoyi und müssen nicht auf fremde Modelle und Assistenten-Fähigkeiten zurückgreifen.

Das ist auch das peinlichste Problem des Doubao-Smartphones. ByteDance hat nur das große Sprachmodell und die App entwickelt. Es muss sich mit einem Smartphone-Hersteller zusammenschließen, um das Smartphone tiefgreifend anzupassen und die Fähigkeiten des großen Sprachmodells in die unterste Ebene zu integrieren und die erforderlichen höchsten Zugriffsberechtigungen zu erhalten, um das Ziel der globalen Steuerung zu erreichen.

Die führenden Hersteller haben ihre eigenen Interessen, daher hat Doubao sich entschieden, sich mit Nubia zusammenzuschließen. Auch Meizu, ein Hersteller mit ähnlicher Positionierung, hat umgehend Kontakt aufgenommen, weil die Zusammenarbeit für sie profitabler ist.

Es muss noch einmal betont werden, dass das Doubao-Smartphone von Anfang bis Ende ein Prototyp war, eine "Experiment". Obwohl dieses Experiment auf technischer Ebene erfolgreich war, ist es im Geschäftsfeld gescheitert.

Dieser Streit war eine Warnung für die führenden Smartphone-Hersteller: Wenn sie ähnliche Dinge wie den Doubao-Smartphone-Assistenten tun möchten, müssen sie sich gut überlegen, wie sie vorgehen sollen und wie sie mit möglichen Konflikten mit nationalen Super-Apps umgehen können.

Nach all den Investitionen in ähnliche Funktionen ihrer eigenen Smartphone-Assistenten haben sie nun festgestellt, dass ein Konkurrent, der schneller vorankam, nicht das Ziel erreichte, sondern an einer Wand anstieß.

Wenn uns die Erfahrungen des Doubao-Smartphone-Assistenten in den letzten zwei Wochen etwas lehren, dann ist es, dass der Trend der KI-Smartphones unaufhaltsam ist und dass Apps, die keine KI unterstützen, in Zukunft von der Bühne verschwinden werden.

Aber eine Voraussetzung dafür ist, dass die Smartphone-Marken, die Internetkonzerne und die KI-Unternehmen (letztere sind in der Regel dieselben) ihre Vorurteile ablegen und zusammenarbeiten, um die Branche voranzubringen. Hinter all dem ist eine Neubewertung der Kräfteverhältnisse unvermeidlich.

Die Kluft zwischen Ideal und Realität

Während die Hersteller um Marktanteile kämpfen, stimmen die Nutzer mit ihrem Geld ab.

Der Zweitmarktpreis ist das beste Maß für die Beliebtheit eines Produkts. Das Doubao-Smartphone war nicht nur binnen Sekunden ausverkauft, sondern auf Xianyu wurde es von einem ursprünglichen Preis von 3.499 Yuan auf 5.000 bis 6.000 Yuan oder sogar über 10.000 Yuan versteigert. Natürlich wird der Zweitmarktpreis dieses Smartphones nicht auf diesem Niveau stabil bleiben, aber dieser Anstieg zeigt indirekt die Begeisterung der Nutzer, ihre Zuversicht in die Fähigkeiten des Smartphones und ihre Erwartungen an die Zukunft.

Als das Doubao-Smartphone erstmals auf den Markt kam und "allmächtig" schien, haben die Leute ihre Phantasie ausgeschöpft, um die Grenzen seiner Nutzung zu erkunden: Energie sammeln in Ant Forest, Werbung entfernen und sogar Geld mit TikTok Lite verdienen.

Dies ist die echte Reaktion der Nutzer nach der Entstehung eines "echten KI-Hardware-Geräts", denn es hat die Interaktionslogik zwischen Nutzern und Plattformen neu gestaltet. Früher mussten die Nutzer den Super-Apps "dienen" und waren in gewissem Sinne Sklaven. Mit der KI hat sich die Beziehung zwischen Nutzern und Plattformen zwar nicht grundlegend verändert, aber zumindest müssen die Nutzer nicht mehr selbst diese Dienste und Apps bedienen.

Aber kaum war die Technologie als machbar bestätigt, wurde die Kluft zwischen Ideal und Realität durch die Machtkämpfe zwischen Internetunternehmen noch breiter, und es ist nicht absehbar, dass sich dieses Problem in absehbarer Zeit von selbst lösen wird.

Jetzt hat das Doubao-Smartphone überall Schwierigkeiten. Wenn es ein "Yuanbao-Smartphone" oder ein "Qianwen-Smartphone" gäbe und diese versuchten, TikTok oder Feishu zu bedienen, würde ByteDance sie mit offenen Armen empfangen? Ich denke nicht.

Am Ende kommt es auf die Prioritäten an. Für diese Internetkonzerne ist es zwar wichtig, an KI-Technologien zu arbeiten, aber am wichtigsten ist, dass ihre eigene Machtbasis nicht verloren geht. Objektiv gesehen können wir anerkennen, dass der Doubao-Assistent einen Versuch zur Neugestaltung der Interaktion unternommen hat. Eigentlich ist er aber eher ein Werkzeug für ByteDance, um die Super-Apps als traditionelle Internet-Eingänge zu umstürzen und sogar die "neuen Eingänge" aller Dienste durch die Fähigkeit zur globalen Steuerung zu monopolieren.

Nach einer Woche der Diskussionen über das Doubao-Smartphone bin ich enttäuscht, dass die Machtkämpfe zwischen den Internetkonzernen die meiste Aufmerksamkeit auf sich gezogen haben, während die Diskussionen über die Technologie und die Philosophie des Doubao-Smartphones, die viel wertvoller wären, nicht die erforderliche Aufmerksamkeit erhalten haben.

Gibt es Hoffnung? Das hängt wahrscheinlich von der breiten Nutzerbasis ab.

Diesmal ist es nicht nur ein Kampf zwischen Großkonzernen, sondern die Meinung der Öffentlichkeit wird zu einer starken Kraft. Selbst nachdem das Doubao-Smartphone von verschiedenen Plattformen blockiert wurde, bleibt der Preis hoch, und die Kommentare sind voller Unterstützung von Seiten der Nutzer.

Die Nutzer sind niemals bloße Anhänger von Großunternehmen. Wir wissen immer, was gut ist.

Am Ende frage ich mich, ob ich zu pessimistisch bin und die Internetkonzerne zu schlecht einschätze?

Ich möchte das auch nicht. Vielleicht hatten das Team hinter dem Doubao-Smartphone-Assistenten wie das Team hinter dem iPhone einst einen reinen Traum, als sie dieses Produkt entwickelten.

Aber da das Doubao-Smartphone von ByteDance stammt, kann es nicht vermeiden, in diesen blutigen Machtkampf zwischen Internetkonzernen verwickelt zu werden. Selbst im Moment seiner Entstehung hatte es die "Erbsünde" der Großunternehmen.

Was wäre, wenn es nicht von ByteDance stammte, sondern ein "DeepSeek-Smartphone-Assistent" wäre? Würde das Ergebnis anders ausfallen?

Dieser Artikel stammt aus dem WeChat-Account "ifanr" (ID: ifanr). Verfasser: Entdecker zukünftiger Produkte. Veröffentlicht von 36Kr mit Genehmigung.