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Umgekehrt ist es, Meta hat von Alibaba Qianwen kopiert, ohne die erforderliche Genehmigung zu erhalten.

科技每日推送2025-12-11 19:48
Meta hat das Avocado-Modell mit Alibaba Qianwen feinjustiert, was Debatten um die Open-Source-Lizenz ausgelöst hat.

Am 10. Dezember wurde berichtet, dass Meta bei der Entwicklung des neuen Großmodells "Avocado" das Tongyi Qianwen-Modell von Alibaba einführte, um das neue Modell fein abzustimmen und zu optimieren.

Tech Daily Push hat aus exklusiven Quellen bei Alibaba Cloud erfahren, dass Meta Alibaba zuvor keine Genehmigung eingeholt hatte und Alibaba erst gestern Abend davon erfahren hat.

Wie bekannt ist, ist das Qianwen-Modell von Alibaba ein Open-Source-Modell, das jeder selbst herunterladen kann, ohne eine Genehmigung einzuholen. Laut offiziellen Angaben hat die globale Gesamtzahl der Downloads des Qianwen-Modells bisher die 700 Millionen Marke überschritten.

Meta führt Alis Qianwen-Modell ein und war einst der Open-Source-Herrscher

Seit Anfang dieses Jahres hat sich aufgrund der enttäuschenden Leistung des Llama 4 die Lücke zwischen Meta und Konkurrenten wie OpenAI und Google allmählich vergrößert. Vor diesem Hintergrund entstand das Avocado-Projekt.

Als das nächste Flaggschiff-Groß-AI-Modell von Meta wird das "Avocado"-Großmodell als das "Rettungsanker" von Meta im AI-Waffenwettlauf angesehen. Sein Ziel ist es, die Leistung von GPT-5 zu erreichen, und es soll im ersten Quartal 2026 veröffentlicht werden.

Damals haben ausländische Internetnutzer einen Witzbild gemacht: Der Kern des Avocados ist ein Wal (DeepSeek).

Am Ende war es jedoch nicht DeepSeek, sondern Qianwen, das im Avocado steckte.

Man muss bedenken, dass das Llama-Modell von Meta in den letzten beiden Jahren in der globalen Open-Source-Szene eine absolute Dominanz hatte. Damals wurde viele chinesische Großmodelle beschuldigt, nur Hüllen um das Llama-Modell zu sein. Wer hätte gedacht, dass nach einigen Jahren die chinesischen Open-Source-Modelle aufstiegen und Meta plötzlich derjenige wurde, der tatsächlich ein Hüllenmodell nutzt.

Außerdem hat Meta seinen ursprünglichen Gedanken völlig verlassen und die Open-Source-Strategie aufgegeben.

Das Avocado-Großmodell wird von der Open-Source-Strategie der Llama-Serie zu einem proprietären Closed-Source-Modell wechseln und nur über API-Schnittstellen und verwaltete Dienste für Unternehmenskunden zugänglich sein.

Es ist zwar rechtlich nicht als Vertragsverstoß anzusehen, aber ethisch etwas fragwürdig, ein Open-Source-Modell wie Qianwen zur Schulung zu nutzen und dann selbst ein Closed-Source-Modell anzubieten und dafür zu verlangen, dass es bezahlt wird.

Das Modell wird von einem Team unter der Leitung des neuen Chefs der Meta AI, Alexander Wang, entwickelt. Der Gründer und CEO von Meta, Mark Zuckerberg, hat persönlich die Leitung übernommen.

Zwei Generationen von Meta-AI-Führern: Einer außerhalb des Mainstreams, der andere unerfahren

Wenn man über Metas AI-Strategie spricht, kann man nicht an zwei Schlüsselpersonen vorbeigehen - Yann LeCun und Alexander Wang.

Yann LeCun, der Gründer von Meta AI, hat erst letzten Monat angekündigt, von Meta zu scheiden.

Im Jahr 2013 trat Yann LeCun in das damalige Vorläuferunternehmen von Meta, Facebook, ein, gründete das Institut für Künstliche Intelligenz und war später der Chefwissenschaftler für Künstliche Intelligenz bei Meta. Er leitete alle AI-Forschungsrichtungen von Meta und war maßgeblich an der Entwicklung der Llama-Serie von Open-Source-Großmodellen beteiligt. Im Jahr 2018 erhielt er den Turing Award.

Obwohl er zweifellos ein Renommierter ist, gibt es grundlegende Differenzen zwischen Yann LeCuns AI-Philosophie und der gängigen Meinung in der Branche.

Während die Branche allgemein davon ausgeht, dass Large Language Models der Kernweg zur AGI sind, ist er skeptisch. Er meint, dass die bestehenden Large Language Models zwar in Aufgaben wie Sprachverarbeitung und Prüfungsbearbeitung hervorragend abschneiden, aber über keine allgemeinen Kenntnisse über die physische Welt verfügen und nicht wie Tiere aus wenigen Erfahrungen physikalische Grundkenntnisse lernen können, was dazu führt, dass sie beim Generieren "Halluzinationen" produzieren.

Deshalb hat er vorgeschlagen, dass die Kernarchitektur der nächsten Generation von KI-Systemen ein "Weltmodell" sein sollte, das die Welt unter multi-modaler Wahrnehmung (Visuelle, taktile, auditorische usw.) versteht.

Heute scheint es, dass mit der Entstehung von Video-Generierungsmodellen immer mehr Forscher die Wichtigkeit des Verständnisses der physischen Welt erkennen. Damals war diese Idee jedoch noch recht visionär.

Manchmal kann Übervorsichtlichkeit dazu führen, dass man Entwicklungsmöglichkeiten verpasst. So hat Meta in dieser aktuellen AI-Welle nicht viel Gewinn erzielt, sondern viel Geld ausgegeben, beispielsweise für die Rekrutierung von Fachkräften.

Alexander Wang ist der von Zuckerberg mit hohen Löhnen geholte AI-Experte. Im Juni 2025 erwarb Meta 49 % der Anteile am von Alexander Wang gegründeten AI-Datenbeschriftungsunternehmen für 14,8 Milliarden US-Dollar (etwa 104,5 Milliarden Yuan).

Im Juli wurde er mit 28 Jahren Chef der Meta Super Intelligence Lab ernannt. Er hat die Macht, die Entwicklung von Metas Closed-Source-AI zu leiten, und selbst Yann LeCuns Labor muss ihm Bericht erstatten.

Es ist schon erstaunlich, dass ein 65-jähriger Turing-Award-Gewinner und Branchenstar Bericht an einen 28-jährigen Hochschulabbrecher erstatten muss.

Alexander Wang ist sicherlich sehr talentiert und war schon als junger Mann ein erfolgreiches Unternehmer. Im Vergleich zu anderen Chefs von Silicon Valley-Giganten in der AI-Branche hat er jedoch noch wenig Erfahrung.

Dem Gründer und CEO von Google DeepMind, Demis Hassabis, gilt man als der Vater von AlphaGo und als ein Universalgenie. Im Jahr 2024 erhielt er den Nobelpreis für Chemie für seine Beiträge zur "Vorhersage von Proteinstrukturen".

Bei OpenAI und xAI werden die AI-Projekte direkt von den Gründern geleitet. Gegenüber Größen wie Altman und Musk wirkt Alexander Wang eher klein.

Meta scheint sich dessen bewusst zu sein. In letzter Zeit hat es mit hohen Löhnen Fachkräfte von OpenAI und anderen Unternehmen rekrutiert. Es ist noch nicht klar, wie sich das auf die Forschung und Entwicklung auswirkt, aber viele haben damit ihr Reichtum gesteigert.

Chinesische AI geht international, und in zehn Jahren wird es ein Gleichgewicht zwischen China und den USA geben

Parallel dazu erweitern chinesische selbst entwickelte AI-Modelle ihren globalen Einfluss.

Am 25. November kündigte das Nationale Künstliche-Intelligenz-Programm Singapurs an, dass es im Rahmen seines neuesten Projekts für ein Großmodell für südostasiatische Sprachen von der Llama-Serie von Meta abrückt und vollständig auf die Open-Source-Architektur von Alibaba Qianwen setzt.

Noch früher hat der CEO von Airbnb, Brian Chesky, in einem Interview mit der Medien angegeben, dass das Unternehmen stark auf das Qianwen-Modell von Alibaba setzt und es als "besser und günstiger als OpenAI" bezeichnet hat.

Es hat Meta nur ein paar Jahre gedauert, von der Spitze zu fallen. Man kann sich vorstellen, wie die globale AI-Branche in zehn Jahren aussehen wird, wenn chinesische AI-Unternehmen weiterhin an Leistung gewinnen.

Man kann mutig vorhersagen, dass aus Kosten-Nutzen-Gründen möglicherweise mehr Entwicklungsländer in Afrika, Südostasien und Lateinamerika chinesische AI-Technologien nutzen werden. Europäische Länder, die häufig mit den USA zusammenarbeiten, sowie reiche Länder im Nahen Osten werden möglicherweise aus Gründen wie Datenschutz und ethischen Standards auf US-amerikanische AI-Technologien setzen.

Zu dieser Zeit wird der Marktanteil chinesischer AI von derzeit etwa 30 % auf 40 - 45 % steigen, während der der USA von etwa 50 % auf 45 - 50 % sinken wird. Es wird ein echtes "zweipoliges System" in der globalen AI-Branche geben.

Was den globalen Marktanteil betrifft, werden OpenAI und Google möglicherweise die ersten beiden Plätze in den USA belegen und etwa 30 % des Marktes einnehmen. In China werden möglicherweise Unternehmen wie Alibaba, ByteDance und DeepSeek zusammen etwa 25 % des Marktes erobern.

Aber angesichts der schnellen Entwicklung der AI ist zehn Jahre noch eine lange Zeit. Vielleicht wird plötzlich ein neuer Gigant auftauchen. Auf jeden Fall ist es offensichtlich, dass China allmählich die Oberhand gewinnt.

Dieser Artikel stammt aus dem WeChat-Account "Tech Daily Push" (ID: apptoday). Der Autor ist Zhao Zhishan. Dieser Artikel wurde von 36Kr mit Genehmigung veröffentlicht.