StartseiteArtikel

Doubao Handy: Große Ambitionen, aber auch große Schwierigkeiten.

数智前线2025-12-03 17:15
Doubao möchte die Rolle eines noch niedriger gestellten intelligenten Disponenten übernehmen und den Wettlauf um die App-Eingänge direkt in einen Wettbewerb auf einer höheren Ebene bringen.

ByteDance hat zusammen mit ZTE Nubia ein Prototyp-Smartphone namens nubia M153 entwickelt, das am 1. Dezember zusammen mit der technischen Vorschauversion des Doubao Handy-Assistenten vorgestellt wurde. Der Preis beträgt 3.499 Yuan. Dieser Modell ist bereits auf der offiziellen Plattform ausverkauft, und auf Xianyu wird es sogar mit einem Aufschlag von über tausend Yuan angeboten.

Dieses Smartphone ist mit der Qualcomm Snapdragon 8 Extreme Edition Mobile Platform ausgestattet, der momentan fortschrittlichsten Mobilchip-Plattform in der Android-Welt. Dies dient dazu, AI-basierte Operationen und das gleichzeitige Ausführen mehrerer Anwendungen zu unterstützen.

Der Kernpunkt dieses Smartphones liegt in der Integration des Doubao Handy-Assistenten, der höhere Systemrechte als normale Apps hat und Betätigungen wie Klicken und Swipen simulieren und zwischen verschiedenen Apps automatisch wechseln kann, um Aufgaben zu erfüllen.

Nur einen Tag später stellten einige Benutzer Probleme fest. Laut Mitteilung des Doubao Handy-Assistenten-Lieferteams kann das Verwenden des Doubao Handy-Assistenten auf dem Nubia M153 dazu führen, dass WeChat abnorm beendet wird oder gar nicht mehr angemeldet werden kann.

01

Unterschiedliche Reaktionen verschiedener Parteien

Dieser Vorfall hat unterschiedliche Reaktionen von App-, AI- und Smartphone-Unternehmen ausgelöst.

Ein erfahrenes App-Experte sagte der "Digital Intelligence Frontline", dass es sehr wahrscheinlich die Sicherheitskontrollsystem von WeChat ausgelöst hat. Ähnliche Versuche von ByteDance und Nubia könnten mehrere Probleme aufwerfen:

Erstens, das Sicherheitsrisiko für Benutzer. Sobald der Handy-Assistent Systemrechte erhält, werden die Benutzer Sorgen um ihre Sicherheit haben. Zweitens, das Fairnessprinzip. "Wenn die KI-Systeme so stark sind, dass sie Menschen ersetzen können, um Termine zu buchen oder Tickets zu kaufen, würden wir möglicherweise in eine Zeit zurückkehren, in der man nur über Schwarzhändler Tickets kaufen konnte." Drittens, welchen Einfluss würde es haben, wenn eine populäre App-Unternehmen in die Smartphone-Branche eintritt?

WeChat hat zuvor klar gemacht, dass es kein Smartphone herstellen wird. ByteDance hat auch wiederholt bestritten, eigene Smartphones zu entwickeln, und betont, dass es seine AI-Fähigkeiten an Smartphone-Hersteller freigibt. Doch für einige Personen sieht es so aus, als ob Nubia in diesem Fall quasi ein Auftragshersteller für Doubao ist.

Aus Sicht der Künstlichen-Intelligenz-Branche repräsentiert die Zusammenarbeit zwischen ByteDance und Nubia eine allgemeine Tendenz.

Ein erfahrener KI-Experte sagte der "Digital Intelligence Frontline", dass eine der wichtigsten Veränderungen in dieser KI-Welle die Veränderung der Benutzer-Schnittstelle ist. Früher mussten wir Apps öffnen, um Fahrten zu buchen oder Essen zu bestellen. Tatsächlich ist das aber nicht unbedingt erforderlich. Jetzt können die großen Sprachmodelle "Menschensprache verstehen", und wir haben eine natürliche Interaktionsschnittstelle erreicht. Der persönliche KI-Assistent kann Fahrten buchen, Essen bestellen und sogar Entscheidungen treffen und ausführen, wenn Sie bei einer Besprechung das Bestellen von Essen vergessen und Hypoglykämie haben. Das ist für die Verbraucher ein Vorteil.

"Dieser Übergangsprozess könnte 5 bis 10 Jahre dauern, wobei es nicht ausgeschlossen ist, dass einige Ereignisse diesen Wandel beschleunigen." Derzeit befindet sich dieser Prozess noch im Gange, und es gibt immer noch "Kollisionen" zwischen den großen Unternehmen. Am Ende wird das Unternehmen, das gewinnt, die Rolle eines "Intelligent Assistant Operators" übernehmen. Probleme wie Sicherheit und Compliance werden mit der Entwicklung der Branche gelöst werden.

Schon Anfang des vergangenen Jahres sagte ein KI-Experte einer großen Firma der "Digital Intelligence Frontline", dass in Zukunft immer weniger Apps auf unseren Smartphones sein werden, und es wird eine Tendenz hin zur "Applosigkeit" geben.

Aus Sicht der Smartphone-Hersteller müssen die Smartphone-App-Dienste letztendlich komponenten- und atomarisiert werden und von den KI-Assistenten der Smartphone-Hersteller gesteuert werden.

Insgesamt möchten alle Parteien die Kontrolle über die Intelligenz in ihre eigenen Hände nehmen.

02

Hinter der Doubao-Kampagne

Einige Tech-Giganten haben bereits Smartphones, KI-Assistenten oder beides, aber ihre Versuche waren bisher begrenzt.

Ein Branchen-Experte gab das Beispiel des Xiaomi Handy-Assistenten "Xiaomi Tongxue", der in der Xiaomi Mall Produkte kaufen kann. "Da es sich um eigene Produkte handelt, kann der Assistent mehr Rechte erhalten und direkt Einkäufe tätigen. Aber der Xiaomi-Assistent hat nicht versucht, auf Taobao einzukaufen." Aus Sicht der Netzwerksicherheit halte ich dies für problematisch. Die Benutzer wissen nicht, wie viele Rechte sie tatsächlich abgegeben haben. Unternehmen müssen die Einwilligung, die Kenntnisnahme und die Rückverfolgbarkeit der Benutzer einholen, wenn sie solche Dinge tun.

Letztes Jahr Tencent hat auch eine Diskussion veranstaltet, mit dem Thema "Ist Cloud-AI sicherer oder Edge-AI sicherer", was die Aufmerksamkeit der Smartphone-Hersteller erregte, da die KI der Smartphone-Hersteller als Edge-AI angesehen wird. Doch Tencent hat danach wenig getan. Anfang dieses Jahres hat es mit DeepSeek den Traffic des Tencent Yuanbao Handy-Assistenten erhöht, aber es bleibt immer noch auf die App beschränkt.

Huawei hat zuvor die Atomisierung von Funktionen auf seinen Smartphones gefördert, aber die Komponenten, die von Huawei Smartphones aufgerufen werden, sind alle in Zusammenarbeit mit App-Unternehmen entwickelt worden, und es wurde nicht direkt die App umgangen.

Doubao hat diese Balance nun gebrochen. Die Branche meint, dass es sehr "ByteDance-typisch" ist. Ohne die Kenntnis von WeChat und anderen Giganten hat es WeChat mit KI gesteuert, was zu einem unerwarteten Beenden von WeChat führte. Doubao möchte eine tiefere Rolle als ein intelligenter "Disponent" spielen und den Wettbewerb von der App-Eingangstür zu einer höheren Ebene verlagern.

In der technischen Vorschau des Nubia M153 wurden folgende Szenarien erwähnt: Während eines WeChat-Chats kann der Assistent den Chatverlauf lesen, eine Antwort generieren und mit einem Klick direkt senden; Ein weiteres Szenario ist, dass nachdem der Doubao-Assistent aktiviert wird, er in Form einer halbseitigen Karte überlagert angezeigt wird, ohne den laufenden WeChat-Chat zu unterbrechen, so dass der Benutzer die vom KI-generierte Antwort prüfen und bestätigen kann, ohne den Chatfenster zu verlassen.

Nur einen Tag nach der Vorschau des Nubia M153, am 2. Dezember, stellten die Benutzer Probleme fest. Laut Mitteilung des Doubao Handy-Assistenten-Lieferteams kann das Verwenden des Doubao Handy-Assistenten auf dem Nubia M153 dazu führen, dass WeChat abnorm beendet wird oder gar nicht mehr angemeldet werden kann.

Einige erfahrene Personen sagten der "Digital Intelligence Frontline", dass das unerwartete Beenden von WeChat nicht nur mit der tiefgreifenden Einmischung des Doubao-Assistenten in das System und der Simulation von manuellen Betätigungen zusammenhängt, sondern auch mit dem Wettbewerb um die Rolle des "Smartphone Intelligent Assistant Operators" zwischen den großen Unternehmen.

Die großen Unternehmen befinden sich noch in einem Konflikt. Ein erfahrener Experte sagte der "Digital Intelligence Frontline", dass letztendlich die Verbraucher die Macht haben sollten, "Sie können sich entscheiden, ob sie dem Smartphone-Hersteller, Doubao oder Tencent vertrauen und dann den entsprechenden KI-Assistenten wählen". Andere Personen sagten auch, dass aus Sicht der Netzwerksicherheit sollten ByteDance und Nubia die Einwilligung, die Kenntnisnahme und die Rückverfolgbarkeit der Benutzer einholen, wenn sie solche Dinge tun.

Dieser Artikel stammt aus dem WeChat-Account "Digital Intelligence Frontline" (ID: szqx1991), geschrieben von Zhao Yanqiu und redigiert von Niu Hui. Es wurde mit Genehmigung von 36Kr veröffentlicht.