StartseiteArtikel

Gemini 3 schlägt ChatGPT in zwei Stunden. Silicon Valley-Größen wechseln die Seite: Ich kann nicht mehr zurück.

新智元2025-11-27 17:29
Die Haltbarkeit des "neuen AI-Königs" könnte möglicherweise nur einen Tag betragen.

Die Veröffentlichung von Google Gemini 3 hat eine bemerkenswerte „kollektive Lagerbildung“ von Silicon Valley AI-Größen wie Elon Musk, Sam Altman und Andrej Karpathy ausgelöst. Salesforce-CEO Marc Benioff wechselte binnen nur zwei Stunden nach der Nutzung von Gemini 3 schnell zu einem Fan und rief aus, dass er nicht mehr zu ChatGPT zurückkehren möchte.

„Ich denke, einige Leute sollten sich mal richtig ausruhen.“

Gerade jetzt sagte Google-CEO Sundar Pichai in einer Podcast-Ausgabe.

Nach der Veröffentlichung von Gemini 3 hofft er, dass er und sein Team sich etwas ausruhen können.

Google-CEO Sundar Pichai

Die Veröffentlichung von Gemini 3 wird allgemein als ein wichtiges Signal für die starke Rückkehr von Google auf dem AI-Sektor unter der Leitung von Pichai angesehen.

Vor zwei Jahren wurde Google einst als „kursverloren“ auf dem AI-Battlefeld angesehen.

Mit dem Ruhm von ChatGPT und der Allianz von Microsoft mit OpenAI gegen den Kern des traditionellen Suchgeschäfts lüftete Google intern einen „Code Red“ (Roter Alarm), ein Notfallmechanismus höchster Stufe.

Google stand erstmals in der Rolle des Verfolgenden.

Der „Sturz“ bei der Bard-Veröffentlichung im Jahr 2023 ließ den Marktwert von Google-Muttergesellschaft Alphabet um etwa 100 Milliarden US-Dollar schrumpfen.

Die Zweifel an der Rückständigkeit von Google in Sachen AI begleiteten das Tech-Riesenunternehmen seitdem.

Erst mit der Veröffentlichung von Gemini 3 wurde plötzlich klar, dass Google auf dem AI-Sektor wieder zurückgekehrt war.

Vor zwei Jahren war Google auf dem Gebiet der KI kursverloren. Heute führt es wieder den Weg.

Kurz nach der Veröffentlichung von Gemini 3 löste es in der AI-Szene eine „Gerätewechselwelle“ aus, ähnlich dem „iPhone-Moment“.

Am repräsentativsten ist Salesforce-CEO Marc Benioff.

Er sagte auf der Plattform X: Nach der Nutzung von Gemini 3 fühlt sich die Welt komplett anders an. Der Fortschritt ist so gewaltig, dass ich nicht mehr zu ChatGPT zurückkehren möchte:

„Ich habe zwei Stunden lang Gemini 3 genutzt und werde nicht zurückgehen. Der Fortschritt ist unglaublich — die Inferenzfähigkeit, die Geschwindigkeit, die Bilder, die Videos … Alles ist schärfer und schneller. Es fühlt sich an, als hätte sich die Welt wieder einmal verändert.“

Als Silicon Valley Tech-Großname war Benioff schon immer ein begeisterter Befürworter von AI.

Sobald ChatGPT auf den Markt kam, nutzte er es fast täglich, und das seit fast drei Jahren.

Aber diese drei Jahre „Tag und Nacht zusammen“ waren kein Match für die zwei Stunden mit Gemini 3.

„Der neue AI-König“ mag nur einen Tag haltbar sein

Benioff ist nicht der Einzige. Viele Tech-Größen, darunter Altman und Musk, lobten die Leistung von Gemini 3.

Andrej Karpathy, Mitglied des Gründerteams von OpenAI und ehemaliger AI-Direktor von Tesla, sagte ebenfalls auf der Plattform X, dass seine ersten Eindrücke von Gemini 3 nach der eigenen Testnutzung sehr positiv seien.

Karpathy meinte, dass Gemini 3 in Bezug auf Perspektive, Schreibstil, Atmosphäre und Code-Stil sehr solide sei und das Potenzial habe, „zum täglichen Hauptwerkzeug“ zu werden und „zur Spitze der großen Modelle“ gehöre.

Er riet den Nutzern, „lieber mit dem Modell zu plaudern“ als sich nur auf die öffentlichen Benchmark-Daten zu verlassen.

Denn diese Testdaten können leicht von den Modellteams „absichtlich optimiert“ werden, was schon zur Branchenpraxis gehört.

Stripe-CEO Patrick Collison erstellte mit Gemini 3 eine interaktive Webseite und bezeichnete es als „ziemlich cool“.

Ein weiterer wichtiger Faktor, warum Benioffs „Wechsel“ so auffällt, ist, dass das von ihm gegründete Salesforce enge Partnerschaften mit mehreren Modellherstellern wie OpenAI und Anthropic hat.

Sein „Wendepunkt“ hat eine starke Richtungsweisung und zeigt auch, dass sich die Nutzerpräferenzen so schnell ändern wie die Iteration der großen Modelle.

Im Ranking der großen Modelle mag die Haltbarkeit des neuen AI-Königs nur einen Tag betragen.

Der heutige König kann morgen leicht „abgesetzt“ werden.

Bei der Entscheidung der Nutzer geht es nicht um die „Markentreue“, sondern um die Leistung des Modells und die Benutzererfahrung.

Die dreijährige Evolution von GPT-3 bis Gemini 3

Nach der Veröffentlichung von Gemini 3 gewann es viele Fans.

Professor Ethan Mollick von der Universität von Pennsylvania testete es seitdem und war von seiner Leistung beeindruckt.

Mollick ist einer der Zeugen der Evolution der großen Modelle.

Vor etwa drei Jahren, als ChatGPT gerade online ging, schrieb er, dass die generative KI in den letzten Monaten exponentiell stärker geworden sei.

„Heute hat GPT-3 ein neues Textmodell veröffentlicht. Die KI kann jetzt Reimgedichte, Akrostiche, Limericks schreiben und erklären, wie ein bonbonbetriebener Hyperraumantrieb (FTL) mir hilft, vor Ottern zu entkommen.“

Drei Jahre später wollte er sich die Fortschritte von GPT-3 bis Gemini 3 ansehen.

Anstatt es selbst zu tun, schickte er einfach einen Screenshot des obigen Posts an Gemini 3 und gab ihm einen einfachen Hinweis:

Zeige mit praktischen Handlungen, wie weit die KI seit der Veröffentlichung dieses Artikels fortgeschritten ist.

Gemini antwortete:

„Natürlich. Der von Ihnen geteilte Tweet stammt aus November 2022 — genau zu Beginn der modernen KI-Boom. Damals war es schon erstaunlich, wenn die KI einen zusammenhängenden Text oder ein Gedicht über so absurde Konzepte wie einen „bonbonbetriebenen Hyperraumantrieb“ schreiben konnte.“

Anstatt nur mit Worten zu antworten, „zeigte“ Gemini ein eigenes Beispiel: Ein Spiel, bei dem der Spieler mit der Kraft von Bonbons vor Ottern fliehen muss, mit lustigen Updates während des Spiels.

Nachdem es das Spiel erstellt hatte, fasste Gemini zusammen:

„Im Jahr 2022 konnte die KI nur den Antrieb mit Worten beschreiben. Im Jahr 2025 kann die KI den Code für den Antrieb schreiben, die Benutzeroberfläche gestalten und sogar das Schiff steuern lassen.“

Das zeigt, dass Gemini 3 nicht nur ein „Chatbot“ ist, sondern auch „handeln“ kann.

Nehmen wir als Beispiel Antigravity, das zusammen mit Gemini 3 veröffentlicht wurde. Es ist ähnlich wie Claude Code und OpenAI Codex, ein AI-Programmierungstool, das Zugang zu dem Benutzercomputer erhalten kann und autonom Programme schreiben kann, unter der Anleitung des Benutzers.

Für den Benutzer ist es nicht nur eine Programmierfähigkeit, sondern auch die Möglichkeit, die KI zu befehlen, den Computer zu nutzen, um Dinge zu tun, wie z.B. Datenpanels zu erstellen, Websites zu verwalten, PowerPoint-Präsentationen zu machen, Dateien zu lesen usw.

So wird der „Code-schreibende Agent“ zu einem echten Allzweckwerkzeug.

Einfach ausgedrückt: Menschen kommunizieren mit der KI in natürlicher Sprache, und die KI kommuniziert dann über Code mit dem Computer, um Aufgaben zu erledigen.

Dieser Prozess verändert die Natur der KI als Werkzeug, ähnlich wie die Meinung von NVIDIA-CEO Jensen Huang:

„Die KI ist nicht mehr nur ein Werkzeug, sondern eine Fähigkeit.“

Die Inferenzfähigkeit von Gemini 3 hat Mollick ebenfalls beeindruckt.

Mollick gab Gemini 3 die Aufgabe eines zweiten Jahres Doktoranden, eine kleine eigene Studie mit einigen Daten zu machen und eine Dissertation zu schreiben.

Mollick sagte nicht genau, was es untersuchen sollte. Es musste ein interessantes Thema finden und es unter den vorhandenen Datenbedingungen umsetzen, was auch für einen Doktoranden eine Herausforderung ist.

Am Ende erstellte die KI eine 14-seitige Dissertation für ihn.

Währenddessen setzte es selbst neue Ziele, schrieb Code, führte Experimente durch und überprüfte die Ergebnisse.

Mollick sagte, dass Gemini 3 in gewisser Weise bereits eine „Doktorwürdige Intelligenz“ hat, auch wenn es noch mehr menschliche Anleitung benötigt.

Er meint, dass Gemini 3 ein sehr kompetenter „Denk- und Ausführungs-Partner“ ist und viele Signale aussendet:

Der Fortschritt der KI zeigt keine deutlichen Anzeichen von Verlangsamung. „Intelligente Agentenmodelle“ mit stärkerer Autonomie entstehen, und wir müssen bessere Methoden finden, um diese immer intelligenteren KIs zu verwalten.

Von einem „Chatbot“, der vor drei Jahren nur Gedichte schreiben konnte, bis zu einem „digitalen Kollegen“, der zusammen mit Ihnen eigene Studien anstellt, ist dies vielleicht die größte Veränderung seit der Veröffentlichung von ChatGPT.

Warren Buffet setzt auf Google, das stark zurückkehrt

Die Unterstützung von Tech-Größen wie Benioff für Gemini 3 markiert die starke Rückkehr von Google und die Wiedereroberung der Führungsrolle auf dem AI-Sektor.

Drei Tage nach der Veröffentlichung von Gemini 3 veröffentlichte Pichai ein „Hamburger-Stacking-Spezifikationsdiagramm“ im Stil einer technischen Zeichnung, um über den alten Scherz des „Hamburger-Emoji-Sturzes“ von 2017 zu scherzen und die vollständige Rückkehr von Google auf dem Gebiet der generativen KI anzukündigen:

Im Jahr 2017 wurde Google wegen eines fehlerhaften Hamburger-Emojis von den Nutzern verspottet.

Der Nutzer Thomas Baekdal schrieb in einem Tweet, dass das Hamburger-Emoji von Google das Käse unter dem Rindfleisch platziert habe (die richtige Position sei darüber).

Die heutigen AI-Tools sind nicht mehr die von vor acht Jahren. Mit der Veröffentlichung von Gemini 3 und Nano Banana hat die Fähigkeit dieser AI-Tools, die dreidimensionale Welt und die physische Welt zu verstehen, deutlich zugenommen und kann nun die Schichtigkeit eines Käseburgers perfekt wiedergeben.

Die hervorragende Leistung von Gemini 3 wurde auch von den Kapitalmärkten allgemein anerkannt.

Nach der Veröffentlichung von Gemini 3 stieg der Aktienkurs von Google-Muttergesellschaft Alphabet am 24. November erstmals über 315,9 US-Dollar, und der Marktwert betrug 3,82 Billionen US-Dollar, nur noch einen Schritt von der 4-Billionen-Club entfernt.

Am 14. November enthüllte Berkshire Hathaway von Warren Buffet, dass es bis Ende des dritten Quartals Alphabet-Aktien im Wert von etwa 4,3 Milliarden US-Dollar hielt.

Heute ist Gemini tief in das Suchgeschäft integriert. Google hat sich