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Sony Mobiltelefone ziehen sich aus China zurück. Japans Mobiltelefone können letztendlich nicht aus Japan hinauskommen.

爱范儿2025-11-07 17:35
Möge es so sein, dass auch nach langer Zeit des Herstellens von Mobiltelefonen du immer noch Kameras verkaufst.

Bedauerlich!

Wann war es das letzte Mal, dass Sie ein "Sony-Handy" gesehen haben?

Vor ein paar Tagen hat sich der offizielle Sony Xperia-Service-Account auf WeChat selbst gelöscht, mit der Klarstellung "Dieser Account hat sich selbst gelöscht und wird nicht mehr verwendet". Auch die offizielle Sony-Xperia-Microblog-Account @Sony-Xperia wurde seit einem halben Jahr nicht mehr aktualisiert. Der neueste Beitrag war ein Festgrüß am 8. März dieses Jahres.

Dies bedeutet, dass Sony Xperia aufgehört hat, in China Werbung zu machen und seine Produkte zu vermarkten.

Noch früher war die Hardware-Geschäftstätigkeit von Sony-Handys in China bereits eingestellt. Das letzte in China veröffentlichte Sony-Handy, das auf der offiziellen Sony-Website aufgeführt ist, war das Xperia 5 V, ein Produkt aus dem Jahr 2023.

Man kann nun sagen, dass das Geschäft von Sony-Handys in China im November dieses Jahres endgültig im Sande liegend ist - das Sony-Handy ist zumindest in China wohl und gerne ausgestorben.

Halbes Leben lang herumgerungen, immer noch ein Scheitern

Eigentlich ist Sony ein achtzig Jahre altes Unternehmen, das in der Halbleiterfertigung, Filmindustrie, virtuellen Unterhaltung und Musikmedien tätig ist. Es wird auch als das Unternehmen bezeichnet, das die Weltfilmindustrie in der Kehle hat. Doch die Herstellung von Handys ist für Sony schon seit langem kein Ding der Stärke.

Bild | Android Authority

Tatsächlich war Sony als einer der frühen Teilnehmer an der Mobilkommunikationsbranche in der Zeit der Funktelefone dank der berühmten Marken Walkman und Cyber-shot sehr erfolgreich. Doch in der Ära der Smartphones hat es von Anfang an Schwierigkeiten gehabt, sich anzupassen.

Der Wendepunkt war das Jahr 2007, das das Mobile-Elektronik-Marktgeschehen veränderte.

Das Jahr 2007 war nicht nur das Jahr der Entstehung des iPhone und somit der Beginn der Smartphone-Ära, sondern auch das erfolgreichste Jahr von Sony Ericsson Mobile Communications (SEMC, im Folgenden Sony Ericsson) seit seinem Eintritt in den Handy-Markt.

In jenem Jahr hatte Sony Ericsson mit der W-Serie von Musik-Handys, die auf der Walkman-Marke basierten, und der K- und C-Serie von Foto-Handys, die von der Cyber-shot-Kamerareihe abstammten, im Funktelefon-Markt große Erfolge erzielt und einen Rekordverkauf von 103 Millionen Geräten erreicht.

Das Sony Ericsson W800i, eines der bekanntesten Walkman-Handys | TechRadar

Nach dem Höhepunkt folgte jedoch der Niedergang. Im Rückblick hat der einfache Erfolg von Sony Ericsson mit den W/K/C-Serien in Wirklichkeit ein Problem für Sony's Handy-Geschäft hinterlassen, das bis heute besteht: Zu viel Wert auf die Vorteile der Hardware gelegt, aber die Software-Anpassung vernachlässigt.

Andererseits hat Sony Ericsson wie Nokia und Microsoft die enorme Potenziale des iPhone, das im Jahr 2007 auf den Markt kam, und die damit verbundene Veränderung der Rolle von Handys im Alltag unterschätzt. 2011 hat Bert Nordberg, der damalige CEO von Sony Ericsson, in einem Interview mit der Wall Street Journal zugegeben:

Es ist sicher zu sagen, dass Sony Ericsson im Jahr 2007, als das iPhone auf den Markt kam, es ernsthafter nehmen sollte.

Selbst nachdem Sony Ericsson erkannt hatte, dass die Welle der Smartphones unaufhaltsam war, konnte es sich nicht schnell genug anpassen.

In den Jahren nach dem iPhone war Sony Ericsson zwischen iPhoneOS, Windows Mobile und Android gefangen und hat mit verschiedenen Modellen wie dem Xperia X10, Xperia S, P, U, T, J, E usw. versucht, sich im Smartphone-Markt zu behaupten. Es war wie ein Schauspiel, in dem ein Gigant der Funktelefon-Zeit in der Smartphone-Ära in aller Eile herumtappte.

Wenn ein Unternehmen nicht weiß, was es tut, entsteht so eine Produktlinie | Medium

Ein neuer Wendepunkt kam 2012.

In jenem Jahr hat Sony die 50 %-Anteile von Ericsson an Sony Ericsson übernommen und Sony Ericsson vollständig in die Sony-Gruppe integriert, um Sony Mobile Communications (SMC, im Folgenden Sony Mobile) zu gründen.

Wichtiger noch: Durch diese Fusion hat Sony nicht nur die Kontrolle über das Handy-Geschäft in die eigenen Hände bekommen, sondern auch die Xperia-Produktlinie in die "One Sony"-Strategie von Kazuo Hirai, dem damaligen CEO der Sony-Gruppe, integriert.

Kazuo Hirai, der oft als "Onkel" genannt wird | CNET

Zumindest in den ersten Jahren nach der Gründung von Sony Mobile hat die One Sony-Strategie von Kazuo Hirai Ergebnisse gezeigt. Im Jahr 2013 hat Sony auf der CES das Xperia Z vorgestellt, das die Designrichtung der Xperia-Familie bestimmte.

Abgesehen von der zeitlosen Omnibalance-Designsprache war das Xperia Z auch ein Symbol für die technologische Kooperation im Rahmen der One Sony-Strategie. Man konnte von der Bravia-Fernsehtechnologie bis zur Exmor-Sensor-Technologie alles auf dem Xperia Z finden. Ganz zu schweigen von den bahnbrechenden IP55/57-Schutzstandards, die das Xperia als "Drei-Schutz-Flaggschiff" etablierten.

Bild | TheNextWeb

Der Markt hat auch dem Xperia Z positive Rückmeldungen gegeben.

Nach der Fusion und Umstrukturierung ist die jährliche Verkaufszahl von Sony Mobile von etwa 33 Millionen Geräten im Geschäftsjahr 2012 auf etwa 39,9 Millionen Geräte im Geschäftsjahr 2013 gestiegen und hat im Geschäftsjahr 2014 ihren Höhepunkt mit etwa 40 Millionen Geräten erreicht.

Allerdings war die Verkaufszahl von 40 Millionen Xperia-Geräten nicht der Beginn eines Aufstiegs von Sony Mobile, sondern der Höhepunkt direkt nach der Gründung. Und im globalen Smartphone-Markt war diese Zahl auch eher unbedeutend. Im Jahr 2014 hatte Sony nur einen globalen Marktanteil von 2 %. Im Vergleich zu Xiaomi und Huawei, die damals auf dem Weltmarkt Marktanteile gewannen, war diese Verkaufszahl sogar weniger als die Hälfte der Verkaufszahl von LG-Handys.

Nach der Statistikmethode chinesischer Marken gehörte Sony bereits zu den "anderen" Herstellern.

Sony, das nicht einmal an den Tisch darf | Dazeinfo

Im Jahr 2016, nachdem Sony von der Z-Serie zur X/XZ-Serie wechselte, war der Markt bereits ohne Sony weiterentwickelt.

Einerseits haben Apple und Samsung dank ihrer Patent-Schutzmauern und der Schutz ihrer Lieferketten den globalen High-End-Markt fest in der Hand. Obwohl die Xperia-Handys teuer sind, konnten sie sich nie in den High-End-Markt einfügen und die Preise mit der Markenwirkung verbinden.

Andererseits hat es 2016 zu einem boomenden Wachstum chinesischer Handy-Hersteller gekommen. Dank ihrer aggressiven Auslandsstrategie haben sie schnell den Mittel- und Niedrigpreis-Markt erobert, an dem Sony Mobile kaum beteiligt war. So wurden Sony Mobile, LG, HTC und andere alte Marken zwischen die oberen und unteren Märkte geklemmt.

Seitdem hat die XZ-Serie von Xperia nicht mehr aus der Krise herauskommen können. Laut einer Statistik von Marktforschungsinstituten ist die Verkaufszahl von Sony-Handys von etwa 25 Millionen Geräten im Zeitraum von 2015 bis 2019 auf nur etwas mehr als 3 Millionen Geräte gesunken, was einem Verlust von fast 80 % entspricht.

Obwohl die Produkte der XZ-Generation beliebt waren, war dies zweifellos der größte Rückschlag in der Geschichte der Sony-Handy-Herstellung.

Danach hat Sony Mobile angekündigt, das Ziel der "Verkaufssteigerung und Marktanteilsgewinnung" aufzugeben und stattdessen auf "Gewinnmaximierung" zu setzen - mit anderen Worten, "ich werde mich auf das Verdienen von Geld konzentrieren".

Seit 2019 hat Sony die neue Xperia 1/5/10-Serie vorgestellt, die als "Produktlinien-Integration und -Neustart" bezeichnet wird. Das Produktangebot wurde von einer unübersichtlichen Vielfalt auf einfach "großes, mittleres und kleines Glas" reduziert.

Aus der neuen Xperia-Zahlenserie kann man Sony's klare Strategie-Transformation erkennen: Von der Zielgruppe der breiten Verbrauchermarkt hin zu einer rein High-End-"Super-Professionalen-Nutzer-Gruppe". Sony möchte, dass das Xperia das zweite Kameragerät in der Tasche von Fotografen und Regisseuren wird.

Zum Beispiel das Xperia Pro-I, das einen 1-Zoll-Sensor wie die Blackmagic-Kamera hat | TechRadar

Diese Strategie scheint auf den ersten Blick sehr richtig zu sein, ganz zu schweigen von der Tatsache, dass sie die technologischen Fähigkeiten der Alpha-, Bravia- und CineAlta-Abteilungen besser nutzen kann. Doch der Markt hat Sony genauso wie RED Hydrogen One eine harte Lektion beigebracht: Bei einem Handy als Produktform ist es gerade nicht notwendig, übermäßig professionell zu sein.

Selbst in der Zeit der neuen Xperia-Zahlenserie hat Sony es nicht geschafft, die verschiedenen professionellen Funktionen des Xperia-Handys organisch zu verbinden und daraus einen vollständigen mobilen Arbeitsablauf zu machen, der seine Stärken nutzt.

Zum Beispiel die "Photography Master