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Xiaopeng Robot, welche Klasse hat es? Nachdem wir Roboter aus der ganzen Welt verglichen haben, haben wir die Antwort gefunden.

铅笔道2025-11-07 10:11
Dieser Artikel wird aus vier Aspekten erläutern.

Gestern hat XPeng Motors den neuen Roboter IRON vorgestellt. Wegen seiner starken Ähnlichkeit mit einem Menschen hat er die Schlagzeilen der Tech-Szene errungen.

Bei genauerem Hinsehen ist seine Gestalt, seine Gangart, die Form seiner Ohren usw. wirklich wie die eines echten Menschen. Wenn nicht der Gründer von XPeng Motors ein Video in einem einzigen Lauf gedreht hätte, wäre der Verdacht auf "Menschenmaskerade" vielleicht noch lange andauert.

Natürlich ist das Äußere wichtig, aber als Tech-Enthusiasten sollten wir uns eher auf den inneren Wert konzentrieren: Welches Niveau hat der XPeng-Roboter tatsächlich? Wo liegt sein eigentlicher Wert? Dieser Artikel wird dies aus vier Aspekten heraus erläutern.

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Beweglichkeit und Präzision

Zunächst ist die körperliche Hardware und das Design dem Menschen in Bezug auf Beweglichkeit und Ausführungspräzision ziemlich ähnlich.

Sein Körper hat 82 Freiheitsgrade, und seine Hände haben 22 Freiheitsgrade. Wie versteht man diese Daten? Kennt man Tesla Optimus (der menschoidige Roboter von Tesla)? Laut Angaben in einigen Quellen hatte sein Prototyp im Jahr 2022 etwa maximal 40 Freiheitsgrade im Körper und etwa 22 Freiheitsgrade in den Händen.

Natürlich handelt es sich hierbei um einen Roboter aus vor drei Jahren. Vergleichen wir ihn mit den neuesten Robotern im Inland.

Nach einer Statistik von Pencil News haben die meisten der bisher öffentlich vorgestellten Roboter im Inland zwischen 20 und 50 Freiheitsgrade im Körper, und nur wenige haben mehr als 22 Freiheitsgrade in den Händen.

Dann wird man sich vielleicht fragen: Wofür ist es sinnvoll, diese Parameter zu verbessern? Je höher die Werte sind, desto stärker ist die Fähigkeit zur feinen Handhabung.

Mit 22 Freiheitsgraden in den Händen entspricht die Beweglichkeit der Gelenke bereits der eines Menschen. Der Roboter kann greifen, kneifen, drehen, schreiben, stecken, feinmontieren - fast alle Arbeiten, die normale Arbeiter erledigen, kann der Roboter ebenfalls erledigen.

Um dies besser zu verdeutlichen, stellen wir eine Tabelle und ein Diagramm vor.

Hier möchte ich besonders betonen: Die Beweglichkeit des XPeng-Roboters ist zwar ausgezeichnet, aber es ist noch ein langer Weg bis hin zu einer "Massenproduktion für die menschliche Arbeit". Warum? Selbst wenn der Körper sehr beweglich ist, muss das "Gehirn" auch funktionieren.

Hierbei handelt es sich eigentlich um das "Intelligenzniveau des Robotergehirns". Das größte Merkmal des Menschen ist die Fähigkeit, Werkzeuge zu benutzen. Wenn das Gehirn des Roboters nicht funktioniert, ist er nur ein Werkzeug, kein Mensch.

Nehmen wir ein Beispiel: Kann der Roboter die menschliche Sprache verstehen? Auf diesem Gebiet wird die Punktzahl der großen Modelle vermutlich am höchsten sein.

Zweitens, kann er nach dem Verstehen der Sprache die Aufgabe gut verstehen? Wenn man ihm beispielsweise sagt, er soll die Wohnung aufräumen, kann er dann einen Plan erstellen, wie "zuerst den Tisch aufräumen → dann den Boden kehren → schließlich den Boden wischen"?

Drittens, wie ist seine Fähigkeit zur Echtzeitentscheidung? Wenn ihm während des Gehens plötzlich ein Ball entgegenrollt, muss er in der Lage sein, vorherzusagen, dass "vielleicht ein Kind folgen wird", und sofort anhalten und warten. Dies ist für die gegenwärtige KI wahrscheinlich etwas schwierig.

Schließlich, kann er sich stabil verhalten? Einmalige erfolgreiche Ausführung einer Aufgabe und langfristig stabile Ausführung sind zwei verschiedene Konzepte. Dies erfordert eine große Menge an Daten und Algorithmen-Iterationen.

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Schrauben drehen können

Der zweite Wert des XPeng-Roboters liegt darin, dass er in der Lage ist, in der Fabrik Schrauben zu drehen, und der Kommerzialisierungsprozess ist vorangeschritten.

Der IRON-Roboter ist bereits in die Produktionslinie der XPeng-Fabrik in Guangzhou integriert und wird zur Montage von Komponenten des "XPeng P7+ Modells" eingesetzt. Er kann täglich 500 Schrauben montieren und spart jährlich über 300.000 Yuan an Personalkosten.

Wie groß ist dies als Durchbruch? Pencil News hat globale Fälle statistisch ausgewertet und kommt zu dem Schluss, dass er noch relativ vorangeschritten ist.

In Japan gibt es ein Metallverarbeitungsunternehmen - Fuji Sen Industrial Co., Ltd., das bereits den duAro-Roboter von Kawasaki Heavy Industries zum Drehen von Schrauben einsetzt. Dieser Roboter kann eine Last von 3 kg tragen, und die Wiederholgenauigkeit der Positionierung kann bis auf ±0,05 mm erreichen.

Kawasakis DuAro (Kollaborativer Roboter)

Natürlich handelt es sich bei diesem Roboter nicht um einen menschoidigen Roboter, sondern um einen zweiarmigen kollaborativen Roboter.

Im Inland hat auch der industrielle menschoidige Roboter Walker S1 von Ubtech begonnen, Schrauben zu drehen. Auf der Elektromobilproduktionslinie wird der Walker S1 bereits trainiert und eingesetzt, um Komponenten zu montieren, Schrauben zu drehen, Teile zu sortieren und Waren zu transportieren.

Darüber hinaus wurde in einem Bericht einer südkoreanischen Zeitung erwähnt, dass in Jiangsu, China, ein Unternehmen zusammen mit Galbot einen "menschoidigen Roboter" entwickelt hat, der eingesetzt wird, um zu überprüfen, ob die Schrauben richtig gedreht sind und ob es Probleme bei der Kabelinstallation gibt.

Aus diesen Beispielen kann man sehen, dass zwar es globale Beispiele für die "Einsetzung von Robotern in der Fabrik" gibt, aber einige von ihnen haben nicht die Form eines Menschen, einige werden nur trainiert und eingesetzt, und einige werden nur für Überprüfungen eingesetzt.

Was noch wichtiger ist: Der XPeng-Roboter wird nicht nur zum Drehen von Schrauben eingesetzt, sondern hat auch eine Partnerschaft mit Baosteel geschlossen und wird in Szenarien wie industriellen Inspektionen eingesetzt. Dies zeigt, dass die Kommerzialisierung des XPeng-Roboters relativ vorangeschritten ist.

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Massenproduktionsphase

Der dritte Wert des XPeng-Roboters liegt in der Massenproduktion. Natürlich bedeutet dies nur, dass er relativ fortschrittlich ist, aber nicht der einzige.

Die Massenproduktion von IRON wird Ende 2026 beginnen. Derzeit sind auf der Produktionslinie von XPeng bereits etwa einige hundert menschoidige Roboter eingesetzt.

Machen wir einen Vergleich und sehen, welches Niveau er weltweit einnimmt.

Schauen wir uns zunächst Tesla (Optimus) an. Elon Musk hat mehrmals öffentlich erklärt, dass es zwischen 2025 und 2026 eine begrenzte Massenproduktion geben wird, und er hofft, dass ab 2026 eine größere Produktion beginnen wird.

Zweitens ist es Figure (ein Silicon Valley-Unternehmen). Es hat die Figure 02-Serie in Fabriken wie BMW getestet und gilt zwischen 2024 und 2025 als eines der wenigen kommerziellen Testfälle, die "in der Fabrik realisiert" wurden.

Drittens ist es Apptronik (ein Unternehmen in Texas, USA). Es hat mit Mercedes-Benz zusammen getestet und öffentlich erklärt, dass es das Ziel hat, ab 2026 kommerzielle Einheiten herzustellen und die Produktionskapazität zu erweitern.

Wenn XPeng tatsächlich im Jahr 2026 in die Massenproduktion gehen kann, sollte es in die weltweit erste Liga einziehen.

Aber dies ist nur ein Plan, und die Massenproduktion ist viel schwieriger als es scheint.

Nehmen wir die "Übereinstimmung" als Beispiel.

Ein industrieller Roboter kann über 1.200 Teile haben. Wenn man ihn in Massenproduktion bringen möchte, bedeutet dies, dass die Übereinstimmungsabweichungen der Motoren und Treiber dieser Teile ≤±1% sein müssen.

Dies bedeutet, dass jeder Gelenk muss eine stabile Kraftsteuerung, eine stabile Positionssteuerung, eine stabile Temperaturkompensation und eine stabile Kommunikationsverzögerung haben, sonst wird es zittern, schwanken und ungenau sein. Deshalb ist die Massenproduktion von menschoidigen Robotern sehr schwierig.

Obwohl es schwierig ist, ist es dennoch sehr wichtig. Warum? Wenn die menschoidigen Roboter nicht in Massenproduktion gehen, kann der Preis nicht gesenkt werden.

Figure, Apptronik und Tesla haben alle öffentlich erwähnt, dass die Massenproduktion das einzige Mittel ist, um die Gesamtkosten des Roboters von sechsstelligen Dollarbeträgen auf fünf- oder sogar vierstellige Dollarbeträge zu senken. Andernfalls kann der Roboter seine "Kosteneffizienz" nicht entfalten, und die Kunden haben keine Anreize, ihn zu kaufen.

04

Eigenentwicklung von Chips

Der vierte Wert des XPeng-Roboters liegt möglicherweise in der eigenständigen Kontrolle der Kernhardware.

Er ist mit (teilweise) eigens entwickelten Chips - dem Turing-AI-Chip - ausgestattet. Die Rechenleistung beträgt 2.250 TOPS, was das Dreifache der Leistung der derzeitigen Mainstream-Chips ist.

Viele Menschen können möglicherweise nicht verstehen: Warum sollten die Chips eigens entwickelt werden?

Bei menschoidigen Robotern entspricht der Chip der Großhirnrinde. Je stärker seine Leistung ist, desto höher ist die Intelligenzgrenze des Gehirns. Wenn man sich auf externe Anbieter (wie NVIDIA) verlässt, kann dies bedeuten:

1. Die Rechenarchitektur wird von anderen festgelegt, und wenn man neue Algorithmen anpassen möchte, muss man auf ihre Unterstützung warten.

2. Die Kosten und die Lieferfrist werden von anderen kontrolliert.

3. Der Raum für die Optimierung der Algorithmen ist begrenzt (beispielsweise hängt die Optimierung des Energieverbrauchs, der Verzögerung und der Leistung von der Unterstützung des Chip-Herstellers ab).

Außerdem benötigt XPeng mehrere Produkte Chips, wie Autos, Flugzeuge und Roboter. Diese Produkte können eine intelligente Basis gemeinsam nutzen: Autos benötigen Autonomes Fahren, Flugautos benötigen Echtzeitleitungen und stabile Steuerung, und bei Robotern braucht man gar nicht erst zu erwähnen.

Was für eine technische Qualität hat der von XPeng eigens entwickelte Chip?

Es liegt hauptsächlich in der Unterstützung hoher Rechenleistung und großer Modelle. Beispielsweise ist der Turing-Chip mit einem 40-Kern-Prozessor ausgestattet und soll die Unterstützung eines großen Modells mit 30 Milliarden Parametern ermöglichen.

Diese Parameter scheinen sehr stark zu sein, aber wie er sich tatsächlich in Robotern und komplexen Szenarien verhält, muss noch durch die Zeit überprüft werden. Es kann nur gesagt werden, dass die Mut und die Innovationsgeist von XPeng, eigene Chips zu entwickeln, bereits jetzt zu loben sind.

Dieser Artikel stellt keine Anlageempfehlung dar.

Dieser Artikel stammt aus dem WeChat-Account "Pencil News" (ID: pencilnews), Autor: Xi Wen, veröffentlicht von 36Kr mit Genehmigung.