Google Gemini macht einen Fehler: Mein Hund wurde von der KI aus der "Hundekategorie" gestrichen.
Heutzutage kann KI nicht nur das Licht für dich einschalten, sondern auch so auf deine Haushunde nerven, dass sie ausziehen möchten!
Ein Redakteur hatte gerade Gemini for Home aktiviert, als er eine Benachrichtigung von der Kamera erhielt: „Eine Katze springt auf das Sofa.“
Das Problem ist – er hat keine Katze, sondern nur einen Hund.
Das neue Heim-KI-System „Gemini“ von Google sollte eigentlich das Zentrum der Smart Home-Technologie sein: Es kann Menschen, Pakete erkennen und sogar automatisch das Licht einschalten.
Aber in seiner Welt scheint die Spezies ein optionales Kriterium zu sein.
So wird der Hund zur Katze, das Zuhause wird zum Experimentierfeld, und die „Intelligenz“ der KI bekommt einen komödiantischen Touch.
Willkommen in der neuen Ära des Google Smart Home: Die Maschinen sind fleißiger und abstruser als du.
Selbst intelligente KI kann auch Blödsinn bauen
Google hat gerade sein großes Modell Gemini in die Smart Home-Technologie integriert, und wer hätte gedacht, dass es schon am ersten Tag einen Hund aufgebracht hat.
Julian Chokkattu erhielt nach der Aktivierung von Gemini for Home in seinem Zuhause eine Benachrichtigung: „Eine Katze springt auf das Sofa.“
Das Problem ist, dass er keine Katze hat, sondern nur einen Hund namens Buffy.
Er hat versucht, das System zu korrigieren und gesagt: „Das ist keine Katze, sondern ein Hund.“ Gemini hat höflich geantwortet: „Okay, notiert.“
Am nächsten Tag kam dann wieder eine Benachrichtigung: „Eine weiße Katze erscheint erneut im Wohnzimmer.“
Diese kleine Farce hat sich schnell in den sozialen Medien verbreitet. Menschen lachen zwar darüber, aber sie erkennen auch, dass die KI zwar schon das Licht einschalten, die Tür schließen und Pakete erkennen kann, aber beim Unterscheiden von Hunden und Katzen noch in einer Parallelwelt lebt.
Die KI ist oft zu eifrig und zu wenig verständnisvoll
Das Kamerasystem von Gemini basiert auf einem Algorithmus namens „Familiar Faces“ (Bekannte Gesichter), der zur Gesichtserkennung und zur Erkennung von Stammgästen dient.
Es kann Kurierfahrer, Nachbarn und Freunde erkennen, aber die Erkennung von Haustieren wird bisher noch nicht unterstützt.
Ein Sprecher von Google hat daraufhin geantwortet:
Wir verbessern die Genauigkeit der Erkennung, einschließlich der Hinzufügung der Haustiererkennungsfunktion, und integrieren die Benutzerfeedback in das Modelltraining.
Mit anderen Worten, das aktuelle Gemini ist wie ein neu eingestellter Praktikant: eifrig, handlungsfähig, aber ohne viel gesunden Menschenverstand.
Es kann FedEx- und UPS-Pakete präzise erkennen, aber alles, was „behaart, vierbeinig und auf das Sofa springt“ ist, wird einfach als „Katze“ bezeichnet.
Gemini hat nicht falsch gesehen, sondern einfach zu viel gedacht
Technisch gesehen ist dies kein Fehler der Kamera, sondern eine typische Illusion des Large Language Models (LLM).
Das Visuelles System von Gemini wandelt zunächst das Bild in eine Textbeschreibung um und lässt dann das Sprachmodell den Inhalt beurteilen.
Wenn der Algorithmus „weiß, flauschig, vierbeinig, springt auf das Sofa“ sieht, ergänzt er automatisch: „Katze.“
Es hat nicht falsch gesehen, sondern sich nur überzeugt geirrt.
Für Gemini liegt der Unterschied zwischen Hunden und Katzen nicht in der Form, sondern in der Wahrscheinlichkeit.
Es erkennt nicht die Welt, sondern versucht, sie zu erschließen.
Selbst intelligente Fehler können zum Lachen bringen
Eigentlich ist es ironisch, dass außer diesem Fehler Gemini in anderen Bereichen fast perfekt funktioniert:
Es kann den Pakettyp erkennen, die Identität von Besuchern feststellen und tägliche Haushaltsberichte automatisch generieren; Sie können sogar fragen: „Wie oft ist heute ein Paket gekommen?“ Die Antwort ist präzise.
Aber wenn Sie diese zusammenfassende Benachrichtigung lesen:
Um Mitternacht war eine weiße Katze im Wohnzimmer aktiv.
Werden Sie wahrscheinlich wie der Autor lächelnd aufatmen. Die Intelligenz der KI ist manchmal nur eine andere Form von Dummheit.
All das lässt einen fragen: Wenn Gemini so komplexe Haushaltsverknüpfungen ermöglichen kann, was für ein System ist es eigentlich? Und warum scheitert es so oft im Bereich „Katze“ und „Hund“?
Von der Sprachassistentin zum Haushaltshirn: Die Entstehung von Gemini
Mit einem „Hey Google“ geht das Licht an, die Vorhänge fallen und die Musik spielt. Aber diesmal ist der Star nicht mehr die einst monotone Google Assistant.
Im Oktober 2025 hat Google angekündigt, dass Gemini for Home das Smart Home-Ökosystem übernahm, was das Ende der Ära der Sprachassistenten und den Beginn der Ära der großen Modelle markiert.
Zehn Jahre Wandel: Google Assistant geht, Gemini tritt ein
Seit der Einführung von Google Assistant im Jahr 2016 hat dieser alte Assistent in unzähligen Haushalten auf der ganzen Welt fast zehn Jahre gedient.
Es kann Musik abspielen, Wecker stellen und das Wetter vorhersagen, aber es bleibt immer wie ein „gehorsamer Roboter“ – es versteht Befehle, aber keine Kontexte.
Google schrieb in seinem offiziellen Blog:
Wir upgraden die Benutzer von Google Assistant auf Mobilgeräten auf Gemini und bringen diese neue Gemini-Erfahrung auf Haushaltsgeräte – einschließlich Lautsprechern, Bildschirmen und Fernsehgeräten.
Dies ist keine einfache Generationenwechsel, sondern die Neugestaltung des gesamten Smart Home-Ökosystems.
Gemini for Home reagiert nicht mehr nur auf Befehle, sondern versucht, „Sie zu verstehen, zu erschließen und vorherzusagen“.
Seine Mission ist es, das Haus zu einem Lebewesen mit Gedächtnis und Urteilsvermögen zu machen.
Das Zuhause wird erstmals vom Algorithmus „verstanden“
Das Kerngedanke von Gemini for Home ist es, dass die KI von der passiven Ausführung von Befehlen zu einem „Hirn“ wird, das die Absichten aktiv verstehen und mehrere Geräte koordinieren kann.
Anish Kattukaran, der Produktverantwortliche von Google, sagte in einem Interview:
Die früheren KI-Systeme hatten eingeschränkte Fähigkeiten, was die Entwicklung des Smart Home beschränkt hat; Jetzt hoffen wir, dass es eine Erweiterung des Menschen zu Hause sein kann, anstatt ein Fernbedienungsgerät, das nur Befehle ausführt.
In der Vision von Gemini versteht Ihr Zuhause nicht nur, „was zu tun ist“, sondern auch, „warum es getan werden muss“.
Früher sagten Sie „Licht an“, und das System führte es aus; Jetzt sagen Sie „Ich bin von der Arbeit zurückgekommen“, und es schaltet automatisch das Licht an, schließt das Fenster und spielt Musik.
Dies ist das von Google angestrebte „semantische Zuhause“: Die Geräte sind nicht mehr voneinander unabhängig, sondern teilen den Kontext.
Es geht nicht nur um die Ausführung von Befehlen, sondern auch um das Verständnis des Lebens
In der neuen Google Home App gibt es oben einen neuen Dialogeingang namens „Ask Home“.
Die neue Oberfläche von Ask Home
Sie können direkt fragen: „Wie oft ist heute ein Paket gekommen?“ „Wie lange war das Wohnzimmerlicht an?“
Ohne die Kamera zu öffnen oder die Verlaufsdaten zu durchsuchen, kann es direkt antworten.
Jedes Abend generiert das System automatisch einen „Haushaltsbericht“.
Welcher Klingelton geklingelt hat, wer nach Hause gekommen ist, wie oft UPS da war und wie lange das Wohnzimmerlicht an war, ist auf einen Blick ersichtlich.
Früher mussten Sie für die Einstellung von Haushalts-Szenarien eine Reihe von komplizierten Befehlen geben; Jetzt sagt man einfach „Licht aus, Vorhänge zu und Weißrauschen einschalten um neun Uhr abends“, und Gemini generiert automatisch den entsprechenden Ablauf.
Das Wichtigste ist, dass diese Aktualisierung fast alle Google Home- und Nest-Geräte seit 2016 abdeckt. Alte Benutzer müssen keine neuen Hardware kaufen, um die neuen Funktionen von Gemini zu nutzen.
Ohne logische Skripte erschließt die KI selbst, dass „Abend“ bedeutet „nach Einbruch der Dunkelheit“ und nicht um drei Uhr Nachmittags.
Diese Aktualisierung bezieht alle Google Home- und Nest-Geräte der letzten zehn Jahre ein.
Von den ersten Lautsprechern aus 2016 bis hin zum neuesten Nest Hub können alle aktualisiert werden.
Google schrieb in seiner Ankündigung ganz klar:
Wir möchten, dass jedes alte Gerät in das neue Ökosystem integriert wird.
Das frühere Google Home war ein „Sprachsteuerungszentrum“; Das aktuelle Gemini ist ein „Erschließungs- und Koordinierungssystem“.
Es kann nicht nur ausführen, sondern auch verstehen. Wenn Sie sagen: „Ich möchte einen Film sehen“, schaltet es nicht nur den Fernseher an, sondern dimmen auch das Licht, zieht die Vorhänge zu und optimiert die Tonqualität.
Gemini for Home nutzt unser stärkstes Modell und verfügt über Erschließungs-, Verständnis- und Suchfähigkeiten.
Das bedeutet, dass die KI in die „semantische Ebene“ des Lebens eintritt – sie versteht Ihre Worte und definiert gleichzeitig Ihren Lebensstil neu.
Seine Intelligenz geht über die „Aufgabenausführung“ hinaus, aber dadurch wird es auch gefährlich: Wenn ein System Ihre Handlungen vorhersagen kann, lernt es auch stillschweigend Ihre Gewohnheiten.
Das ist die Realität, der wir uns in Zukunft gegenüberstellen müssen: Die KI ist nicht nur Ihr Assistent, sondern möglicherweise auch der Erzähler Ihres Lebens.
Smart Home 2.0: Google und Amazon kämpfen um die Vorherrschaft
Gemini for Home hat sich offiziell in das Wohnzimmer eingemietet, während Alexa+ sich im Hintergrund weiterentwickelt.
Beide intelligente Assistenten können mit einem Wort das Licht einschalten und mit einer Erkennung eine Alarm auslösen, aber der Wettlauf dahinter ist tiefer: Wer zuerst das „Denken“ in das Heimsystem integriert, hat möglicherweise die Nase vorn.
Die Ambitionen von Alexa+: Nicht nur reden, sondern überall sein
Im Februar dieses Jahres hat Amazon Alexa+ vorgestellt, das als „next generation generative AI assistant“ positioniert ist und die Fähigkeiten in der Konversation, Mensch-Maschine-Interaktion und Aufgabenbearbeitung auf ein neues Niveau hebt.