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Wer hat den Geschäftsablauf für RISC-V erfolgreich etabliert?

半导体产业纵横2025-10-31 08:00
Im AI-Wellenrausch hat RISC-V das beste kommerzielle Fenster erreicht.

Kürzlich wurde auf dem wichtigen Themensymposium des Internationalen Symposiums für Mikroelektronik Peking 2025 und der IC WORLD-Konferenz - dem RDI-Ekosystem · Peking Innovation Forum 2025 - das "RISC-V Commercialization Acceleration Camp Partner Programm" offiziell vorgestellt. Dieses Programm richtet sich an chinesische Branchenpartner wie RISC-V-Chiphersteller, Ausrüstungshersteller, Lösungsprovider und Integratoren und sucht nach unvollendeten RISC-V PoC (Proof of Concept) und Demo (Demonstrationsprototype) -Lösungen, die die Bedürfnisse der Endkunden befriedigen können. Der Initiator, das "Peking RISC-V Digital Infrastructure Innovation Center", wird die eingereichten Lösungen anhand der Bedarfsübereinstimmung, des Lösungspotenzials und des Kosten-Nutzen-Verhältnisses bewerten. Nach der Auswahl werden die Lösungen über einen Zeitraum von 10 Monaten mit zentralisierten Ressourcen unterstützt (das sogenannte "Acceleration Camp"). Am Ende sollen die PoC- und Demo-Lösungen zu kommerziell einsetzbaren Lösungen entwickelt werden, die den Bedürfnissen des Massenmarktes entsprechen, und die Massenimplementierung der RISC-V-Technologie in der Praxis vorangetrieben werden.

Kann man mit RISC-V wirklich Geld verdienen?

Früher hieß es immer von den grandiosen Erzählungen wie "Open Source ersetzen ARM" und "Aufstieg der chinesischen Chips". Jetzt geht es darum: Hat das in ein RISC-V-Team investierte Produkt schon auf den Markt gekommen? Haben die Kunden es gekauft? Haben sie bereits eine zweite Bestellung aufgegeben?

RISC-V ist nicht mehr nur die Flagge der Idealisten, sondern ein Geschäft, mit dem sich die Praktiker auseinandersetzen müssen. Und die größte Variable in diesem Geschäft ist genau die KI. Mit der umfassenden Einbettung von KI-Anwendungen steigt der Bedarf an heterogener Rechnenleistung, Edge-Inferenz und maßgeschneiderten Chips sprunghaft. Dank seiner offenen, flexiblen und anpassbaren Eigenschaften hat RISC-V jetzt eine nie dagewesene Entwicklungschance.

Drei Modelle, drei Wege zum Erfolg

Die SHD Group prognostiziert, dass bis 2030 die weltweite Liefermenge von RISC-V SoCs 16,2 Milliarden Stück erreichen wird und der Marktvolumen 92,7 Milliarden US-Dollar betragen wird, was einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 47,4 % entspricht und weit über dem der traditionellen Architekturen liegt. Dabei wird der Bereich der KI-Beschleuniger der am schnellsten wachsende Bereich sein, der voraussichtlich einen Umsatz von über 40 Milliarden US-Dollar erwirtschaften wird.

Wachstumstrenddiagramm von RISC-V SoCs

Aber hinter den Zahlen gibt es eine hohe Differenzierung der kommerziellen Pfade. Die Branche geht von der Phase "Kann man es machen?" in die Phase "Wer kann Geld damit verdienen?" Über. Bislang konzentrieren sich die Modelle, die einen stabilen Geschäftszyklus bilden können, hauptsächlich auf drei Typen:

Erstens: Verkauf von IP. Dies ist das am frühesten etablierte Modell. Unternehmen bieten lizenzfähige RISC-V CPU-Kerne an, die von den Kunden in ihre eigenen SoCs integriert werden. Es handelt sich um ein typisches "Verkauf von Bauplänen" -Modell. Die Anfangsinvestitionen sind hoch, aber sobald es standardisiert ist, sind die Grenzkosten extrem niedrig.

Das amerikanische Unternehmen SiFive ist eines der weltweit ersten Unternehmen, die die Kommerzialisierung von RISC-V vorangetrieben haben. Seine Prozessor-IPs umfassen vier Hauptreihen: Einbettungssysteme (Essential), Hochleistungsrechnen (Performance), KI (Intelligence) und Automobil-Elektronik (Automotive). Es hat Kooperationen mit den meisten der weltweit größten zehn Halbleiterhersteller geschlossen und hat insgesamt über 400 Designaufträge erhalten.

In China ist CoreStar Technology ein repräsentatives Unternehmen für dieses Modell. Seine selbst entwickelten RISC-V IPs wurden an über 300 Kunden wie Tencent, Xiaomi, GigaDevice und ASR Microelectronics lizenziert und werden weit verbreitet in Bereichen wie industrieller Steuerung, Internet der Dinge und Speichercontroller eingesetzt.

Zweitens: Verkauf von Chips. Wenn der Verkauf von IP ein Geschäft der oberen Wertschöpfungskette ist, dann ist der Verkauf von Chips eine echte Wettbewerbsumgebung der Fertigungsindustrie. Anstatt Lizenzen zu vertreiben, werden fertige Chips auf Basis von RISC-V-Kernen direkt verkauft. Der Markt wird durch Massenproduktionsfähigkeit, Vertriebsnetz und Kosteneffizienz erobert.

Überraschenderweise sind es die Unternehmen, die nicht ursprünglich als "RISC-V-Spezialisten" gegründet wurden, die auf diesem Weg am stabilsten vorankommen.

Espressif Systems ist ein typisches Beispiel. Dieses Unternehmen, das sich seit langem auf das Feld des AIoT spezialisiert hat, hat seit 2020 alle neuen Produkte auf die selbst entwickelte RISC-V-Architektur umgestellt. Die Liefermenge seiner ESP32-C5-Serie von Wi-Fi MCUs hat 2024 die Marke von 200 Millionen Stück überschritten und wird weit verbreitet in Anwendungen wie Smart-Haushaltsgeräten, Beleuchtung und Steckdosen eingesetzt.

Neue Unternehmen bestätigen ebenfalls die Machbarkeit durch tatsächliche Lieferungen. Das von Jindie Space-Time entwickelte achtkernige RISC-V KI-CPU-Chip K1 konzentriert sich auf industrielle Steuerung und Edge-Intelligenz. Über 50.000 Stück wurden in Serie produziert und ausgeliefert. Schätzungsweise nach dem offiziellen Einzelpreis hat der Umsatz bereits über 10 Millionen Yuan erreicht. Obwohl die Größe noch klein ist, zeigt es, dass das Startup-Unternehmen den wichtigen Geschäftszyklus von der Chip-Produktion bis zur Kundenakquise abgeschlossen hat.

Unabhängig davon, ob es sich um etablierte Unternehmen oder junge Akteure handelt, haben sie eines gemeinsam: Sie verlassen sich nicht auf PowerPoint-Präsentationen, sondern auf tatsächliche Bestellungen.

Drittens: Verkauf von Lösungen. Hierbei wird weder ein einzelner Kern noch ein einzelner Chip verkauft, sondern es wird eine ganzheitliche Technologiefähigkeit von Kern bis hin zur Lösung aufgebaut und ein komplettes "Schlüsselfertiges" Lösungspaket angeboten. Dies umfasst die Optimierung des Prozessorkerns, die Anpassung des Betriebssystems, die Verbesserung der Toolchain, die Referenzentwürfe, die Testverifizierung und sogar die Anpassung an Anwendungsfälle und Demonstrationslösungen. Das Ziel ist nicht der Erfolg eines einzelnen Produkts, sondern die Senkung der Einstiegshürden für die gesamte Branche.

Dieses Modell erfordert die größten Investitionen und bringt die langsamsten Rücklagen, aber sobald es etabliert ist, ist die Wettbewerbsbarriere auch am höchsten.

Unter den chinesischen RISC-V-Anbietern ist Yiswei Computing das Unternehmen, das diesen Weg am systematischsten geht. Yiswei Computing definiert sich nicht einfach als ein Chip-Design-Unternehmen. Sein Ziel ist viel größer: Es will ein Anbieter von intelligenten Lösungen für die KI-Zeit werden.

Aufgrund seiner Vorteile wie Einfachheit, Offenheit, Flexibilität, geringem Stromverbrauch, Modularität und Erweiterbarkeit ist RISC-V die am besten geeignete Basisarchitektur für grüne Rechnenleistung in der KI-Zeit. Dennoch muss noch eine wichtige Kluft überwunden werden, bis die Theorie in die Praxis umgesetzt werden kann. Die größte Schwachstelle von RISC-V liegt nicht in der Technologie, sondern im fragmentierten Ökosystem: Obwohl der Befehlssatz einheitlich ist, gibt es unterschiedliche Toolchains, die Softwareanpassung ist schwierig und die Entwicklungsumgebung ist unbefriedigend. Deshalb zögern kleine und mittlere Unternehmen, es einzusetzen. Yiswei Computing hat sich entschieden, andere Partner zu gewinnen und die Lücken gemeinsam zu schließen.

Angesichts der Branchenlage, dass es schwierig ist, alleine Erfolg zu haben, hat Yiswei Computing die RISAA-Ekosystem-Technologieplattform (RISC-V + KI-Ekosystem-Technologieplattform) geschaffen und fordert die Branchenpartner auf, diese Plattform gemeinsam aufzubauen und zu nutzen. Diese Plattform basiert auf der RISC-V-Architektur und integriert tiefgreifend die Entwicklungserfordernisse der KI-Technologie, um eine innovative Basis für die zukünftige digitale Infrastruktur zu schaffen. Über diese Plattform treibt Yiswei Computing die technologische Zusammenarbeit, die Anwendungsumsetzung und die Ökosystemkooperation der Branchenpartner voran und beschleunigt die Forschung und Entwicklung sowie die Markteinführung von RISC-V-Produkten.

Außerdem hat Yiswei Computing auch eigene IPs entwickelt und mehrere 32-Bit-Einbettungssystem-Kerne und 64-Bit-Anwendungskerne für RISC-V vorgestellt. Diese Kerne decken Anwendungsfälle wie extrem niedriger Stromverbrauch, Automobilanwendungen, Informationssicherheit, Hochleistungsrechnen und KI-Beschleunigung ab und werden derzeit in über 50 Endprodukten in Serie eingesetzt. Der praktische Vorteil dieser Vorgehensweise besteht darin, dass die selbst entwickelten Kerne direkt an die unterschiedlichen Bedürfnisse der Kunden angepasst, optimiert und zugeschnitten werden können. Dadurch wird die Produktleistung verbessert und gleichzeitig die Kosten und der Stromverbrauch effektiv gesenkt.

Die stille Expansion von RISC-V

Nach Angaben von RISC-V International hat die weltweite Liefermenge von RISC-V-basierten Chips 2024 die Marke von 10 Milliarden Stück überschritten. Andrea Gallo, der Chef der RISC-V International Foundation, hat darauf hingewiesen, dass RISC-V als ein offenes globales Standard, sich mit nie dagewesener Geschwindigkeit in Schlüsselbereiche wie Automobil-Elektronik, Rechenzentren, Künstliche Intelligenz und Hochleistungsrechnen ausbreitet.

Sie verwenden möglicherweise bereits RISC-V, ohne es zu wissen.

In den Kompressorsteuerungen von Klimaanlagen, in den Stromversorgungsmanagementeinheiten von TWS-Hörern, in den Audio-Coprozessoren von Fahrzeugmusikanlagen und sogar in den SIM-Karten von Mobiltelefonen ist RISC-V stumm, unbemerkt und überall präsent.

Intelligente Endgeräte

Bis 2030 wird der Anteil von RISC-V in der Konsumelektronik auf 36 % steigen. In Anwendungsfällen, die kostensensitiv und stromsparend sein müssen, ist RISC-V bereits die Standardauswahl für viele Produkte.

Betrachtet man die Marktverwendung, hat HiSilicon mit dem auf seiner selbst entwickelten RISC-V-Kernarchitektur basierenden Hi3066M MCU die Möglichkeit der AI-unterstützten Energieeffizienz und Störungsvorhersage in Haushaltsgeräten wie Klimaanlagen und Kühlschränken realisiert. Durch die Integration eines leichten eAI-Engines verfügen die traditionellen weißen Ware Produkte über die Fähigkeit zur lokalen intelligenten Entscheidungsfindung. Dies senkt nicht nur die Abhängigkeit von ausländischen IPs, sondern erhöht auch den Mehrwert der Produkte.

Im Bereich der tragbaren Geräte wurde das V821-Smart Vision Chip von Allwinner Technology in mehreren KI-Smartbrillen eingesetzt und hat das erste Projekt mit Kunden erfolgreich abgeschlossen. Mit seiner dualen RISC-V-Kern heterogenen Architektur bietet es sowohl hohe Rechenleistung als auch extrem niedrigen Stromverbrauch im Standby-Modus. Es unterstützt die Bildaufnahme mit einer Kaltstartzeit von Millisekunden und kann KI-Algorithmen wie Personenerkennung und Gesichtserkennung auf der Edge-Ebene ausführen. Aufgrund seiner hohen Flexibilität wird es auch in neuen Märkten wie KI-Spielzeug und tragbaren Sicherheitssystemen eingesetzt.

Es ist erwähnenswert, dass einige Produkte für Mobiltelefone bereits stillschweigend die RISC-V-Architektur übernommen haben. Das weltweit erste Super-SIM-Chip CC2560A mit RISC-V-Kern von Xinsheng Technology integriert 2,5 MB Flash-Speicher (mehr als das Doppelte des Marktdurchschnitts) und unterstützt die Vorinstallation von über 50 Anwendungen, was weit über dem Anwendungsumfang der derzeitigen Super-SIM-Karten liegt.

In komplexeren Anzeigeendgeräten ist das RISC-V MNT Scaler Hauptsteuerungs-Chip von Yiswei Computing mit einem selbst entwickelten 32-Bit RISC-V CPU ausgestattet und unterstützt eine schnelle Bildwiederholrate von QHD@180Hz und 4K@60Hz. Es wird bereits weit verbreitet in E-Sport-Monitore und kommerzielle Anzeigetafeln eingesetzt und erfüllt die Anforderungen von professionellen Nutzern an niedrige Latenz und hohe Bildwiederholraten. In der neuesten "Heilende KI-TV Q10Air" von Changhong hat das RISC-V KI-MCU von Yiswei Computing erstmals tiefgreifend an der Mini-LED-Hintergrundbeleuchtungssteuerung teilgenommen und kann in Echtzeit fast 300 LED-Lampen steuern, um eine Lichtanimation in Übereinstimmung mit dem Ton und verschiedene Lichteffekte in verschiedenen Szenarien zu realisieren. Der Chip verfügt über einen großen 128KB-Speicher, einen breiten Spannungsbereich und die Möglichkeit der Online-Updates, was bedeutet, dass er nicht mehr nur ein statischer Ausführungsmechanismus ist, sondern ein intelligentes Knotenpunkt, das sich kontinuierlich weiterentwickeln kann.

Intelligente Autos

Bis 2030 wird der Anteil von RISC-V IP-Kernen in KI-Beschleunigern für Autos auf 27 % steigen. Es ist eine unumgängliche Tendenz, dass RISC-V-Chips in Autos eingesetzt werden.

Derzeit haben mehrere nationale und internationale IP-Hersteller bereits Automobil-gerechte RISC-V-Kerne entwickelt, wie z.B. SiFives E6-A, E7-A, S7-A (64-Bit), X200-A (64-Bit), X280-A; Yiswei Computings S500A (64-Bit), R520A, R500A, E330A, E320A, E302A; Alibaba DAMO Academys XuanTie R910/R908 (A); CoreStar Technologys NA300/900; XinCheWuXians Zhuifeng, NieJing usw. Unter diesen Herstellern sind die chinesischen Unternehmen bereits die Hauptakteure.

Nanjing Zijing Semiconductor, das von Great Wall Motor gefördert wurde, hat bereits die Massenproduktion des M100-Chips realisiert und ihn in beliebten Modellen wie WEY und Tank eingesetzt. Die Entwicklung der