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Einfach einen Tap, Gemeinsam ins Ausland gehen

陆玖商业评论2025-10-29 19:15
Didi hat 500 chinesische Elektromobile in Mexiko in Betrieb genommen und damit die koordinierte Expansion der chinesischen Branchenkette für neue Energie-Fahrzeuge ins Ausland vorangetrieben.

Für Didi ist dies ein entscheidender Schritt für eine qualitativ hochwertige Entwicklung in Mexiko. Für die chinesische Automobilindustrie bietet es eine neue, praktikable Alternative neben dem traditionellen Exportmodell für Kraftfahrzeuge.

In letzter Zeit hat Didi Chuxing 500 reine Elektromobile auf dem mexikanischen Markt eingeführt. Dies markiert die erste großangelegte Umsetzung eines standardisierten Premium-Fahrzeugservices in Lateinamerika. Bemerkenswerterweise stammen alle Fahrzeuge aus chinesischen Herstellern, und es wurde ein umfassendes Servicepaket von Finanzierung, Ladung bis hin zur Wartung bereitgestellt.

Hinter diesem Schritt von Didi verbirgt sich eine Veränderung in der Logik chinesischer Unternehmen beim Aussteigen in den Auslandsmarkt: Von der früheren Einzelkämpfer-Strategie des Produktexports hin zu einer koordinierten "Armee"-Strategie, bei der plattformbasierte Unternehmen als zentrale Bindeglieder fungieren und die chinesische Branchenkette für Elektromobile zusammenführen. Didis Versuche in Lateinamerika suchen nicht nur nach neuen Wachstumsmotoren für das Unternehmen selbst, sondern bieten auch ein praktisches Beispiel für die Globalisierung der chinesischen Automobilindustrie.

01 Systematisches Vorgehen: Didi macht einen entscheidenden Schritt in Richtung Elektromobilität in Lateinamerika

Zwar ist der Betrag von 500 eingesetzten Elektromobilen bei rein numerischer Betrachtung begrenzt, doch die dahinterliegende Strategie und der ökosystemische Ansatz sind beachtenswert.

Diese Strategie zeichnet sich durch zwei Kernmerkmale aus: die "Lokalisierung" der Lieferkette und die "Ökosystematisierung" des Serviceangebots.

Im Bereich der Lieferkette stammen alle eingesetzten Elektromobile aus chinesischen Herstellern, darunter GAC Aion und Jianghuai Automobile Group. Dies zeigt direkt die Fähigkeit der chinesischen Lieferkette, im Ausland zusammenzuarbeiten.

Didi fungiert hier als "Integrator", indem es chinesische Elektromobile, die Kostenvorteile und Marktchancen bieten, direkt in sein ausländisches Betriebsnetzwerk integriert. So wird eine präzise Übereinstimmung zwischen "Made in China" und der "chinesischen Plattform" im ausländischen Szenario erreicht.

Im Servicebereich geht Didis Vorgehen über die bloße Fahrzeugverfügung hinaus. Es hat mit lokalen Partnern zusammengearbeitet, um die Fahrer mit einem umfassenden Angebot für Fahrzeugkauf, -miete, -wartung und -ladung zu versorgen.

Das Hauptziel dieser ökosystemischen Strategie besteht darin, die hohen Anschaffungskosten und die Unsicherheiten im Betrieb von Elektromobilen systematisch zu senken und die Haupthindernisse für die Umstellung der Fahrer auf Elektromobile zu beseitigen. Im Wesentlichen handelt es sich hierbei um die gezielte Übertragung von Didis in China erprobter und komplexer Plattformbetriebs- und -managementfähigkeiten auf den ausländischen Markt.

Bemerkenswerterweise ist diese Fahrzeugverfügung kein isoliertes Ereignis, sondern ein Knotenpunkt in Didis Elektromobilitätsstrategie in Lateinamerika. Es ist die erste großangelegte Umsetzung des "Mexikanischen Elektromobilplans", den Didi im Oktober letzten Jahres veröffentlicht hat. Ziel dieses Plans ist es, bis 2030 gemeinsam mit Partnern 100.000 Elektromobile in Mexiko einzuführen.

Betrachtet man den gesamten lateinamerikanischen Markt, hat Didi seine Strategie bereits lange vorbereitet.

Bereits im Jahr 2022 hat Didi über seine Fahrplattform 99 in Brasilien die "Brasilianische Allianz für nachhaltige Mobilität" gegründet. Ziel dieser Allianz ist es, bis Ende 2025 die Penetrationsrate von Elektromobilen im brasilianischen Neuwagenmarkt auf 15 % zu erhöhen und 10.000 öffentliche Ladestationen in Brasilien zu errichten. Derzeit gehören 23 Unternehmen dieser Allianz an. Mexiko und Brasilien ergänzen sich gegenseitig und verdeutlichen Didis Entschlossenheit und Systematik bei der Umsetzung der Elektromobilitätsstrategie in Lateinamerika.

Aufgrund dieser Strategie ist es vernünftig zu vermuten, dass Didis Rolle in Lateinamerika grundlegend verändert wird - von einer reinen Fahrplattform hin zu einem Ökosystembauer. Daten zeigen, dass bis Ende 2024 über 6 Millionen Elektromobile auf Didis chinesischer Plattform registriert waren, darunter etwa 5,1 Millionen reine Elektromobile.

Am wichtigsten ist jedoch, dass im Dezember 2024 etwa 68 % der gesamten Fahrtkilometer im chinesischen Taximarkt von Elektromobilen zurückgelegt wurden. Diese weltweit führende Erfahrung im Betrieb von Elektromobilen gibt Didi das Vertrauen, sein bewährtes "chinesisches Modell" auf diesen aufstrebenden Markt zu übertragen.

02 Neuer Wachstumsmotor: Auslandsgeschäft treibt Didis zweites Wachstumskurve an

Da der Wachstumsbonus der chinesischen Nutzer des Mobilinternets allmählich an seine Grenzen stößt, ist die Suche nach neuen Wachstumsmärkten ein gemeinsames Thema für plattformbasierte Unternehmen. Für Didi offenbaren die Finanzberichte einen klaren Trend: Das chinesische Kerngeschäft bleibt stabil, während das Auslandsgeschäft schnell zu einem neuen Wachstumsmotor für das Unternehmen wird.

Im Bereich des chinesischen Geschäfts zeigt Didi ein solides Wachstum. Laut dem Jahresbericht 2024 betrug die Gesamtzahl der Transaktionen auf Didis Kernplattform 16,005 Milliarden, was einem Anstieg von 18,8 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Gesamtumsatz (GTV) belief sich auf 392,7 Milliarden Yuan, was einem Anstieg von 16,2 % entspricht. Darunter betrug die Gesamtzahl der Bestellungen im Kernsegment "Chinesischer Fahrmarkt" 12,392 Milliarden, was einem Anstieg von 14,6 % entspricht, und der GTV lag bei 301,4 Milliarden Yuan, was einem Anstieg von 11,3 % entspricht. Diese soliden Wachstumsdaten bestätigen Didis stabile Position auf dem chinesischen Markt und die Stärke der Nutzeranforderungen.

Parallel dazu ist die Wachstumskurve des ausländischen Geschäfts bereits deutlich erkennbar, und seine strategische Wichtigkeit wird immer deutlicher.

Die Finanzberichte zeigen, dass im Jahr 2024 die Gesamtzahl der Bestellungen im ausländischen Geschäft von Didi 3,613 Milliarden betrug, was einem Anstieg von 35,8 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Gesamtumsatz (GTV) belief sich auf 91,3 Milliarden Yuan, was einem Anstieg von 34,8 % entspricht. Im vierten Quartal betrug die Bestellzahl 1,016 Milliarden, der durchschnittliche tägliche Bestellwert überstieg 11 Millionen, und der GTV belief sich auf 24,9 Milliarden Yuan, was einem Anstieg von 32 % entspricht. Dies ist bereits der vierte aufeinanderfolgende Quartal, in dem der GTV des ausländischen Geschäfts einen Jahreszuwachs von über 30 % verzeichnet hat.

Strukturell gesehen trägt das ausländische Geschäft über 22 % der gesamten Bestellzahl und etwa 23 % des GTV von Didi bei und hat somit eine wichtige Rolle im Unternehmen. In Bezug auf die Wachstumsrate zeigt der ausländische Markt klar das zukünftige Wachstumspotenzial des Unternehmens. Im Jahr 2025 hat Didis ausländisches Geschäft diesen Trend fortgesetzt. Im zweiten Quartal 2025 betrug der GTV des ausländischen Geschäfts 27,1 Milliarden Yuan, was einem Anstieg von 27,7 % im festen Wechselkurs entspricht. Seit 2023 hat Didis Bestellzahl bereits 10 aufeinanderfolgende Quartale lang einen zweistelligen Jahreszuwachs verzeichnet.

Betrachtet man Didis globale Netzwerke, ist es bereits an der Zeit, die Früchte zu ernten. Seit der Internationalisierungsstrategie im Jahr 2018 hat Didis Geschäft in 14 Ländern in Lateinamerika, Asien - Pazifik und Afrika Fuß gefasst. Bemerkenswerterweise ist Didis Internationalisierung nicht einfach eine Kopie seines Geschäftsmodells. In Kernmärkten wie Lateinamerika hat Didi auch Dienstleistungen wie Lebensmittel-Lieferung und Finanzdienstleistungen erweitert und so ein örtliches Ökosystem für das tägliche Leben aufgebaut.

Dieser Ansatz hat positive Auswirkungen auf die Finanzen. Im Jahr 2024 hat sich Didis EBITA-Verlust im ausländischen Geschäft von 2,3 Milliarden Yuan im Jahr 2023 auf 1,8 Milliarden Yuan verringert. Die Verringerung des Verlusts zeigt, dass die tiefgreifende Umsetzung der Lokalisierungsstrategie allmählich an Effizienz und Skaleneffekten gewinnt und so die langfristige Nachhaltigkeit des Geschäfts sichert.

Insgesamt befindet sich Didi in einem Übergang von einem "chinesischen Didi" zu einem "globalen Anbieter von Mobilitätsdienstleistungen". In diesem Transformationsprozess ist die Frage, ob der ausländische Markt weiterhin stark wachsen und schließlich profitabel werden kann, ein Schlüsselmerkmal für die zukünftige Unternehmensbewertung und das Wachstumspotenzial.

03 Strategische Tiefe: Das Industriestrategie hinter dem "Gruppenexport"

Didis Elektromobilitäts-Projekt in Mexiko ist ein typisches Beispiel für den "Gruppenexport". Hinter dieser strategischen Wahl verbirgt sich Didis Überlegung zur Bewältigung der globalen Konkurrenz und zur langfristigen Entwicklung, sowie die gemeinsame Nachfrage der chinesischen Branchenkette für Elektromobile nach Globalisierung.

Als plattformbasiertes Unternehmen kann Didi gemeinsam mit chinesischen Automobilherstellern die Risiken senken und die Gewinne teilen. Für Didi ist es eine effiziente und risikoarme Strategie, mit Herstellern wie GAC, JAC und BYD ins Ausland zu gehen. Die Automobilhersteller liefern die Hardwareprodukte, während Didi seine etablierte lokale Plattform, die Nutzerflüsse und das Betriebssystem zur Verfügung stellt.

Durch diese Aufteilung kann Didi seine Elektromobilitätsdienstleistungen auf ausländischen Märkten mit einem leichteren Vermögensaufbau schnell etablieren.

Für chinesische Automobilhersteller, die sich gerade in der Phase des Ausstiegs in den Auslandsmarkt befinden, bietet Didis Plattform einen bereits etablierten und großen kommerziellen Umsetzungsweg.

In diesem Modell können die Automobilhersteller die langen Phasen der Markenbildung und der Kanalebaukosten im traditionellen Handelsmodell umgehen. Ihre Produkte können schnell in den Betriebsablauf integriert werden, und ihre Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit können durch tägliche, häufige Nutzung getestet werden - dies ist an sich die überzeugendste Form der Marktbewusstseinsbildung.

Nehmen wir das Beispiel der Zusammenarbeit zwischen BYDs brasilianischer Filiale und Didis "99"-Plattform im Jahr 2023: 300 BYD D1-Fahrzeuge wurden den Fahrern der Plattform über Mietverträge zur Verfügung gestellt. In diesem Modell gewinnt Didi eine hochwertige Fahrleistung, während die Automobilhersteller einen wertvollen Marktzugang und eine Produktpräsentationsplattform erhalten.

Zweitens ist diese Kooperationsform auch eine systematische Übertragung des "Chinesischen Modells" von "Elektromobilität + intelligente Mobilität". In diesem Prozess bilden Didi und die Automobilhersteller ein enges Industriekonsortium. Das Wachstum des einen Partners hängt eng mit dem anderen zusammen, und diese "Verflechtung" erhöht die Risikoresistenz und die Gesamtkonkurrenzfähigkeit chinesischer Unternehmen auf ausländischen Märkten.

Drittens kann diese Strategie Didi helfen, in der globalen Transformation hin zur Elektromobilität eine strategische Vorsprungsposition zu erlangen und langfristige Wettbewerbsbarrieren aufzubauen.

Aktuell befinden sich aufstrebende Märkte wie Lateinamerika am Anfang der Elektromobilitäts-Transformation. Es gibt noch viele Lücken in der Infrastruktur, den Branchenstandards und den Gesetzen und Vorschriften. Wenn Didi jetzt vorausschauend und massiv investiert, hat es die Chance, an der Gestaltung der Marktregeln und am Aufbau des Ökosystems teilzunehmen -

Indem es zuerst Tausende von Elektromobilen einführt und ein Ladungsnetzwerk aufbaut, kann es die zukünftige Stadtmobilität in den nächsten zehn Jahren in diesen Ländern mitgestalten. Sobald dieses Ökosystem reif ist, wird es eine starke Netzwerkeffekt und hohe Wechselkosten schaffen. Nachfolgende Konkurrenten müssen dann nicht nur einer Fahrplattform, sondern einem Ökosystem bestehend aus speziellen Fahrzeugtechnikstandards, speziellen Ladungsanlagen und Nutzergewohnheiten gegenüberstehen.

Daher ist dieses Modell eine strategische Investition in die Zukunft, um eine solide Branchenbarriere aufzubauen und eine vorteilhafte Position in der globalen zukünftigen Mobilitätslandschaft zu sichern.

04 Abschließende Bemerkungen

Die Einführung von 500 Elektromobilen von Didi in Mexiko ist ein symbolischer Anfang.

Es zeigt eine neue Form der Zusammenarbeit zwischen chinesischen Plattformunternehmen und der Fertigungsindustrie in der Globalisierung: Die chinesischen Plattformunternehmen dienen als Kanal, während die Elektromobile als Träger fungieren, um die gesammelten Vorteile Chinas in den Bereichen Elektromobilität und Digitalisierung als "Lösungsansatz" auf ausländische Märkte zu übertragen.

Für Didi ist dies ein entscheidender Schritt für eine qualitativ hochwertige Entwicklung in Mexiko. Für die chinesische Automobilindustrie bietet es eine neue, praktikable Alternative neben dem traditionellen Exportmodell für Kraftfahrzeuge. Ob dieses "Gruppenexport"-Modell den Herausforderungen des komplexeren internationalen Marktes standhalten kann, wird ein wichtiges Beispiel für die Beobachtung des Globalisierungsprozesses chinesischer Industrien sein.

Dieser Artikel stammt aus dem We