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Sollte es daran liegen, dass man die Ladekabel nicht schnell genug eingesteckt hat, wenn man das Auto nicht aufladen kann? Die Fahrer von Volkswagen Fahrzeugen mit Goldmarke sind verzweifelt.

蓝字计划2025-10-24 18:14
Das Gefühl, beim Aufladen an die Wand zu stoßen, lässt mich an 2018 zurückdenken.

Mit mehr als 100.000 Yuan kann man in China im Jahr 2025 ein „elektrisches Ungeheuer“ kaufen, das sogar mit sieben oder acht Ladepistolen nicht aufgeladen werden kann, während des Ladevorgangs plötzlich abbricht und bei dem die Ladespeed auch instabil ist. Wie ist das für die Fahrer?

Die Realität ist manchmal noch phantastischer als das Theater.

Kürzlich berichtete die „Blue Whale News“ über eine Nachricht: Mehrere Fahrer von Volkswagen Anhui's ID. UX 06 leiden gemeinsam unter dem Problem der „Ladeschwierigkeiten“, was als ein „rückständiges“ Lade-Albtraum bezeichnet werden kann.

Wenn diese Fahrer ihre Autos aufladen möchten, stellen sie fest, dass die Erfolgsrate beim Laden an öffentlichen Schnelllade -ständen anderer Anbieter äußerst gering ist. „Es ist wie beim Öffnen von Mystery-Boxen. Manchmal funktioniert es, manchmal nicht. Alles hängt vom Zufall ab“. Die Fahrer müssen in einer Ladesäule „hin und her fahren und verschiedene Ladepistolen ausprobieren“, um gelegentlich eine funktionierende zu finden. Oftmals wird nach dem Einstecken der Ladepistole und Scannen des Codes der Indikator der Ladesäule (oder des Fahrzeugs) rot, was auf einen Ladefehler hinweist.

Einige Fahrer haben auch das Problem, dass der Ladevorgang nach einiger Zeit plötzlich anhält. Selbst einige Fahrer haben bereits am Tag nach der Abholung des Fahrzeugs Probleme beim Laden festgestellt. Können Sie das ertragen?

Nach den Rückmeldungen und Beschwerden der Benutzer sind die von einigen Vertriebs- und Servicekräften von ID. UX vorgeschlagenen „Lösungen“ eher amüsant - sie raten den Fahrern, die Ladepistole so schnell wie möglich, einheitlich und ohne zu zögern einzustecken.

Dadurch wird eine eigentlich einfache Aktion, die „stecken und los“ sein sollte, zu einem Wettlauf um die „Handschnelligkeit“ wie in einem Western.

Was noch ärgerlich ist, ist, dass das ID. UX 06 von Volkswagen Anhui kein billiges Elektromobil ist. Die Marke „Volkswagen Anhui“ hat eine besondere Stellung. Im Gegensatz zu herkömmlichen 50:50 Joint Ventures ist es das erste von Volkswagen (75% Anteile) kontrollierte Joint Venture für Elektromobile in China. Es wird als die Stützpunkt der Strategie von Volkswagen „in China, für China“ angesehen.

Die Marke „ID. UX“ ist nicht einfach eine Umhüllung des ID.4 oder ID.6. Es ist eine neue Premium - Markenreihe von Volkswagen Anhui, die auf Intelligenz setzt. Selbst das Logo ist in Gold, weshalb es auch als „Gold - Logo Volkswagen“ bezeichnet wird.

Daher war das ID. UX 06 von Anfang an mit der Mission eines „Vorreiters“ und einer „Spitzenwaffe“ betraut - es sollte das Hauptmodell von Volkswagen sein, um zu beweisen, dass es China besser versteht und über gute Technologien verfügt.

Eine „Spitzenwaffe“, die so viele Erwartungen gesetzt hat, hat jedoch bei den grundlegendsten Problemen gescheitert. Jenseits der Technologie sollten die Probleme von Volkswagen selbst möglicherweise noch stärker in Betracht gezogen werden.

Laden ist nicht einfach

Wie kommt es, dass das ID. UX 06 noch im Jahr 2025 Probleme beim Laden hat? Bevor wir uns eingehender mit diesem Problem befassen, sollten wir uns zunächst mit den sechs Schlüsselschritten des Standard - Ladevorgangs von Elektromobilen vertraut machen.

Erster Schritt: Physikalische Verbindung und Aktivierung. Wenn der Fahrer die Ladepistole in die Ladeschnittstelle des Fahrzeugs steckt, verbindet sich die Signalleitung der Ladepistole mit dem Fahrzeug. Sobald die Ladepistole eingesteckt wird, wird das Batteriemanagementsystem (BMS) und der Fahrzeugcontroller (VCU) des Fahrzeugs sofort aktiviert. Die Ladesäule erkennt ebenfalls die Verbindung, und beide Seiten bereiten sich darauf vor, Informationen auszutauschen.

Zweiter Schritt: Protokoll - Handshake. Dies ist der wichtigste Schritt beim Ladevorgang. Genau wie Geschäftsleute, die sich beim ersten Treffen die Hand schütteln, beginnen Fahrzeug und Ladesäule in diesem Schritt mit der „Verhandlung“.

Die Ladesäule fragt zunächst: „Wer bist du? Wie ist der Zustand deiner Batterie?“ Dann muss das BMS des Fahrzeugs sofort antworten: „Ich bin ein bestimmtes Fahrzeugmodell. Die Gesamtspannung meiner Batterie beträgt XX, die maximale zulässige Ladespannung ist XX. Der aktuelle Ladezustand beträgt 30%, die Batterietemperatur ist normal. Ich fordere einen Strom von XX Ampere an.“

Nachdem die Ladesäule die Informationen erhalten und bestätigt hat, antwortet sie: „Empfangen. Ich kann einen maximalen Strom von A und eine maximale Spannung von B liefern. Ich bin bereit.“

Dritter Schritt: Isolationsprüfung und Ladevorbereitung. Nachdem beide Seiten übereinstimmt haben, wird eine Sicherheitsüberprüfung vor dem Ladevorgang durchgeführt. Die Ladesäule beginnt mit der Isolationsprüfung, um sicherzustellen, dass kein Stromverlust besteht. Das BMS des Fahrzeugs bestätigt erneut, dass der Zustand der Batterie in Ordnung ist. Wenn beide Seiten bereit sind, kann der Ladevorgang beginnen.

Vierter Schritt: Schließen des Relais. In diesem Schritt öffnen sowohl das Fahrzeug als auch die Ladesäule die Schalter. Die Ladesäule gibt Hochspannung aus, und der Strom beginnt, in die Batterie zu fließen.

Fünfter Schritt: Echtzeitüberwachung und Anpassung. Während des gesamten Ladevorgangs spielt das BMS des Fahrzeugs die Rolle eines „Gehirns“ und eines „Kommandanten“. Es sendet kontinuierlich Nachrichten an die Ladesäule mit einer Frequenz von einigen Hundert Millisekunden und berichtet in Echtzeit: „Ich habe jetzt eine Spannung von X, einen Strom von Y und eine Temperatur von Z. Bitte passen Sie den Strom auf A an...“ Die Ladesäule passt die Ausgangsleistung strikt gemäß den Anweisungen des BMS an.

Sechster Schritt: Ladevorgang beendet. Wenn die Batterie voll ist oder der Fahrer den Ladevorgang manuell stoppt, sendet das BMS einen Befehl „Ladevorgang abgeschlossen“ oder „Ladevorgang stoppen“. Beide Seiten trennen die Hochspannungsrelais („Schließen der Schalter“), die Kommunikation endet und die Ladepistole wird entsperrt.

Man kann sehen, dass im gesamten Ladevorgang das BMS des Fahrzeugs ständig Informationen und Nachrichten mit der Ladesäule austauschen muss, und die Kommunikationszeit liegt im Millisekundenbereich. Die Informationssymmetrie zwischen Fahrzeug und Ladesäule ist der Schlüssel.

Aber die größte Herausforderung bei dieser „Informationssymmetrie“ besteht darin, dass es in China Hunderte von Ladeparkbetreibern wie Tecland und Xingxing Charging gibt. Obwohl das von den nationalen Standards (GB/T) für Lade - Protokolle festgelegte Format der Nachrichten - „Unterhaltung“ einheitlich ist, haben jede Firma bei der Umsetzung eine gewisse „Akzent“ oder „Dialekt“, wie z. B. die kleinen Unterschiede in der Zeitüberschreitungseinstellung der „Unterhaltung“.

Automobilhersteller wie AITO, XPeng und BYD, die eine ausgezeichnete Kompatibilität zwischen Fahrzeug und Ladepistole haben, lassen ihr BMS durch eine große Anzahl von Feldtests fast alle „Dialekte“ in China verstehen, um sicherzustellen, dass das Fahrzeug „überall aufgeladen werden kann“. Könnte das Problem der „Ladeschwierigkeiten“ des ID. UX 06 mit der Tatsache zusammenhängen, dass es diese „Dialekte“ nicht versteht?

Tatsächlich hat die von ID. UX's Service und Vertrieb vorgeschlagene „vorübergehende Lösung“ - das Aufladen an bestimmten Marken wie Tecland und Xingxing Charging und die „Methode des schnellen Einsteckens der Ladepistole“ - bereits den Schlüssel zum Problem enthüllt.

Die Wahrheit hinter den „Ladeschwierigkeiten“

Das Problem der „Ladeschwierigkeiten“ des ID. UX 06 ist möglicherweise nicht so kompliziert. Die wahrscheinliche Wahrheit ist - ein Software - „Timing - Bug“ (Zeitsteuerungsfehler).

In der Originalberichterstattung der „Blue Whale News“ hat ein Fahrer einen Screenshot veröffentlicht, der zeigt, dass der Grund für den Ladefehler darin besteht, dass das Warten auf die Empfangsbestätigung der BRM - Nachricht des Fahrzeugs abgelaufen ist. Dies bringt uns der Lösung näher.

Tatsächlich ist die Ladesäule ein „Eilewurm“. Nach dem Anschließen der Ladepistole sendet sie in kürzester Zeit eine Nachricht und fragt: „Wer bist du?“

Nach den Vorschriften des aktuellen nationalen Standards GB/T 27930 - 2023 (Digitales Kommunikationsprotokoll zwischen nicht - einbaufähigen leitenden Ladegeräten und BMS) wird in der Phase des Lade - Handshakes und der Parameterkonfiguration, wenn innerhalb von 0,25 s nach dem Senden einer Nachricht keine korrekte Antwort erhalten wird, die Antwort als abgelaufen angesehen.

Wie bereits erwähnt, gibt es bei Ladesäulen unterschiedlicher Marken Unterschiede in der „Akzent“ und „Dialekt“. In den drei Phasen des Handshakes, der Konfiguration und des Ladevorgangs wird die Zeitüberschreitung einiger Nachrichten auf 0,1 s, 0,2 s oder noch kürzer geändert, um möglichst schnell Störungen zu erkennen und den Handshake neu zu starten, um die Wartezeit zu verkürzen.

Wenn das ID. UX 06 weiterhin strikt nach dem nationalen Standard von maximal 0,25 s die Sendezeit der Nachrichten festlegt, wird es ein „langsam denkendes“ Fahrzeug. Wenn beispielsweise eine wichtige Nachricht nicht innerhalb von 0,2 s gesendet wird, meldet die Ladesäule einen Fehler und stoppt den Ladevorgang, während das Fahrzeug denkt, dass es noch im „Wartemodus“ ist. Dann leuchten beide Seiten rot.

Einfach ausgedrückt, reden Fahrzeug und Ladesäule aneinander vorbei und sind nicht auf der gleichen Wellenlänge. Natürlich funktioniert es nicht.

Außerdem deutet das „Tipp“ des „schnellen Einsteckens der Ladepistole“ und des „einmaligen Einsteckens bis zum Ende“ auf ein weiteres Schlüsselproblem des „Timing - Bug“ des ID. UX 06 hin: Das System ist extrem streng bei der Beurteilung des „Richtigen Moments“ und lässt scheinbar keine angemessene „Zeitspanne“ für die physikalische Bedienung zu.

In einem gut entworfenen Ladesystem sollte die Geschwindigkeit, mit der die Ladepistole eingesteckt wird, keine Rolle spielen. Wenn ein physikalischer Stecker eingesteckt wird, gibt es zwangsläufig eine extrem kurze „Schwingungszeit“ (Jitter), bevor die Metallkontakte vollständig in Kontakt kommen. Das Signal kann zwischen „kein Signal“ und „Signal“ einige Male schnell auf und ab gehen.

Eine normale Software berücksichtigt diesen „Zeitunterschied“ und hat eine eingebaute „Entprellungs“ - Logik. Der Kern dieser Logik ist das „Warten“: Sie wartet bewusst einige Zehn bis Hundert Millisekunden, um sicherzustellen, dass das Signal in der „Zeit“ vollständig stabil ist, bevor der nächste Handshake beginnt.

Genau wie bei der Startseite von Nokia. Wenn sich die beiden Hände greifen und fest umklammern, können sie erst miteinander Daten austauschen.

Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Softwarelogik des ID. UX 06 „vorzeitig startet“: Es fehlt der Schritt des „Wartens“. Die Software nimmt eine Probe, wenn das physikalische Signal noch „