Das weltweit erste unterseeische Rechenzentrum mit direktem Anschluss an Offshore-Windenergie ist fertiggestellt.
Am 21. Oktober wurde in Lingang, Shanghai, das weltweit erste Projekt für ein Unterseekabel-Datenzentrum mit direktem Anschluss an Offshore-Windenergie offiziell fertiggestellt.
Auf der glitzernden Meeresoberfläche drehen sich die riesigen Windkraftflügel und liefern das Unterseekabel-Datenzentrum stetig mit Strom. Dieses einst nur in der Vorstellung existierende Bild wird allmählich zur Realität in der Rechenleistungstechnologiebranche.
Am 21. Oktober wurde in Lingang, Shanghai, das weltweit erste Projekt für ein Unterseekabel-Datenzentrum mit direktem Anschluss an Offshore-Windenergie offiziell fertiggestellt. Im Vergleich zu herkömmlichen Land-Datenzentren hat dieses Projekt die Vorteile von Umweltfreundlichkeit und Kohlenstoffarmut sowie die Synergie von Rechenleistung und Stromversorgung. Der Anteil an grünem Strom beträgt über 95 %. Es kann 22,8 % Strom, 100 % Wasser und über 90 % Fläche einsparen und ist ein innovatives Beispiel für neue Rechenleistungsinfrastrukturen.
Es ist bekannt, dass künftig Unterseekabel-Datenzentren auch mit Offshore-Windparks in der Fernsee kombiniert werden, um Rechenleistungszentren größerer Skala aufzubauen. Auf der gestern stattgefundenen Konferenz zur Fertigstellung des Projekts und zur skalierenden Expansion haben Hailan Cloud, Shenergy Group, Shanghai Telecom, Shanghai Yidian, CCCC Third Harbor Engineering Co., Ltd. und andere an der Stelle eine Vertragsunterzeichnungszeremonie durchgeführt und eine strategische Partnerschaft für ein 500-Megawatt-Unterseekabel-Datenzentrum mit direktem Anschluss an Offshore-Windenergie gemeinsam gestartet. Die Parteien werden in den Bereichen Energieversorgung, Netzunterstützung, Rechenleistungsbetrieb und Bauarbeiten zusammenarbeiten, um die skalierende Expansion des Projekts voranzutreiben.
Warum werden Datenzentren auf dem Meeresboden gebaut? Als präzise Infrastruktur, die aus Serverräumen, Servern und Übertragungsnetzen besteht, stehen Datenzentren seit jeher vor dem Konflikt zwischen hohem Rechenleistungsbedarf und hohem Stromverbrauch. Laut dem Bericht "Prognose des Gesamtenergieverbrauchs und der Flexibilität von Datenzentren" wird die Stromlast der Datenzentren in China bis 2030 105 Millionen Kilowatt erreichen, was weit über dem Wachstum der gesamten sozialen Stromverbrauch liegt.
Daher werden die Vorteile des Energieverbrauchs von Unterseekabel-Datenzentren offensichtlich. Laut der Einführung von Su Yang, Generalmanager von Hailan Cloud, nutzt das Unterseekabel-Datenzentrum das Meerwasser für die natürliche Kühlung, um den Verbrauch zu reduzieren. Gleichzeitig verbraucht es fast kein Süßwasser. Durch die Flüssigkeitskühlungstechnologie wird die Dichte der Server erhöht und gleichzeitig die Rechenleistung verbessert. In Bezug auf die Kosten kann der Energieverbrauch für die Kühlung von 40 % - 50 % auf weniger als 10 % gesenkt werden. Der gesamte Systemverbrauch ist im Vergleich zu Land-Datenzentren um 30 % - 40 % geringer.
Künftig wird der "direkte Anschluss an Offshore-Windenergie" zu einem Schlüsselvoraussetzung für die skalierende Errichtung von Unterseekabel-Datenzentren werden. Aus politischer Sicht muss die Offshore-Windenergie der Trend der Fernseebranche entsprechen. Anfang dieses Jahres hat das Team von Tianfeng Communications gesagt, dass China bisher in sechs Provinzen Pilotprojekte in der Fernsee festgelegt hat und voraussichtlich künftig in geordneter Weise voranschreiten wird. Im Bereich der Industrie wurde am 17. Juni dieses Jahres das Projekt für ein Offshore-Windkraft-unterstütztes Unterseekabel-Datenzentrum in Lingshui, Hainan, offiziell begonnen.
Auf einer makroskopischeren Ebene ist der Eintritt in die Tiefseewirtschaft ein unvermeidlicher Weg für die Entwicklung der Rechenleistung. China International Capital Corporation hat festgestellt, dass das derzeitige neue Paradigma, das durch "Land-Datenproduktion + Untersee-Rechenverarbeitung" repräsentiert wird, die neue Produktivkraft in der Meereswirtschaft zu einem sprunghaften Durchbruch bringt. Vor diesem Hintergrund hat die Firma zwei Zuwachsquellen benannt:
Erstens hat sich seit 2025 der Start von Offshore-Windprojekten in den Provinzen beschleunigt. Das Projekt in Liangfeng, Jiangsu, ist bereits in die Phase der intensiven Lieferungen eingetreten. Die künftigen Start von mehr Offshore-Windprojekten in China werden wahrscheinlich die Auftragseingänge vorantreiben und die Gewinnrealisierung unterstützen. Die Entwicklungstrends in der Fernsee während der "15. Fünfjahresplanperiode" werden ebenfalls möglicherweise einen Zuwachsmarkt schaffen.
Andererseits betrug laut den Daten von TeleGeography Anfang 2025 die Anzahl der Weltunterseekabel 600. Laut den veröffentlichten Plänen werden von 2024 bis 2026 weitere 76 Kabel in Betrieb genommen. Unterseekabel sind die Hauptarterien der globalen Informationskommunikation. Das Wachstum des Bedarfs an KI-Rechenleistung und der schnelle Anstieg des transozeanischen Datenverkehrs werden wahrscheinlich den Bedarf an Unterseekabeln ankurbeln.
Dieser Artikel stammt aus dem WeChat-Account "Kechuangban Daily", Autor: Zhang Zhen. 36Kr hat die Veröffentlichung mit Genehmigung durchgeführt.