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Apple-Nutzer tauschen ihr funktionierendes Handy ein- oder gar mehr als zehn Mal aus, nur um ein Gerät mit einem "Samsung-Display" zu erhalten.

蓝字计划2025-10-22 17:11
Komm und sieh, welche Preisstufe dein iPhone gewonnen hat!

Die jährliche "Lotterie" für neue iPhones ist endlich da.

Hierbei handelt es sich nicht um die Lotterien, bei denen Blogger sagen: "Wir verlosen ein brandneues iPhone!" Sondern es gibt auf Plattformen wie Xiaohongshu und Tieba eine Gruppe von iPhone-Benutzern, die die 14-tägige Rückgaberegelung von Apple nutzen und ständig ihre Geräte zurückgeben und tauschen, um ein iPhone zu "lotzen", das keine Farbabweichungen aufweist, die Schrift klar und durchscheinend ist und dessen Bildschirmpanel von Samsung stammt.

Die gängigen Modelle der Samsung-Bildschirmpanels für iPhones sind "G9N", "G9P" und "G9Q", während die von LG "GVC" und "GH3" sind. Deshalb tauschen sie das Gerät drei, fünf, ja sogar zehn oder fünfzehn Mal, um ein iPhone mit einem Bildschirmpanel, das mit "G9N" beginnt, zu erhalten. Sie unterhalten sich eifrig mit dem Kundenservice und versuchen, ihren Willen durchzusetzen.

Einige sagen, dass dies Zeitverschwendung und übermäßige Perfektionismus sei; andere sagen, dass es der normale Perfektionismus eines Menschen ist, der tausende von Yuan für ein Telefon ausgegeben hat. Egal, welche Meinung man vertritt, ist der "Samsung-Bildschirm" wirklich so viel besser, dass es sich lohnt, so oft das Gerät zurückzugeben und zu tauschen?

Die Gründe dahinter sind viel komplexer als einfach "übermäßige Perfektionismus" oder "Perfektionismus" zu sagen.

Die Motivation hinter Rückgaben und -tausch

Es ist normal, dass manchmal ein Smartphone mit kleinen optischen Mängeln oder Funktionsproblemen zurückgibt oder tauscht. Aber ist es wirklich nur wegen des "Samsung-Bildschirms", dass man das Gerät fünf, zehn oder sogar mehrmals tauscht, wenn es funktioniert?

Natürlich nicht.

Im Vergleich der Samsung- und LG-Bildschirmpanels auf iPhones wird allgemein angenommen, dass die Samsung-Bildschirme eine reichere Farbpalette haben, bei großen Blickwinkeln keine Farbabweichungen aufweisen, die Farben durchscheinender sind und die Schrift nicht verschwommen erscheint.

Auf Xiaohongshu und Bilibili haben viele Leute Fotos der Anzeigeeffekte verschiedener Bildschirme gepostet. Man kann tatsächlich sehen, dass die iPhones mit LG-Bildschirmen bei großen Blickwinkeln eher grünlich wirken.

Andererseits haben einige Benutzer berichtet, dass die Schrift auf LG-Bildschirmen verschwommen erscheint, besonders bei weißem Hintergrund und schwarzer Schrift, wo der Kontrast am stärksten ist. Im Gegensatz dazu ist die Schrift auf Samsung-Bildschirmen schärfer und klarer.

Darüber hinaus glauben einige Benutzer, dass die iPhones mit LG-Bildschirmen bei der Anzeige einfarbiger Flächen (besonders in mittlerer bis niedriger Helligkeit von Grau) eine ungleichmäßige Helligkeit aufweisen, wie wenn der Bildschirm nicht sauber gewischt worden wäre, mit "Schmutzflecken" oder "Streifen". Sie halten die LG-Bildschirme für "schlechte Bildschirme", da die Farben und Bilder nicht so durchscheinend erscheinen wie auf Samsung-Bildschirmen.

Auf Xiaohongshu und Bilibili kann man leicht eine Vielzahl von "Anklagen" gegen LG-Bildschirmpanels finden. Es gibt sogar einige Accounts, die eine "Tabelle der ersten Preis iPhone-Modelle" erstellt haben, in der angegeben ist, welche Zulieferer der Handykomponenten die besten und welche die schlechtesten sind. Nur die iPhones, die alle besten Komponenten haben, sind die "ersten Preis-Modelle", was die Sorgen der Benutzer verstärkt.

Egal, ob es tatsächlich Unterschiede in der Benutzererfahrung zwischen iPhones mit verschiedenen Komponentenherstellern gibt. Wenn man tatsächlich ein "erstes Preis iPhone" wie auf Xiaohongshu beschrieben kauft, wird man sicherlich von der emotionalen Wertigkeit dieses Geräts beeindruckt.

Also, ist die Aussage, dass "der Anzeigeeffekt des Samsung-Bildschirms viel besser ist als der des LG-Bildschirms" und "erstes Preis iPhone" wirklich wahr?

Die Wahrheit hinter der "Bildschirm-Lotterie"

Leider ist es so, dass die von Samsung gelieferten Bildschirme in den meisten Fällen besser sind als die von LG. Diese harte Realität bedeutet, dass einige Leute tatsächlich ein "zweite Klasse" iPhone kaufen.

Zunächst einmal liegt der Grund für die "schärfere Schriftkante", die von den Benutzern am leichtesten wahrgenommen wird, in Samsung's exklusiver "Diamond Pixel"-Patenttechnologie. Bei dieser Technologie ist die Anzahl der grünen Subpixel am höchsten und sie sind ovalförmig, während die roten und blauen Subpixel rautenförmig (diamantförmig) und größer sind, in einer Pentile-Anordnung, bei der rot und blau gemeinsam genutzt werden.

Diese Anordnung ist ein Samsung-Patent und wurde in Bezug auf "Pixelfüllrate" und "Antialiasing" optimiert. Da die Dichte der grünen Subpixel am höchsten ist und das menschliche Auge am empfindlichsten auf Grün reagiert, ist die effektive Auflösung (Effective PPI) beim Rendern von Schrift und feinen Linien sehr hoch. Die Schriftkanten sind "scharf" und das Erscheinungsbild ist am schärfsten.

Um Samsung's Patent zu umgehen, müssen andere Hersteller unterschiedliche "Diamond-like Pixel"-Anordnungen verwenden.

Bei LG ist zwar ebenfalls eine Pentile-Anordnung mit gemeinsam genutzten roten und blauen Subpixeln vorhanden, aber die Form und Anordnung der Subpixel unterscheiden sich von denen von Samsung. Die grünen Subpixel sind eher kreisförmig.

Am Ende kann es sein, dass die LG-Anordnung beim Rendern von Schriftkanten weniger effizient ist als die Samsung-Diamond-Pixel-Anordnung, auch wenn die PPI gleich ist. Dies kann dazu führen, dass an den Schriftkanten leichte "Farbränder" (rote oder blaue Stiche) oder "Verschwommenheit" auftreten, was den Eindruck einer "verschwommenen" oder unscharfen Schrift vermittelt.

Außerdem entspricht die von einigen Benutzern beschriebene "durchscheinendere Anzeige des Samsung-Bildschirms" technisch der "ausgezeichneten Bildschirmgleichmäßigkeit" (Uniformity). Das Gegenteil dieser Durchscheinendheit ist das sogenannte "Mottled Screen" oder "Dual Tone Screen", wissenschaftlich bekannt als "Mura-Effekt".

"Mura" bedeutet auf Japanisch "Ungleichmäßigkeit". Dies rührt daher, dass bei der komplexen Herstellung von OLEDs nicht sichergestellt werden kann, dass Millionen von Pixelpunkten absolut identische elektrische Eigenschaften haben.

Nehmen wir ein einfaches Beispiel: Im Idealfall sollten Pixel A und B bei einer Spannung von 1,5 V die gleiche Helligkeit emittieren. In der Realität kann es jedoch sein, dass Pixel A bei 1,5 V eine Helligkeit von 10 Nits emittiert, während Pixel B nur 9,8 Nits emittiert, aufgrund von Herstellungstoleranzen.

Wenn diese unzähligen kleinen Unterschiede zusammenkommen, wird dies bei der Anzeige einfarbiger Flächen, besonders in mittlerer bis niedriger Helligkeit von Grau, makroskopisch als "Schmutzflecken" oder "Flecken" mit unterschiedlicher Helligkeit sichtbar.

Schließlich ist das Phänomen des "grünlichen LG-Bildschirms" nicht darauf zurückzuführen, dass die Farbtemperatur des gesamten Bildschirms ungenau ist. Es bezieht sich speziell auf die ungleichmäßige grüne Farbe, die auf dem Bildschirm erscheint, wenn man die Bildschirmhelligkeit auf das Minimum setzt und dunkelgraue Inhalte anzeigt, in einer sehr dunklen Umgebung.

Stellen Sie sich vor, es gibt eine Dimmerleuchte, die aus drei Lampen (rot, grün, blau) besteht. Wenn Sie versuchen, die Helligkeit fast auf Null zu reduzieren (dunkelgraue Anzeige), sollten alle drei Lampen im Idealfall 1 % ihres Lichts emittieren.

Aber da die "Leuchtleistung" der grünen Subpixel in OLEDs am höchsten ist, kann es sein, dass sie bei sehr niedriger Spannung 3 % ihrer Helligkeit emittieren, während die roten und blauen Lampen nur 1 % emittieren.

Eigentlich ist Samsung als "Herrscher" der OLED-Bildschirmherstellung technologisch weiter entwickelt in Bezug auf die Herstellungsprozesse und die Kalibrierung des Mura-Effekts (Demura) als LG, der Jäger. Deshalb ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Benutzer ein iPhone mit einem LG-Bildschirm mit wahrnehmbaren grünlichen Anzeigeproblemen erhalten, statistisch höher als bei Samsung. Dies spiegelt sich in der Benutzererfahrung als "der LG-Bildschirm ist grünlicher" wider.

Die ignorierten Fakten

Im Vergleich zu diesen technischen Analysen vergessen viele Leute eine sehr wichtige Variable: Apples Qualitätssicherungsstrategie und die Realität der Massenproduktion.

Zunächst einmal hat Apple als Käufer extrem strenge Qualitätssicherungsstandards. Egal, ob es Samsung, LG oder BOE ist, alle gelieferten Bildschirmpanels müssen die von Apple festgelegten Mindestanforderungen erfüllen.

Dies bedeutet, dass die oben genannten theoretischen Unterschiede bei der Produktion streng gefiltert werden. In den meisten Fällen sind die Unterschiede zwischen den verschiedenen Zulieferern sehr gering. Für die meisten normalen Benutzer ist es schwierig, diese Unterschiede wahrzunehmen, wenn sie keine detaillierten A/B-Vergleiche in einer professionellen dunklen Umgebung durchführen.

Besonders wenn man nur ein Handy hat und keinen Vergleich hat, ist es für die meisten Menschen mit bloßem Auge schwierig, den Unterschied zwischen einem grünlichen, schärferen oder durchscheinenderen Bildschirm zu erkennen.

Zweitens tritt die "Bildschirm-Lotterie" nicht nur zwischen verschiedenen Marken auf, sondern auch innerhalb einer Marke.

Bei der Massenproduktion von Industrieprodukten wird eher die "Anzahl guter Produkte" innerhalb akzeptabler Toleranzen angestrebt, als dass man "Kunstwerke" herstellt.

Nehmen wir das Beispiel des LG GVC-Bildschirms auf dem iPhone 17 Pro Max dieses Jahres. In derselben Charge haben einige Benutzer ein "perfektes" Gerät mit einem durchscheinenden Bildschirm und reinen Farben erhalten, und sogar gesagt, dass dies das "Spitzenmodell" dieser Generation sei. Andererseits haben einige Benutzer berichtet, dass auch bei iPhones mit Samsung-Bildschirmen leichte grünlich-gelbe Farbabweichungen oder das "Mottled Screen"-Phänomen aufgetreten ist.

Was bedeutet dies? Manchmal ist es nicht unbedingt der Unterschied zwischen den Zulieferern (LG vs. Samsung), sondern eher die unvermeidlichen Toleranzen bei der Massenproduktion, die dazu führen, dass der Benutzer den Bildschirm als nicht gut empfindet.

Selbst wenn Samsung viel besser wäre als LG, würde Apple wahrscheinlich die Qualität der Samsung-Bildschirme an die von LG angleichen.

Deshalb ist die heute so diskutierte "Bildschirm-Lotterie" tatsächlich ein komplexes Phänomen, das durch kleine technische Unterschiede und zufällige Toleranzen bei der Massenproduktion zusammen bewirkt wird.

Das Glück und die Trauer der "Lotterie"

Also, kommt es zurück auf die ursprüngliche Frage: Lohnt es sich, an der "Bildschirm-Lotterie" teilzunehmen, um das "perfekte" Gerät zu erhalten?

Von der Perspektive der Durchsetzung der Verbraucherrechte scheint dies unbeanstandbar zu sein. Sowohl Apple als auch die großen E-Commerce-Plattformen bieten Verbraucherschutz in Form von "7-tägiger Rückgabe ohne Angabe von Gründen" oder "14-tägiger Rückgabe ohne Angabe von Gründen".

Es ist sowohl moralisch als auch rechtlich gerechtfertigt, dass Verbraucher innerhalb der Regeln ein Gerät zurückgeben und tauschen, um das am besten geeignete Gerät zu finden.

Selbst die "Profis", die gleichzeitig ein Dutzend Geräte kaufen, um sie zu prüfen und dann