StartseiteArtikel

Tesla hat keine Wahl.

伯虎财经2025-10-21 15:46
Der Luxus verblasst.

Das Abnehmen des Autobadges, das Entfernen der Leuchtbänder, das Abschalten des Schiebedachs, das manuelle Lenkrad... Viele Internetnutzer beklagen, dass dies keineswegs Teslas "Volksmodell" sei, sondern eher ein teurer und schäbiger "Eisenzwerg".

In letzter Zeit hat sich endlich das lang gehegte Gerücht über die preiswerte Version von Tesla erfüllt. Tesla hat auf dem nordamerikanischen Markt offiziell das Model Y Standard und das Model 3 Standard vorgestellt. Der Mindestpreis liegt bei 39.990 US - Dollar (etwa 2,85 Millionen Yuan) bzw. 36.990 US - Dollar (etwa 2,64 Millionen Yuan). Dies sind die "billigsten neuen Fahrzeuge in der Geschichte von Tesla".

Die Verbraucher sind jedoch nicht beeindruckt. Sie beschreiben diese beiden Standardmodelle als "Rowohnen", da Tesla die bereits begrenzten Ausstattungen fast vollständig entfernt hat. Die Verbraucher erwarten ein preiswerteres Tesla, nicht eines mit weniger Ausstattung.

Der Kapitalmarkt hat ebenfalls mit seiner Stimme abgestimmt. Am Tag der Markteinführung der neuen Fahrzeuge fiel die Aktie von Tesla an der amerikanischen Börse um 4,45 %. Über Nacht schmolz ein Marktwert von rund 67 Milliarden US - Dollar weg.

In den letzten Jahren hat Tesla fast ausschließlich auf "Preisreduktionen" gesetzt, um der Konkurrenz auf dem chinesischen Markt für Elektromobile zu begegnen. Obwohl diese Strategie immer wieder erfolgreich war, hat Tesla sich dadurch in eine Sackgasse gebracht: Je mehr es die Preise senkt, desto deutlicher werden seine Probleme sichtbar. Wenn Tesla immer weiter von der Rolle des "Technologieführers" entfernt wird, warum sollten die Verbraucher dann noch bereit sein, ihr Geld auszugeben?

Je mehr Preisreduktionen, desto mehr Kritik

Gesamtbetrachtet werden die beiden Standardmodelle, die Tesla auf dem nordamerikanischen Markt eingeführt hat, durch die Reduzierung einiger Funktionen preiswerter gemacht.

Ein Autoblogger hat die Ausstattungsreduktionen des Model Y Standard zusammengefasst. Neben der Verringerung der Innenausstattung und der Funktionen hat die Reichweite des Autos "geschrumpft", und es ist nicht mit Teslas Autopilot - Assistenzsystem ausgestattet, sondern nur mit einem Verkehrserkennenden Tempomat.

Dies ist auch der Grund für die Enttäuschung der Verbraucher. Nachdem die Menschen sich von der billigen Version ein "gutes Auto zu einem niedrigen Preis" vorgestellt hatten, haben das Model Y und das Model 3 Standard nichts mit "Kosten - Nutzen - Verhältnis" zu tun.

Teslas Innenausstattung ist schon immer für ihre Einfachheit bekannt. Selbst die normalen Versionen werden von den Nutzern als "Rowohnen" bezeichnet. Jetzt hat die Standardversion fast alle entfernbaren Ausstattungen entfernt und wird von den Nutzern als "Eisenhaus" kritisiert - die Ausstattung ist fast null, es bleiben nur die Grundfunktionen des Autos.

Aber obwohl die Standardversion so "schäbig" ist, kann der Preis nicht als "billig" bezeichnet werden. Der Rückgang der Aktie von Tesla nach der Markteinführung der neuen Fahrzeuge zeigt auch, dass der Kapitalmarkt diese beiden neuen Fahrzeuge nicht gut sieht.

Einerseits ist der Preis der Standardversion recht unangenehm. Ein Wertpapieranalyst hat darauf hingewiesen, dass es nur etwa 5.000 US - Dollar billiger ist als die Premiumversion (Tesla hat die vorhandenen Modelle von Model Y und Model 3 in Premiumversionen umgewandelt). Ein solcher Preisnachlass reicht bei weitem nicht aus, um die negativen Auswirkungen der Ausstattungsreduktion zu kompensieren.

Für die Verbraucher ist der Preis zwar gesunken, aber im Vergleich zu den fehlenden Ausstattungen ist es möglicherweise nicht "wert". Der Preisnachlass der Standardversion reicht nicht aus, um einen neuen Bedarf zu wecken, und es kann sogar die Marke selbst schwächen.

Andererseits ist Tesla schon "preisreduktionsabhängig". Aber jede Preisreduktion ist nur eine "Gifttrunk zur Linderung des Durstes", die schließlich auf die eigenen Gewinne schlägt.

Im ersten Halbjahr 2025 erzielte Tesla einen Umsatz von 41,83 Milliarden US - Dollar, was einem Rückgang von 10,6 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Nettogewinn betrug nur 2,327 Milliarden US - Dollar, ein Rückgang von 30 % gegenüber dem Vorjahr.

Im zweiten Quartal dieses Jahres machte Tesla pro Auto durchschnittlich 5.700 US - Dollar Gewinn. Im Vergleich zum Wert von 13.000 US - Dollar pro Auto im Jahr 2021 ist dies ein starker Rückgang, und es liegt sogar unter dem von vielen chinesischen Automobilherstellern.

(Quelle: Miaotou APP)

Vor 2023 lag die Gewinnspanne von Tesla über einen langen Zeitraum auf einem sehr hohen Niveau von 20 % - 25 %. Im ersten Halbjahr dieses Jahres betrug sie jedoch nur 16,81 %. Dies bedeutet, dass der Spielraum für Preisreduktionen von Tesla schon sehr begrenzt ist. Es ist vorhersehbar, dass eine weitere Einführung billigerer Modelle nur den Gewinnraum von Tesla weiter einschränken wird, und dies ist auch das Problem, das den Kapitalmarkt besorgt.

Trotzdem kann Tesla sich nicht von der Abhängigkeit von Preisreduktionen lösen. Der direkte Grund ist, dass Tesla seine Kostenvorteile durch den Skaleneffekt verteidigen muss.

Die Automobilindustrie folgt dem Prinzip, dass "Größe die Kosten bestimmt". Investitionen in Fabriken und Technologieentwicklung sind feste Ausgaben. Nur durch die ständige Steigerung der Verkaufszahlen kann der Durchschnittskosten pro Auto effektiv gesenkt werden. Darüber hinaus erhöht die Verkaufsmenge auch die Verhandlungsmacht der Automobilhersteller gegenüber den Zulieferern.

Darüber hinaus ist Tesla auf den wichtigsten Märkten weltweit unterschiedlichen Herausforderungen ausgesetzt. Die größte Auswirkung kommt von der Aufwertung der chinesischen Automobilhersteller.

Angesichts der Tatsache, dass die chinesischen Automobilhersteller das "Kosten - Nutzen - Verhältnis" als Verkaufsargument nutzen, wird der Markenvorteil von Tesla immer mehr geschwächt. Es ist schwierig für Tesla, seinen Marktanteil mit dem bestehenden Produktsystem zu halten, und die "Preisreduktion" ist daher eine unglückliche Wahl.

Die "übermäßig genutzte" Markenwert

Obwohl die Strategie "Preisreduktion für höhere Verkaufszahlen" logisch scheint, kann es aus der Sicht der Verbraucher anders aussehen.

Als Pionier auf dem Gebiet der Elektromobile ist Tesla nicht nur ein Automobilhersteller, sondern auch ein symbolischer "Technologiebegriff". Es kann ständig eine Gruppe von Verbrauchern anziehen, die die Markenphilosophie von Tesla teilen. Ihnen ist es egal, wenn die Ausstattung reduziert wird. Sie kaufen das Auto, weil es die Marke "Tesla" ist. Solange der Preis von Tesla attraktiv genug ist, werden die meisten Menschen es wahrscheinlich ohne zu zögern wählen.

Aber andererseits machen die häufigen Preisreduktionen von Tesla viele Verbraucher besorgt, dass der Preis direkt nach dem Kauf sinkt. Vor allem die chinesischen Verbraucher haben die Tendenz, "bei steigenden Preisen zu kaufen und bei fallenden Preisen abzuwarten". Dies führt dazu, dass viele potenzielle Kunden zögern und sogar das Vertrauen in die Marke verlieren.

Der CEO der Gerber Kawasaki Wealth & Investment Management, Ross Gerber, der seit langem in Tesla investiert, hat festgestellt: "Tesla wird immer mehr wie Toyota und weniger wie Mercedes."

Daraus ist ersichtlich, dass das tiefere Problem von Tesla nicht die Frage der "Preisreduktion" ist, sondern dass je mehr es die Preise senkt, desto deutlicher wird der Mangel an innovativen Highlights seiner Produkte. Bis ein neues bahnbrechendes Produkt auf den Markt kommt, das den Markenwert stützt, muss Tesla seinen Markenwert immer weiter aufbrauchen.

Bis jetzt war das Model Y das "Hauptprodukt", auf das Tesla große Hoffnungen setzte. Die Daten zeigen, dass Tesla im Jahr 2024 in China über 657.000 Fahrzeuge ausgeliefert hat, von denen mehr als 70 % Model Y waren.

Seit diesem Jahr ist die "Modifizierung" des Model Y zu einer wichtigen Produktstrategie von Tesla geworden. Beispielsweise gibt es die "Standardversion" auf dem nordamerikanischen Markt, die "Längsversion" auf dem chinesischen Markt und eine umfassende Überarbeitung nach sechs Jahren.

Das Anpassen des Model Y mit geringen Kosten ist ein wichtiger Schritt für Teslas "Wiederherstellung". Es kann versuchen, mehr Kundengruppen anzusprechen.

Das Model YL, das auf Familienkunden abzielt, kann die individuellen Bedürfnisse von Familien nach Raum und Sitzplätzen besser erfüllen. Obwohl die offizielle Verkaufsdaten nicht veröffentlicht wurden, zeigt die längere Lieferzeit auf der offiziellen Website an, dass die Anzahl der Besteller möglicherweise höher ist.

Aber bisher sind sowohl das Model YL als auch das Model Y Standard durch die ursprüngliche Fahrzeugstruktur begrenzt, und der Spielraum für Modifikationen ist begrenzt.

Laut einer Meldung von 36 Kr ist es möglich, dass das Model Y Standard nächstes Jahr auf den chinesischen Markt kommt. Der interne Code ist E41, D50. Dies bedeutet, dass Tesla anscheinend bis nächstes Jahr keine Pläne oder Reserven für die Einführung eines bahnbrechenden Produkts hat.

Aus den Verkaufszahlen ist ersichtlich, dass diese Anpassungen wahrscheinlich nicht ausreichen, um die Situation zu wenden. In den ersten drei Quartalen dieses Jahres hat Tesla weltweit insgesamt etwa 1,2178 Millionen Fahrzeuge ausgeliefert, was einen rückläufigen Trend zeigt.

Das Produktsystem von Tesla zeigt Anzeichen von Müdigkeit, und der Rhythmus der Neuprodukteinführung ist zu langsam. Im Vergleich dazu hat die chinesische Automobilindustrie den Zeitraum für die Produktiteration auf 1,3 Jahre verkürzt, und die Lücke wird immer größer.

Die Counterpoint Research prognostiziert, dass der weltweite Marktanteil von Tesla im Jahr 2025 auf 13 % sinken wird, und auf dem chinesischen Markt sogar auf 7,6 %. Wie lange Tesla mit dem bestehenden Produktsystem bestehen kann, bleibt abzuwarten.

Eine Wette von Elon Musk

Trotzdem ist Tesla immer noch stark. In den ersten drei Quartalen dieses Jahres belegte Tesla auf dem Weltmarkt der Elektromobile den zweiten Platz, nur hinter BYD. Das Model Y war weiterhin das am besten verkaufte Elektromodell weltweit in den ersten drei Quartalen.

Obwohl das Model Y immer wieder als "veraltet" kritisiert wird, hat es auf dem Weltmarkt eine starke Wettbewerbsfähigkeit. Solange das Model Y starke Verkaufszahlen erzielt, ist es schwierig, die Stellung von Tesla auf dem Weltmarkt zu stürzen.

Dies beweist auch, wie präzise Elon Musk, der das Model Y initiiert hat, seine Produktstrategie geplant hat. Andererseits hängt das Fehlen von Innovation in Teslas Automobilgeschäft eng mit Musk's Verlagerung seines Arbeitsfokus in den letzten Jahren zusammen.

Im April dieses Jahres berichtete die ausländische Medien The Information, dass Musk in einer internen Sitzung mit den Tesla - Managern darüber diskutiert hat, ob das preiswerte Modell Model 2 mit einem Preis von möglicherweise nur 25.000 US - Dollar aufgegeben werden sollte. Das Ergebnis war jedoch unbefriedigend.

Angestellte von Tesla haben gesagt, dass Musk anscheinend kein Interesse mehr an der Automobilherstellung hat. Genauer gesagt, hat er kein Interesse an der Herstellung eines Massenmodells. Seit vor zwei Jahren hat Musk seine Aufmerksamkeit auf die Automobilentwicklung allmählich verringert.

Angesichts Musk's Bemühungen auf dem Gebiet der Technologie in den letzten Jahren ist es offensichtlich, dass er lieber ein "Pionier" als ein "Folger" sein möchte, auch wenn er das von ihm gegründete Reich verlässt.

Im September dieses Jahres hat Tesla das "Vierte Kapitel des Masterplans" veröffentlicht, in dem vorgeschlagen wird, ein hoch innovatives Ökosystem zu schaffen, das von der autonomen Fahrweise über den humanoiden Roboter bis zur Energienetze und Raumfahrtprojekte reicht, mit der KI - Technologie als Kern.

Musk hat auf der Pressekonferenz gesagt: "Unsere KI kann nicht nur Autos steuern, sondern auch die menschlichen Absichten verstehen. Dies ist der echte Durchbruch." Tatsächlich basieren die innovativen Geschäfte von Tesla in den letzten Jahren, sowohl im Automobilbereich als auch in anderen Bereichen, im Wesentlichen auf der KI - Technologie.

Im Juni dieses Jahres hat Tesla das selbstfahrende Taxi CyberCab in den USA offiziell in der Testphase eingeführt. Das Rechenvermögen und das Wahrnehmungssystem dieses Projekts basieren alle auf Teslas eigenentwickelten KI - Hardware.

Im Oktober hat Tesla die FSD V14 - Version an die nordamerikanischen Nutzer weitergeleitet. Diese Aktualisierung hat die Kernalgorithmen des Robotaxi - Projekts von Tesla integriert und wird von der Branche als ein wichtiger Schritt für Teslas Weiterentwicklung zur L4 - autonomen Fahrweise angesehen. Darüber hinaus plant Tesla, im Dezember 2025 die dritte Generation des humanoiden Roboters Optimus vorzustellen und die Massenproduktion 2026 zu starten.

Alles deutet darauf hin, dass Musk derzeit von seinem Technologietraum besessen ist. Indem er ein Geschäftsmodell von "Auto - Roboter - KI" aufbaut und das Auto zu einem intelligenten Terminal mit autonomer Fahr