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Buffett verkauft alle seine BYD - Aktien: Eine Disputation über "Sicherheit"

博望财经2025-10-15 11:43
Warren Buffetts Entscheidung, seine Aktien in BYD vollständig abzuwerten, ist weniger eine radikale Reduzierung seiner Beteiligung an diesem Unternehmen als vielmehr eine Absicherung gegen die "Unsicherheiten in der Branchenumstellung".

Bei BYD zeichnet sich ein dramatischer Konflikt ab.

Am 9. Oktober in Camacari, dem Bundesstaat Bahia in Brasilien, wurde das 14.000.000. Elektrofahrzeug von BYD in der brasilianischen Pkw-Fabrik offiziell fertiggestellt. Dies bedeutet, dass BYD einen weiteren soliden Schritt bei seiner globalen Expansion und der Ausweitung seines kommerziellen Geschäftsgebiets unternommen hat.

Interessanterweise hat die Berkshire Hathaway Inc. von Warren Buffett laut einer früheren Meldung von CNBC alle ihre extrem profitablen Anteile an dem chinesischen Elektrofahrzeughersteller BYD verkauft, obwohl die Gesamtsituation für BYD zunächst vorteilhaft zu sein scheint.

Ein Sprecher von Berkshire hat bestätigt, dass tatsächlich alle Anteile an BYD verkauft wurden.

Als Reaktion auf diese Nachricht erklärte Li Yunfei, der Leiter der Abteilung für Marken- und Öffentlichkeitsarbeit von BYD Group, am 22. September vor der Börse: "Im August 2022 begann Berkshire, die von ihm im Jahr 2008 erworbenen Aktien stückweise zu reduzieren. Bereits im Juni letzten Jahres lag seine Beteiligung unter 5%. Beim Aktieninvestment ist Kauf und Verkauf normal! Wir danken Charlie Munger und Warren Buffett für ihre Anerkennung von BYD! Wir danken auch für die Investitionen, die Hilfe und die Begleitung in den letzten 17 Jahren! Wir loben alle Langfristdenker! "

Warren Buffett hielt Aktien von BYD, weil Berkshire vor 17 Jahren auf den Rat von Charlie Munger hin erstmals Aktien erwarb. Auf der Jahreshauptversammlung im Jahr 2009 sagte er den Aktionären, dass er, obwohl es "so aussehe, als wären Warren und ich verrückt", die Firma und ihren CEO Wang Chuanfu für ein "verdammtes Wunder" hielt.

Während der Zeit, in der Berkshire Anteile an BYD hielt, stieg der Aktienkurs um etwa 3.890%.

Obwohl Buffett nicht im Detail erklärt hat, warum Berkshire begann, Aktien zu verkaufen, sagte er in einem Interview mit CNBC im Jahr 2023, dass BYD eine "außergewöhnliche Firma" sei, die von einem "außergewöhnlichen Menschen" geleitet werde, aber "ich denke, dass wir einige Investitionsrichtungen finden werden, die mich zufriedener stellen".

Abgesehen von der historischen Entwicklung zeichnet sich Buffetts Investmentstil hauptsächlich durch Wertinvestition aus, wobei Langfristdenken, Kompetenzbereich und Sicherheitsabstand betont werden. Dies umfasst insbesondere Langzeitinvestitionen, Fokussierung auf den inneren Wert, Prinzip des Kompetenzbereichs, konzentrierte Investitionen und Beachtung der wirtschaftlichen Marktmacht.

Was bedeutet also Buffetts Entleerung seiner BYD-Aktien? Wie ist der Langzeitinvestitionswert von BYD?

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Das Ende von 18 Monaten an Jahreszuwächsen

Nach den am 13. Oktober von der China Passenger Car Association veröffentlichten Daten belief sich der Einzelhandel des Pkw-Marktes im September auf 2,241 Millionen Fahrzeuge, was einem Jahreszuwachs von 6,3% und einem Monatszuwachs von 11,0% entspricht.

BYD war im September jedoch nicht so auffällig. Der Absatz belief sich auf 396.200 Fahrzeuge, was einem Rückgang von 5,52% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Genauer gesagt: Der Absatz von rein elektrischen Pkw-Modellen von BYD belief sich im September auf 205.000 Fahrzeuge, was einem Anstieg von 24,31% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Absatz von Plug-in-Hybrid-Modellen belief sich im September auf 188.000 Fahrzeuge, was einem Rückgang von 25,58% gegenüber dem Vorjahr entspricht, was einen beträchtlichen Rückgang darstellt.

Es ist erwähnenswert, dass dies seit März 2024 das erste Mal ist, dass BYD einen monatlichen Jahresrückgang verzeichnet hat, was das Ende von 18 Monaten an kontinuierlichen Jahreszuwächsen markiert. Darüber hinaus hat BYD den monatlichen Absatzspitzenplatz unter den chinesischen börsennotierten Automobilherstellern verloren und sich auf den zweiten Platz zurückgezogen.

Die Marktdarstellung im September steht nicht in direktem Zusammenhang mit Buffetts Entleerung seiner BYD-Aktien. Natürlich können wir auch andere Informationen daraus ableiten.

Mit anderen Worten, das Verkaufen der Aktien ist das Ergebnis seiner eigenen Investitionsstrategie und der umfassenden Beurteilung des Marktes. Wie bekannt ist, folgt Buffett stets der Philosophie der Wertinvestition und legt Wert auf den Langzeitwert, den Kompetenzbereich und den Sicherheitsabstand eines Unternehmens.

Zu Beginn seiner Investition in BYD waren der Zyklusgewinn der Branche, das technologische Potenzial von BYD im Bereich der Elektromobilität, die Marktaussichten und die Fähigkeiten des Managements wichtige Faktoren für Buffetts Entscheidung, in das Unternehmen zu investieren.

Mit der Zeit und der Veränderung der Marktumgebung könnten jedoch verschiedene Faktoren ihn dazu veranlasst haben, seine Aktien zu verkaufen.

Beispielsweise kann die Fluktuation der globalen makroökonomischen Situation seine Überlegungen zur Vermögensallokation beeinflussen. Er könnte sein Portfolio anpassen, um Unsicherheiten zu bewältigen und das Risiko zu reduzieren. Andererseits wird die Elektromobilitätsbranche zunehmend wettbewerbsintensiv, die Technologien entwickeln sich rasch und die Marktstruktur ändert sich ständig. Obwohl BYD eine gute Entwicklung zeigt, könnte Buffett die Unsicherheiten in der Branche für zunehmend groß halten. Die Marktdarstellung im September spricht in gewisser Weise für diese Annahme.

Die Schwankungen des Absatzes spiegeln im Wesentlichen den Übergang der Elektromobilitätsbranche von "schnellem Wachstum" zu "qualitativ hochwertigem Wettbewerb" wider. Der Gewinn aus einzelnen Modellen oder Technologien ist verflogen. Die Differenzierung zwischen Plug-in-Hybrid- und rein elektrischen Fahrzeugen sowie die unterschiedlichen Leistungen von Premium- und Mainstream-Marken von BYD offenbaren die strukturellen Widersprüche in der Übergangsphase der Branche. Natürlich kann man auch sagen, dass andere Wettbewerber die Branche in eine noch heftigere Konkurrenzsituation gebracht haben.

Dies könnte die "Unsicherheit" sein, die Buffett im Auge hat. Mit anderen Worten, die Branche wandelt sich von einem Wachstumsmarkt mit hohem Potenzial zu einem Markt mit starkem Wettbewerb um. Die kurzfristigen Schwankungen der Unternehmensdaten beginnen, die langfristigen Werte auf tiefere Ebene zu prüfen.

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Hat BYD noch Investitionswert?

Wenn wir uns den Investitionswert von BYD ansehen, können wir möglicherweise einige Muster aus drei Perspektiven herausfinden: der Basis, der Wettbewerbsvorteile und dem Wachstumspotenzial.

Bei der Basis hat BYD zwar kurzfristige Schwankungen, aber auch eine langfristige Widerstandsfähigkeit.

Mit anderen Worten, der Rückgang des Absatzes von BYD im September ist nur eine vorübergehende Anpassung. Die Basis, die aus der Einnahmenstruktur, dem Produktportfolio und der globalen Expansion besteht, hat immer noch eine starke Risikoresistenz.

Die Finanzdaten zeigen, dass BYD im ersten Halbjahr 2025 einen Umsatz von 371,281 Milliarden Yuan erzielt hat, was einem Anstieg von 23,3% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der konsolidierte Nettogewinn belief sich auf 15,511 Milliarden Yuan, was einem Anstieg von 13,79% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Kerngewinnindikatoren weisen weiterhin ein doppeltes Wachstum auf.

Obwohl es Schwankungen im Absatz gibt, belief sich die kumulative Absatzmenge von Januar bis September immer noch auf 3,2601 Millionen Fahrzeuge, was einem Anstieg von 18,64% gegenüber dem Vorjahr entspricht. In der Premiummarkenklasse hat Fang Chengbao einen monatlichen Absatz von über 24.000 Fahrzeugen erreicht. Das Modell Tai 7 steht kurz davor, der "Club der Fahrzeuge mit einem monatlichen Absatz von 10.000 Einheiten" beizutreten. Das Denza D9 hält weiterhin die Spitzenposition im Segment der Elektromobilitäts-MPVs über 300.000 Yuan. Der Anteil des Absatzes von Premiummodellen hat sich auf 15% erhöht. Dies bedeutet, dass BYD sich von der "Größenexpansion" zur "Wertsteigerung" wandelt. Selbst wenn die Plug-in-Hybridmodelle kurzfristig unter Druck stehen, bilden das Wachstum des Marktes für rein elektrische Fahrzeuge und Premiumfahrzeuge eine wirksame Gegengewichtung.

Die Widerstandsfähigkeit der Basis von BYD hängt in gewisser Weise mit der Produktstrategie von "Abdeckung des gesamten Preissegments + technologischer Gradientenausstoß" zusammen. Angesichts der zunehmenden Preiskämpfe in der Branche hält es den Marktanteil im Mainstreamsegment mit Modellen wie dem zweiten Generation Qin PLUS fest und bricht mit Modellen wie Yangwang und Fang Chengbao die Premiumwertschranke. Diese "angriffssichere und verteidigungsstarke" Strategie ist die Kernstärke bei der Bewältigung von Zyklusschwankungen.

Was die Wettbewerbsvorteile angeht, hat BYD doppelte Barrieren in Form von Technologie und Wertschöpfungskette.

Tatsächlich sind die Wettbewerbsvorteile von BYD nicht durch die zunehmende Konkurrenz in der Branche geschwächt worden. Stattdessen werden sie durch die Forschungs- und Entwicklungsinvestitionen und die Integration der Wertschöpfungskette ständig erweitert, was die Kernstütze für seinen langfristigen Wert bildet.

Beispielsweise belief sich die Forschungs- und Entwicklungsinvestition im ersten Halbjahr 2025 auf 30,9 Milliarden Yuan, was einem Anstieg von 53% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Schwerpunkt lag auf den Bereichen der autonomen Fahrweise und der Festkörperbatterien.

Bis Oktober 2025 hat BYD weltweit insgesamt über 65.000 Patentanmeldungen gestellt und über 39.000 Patente erteilt bekommen. Die Umsetzung der Kerntechnologien hat bemerkenswerte Ergebnisse erzielt: Das fünfte Generation DM-Hybrid-System hat den Kraftstoffverbrauch bei leerem Akku auf 2,6 Liter pro 100 Kilometer gesenkt. Die Sicherheitsvorteile der Blade-Batterie halten weiterhin die Weltspitze ein. Das "Himmelsauge"-Autonomes Fahrsystem ist bereits in den meisten Modellen integriert.

Im Bereich der Wertschöpfungskette wird die vertikale Integrationsfähigkeit weiter verstärkt. Die Lokalisierung des IGBT-Chips beträgt über 90%. Die Kosten pro Controller haben um 35% gesunken. Die eigene Fliessbrückenflotte hat die Seefrachtkosten um über 30% gesenkt. In Kombination mit der Fabrikstandorte in sieben Ländern wie Brasilien und Ungarn wird effektiv gegen Handelsbarrieren vorgegangen. Die Finanzdaten zeigen, dass die Bruttomarge des Automobilgeschäfts auf 20,2% gestiegen ist, was deutlich höher als der Branchendurchschnitt ist.

Die Wettbewerbsvorteile von BYD haben sich also von der "einseitigen technologischen Führung" zu einer "technologischen Matrix + eigenständige Lieferkette" entwickelt. Diese Barrieren können nicht nur den Gewinnungsdruck durch Preiskämpfe abwehren, sondern auch im Technologiewechsel den Vorsprung ergreifen - wenn die Branche in die "Preisreduktion für höhere Mengen" verstrickt ist, kann es weiterhin durch Kostenkontrolle und Technologietransfer einen Gewinnwachstum erzielen.

Was das Wachstumspotenzial angeht, hat BYD derzeit ein Wachstumspotenzial in der Globalisierung und neuen Geschäftsfeldern.

Der Anstieg des Auslandsmarktes und die Planung neuer Geschäftsfelder bieten BYD eine zweite Wachstumskurve. Das Wachstumspotenzial ist nicht durch die Verlangsamung des Inlandsmarktes gestoppt worden.

Die Globalisierung ist der klarste Wachstumsmotor. Der Auslandsabsatz belief sich im September auf 70.900 Fahrzeuge. Der kumulative Auslandsabsatzanteil von Januar bis September lag bereits bei fast 22%, weit über dem Niveau von weniger als 10% im Jahr 2024.

Objektiv betrachtet hat sich das Wachstumspotenzial von BYD von der "Domestischen Penetrationsgewinn" zu einer "globalen Marktdurchdringung + Ausdehnung der Industriekooperation" gewandelt. Dieser Übergang erfordert zwar kurzfristige Investitionen, aber langfristig wird es sich von einem "Automobilhersteller" zu einem "globalen Anbieter von Elektromobilitätslösungen" wandeln, und die Wachstumsgrenze wird deutlich erhöht.

Natürlich wird der Investitionswert eines Unternehmens hauptsächlich vom Kapitalmarkt entschieden. Aus der rationalen Perspektive der Bewertung und des Ratings befindet sich die aktuelle Bewertung von BYD in einem Gleichgewicht zwischen "Wachstumsprämie und kurzfristigem Druck". Die Institutionen bewerten es weiterhin positiv, und der langfristige Wert hat einen Sicherheitsabstand.

Was die Institutionenbewertungen angeht, erwarten mehrere Institutionen, dass der Nettogewinn im Jahr 2025 zwischen 49,632 Milliarden und 60,749 Milliarden Yuan liegen wird. Für das Jahr 2027 wird der Höchstwert auf 102,821 Milliarden Yuan geschätzt. Die meisten halten die "Kauf"-Empfehlung aufrecht.

Die Bewertungslogik des Kapitalmarktes für BYD ist nicht schlechter als die von Buffett. Die meisten haben sich von der "Geschichtsgetriebenen" zur "Leistungsgetriebenen" Bewertung gewandelt. Die kurzfristigen Preisbewegungen stammen aus der Stimmungswirkung der Branchenkonkurrenz und der Absatzschwankungen. Langfristig ist jedoch die Übereinstimmung zwischen Bewertung und Wachstumspotenzial immer noch attraktiv. Die Kernvariablen sind die Umsetzungsgeschwindigkeit der Technologie und die Effizienz der Gewinnumwandlung auf dem Auslandsmarkt.

BYD hat jedoch