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Wieder gibt es einen NBA-Superstar, der sich als Investor engagiert.

36氪的朋友们2025-10-15 10:51
O'Neal hat wirklich viel Geld.

Ein beträchtliches Anfangskapital, ein starkes persönliches Markenimage und ein hohes Maß an Geschäftssinn, der eng mit der Sportbranche verbunden ist.

Für professionelle Sportler gilt die Vorstellung, dass sie "stark im Körper, aber schwach im Geist" seien, wohl als die größte Diffamierung. Auf jeden Fall wenn es um das Verdienen von Geld geht, gibt es sowohl in China als auch im Ausland zahlreiche erfolgreiche Sportstars. Insbesondere in der Basketballbranche sind die NBA-Sterne lange Zeit an der Spitze. Der mit dem Spitznamen "Der Riese" bekannte Shaquille O’Neal ist ein solches Beispiel.

Kürzlich hat die Alternative Investment Company Jacmel Partners am 9. Oktober bekannt gegeben, dass Shaquille O’Neal als Gründungsmitglied beigetreten ist. Die Firma hat kürzlich die Investmentplattform Jacmel Infrastructure ins Leben gerufen, die sich hauptsächlich auf Schlüsselinfrastrukturen in den Vereinigten Staaten konzentriert, insbesondere in den Bereichen Verkehr, Energie, Gesellschaft und Digitalisierung. "Diese Investition markiert meinen offiziellen Einstieg in den Infrastruktursektor", so O’Neal. Tatsächlich war dies nicht sein erster Versuch im Bereich der Investitionen. Sowohl seine frühen Investitionen in Google als auch seine Rolle als zweitgrößter persönlicher Aktionär der Markenakquisitiongesellschaft Authentic Brands Group zeigten O’Neals Mut und seinen Blick für Investitionen.

Frühe Investitionen in Google: Der erste Beweis für seinen Investitionsgeschick

Shaquille O’Neal hat tatsächlich viel Geld.

Während seiner Karriere in der NBA, die von seiner Auswahl als Nr. 1 in der NBA-Draft-Veranstaltung 1992 durch die Orlando Magic bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2011 dauerte, erwirtschaftete er im Laufe von 19 Jahren ein Gehalt von insgesamt rund 286 Millionen US-Dollar und belegte damit den neunten Platz in der Liste der höchsten Gehälter in der NBA-Geschichte. Darüber hinaus verdiente er als Kommentator für TNT jährlich über zehn Millionen US-Dollar und generierte zusätzliche Einnahmen durch Werbekampagnen für Marken wie Reebok und Pepsi sowie durch seine Beteiligung an Film-, Musik- und anderen Projekten.

Am beeindruckendsten sind seine Geschäftsinvestitionen. O’Neal hat in Bereichen wie Gastronomie, Technologie und Sport investiert. Er hat Anteile am Sacramento Kings erworben und in Restaurants wie Five Guys und in Google investiert. Einige seiner Investitionen haben langfristig hohe Renditen gebracht. Laut Daten der Website "Celebrity Net Worth" wird das Vermögen von Shaquille O’Neal bis 2025 auf etwa 500 Millionen US-Dollar geschätzt.

Eines der berühmtesten Beispiele aus O’Neals Investitionshistorie ist seine Investition in Google. Obwohl sein Anteil am Unternehmen nicht bekannt ist, hat der aktuelle Aktienkurs von Google im Vergleich zum Emissionskurs von 85 US-Dollar bei der Börsengänge 2004 seinen ausgeprägten Investitionsgeschick bewiesen.

Darüber hinaus ist O’Neal der zweitgrößte persönliche Aktionär der Authentic Brands Group, die Dutzende Marken und Einzelhändler übernommen hat, darunter Champion, Barneys New York, Reebok, Vince und Nautica. Er hat auch selbst zwei Schuh- und Bekleidungsmarken namens The Shaq und The Dunkman ins Leben gerufen, deren Produkte für etwa 30 US-Dollar erhältlich sind.

Natürlich hat O’Neal während seiner Geschäftstätigkeit auch an seiner beruflichen Weiterbildung gearbeitet. Im Jahr 2000 absolvierte er seinen Bachelor-Abschluss in Allgemeinbildung an seiner Alma Mater, der Louisiana State University. 2005 erwarb er über Fernunterricht einen MBA (Master of Business Administration) von der University of Phoenix. 2012, nach seiner Pensionierung aus der NBA, erhielt er einen Doktorgrad in Organizational Learning and Leadership von der Barry University mit einem Schwerpunkt auf Human Resource Development.

Warum haben NBA-Spieler Vorteile, wenn sie "Clever Bosses" werden wollen?

O’Neals Geschäftserfolge als Athlet sind kein Einzelfall. Die Tendenz, dass NBA-Spieler Bosses werden, hat sich bereits weit verbreitet.

Der Wegbereiter "Magic" Earvin Johnson Jr. ist einer der Pioniere. Manche sagen, dass Johnson möglicherweise der reichste NBA-Star überhaupt ist. 2009 umfasste sein Geschäftskaiserreich bereits über 30 Burger King- und Friday's-Restaurants, 72 Starbucks-Kaffeehäuser, 6 Kinos, 5 24-Stunden-Fitnesszentren und 9 Immobilienunternehmen. Wenn er seine Starbucks-Anteile im Wert von 100 Millionen US-Dollar verkauft hätte, hätte sein Vermögen mindestens 1 Milliarde US-Dollar betragen.

Nach O’Neal hat auch der verstorbene Geniestar Kobe Bryant nach seiner Pensionierung beschlossen, eine Investmentfirma mit einer Kapitalausstattung von 100 Millionen US-Dollar zu gründen, die sich auf Investitionen in Technologie, Medien und Big Data konzentriert. Im Jahr 2016, als er gerade 38 Jahre alt war, hat Kobe in einem modischen Anzug die Eröffnungsglocke an der New York Stock Exchange geschlagen und damit die Gründung der Investmentfirma "Bryant Stibel" gemeinsam mit seinem Partner Jeff Stibel öffentlich bekannt gegeben.

Unter den aktiven Spielern ist LeBron James der repräsentativste "Clever Boss". Über seine SpringHill Entertainment Company hat er sich in die Filmproduktion, die Sportrechtsvergabe und die Investition in Verbrauchermarken eingearbeitet. Laut einer Statistik von Forbes hat sein Vermögen inzwischen die Marke von 1,2 Milliarden US-Dollar überschritten. Stephen Curry und Carmelo Anthony haben ebenfalls Investmentfonds gegründet und sich in aufstrebende Bereiche wie Lebensmittel und Getränke, Fitness-Technologie und digitale Inhalte eingearbeitet.

Wenn man die Gemeinsamkeiten zusammenfasst, besitzen diese NBA-Spieler als Investoren im Allgemeinen drei Vorteile: Ein beträchtliches Anfangskapital, ein starkes persönliches Markenimage und ein hohes Maß an Geschäftssinn, der eng mit der Sportbranche verbunden ist.

"Spitzenathleten können durch eine vielfältige Investmentportfolios, eine tiefgreifende Einbindung in die Wertschöpfungskette, die Nutzung von Finanzinnovationen und eine strenge Risikokontrolle einen nachhaltigen Anstieg ihres persönlichen Vermögens erzielen. Dieser umfassende Ansatz spiegelt das Kerngedanke der Monetarisierung des Geschäftswertes von Spitzenathleten in der modernen Wirtschafts- und Finanzumgebung wider und ist auch ein wichtiger Trend für die zukünftige Entwicklung der Sportwirtschaft", so Sun Dan, Forscherin am China Europe International Business School - Lujiazui International Finance Research Institute, in einem kürzlich veröffentlichten Artikel.

Wie schneiden chinesische Athleten bei grenzüberschreitenden Investitionen ab?

Chinesische Athleten haben auch nie aufgehört, sich im Kapitalmarkt zu bewegen.

Um das Jahr 2015 herum gab es eine Welle von Athleten, die sich in die PE/VC-Branche einbrachen. Der chinesische Basketballstar Yao Ming, der ebenfalls in der NBA gespielt hat, hat beispielsweise sein beachtliches Investitionsvermögen gezeigt. Kürzlich ist er während des NBA-China-Spiels wegen eines Witze "Ich werde mit Andre Iguodala über meine Pension sprechen" in die Trending-Liste geraten - er hat im Alter von 45 Jahren das Alter erreicht, um an die NBA-Pension zu gelangen.

Man weiß nicht, ob Yao Ming von der Tendenz der NBA-Spieler, "Clever Bosses" zu werden, beeinflusst wurde, aber seine Leistung in der Investmentbranche ist ebenfalls bemerkenswert. Im Jahr 2004 belegte Yao Ming mit einem Vermögen von 120 Millionen Yuan den ersten Platz in der Forbes-Liste der berühmtesten Chinesen und blieb in den folgenden sechs Jahren an der Spitze. Seit seiner Pensionierung aus der NBA im Jahr 2011 hat er direkt in die Investmentbranche eingestiegen. Im Jahr 2011 hat er an der Gründung der Huangshan Equity Investment Fund Management Co., Ltd. beteiligt. Huangshan Capital konzentriert sich auf Investitionen in die Sportbranche, und seine Kernaktivitäten umfassen Fondsverwaltung, Investmentbanking und Direktinvestitionen, einschließlich Fonds- und Vermögensverwaltung, Pre-IPO-Strategieinvestitionen und Börsengängen in China und im Ausland. Im Jahr 2016 hat er gemeinsam mit Zhang Mingji, dem Leiter der Yao-Mannschaft, und den erfahrenen Investoren Zhu Gang und Quan Hong die Yao Capital gegründet, die sich auf Wachstumsinvestitionsmöglichkeiten im Bereich des Sports und des gesunden Lebensstils in China und im Ausland konzentriert.

Im Jahr 2017 hat Yao Ming mit einem Vermögen von 2,2 Milliarden Yuan erneut die Hurun-Liste der berühmtesten Personen erreicht und als Sportstar auf der Liste nur hinter Li Ning gelegen. Innerhalb weniger Jahre hat Yao Ming den Übergang vom Sportstar zum Investor geschafft. Selbst ohne das hohe Gehalt aus der NBA hat sein Vermögen sich vervielfacht. Vielleicht liegt hier die Magie der Investition.

Allerdings gilt auch für die Investition oder das Geschäftstreiben im Allgemeinen, dass "Jeder hat seine Stärken". Es gibt nicht wenige Sportstars, die sich in die Investmentbranche gewagt haben, aber auch viele, die Rückschläge erlitten haben. Ein ehemaliger Weltmeister ist beispielsweise in die Gerüchte geraten, dass er 2 Milliarden Yuan verschleudert habe.

Letztendlich ist die Investition ein Marktspiel, während das Managementsystem des chinesischen Hochleistungssports nicht vollständig marktwirtschaftlich ist. Die Informationsasymmetrie, die professionellen Hürden und das Gleichgewicht zwischen der Wahrnehmung der Öffentlichkeit und dem persönlichen Ruf entscheiden darüber, ob ein Athlet wirklich vom "Werbesprecher" zum "Kapitalmanager" werden kann. Yao Mings Erfolg liegt darin, dass die Yao-Mannschaft ein reifes amerikanisches Geschäftsführungsteam ist, das die Marktbedürfnisse gut versteht. Athleten können denken, dass das Verdienen von Geld nicht das oberste Ziel ist, aber aus geschäftlicher Sicht ist es nur eine Frage der Zeit, bis man aus dem Markt gedrängt wird, wenn man keine Gewinne erzielt.

In dieser Hinsicht ist der junge Stern Fan Zhendong möglicherweise eine zu beobachtende Figur. Kürzlich hat die Nachricht über Fan Zhendongs Investition in die Major League of Table Tennis (MLTT) in der Branche wie ein Bombenwurf gewirkt. Die MLTT hat Fan Zhendong auf den sozialen Medien herzlich willkommen geheißen und betont, dass er als Aktionär an der Betriebsführung der Liga beteiligt sein wird. Dies bedeutet, dass ein chinesischer Spitzenspieler erstmals mit Anteilen an der Regelung einer ausländischen Profilleague beteiligt ist.

Wie auch immer, das Kapitalmanagement birgt immer Risiken und Chancen. Sowohl bei der Transformation von Athleten als auch bei der Entwicklung des professionellen Sports in China besteht noch viel Raum für Verbesserungen. Derzeit gibt es noch zu wenige Fälle wie die von Yao Ming und Shaquille O’Neal.

Dieser Artikel stammt aus dem WeChat-Account "Dongshisitiaojie Capital", Autor: Wei Xianghui, Redaktion: Liu Yanqiu, veröffentlicht von 36Kr mit Genehmigung.