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Einige Investoren haben ihre Geschäftsrichtung geändert und beginnen nun, in Kernkraftwerke zu investieren.

36氪的朋友们2025-10-14 15:18
Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Aktienanteile in Rauch aufgehen. Nur das, was man tatsächlich in der Hand hat, ist Vermögen.

Die Begeisterung für AI - Investitionen hat noch nicht nachgelassen, doch haben einige Anleger heimlich ihre Richtung gewechselt und sich für Investitionen in die Realwirtschaft entschieden.

Kürzlich teilte mir ein Anlegerfreund, der bisher sich mit Embodied AI und anderen AI - Bereichen befasste, mit, dass er seinen Job gewechselt hat: Er hat sich offiziell umorientiert und beginnt nun, sich für physische Vermögenswerte wie Photovoltaikanlagen und Ladestationen im Bereich der erneuerbaren Energien zu interessieren.

Als ich ihn nach den Gründen für diese große Veränderung fragte, hinterließ er mir einen sinnreichen Satz: "Aktien können leicht wertlos werden. Nur das, was man in der Hand hält, ist echtes Vermögen."

Fast zur gleichen Zeit gab ein anderer Anleger mit staatlichem Hintergrund bekannt, dass das Institut, für das er arbeitet, in den letzten zwei Jahren auf dem Primärmarkt fast "stumm" geblieben sei, stattdessen aber auf dem Sekundärmarkt in einige Kernkraftprojekte investiert habe. Glücklicherweise war es dabei der aufsteigenden Marktphase dieser Branche gewachsen und konnte so beachtliche Buchgewinne erzielen.

Diese beiden scheinbar unabhängigen Wendungen weisen gemeinsam auf einen Bereich hin, der von traditionellen Risikokapitalgebern lange vernachlässigt wurde: Infrastrukturvermögenswerte. Bei näherer Betrachtung stellte ich fest, dass Vermögenswerte aus der Realwirtschaft, repräsentiert durch erneuerbare Energien und Rechenzentren, zur neuen Lieblingsinvestition von Private - Equity - Fonds geworden sind.

Dieser Trend zeigt sich hauptsächlich in zwei Aspekten.

Erstens: Der Markt ist dynamisch, und die beteiligten Akteure sind vielfältig. Neben den traditionellen Investitionsschwerpunkten - Staatsunternehmen, Gebietsregierung und Branchenakteuren - setzen auch Versicherungsunternehmen und Private - Equity - Institutionen verstärkt auf diesen Bereich. Top - Institutionen in China wie CDH Investments, CICC und Shenzhen Capital Group haben nacheinander Infrastrukturfonds gegründet.

Zweitens: Die Größe der Fonds steigt deutlich. Die Kapitalbeschaffung von Fonds von Blackstone und KKR setzt wiederholt neue Rekorde.

Das globale Vermögensverwaltungsunternehmen KKR hat auch eine "Einschätzung" von Private - Equity - Infrastrukturinvestitionen abgegeben und sie als "ein Vermögenswert, der für alle wirtschaftlichen Situationen geeignet ist" bezeichnet. Es prognostiziert, dass Infrastrukturvermögenswerte unter den drei Trends "Digitalisierung", "Grüne Energie" und "Entglobalisierung" eine goldene Entwicklungsphase von 20 - 30 Jahren erleben könnten.

Alle Beteiligten werden aktiv

Qin Feng, ein Anleger, ist in einer Private - Equity - Firma für die Bereiche erneuerbare Energien und AI - Infrastruktur zuständig. Er sagte, dass in China Private - Equity - Fonds seit langem ein Investitionslogik von hohem Risiko und hohem Gewinn verfolgten, daher seien sie nur wenig an Infrastrukturbereichen interessiert, die zwar stabile Cashflows, aber relativ langsames Wachstum aufweisen.

Dieses Bild ändert sich jedoch. Laut Qin Feng hat sich seit 2024 das Interesse am Infrastrukturfonds deutlich erhöht. Immer mehr Institutionen beginnen, zu untersuchen, wie sie durch die Allokation dieser "Alternativinvestitionen" ihr Portfolio optimieren können, um der zunehmenden Marktunsicherheit entgegenzuwirken.

"Es fühlt sich an, als würde der Markt wieder lebendig werden, und die Investitionsintensität hat deutlich zugenommen", sagte Qin Feng.

Aus der gegenwärtigen Marktlage betrachtet lassen sich die Institutionen, die sich aktiv an Infrastrukturinvestitionen beteiligen, hauptsächlich in drei Kategorien einteilen:

An erster Stelle stehen die staatlichen Vermögensverwaltungsplattformen auf Gebietsebene.

In den letzten Jahren haben Verkehrs - und Stadtentwicklungsunternehmen in ganz China zwar allgemein in Industriewertschöpfungsgruppen umgewandelt, aber aufgrund ihrer langjährigen Ressourcen und Erfahrungen im Infrastrukturbereich bleiben sie immer noch die Kernkraft in diesem Bereich.

Beispielsweise absolvierte CCCC Capital im August diesen Jahres die Investition in das Paket von sauberen Energievermögen von China General Nuclear Power Corporation in Inner Mongolia. Dieses Projekt ist eines der ersten großen Wind - und Photovoltaikanlagenparks in China, die sich auf die "Wüste, Gobi und Steppe" - Regionen konzentrieren. Es hat 2023 die volle Kapazität erreicht, und die jährliche Stromerzeugung beträgt über 10 Milliarden Kilowattstunden.

Noch früher gründete Anhui Communications Holding Group eine Mutterfonds für die Infrastrukturentwicklung. Derzeit hat dieser Mutterfonds zusammen mit Bank of Communications Capital und CRRC mehrere Tochterfonds gegründet.

Industriekapital setzt ebenfalls auf diesen Bereich.

Im Mai diesen Jahres gründete China Reform Holdings Corporation Limited gemeinsam mit China General Nuclear Power Corporation einen Fonds im Wert von 25 Milliarden Yuan. Anschließend investierten China National Nuclear Corporation und China Life Insurance Company Limited gemeinsam 1,501 Milliarden Yuan und gründeten in Peking die Zhonghe Tianwan Nuclear Power Equity Investment Fund Partnership, um die Kapitalkooperation im Bereich der Kernenergieinfrastruktur zu stärken.

Andererseits beschleunigen Private - Equity - Firmen auch die Planung von Infrastrukturfonds, und die Größe einzelner Fonds setzt wiederholt neue Rekorde.

Private - Equity - Institutionen in China folgen diesem Trend aktiv. Beispielsweise schloss CDH Mezzanine Investment Management Co., Ltd. kürzlich die erste Schließung eines neuen Infrastruktur - Fonds mit fast einer Milliarde Yuan ab. Dieser Fonds investiert hauptsächlich in das neue Infrastruktur - Bereich von IDC (Rechenzentrum).

Darüber hinaus haben auch Institutionen wie GLP, Yuexiu Capital, Shenzhen Capital Group, CICC Capital und Gaohe Capital nacheinander entsprechende Fonds gegründet.

Im Ausland ist Blackstone ein typisches Beispiel. Am 9. September gab es bekannt, dass es die Kapitalbeschaffung für den Infrastruktur - Secondaries - Fonds - Strategic Partners Infrastructure IV L.P. und das dazugehörige Zusagenprogramm abgeschlossen habe. Der Gesamtbetrag belief sich auf 5,5 Milliarden US - Dollar, was ihn derzeit zum weltweit größten Secondaries - Fonds im Infrastrukturbereich macht.

Letztes Jahr gab KKR auch bekannt, dass der zweite Asien - Pazifik - Infrastruktur - Investmentfonds seine endgültige Schließung erreicht habe. Mit einem Volumen von 6,4 Milliarden US - Dollar ist es bisher der größte Infrastruktur - Investmentfonds in der Asien - Pazifik - Region.

Der anhaltende Anstieg der Fondsgröße spricht auch indirekt für die Zustimmung und Begeisterung der Limited Partners für Infrastrukturinvestitionen.

Eine Lücke von 94 Billionen US - Dollar

Laut Prognosen von McKinsey wird die globale Infrastrukturfinanzierungslücke bis 2030 zwischen 57 und 67 Billionen US - Dollar betragen. Laut Prognosedaten des G20 Global Infrastructure Hub wird der Bedarf an Investitionen in globale Infrastrukturprojekte bis 2040 auf 94 Billionen US - Dollar steigen.

Hinter dem großen Kapitalbedarf stecken auch mehr Investitionsmöglichkeiten. Allerdings umfasst die Infrastruktur sehr viele Bereiche, und nicht alle Segmente haben das gleiche Investitionspotenzial.

Qin Feng sagte mir, dass das Kapital derzeit hauptsächlich auf zwei Richtungen konzentriert ist: Einerseits auf Rechenzentren, andererseits auf Vermögenswerte aus dem Bereich der erneuerbaren Energien wie Kernkraftwerke, Photovoltaikanlagen und Ladestationen.

Dies hängt eng mit dem Aufstieg der Künstlichen Intelligenz zusammen.

In den letzten Jahren hat die Künstliche Intelligenztechnologie rasant entwickelt, und der Bedarf an intelligenter Berechnung hat sprunghaft zugenommen. Vor diesem Hintergrund wurde das "Ost - West - Rechenzentren - Projekt" zur nationalen Strategie erhoben. Die Rechenleistungslage und die kommerzielle Anwendung von AI sichern die langfristige Prosperität der Rechenzentren.

Andererseits hat der sprunghafte Anstieg des Rechenleistungsbedarfs den langfristigen Anstieg des Stromverbrauchs in der Gesellschaft mit sich gebracht. Zusammen mit dem globalen Bedarf an "grüner Energie" und der Bedeutung des "Doppelten Kohlenstoffziels" hat die Investition in erneuerbare Energieprojekte ebenfalls sprunghaft zugenommen.

Diese klare Linie, die von der AI ausgelöst wird und sich durch "Strom" und "Berechnung" zieht, ist zum strategischen Schwerpunkt für institutionelle Anleger geworden.

Natürlich steckt hinter der Stärkung der Infrastrukturinvestitionen nicht nur die strukturelle Chance, die von der Entwicklung der AI gebracht wird, sondern auch eine strategische Umorientierung der Institutionen aus eigenem Antrieb.

In den letzten zwei Jahren hat sich die traditionelle "Sniper - Art" - Investitionsstrategie von PE/VC, die auf hohes Wachstum und hohe Bewertungen abzielt, aufgrund von Problemen wie der Einschränkung des IPO - Exit - Kanals und des Drucks auf der Kapitalbeschaffungs - und Investitionsseite allmählich als nicht funktionierend erwiesen. Die Nachfrage nach "Sicherheit" auf dem Markt nimmt ständig zu.

Ein Kapitalbeschaffungsleiter einer Institution sagte: "Früher sprach man mit den Limited Partners über die Investitionssegmente, die reservierten Top - Projekte und wie viel sie in Zukunft wachsen würden. Heute interessieren die Limited Partners diese sogenannten extremen Gewinne nicht mehr. Sie kümmern sich darum, wie man den Fonds risikostärker machen kann. Die Verbesserung der Investitionserfolgsquote ist das, was die Limited Partners am meisten wünschen."

Infrastrukturvermögenswerte haben Eigenschaften wie Wirtschaftskreislaufresistenz, stabile Cashflows und Anpassung an die Inflation. In Zeiten zunehmender globaler wirtschaftlicher Unsicherheit sind sie besonders wertvoll, was auch dazu führt, dass sie allmählich zur beliebtesten Richtung für Kapitalfluss geworden sind.

Ein Anleger aus einer Verkehrs - und Stadtentwicklungsgruppe in der Yangtse - Delta - Region sagte mir, dass sein Institut nach der Exploration der industriellen Investitionstransformation die Eigenkapitalinvestitionen wegen des unklaren IPO - Exit - Kanals eingestellt habe und stattdessen in die Realwirtschaft zurückgekehrt sei und sich auf die Akquisition von Vermögenswerten wie Photovoltaikanlagen und Ladestationen konzentriere.

Zhang Yue, ein Investmentleiter eines Immobilienunternehmens im Südwesten, sagte auch, dass obwohl seine derzeitigen Investitionen hauptsächlich auf lokale vorteilhafte Branchen wie Spiele und Informationstechnologie gerichtet seien, er auch weiterhin auf Immobilieninvestitionsmöglichkeiten achte, beispielsweise auf die "Quelle - Netz - Last - Speicher" - integrierten Projekte. Er gestand: "Eigentlich neigen wir eher zu Immobilieninvestitionen, denn diese Vermögenswerte sind greifbar und nicht so leicht zu beanstanden, dass es zu 'Vermögensverlust' kommt. Selbst wenn die Auslastung nicht hoch ist, ist das Risiko relativ kontrollierbar."

Darüber hinaus sagte Zhang Yue mir, dass viele Staatsunternehmen, Verkehrs - und Stadtentwicklungsunternehmen, Gebietsregierungen und private börsennotierte Unternehmen derzeit aktiv an der Planung von Ladeanlagen für schwere Lastwagen beteiligt seien.

Kapital, Ressourcen und Geduld

Es ist zweifellos, dass die Infrastrukturinvestition ein weites, unerschlossenes Feld ist. Aber aus rationaler Sicht ist es immer noch eine Chance für wenige - insbesondere für traditionelle VC/PE - Institutionen.

Im traditionellen Risikokapitalbereich glauben die Institutionen an die "Netzwerfende" - Investitionsstrategie: Man investiert in zehn Projekte, und wenn eines von ihnen ein "Homerun" mit hundertfachem Gewinn wird, kann man die Verluste der anderen neun decken. Dies ist ein Spiel um die "Chancen". Die Infrastrukturinvestition ist genau das Gegenteil. Sie strebt keine sprunghaften Gewinne an, sondern einen langfristig stabilen Cashflow. Im Wesentlichen ist es ein Spiel um die "Wahrscheinlichkeit".

Um an diesem Spiel teilzunehmen, müssen Institutionen drei Herausforderungen in Bezug auf Kapital, Ressourcen und Geduld bewältigen.

Zunächst ist es die Kapitalth Schwelle. Die Infrastruktur ist ein typischer kapitalintensiver Bereich. Nehmen wir die Investition in ein Kernkraftwerk als Beispiel. Die Gesamtinvestition eines einzelnen Projekts kann leicht mehrere zehn Milliarden Yuan betragen. Selbst wenn man nur einen kleinen Anteil davon nimmt, muss man eine enorme Summe an Kapital investieren. Dies schränkt für die Yuan - Fonds mit einem Verwaltungskapital zwischen einigen Milliarden und zehn Milliarden Yuan die Diversifizierung des Investitionsportfolios stark ein. Ein Partner einer mittelgroßen PE - Firma gestand: "Wenn man in die Infrastruktur investieren möchte, muss man einen spezifischen Fonds mit längerer Laufzeit und größerer Größe beschaffen - aber die Institutionen, die dies tatsächlich schaffen, sind sehr selten."

Hier kommt es auf die Investitionsvorlieben der Limited Partners an. In einem Artikel von ChinaVenture Group "Just Now, GLP GCP with $128 Billion in Assets Under Management Announces Spin - off" wurde erwähnt, dass in Zeiten hoher Marktunsicherheit die Tendenz, dass die Limited Partners sich auf "erfahrene und große" etablierte Vermögensverwalter verlassen, immer deutlicher wird.

Laut Pitchbook wurde in der ersten Hälfte von 2024 mehr als die Hälfte des Kapitals, das von globalen Private - Equity - Fonds beschafft wurde, auf 12 große Fonds verteilt. Wenn man die Zeitspanne und die Stichprobe erweitert, haben erfahrene Investitionsinstitutionen (Institutionen mit vier oder mehr Fonds) im gesamten Jahr 2023 86 % des gesamten Private - Equity - Kapitals beschafft.

Zweitens ist es die Ressourcenbarriere. Der Anleger Qin Feng sagte, dass in der erneuerbaren Energiebranche, insbesondere in Schlüsselbereichen wie Kernenergie und Stromnetz, die "Staatlichen Truppen" die absoluten Hauptakteure seien. Wenn Private - Equity - Institutionen einen Teil davon einnehmen möchten, müssen sie über eine starke Beziehung zu der Regierung und ein gutes Verständnis der Politik verfügen, und sie brauchen auch eine hohe Fähigkeit zur Ressourcenintegration.

Natürlich besteht für VC/PE der grundlegende Konflikt bei der Investition in Infrastrukturvermögenswerte in der Laufzeitdiskrepanz.

Normalerweise beträgt die Laufzeit von VC/PE - Fonds 7 - 9 Jahre, während ein Infrastrukturprojekt von der Bauphase bis zur Erzeugung eines stabilen Cashflows 5 - 8 Jahre dauern kann. Um eine ideale Investitionsrendite zu erzielen, muss die Haltezeit oft 15 Jahre oder länger sein.

Es ist jedoch bemerkenswert, dass einige Institutionen aktiv an innovativen Lösungen arbeiten, um diese Schwierigkeit zu überwinden. Beispielsweise suchen einige Institutionen die Zusammenarbeit mit Versicherungsunternehmen und anderen langfristigen Kapitalquellen, andere entwickeln komplexere strukturierte Produkte.

Olive Asset Management, eine Vermögensverwaltungsfirma von Noah Holdings, sagte in einem Interview mit ausländischen Medien, dass seit letztem Jahr auf dem Markt Infrastruktur - Fonds entstanden seien, die monatlich oder vierteljährlich Dividenden ausschütten und eine weiche Sperrfrist von zwei Jahren haben. Dies ermöglicht es dem Kapital, bei der Suche nach stabilen Gewinnen auch eine flexiblere Vermögensverwaltung zu betreiben.

Es ist nicht schwer zu erkennen, dass obwohl die Infrastrukturinvestition mit vielen Herausforderungen verbunden ist, einige Institutionen mit langfristigem Kapital und industriellem Verständnis bereits Schritt für Schritt ihren Rhythmus in diesem Bereich gefunden haben.

(Alle Namen in diesem Artikel sind Pseudonyme)

Referenzen:

Deal Street Asia: Olive Asset Management spricht über die Infrastrukturinvestition als Marktfocus. Olive Asset Management

Die goldene Zeit der Infrastrukturinvestition ist angebrochen. Brookfield

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