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Meta Ray-Ban Display Erstaufführungserlebnis-Sammlung: Eine Notiz, die in der Realität schwebt

极客公园2025-10-10 19:43
Meta AR-Brillen kosten 799 US-Dollar. Das Erlebnis mit schwebenden Notizen ist angeboten, und die schwache Akkulaufzeit hat heftige Debatten ausgelöst.

Für nur 799 US-Dollar können Sie sich eine kleine Notizkarte erwerben, die in der realen Welt schwebt.

Es ist keine Übertreibung zu sagen, dass im langwierigen Weg hin zum "nächsten Computernetzwerk" für intelligente Brillen die Keynotespeech auf der Meta Connect 2025 sicherlich ein Meilenstein werden wird, der immer wieder aufgegriffen wird.

Der Grund ist einfach: Mark Zuckerberg hat das Projekt Orion, das vor einem Jahr noch in der Konzeptphase war, schließlich zu einer "Serienversion von AR-Brillen" für Verbraucher entwickelt, die für 799 US-Dollar (etwa 5.700 Yuan) erhältlich sind. Damit hat Meta erneut seine Stellung als "Anführer" in der Ära der AI-Brillen festigt.

Die Veranstaltung der Meta Connect 2025 | Bildquelle: Meta-Website

Wie alle AR-Hardwareprodukte der letzten zehn Jahre müssen diese Brillen auch nach dem Verlassen des Laboratoriums in der realen Welt mit einem drastischen Rückgang der Benutzererfahrung rechnen. Darüber hinaus sind auch Gerüchte über "Fehler" bei der Meta-Pressekonferenz, "Verluste von tausend US-Dollar pro Brille" und "ein experimentelles Hardwareprodukt, das noch nicht reif ist" immer wieder aufgetaucht, was die Mystik um das Produkt noch verstärkt hat.

Trotzdem ist das Meta Ray-Ban Display ein Hardwareprodukt, das schwer zu bekommen ist: Nach dem offiziellen Verkaufsbeginn im Oktober waren alle offline-Verkaufskanäle in den Vereinigten Staaten bald ausverkauft. Amerikanische Verbraucher teilten in verschiedenen Gruppeninformationen darüber, welche Geschäfte gerade wieder auf Lager waren, und das Sammeln von Produkten war häufig zu beobachten. Diese Begeisterung hat sich sogar auf Xiaohongshu ausgeweitet, wo viele Erstnutzer ihre Erfahrungen mit dem Produkt, ob positiv oder negativ, begeistert teilten.

Benutzerfreundliche Beiträge auf Xiaohongshu unter relevanten Stichwörtern | Bildquelle: Xiaohongshu

Nachdem die Spotlights der Pressekonferenz erloschen sind, haben mehrere weltweit führende Technologiemedien das Produkt über mehrere Tage oder sogar Wochen intensiv getestet. Jetzt haben wir endlich die Möglichkeit, die ersten echten Erfahrungen der Nutzer zu sammeln und hinter die glänzenden Worte der offiziellen Werbung zu blicken, um das hoch erwartete Produkt, das als "Einleitung in die Post-Smartphone-Ära" bezeichnet wird, genauer zu untersuchen.

Handelt es sich bei der Benutzererfahrung in der realen Welt um einen revolutionären Durchbruch oder um ein kostbares, aber nutzloses Spielzeug?

"Eine Notizkarte, die in der realen Welt schwebt"

In den Rückmeldungen der ersten Nutzer, die das Meta Ray-Ban Display erworben haben, ist schnell ein Konsens entstanden: Dies ist keine revolutionäre AR-Brille wie in Science-Fiction-Filmen, bei der das gesamte Sichtfeld mit digitalen Informationen überschrieben ist. Dies wird sich nicht ändern, aber ihre Präsenz ist viel subtiler und klüger.

Scott Stein, ein Redakteur von CNET, hat die Brille zwei Tage getragen und seine Kernwahrnehmung als "eine kleine, leuchtende Notizkarte, die in der Welt schwebt" beschrieben.

Diese Beschreibung fasst prägnant den Kern der Benutzererfahrung zusammen, die das monokulare Vollfarben-Micro-LED-Display bietet - es ist ein "privater Heads-Up-Display" (HUD), der sich in der oberen rechten Ecke Ihres Sichtfelds befindet, hoch kontextsensitiv ist und nur erscheint, wenn Sie ihn brauchen.

Das tatsächliche Anzeigeverhalten des Meta Ray-Ban Display | Bildquelle: Future

Dieses 600x600 Pixel große Micro-LED-Display hat eine Spitzenhelligkeit von bis zu 5.000 Nits, was bedeutet, dass der Inhalt des Bildschirms sowohl im dunklen Innenraum als auch in der kalifornischen Sonne gut lesbar ist. Es reicht aus, um die Nachrichtenvorschau von Whatsapp, die aktuell abgespielte Musik auf Spotify oder die Kerninformationen bei der Navigation, einschließlich der Richtungsangaben, zu lesen.

Aber das ist auch schon alles: Das kleine Display ist darauf ausgelegt, "zu unterstützen" und nicht "zu übernehmen". Es bleibt still in Ihrem Peripheriebereich und wird erst zum Fokus, wenn Sie es bewusst betrachten. Ansonsten stört es Ihre Wahrnehmung der realen Welt kaum.

Das Anzeigeverhalten der Brille bei maximaler Helligkeit, wie es von außen gesehen wird | Bildquelle: CNET

Diese Art der "Hands-free, sofortigen Informationsgewinnung" ist in bestimmten Situationen unglaublich elegant und effizient. Stellen Sie sich vor, Sie fahren mit dem Fahrrad durch eine unbekannte Stadt. Früher mussten Sie ständig das Smartphone aus der Tasche holen, es entsperren, die Karte ansehen und es wieder eintun. Jetzt erscheint einfach ein Pfeil und eine Entfernungsangabe in der Ecke Ihres Sichtfelds. Sie müssen nur kurz hinsehen, um die Richtung zu bestätigen, ohne den Fahrrhythmus zu unterbrechen oder den Blick von der Straße zu nehmen.

Die Kommunikationsebene wird ebenfalls neu definiert. Wenn Sie in der Küche mit mehlüberzogenen Händen am Abendessen zubereiten und Ihre Familie eine Nachricht schickt, müssen Sie sich nicht erst die Hände waschen und trocknen, um das Smartphone zu checken. Der Inhalt der Nachricht wird direkt vor Ihnen angezeigt, und Sie können sogar direkt per Sprachbefehl antworten, alles in einem Zug.

Die Videoanrufsfunktion bietet eine ganz neue Art der intimen Teilhabe. Ein Reporter von ZDNet hat seine Videoanrufsituation mit einem Kollegen beschrieben: Der andere kann in Echtzeit alles sehen, was er sieht, sei es der neue Laptop, den er testet, oder die Aussicht aus dem Fenster.

Dies ist eine echte "Erstpersonen-Sichtteilhabe", die es Menschen, die weit voneinander entfernt sind, ermöglicht, als wären sie vor Ort. Diese Art der Erfahrung und Immersion ist der herkömmlichen Smartphone-Videoanruf-Funktion ungleich.

Natürlich sind auch die Grenzen deutlich: Der 20-Grad-Sichtwinkel (FoV) bestimmt die aktuelle Mission dieser Brille. Dieses "magische Fenster" ist noch klein und eignet sich nur für leichte, informationsdichte Inhalte wie Text, Symbole und Icons.

Sie können damit keine Kurzvideos oder Filme komfortabel ansehen, und Sie können auch kein immersives AR-Spiel spielen.

Einfacher ausgedrückt: Es ist keine Ersatz für das Smartphone-Bildschirm und kann es auch nicht werden. Im Moment ist es nur eine Erweiterung und Ergänzung des starken Glasbildschirms in Ihrer Tasche in bestimmten Situationen, Ihr "zweiter Bildschirm".

Für Fachleute, die auf Echtzeitinformationen angewiesen sind, oder für Entdecker, die auf Reisen nahtlose Übersetzungen benötigen, ist dieses kleine Fenster bereits ausreichend, um eine neue Welt zu eröffnen.

Bezüglich eines Problems, auf das viele Benutzer stoßen: Die Anpassung der Brille. Das Meta Ray-Ban Display unterstützt die Anpassung für Sehfehler von bis zu 400 Grad. Vielleicht ist es schwieriger, die Brille in einem Offline-Shop anhand einer Rezeptur anzupassen, als die Kosten zu zahlen. Wenn Sie daran interessiert sind, das Produkt zu erwerben, beachten Sie unbedingt diesen Punkt.

"Die magische Hand"

Wenn das Display das "magische Auge" ist, das in die Zukunft blickt, dann ist der damit verbundene EMG-Myowristband die "magische Hand", die in der Luft zaubert.

Der Handgelenksstreifen ist derzeit ein wichtiger Bestandteil der Meta Ray-Ban Display-Erfahrung | Bildquelle: Future

Dies ist vielleicht der Teil der gesamten Meta-Erfahrung, der am futuristischsten wirkt und am meisten Lernaufwand für die Benutzer erfordert.

Es wird nicht mehr auf die physischen Interaktionen wie Tippen und Berühren zurückgegriffen, die wir bereits gewohnt sind, sondern es wird versucht, eine tiefere, intuitivere Mensch-Maschine-Verbindung herzustellen.

Dieser Handgelenksstreifen, der wie ein normaler Armbanduhren-Aufsatz aussieht, war bereits letztes Jahr bei der Meta Orion in Prototypform vorhanden. Er beherbergt das Kernstück von Meta's zehnjährigen Forschung. Über Myosensoren "hört" er präzise die schwachen elektrischen Signale, die die Muskeln des Unterarms senden, wenn Sie Finger und Handgelenk bewegen, und decodiert sie in eine Reihe präziser digitaler Befehle. Der gesamte Prozess wirkt wie aus einer Science-Fiction-Film. Nach einem kurzen Kalibrierungsprozess - das System führt Sie durch einige bestimmte Gesten, um Ihr individuelles Muskelsignal-Muster zu lernen - haben Sie plötzlich eine Art Supersonderfähigkeit.

Der Vorteil des Handgelenksstreifens ist, dass die Interaktion nicht auf den Bereich der Kamera beschränkt ist. Sie können Ihre Hand locker herunterlassen und die Interaktion natürlich durchführen | Bildquelle: Cnet

Mark Gurman, ein bekannter Technologieberichter der Bloomberg, hat diese wunderbare Interaktionserfahrung ausführlich beschrieben. Ein leichter Druck zwischen Daumen und Zeigefinger in der Luft bedeutet "Bestätigen" oder "Auswählen", und diese Geste ist fast die Grundlage für alle Operationen.

Wenn Sie Musik hören, können Sie einfach den Daumen an der Seite des Zeigefingers hin und her bewegen, um zwischen Liedern zu wechseln. Ein Zusammenpressen der Finger und ein Drehen des Handgelenks wie ein virtueller Drehregler regelt die Lautstärke. Die Reaktion dieser Gesten ist äußerst empfindlich, und es gibt fast keine spürbare Verzögerung.

Das wahre Attraktivität dieser Art der Interaktion liegt in ihrer Privatsphäre und Bequemlichkeit: Wenn Sie in der Stoßzeit im überfüllten U-Bahnwagen sitzen und von Menschen umgeben sind, ist es sogar schwierig, den Arm zu heben, um an den Brillenbügel zu greifen.

Jetzt können Sie einfach Ihre Hand locker an der Seite lassen und still die Finger bewegen, um Anrufe zu entgegennehmen oder Podcasts anzuhalten, ohne dass jemand bemerkt, was Sie tun. Diese Eleganz ist herkömmlichen Smartwearables ungleich.

Der Handgelenksstreifen als Hardwareprodukt ist uns im Vergleich zu den Brillen eher vertraut | Bildquelle: Bloomberg

Die "Gesten-Tippfunktion", die Zuckerberg auf der Pressekonferenz demonstriert hat, hat sich in der Praxis auch als keine Übertreibung erwiesen. Obwohl die aktuelle Eingabegeschwindigkeit von 30 englischen Wörtern pro Minute noch weit hinter der eines physischen Tastatur oder eines Smartphone-Touchscreens zurückbleibt, beweist sie die enorme Potenzial dieser Technologie.

Sie müssen nur auf die virtuelle Tastatur schauen und durch kleine Fingerbewegungen die Buchstaben auswählen. Dies ist bereits eine Erkundung der zukünftigen Eingabemethoden.

Allerdings ist diese "magische Hand" nicht fehlerfrei. Sie hat noch die Naivität eines "ersten Produkts". Manchmal kommt es zu Signalverlusten oder Fehlinterpretationen von Befehlen, insbesondere bei stärkeren Bewegungen. Darüber hinaus erhöht es die Hürde für die Nutzung, dass der Benutzer ein zusätzliches Gerät tragen und täglich aufladen muss.

Derzeit ist der Handgelenksstreifen ebenfalls ein Gerät, das separat aufgeladen werden muss | Bildquelle: Bloomberg

Zurzeit scheint es eher ein "fortgeschrittenes Zubehör" für Entwickler und begeisterte Frühstarter zu