Ab 4.999 Yuan? Der iPhone 17e ist vollständig preisgegeben. Will Apple die Strategie des Mobiltelefon-Ozeans anwenden?
iPhone 17 hat die Hardware-Upgrade-Pipeline weitgehend erschöpft, aber der Lagerbestand lässt sich dennoch nicht verkaufen? Kein Problem, denn Apple hat noch den iPhone 17e im Gepäck.
Am 10. September 2025 wurde der iPhone 17 offiziell vorgestellt. Im Vergleich zu seinen Vorgängern hat der iPhone 17 mehrere langjährig beanstandete Hardware-Einschränkungen im iPhone-Ökosystem behoben. Darüber hinaus wurde die Speicherkapazität von den bisherigen 128 GB auf 256 GB erhöht. Diese überraschende „Hardware-Upgrade-Welle“ hat dem iPhone 17 ein gutes Rufbild und solide Verkaufszahlen eingebracht. Dennoch reicht der "maximal aufgedrehte" iPhone 17 für Apple nicht aus, um die Bedürfnisse aller Nutzer zu befriedigen.
Etwa einen Monat nach der Veröffentlichung des iPhone 17 hat sich im Internet die Gerüchteküche um den „iPhone 17e“ in Gang gesetzt.
Der Einsteiger-iPhone 17e wird entlarvt: Ab 4.999 Yuan?
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Die digitale Nachrichtenplattform AppleInsider hat in einem Bericht darauf hingewiesen, dass der angeblich geplante iPhone 17e ein 6,1-Zoll-Bildschirm (wie der iPhone 16) erhalten soll, was kleiner ist als die 6,3-Zoll-Bildschirme der iPhone 16 Pro/17/17 Pro. Da in den letzten Jahren die Bildschirmgröße von iPhones in der Regel mit der Breite der Bildschirmränder korreliert, dürfte der iPhone 17e ebenfalls deutlich sichtbare Bildschirmränder haben.
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Die Verwendung des gleichen Bildschirms wie im iPhone 16 bedeutet auch, dass der iPhone 17e ebenfalls das „Dynamic Island“-Design erhalten wird. Mit anderen Worten: Die Veröffentlichung des iPhone 17e wird die Ära der „Notch“-Bildschirme bei Apple endgültig beenden.
Was die Hardware betrifft: Angesichts der Tradition der „e“-Serie und der früheren „SE“-Serie wird der iPhone 17e wahrscheinlich den neuesten A19-Chip verwenden. Allerdings wird die genaue Chip-Konfiguration sicherlich von der Standardausstattung des iPhone 17 abweichen. Lei Technology vermutet, dass die „eingeschränkte“ Version des A19 zwar die Basisarchitektur mit 6 CPU-Kernen behalten wird, aber die GPU auf 4 Kerne reduziert sein könnte.
Einige mögen sich Sorgen machen, ob die 4-GPU-Konfiguration den höheren Grafikleistungsanforderungen des Flüssigglas-Bildschirms gerecht wird. Lei Technology ist der Meinung, dass dies für den iPhone 17e kein Problem sein sollte, da der iPhone 17e höchstwahrscheinlich einen 60-Hz-Bildschirm haben wird - solange die Bildwiederholrate niedrig genug ist, kann die Animation nicht unflüssig sein.
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Was den Arbeitsspeicher, die NPU und die Speicherkapazität betrifft: Angesichts der Zugangskriterien für Apple Intelligence sollte der iPhone 17e auf einem Mindestniveau von 8 GB Arbeitsspeicher und einer 16-Kern-NPU bleiben. Natürlich wird der iPhone 17e als Gerät, das die Aufgabe hat, den Lagerbestand zu reduzieren, wahrscheinlich die Tradition der 128-GB-Basisausstattung fortsetzen und nur eine USB 2.0-Übertragungsgeschwindigkeit und eine 18-W-Ladeleistung bieten.
Über andere Aspekte des iPhone 17e wird in dem Bericht von Apple Insider nicht berichtet. Lei Technology vermutet jedoch, dass der iPhone 17e ein Aluminiumgehäuse und eine Einzellinsen-Kameraanordnung haben wird. Aus Gründen der Integration wird der iPhone 17e wahrscheinlich auch in einer reinen eSIM-Version angeboten werden. Der Preis des iPhone 17e sollte dem aktuellen iPhone 16e entsprechen, wobei die 128-GB-Version ab 4.999 Yuan kostet.
Der iPhone 17e ist nicht Apples nächstes „Nagelbrecher“-Gerät
Nachdem Sie so weit gelesen haben, sollten Sie nun eine grundlegende Vorstellung von der Produktpositionierung des iPhone 17e haben: Anders als der iPhone 17, der die „Grundbasis“ der iPhone-Nutzer bildet, hat der iPhone 17e nur eine Aufgabe - mit möglichst geringen Kosten diejenigen Nutzer zurückzugewinnen, die kurz davor stehen, den iPhone-Klub zu verlassen, keine Abhängigkeit von neuen Funktionen haben und sich nur an das sogenannte „Apple-Ökosystem“ halten.
Positiv gesehen: Diese Positionierung eines preiswerten, aber weniger leistungsstarken iPhones vermeidet gezielt die Zielgruppe des iPhone 17 und schafft so eine „Mittel- und Niedrigpreis-Kombination“: Der eine dient dazu, Nutzer, die sich für ein Android-Gerät entscheiden möchten, zu halten und den Kundenverlust zu verhindern; der andere beschleunigt den Austauschzyklus der iPhone-Fans und zieht gleichzeitig Android-Nutzer aus dem externen Markt an.
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Diese Strategie ist nicht neu. Obwohl der iPhone 17e die Tradition der SE-Serie, „alte Formen wiederzuverwenden und neue Chips einzusetzen“, fortsetzt, hat er eine klarere Mission als die SE-Serie: In einer Zeit, in der der Austauschzyklus der Nutzer verlängert wird und die Mittelklasse-Geräte der Android-Hersteller immer leistungsfähiger werden, muss Apple ein preiswertes iPhone einführen, um den Markt zu verteidigen. Es muss nicht die ultimative Leistung bieten, solange es „ausreicht“, um einen Teil der alten Nutzer, die umsteigen wollten, zu halten.
Für Apple hat diese Vorgehensweise auch eine sehr reale Bedeutung. In den letzten zwei Jahren ist das Wachstum der iPhone-Verkäufe deutlich verlangsamt, und der High-End-Markt ist fast gesättigt. Gleichzeitig geht Apple zunehmend Einsteiger-Nutzer verloren. Deshalb ist aus Sicht von Lei Technology die Einführung des iPhone 17e ein deutlicherer Hinweis auf die gegenwärtigen Probleme von Apple als die des iPhone 16e:
Selbst Apple, das auf dem Gebiet der 799/899/999/1099-Dollar-Smartphones dominiert, muss die Preisbereiche neu definieren und Wege finden, um die Lebensdauer seines Ökosystems zu verlängern.
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Es ist sicher, dass der iPhone 17e kein „Mittelklasse-Smartphone“ im eigentlichen Sinne sein wird, aber seine Einführung zeigt, dass Apple endlich die lange vernachlässigten Nutzer in den Blick nimmt - diejenigen, die noch immer iPhone 11 oder iPhone XR nutzen, aber nicht bereit sind, 6.000 Yuan für ein Upgrade auszugeben. Die Fähigkeit, iOS 26 relativ reibungslos auszuführen und sich an ein 5G-Netz anzuschließen, ist die größte Bedeutung des iPhone 17e.
Oberhalb die Klappsmartphones, unterhalb die Einsteigergeräte: Will Apple nun den „Gerätemeer-Strategie“ einsetzen?
Natürlich dürfen wir bei der Diskussion über den iPhone 17e nicht den noch nicht erschienenen Klapp-iPhone vergessen. Aus hardwaretechnischer Sicht kann der ultra-dünne iPhone Air von Lei Technology als „Technologietestgerät“ für den Klapp-iPhone angesehen werden - bevor Apple ein echtes Klapp-Smartphone auf den Markt bringt, muss es die Zuverlässigkeit des ultra-dünnen Titanschalen-iPhones und des hochintegrierten iPhones testen. Die Tatsache, dass Apple dem iPhone Air nicht die „17“-Bezeichnung gibt, liegt wahrscheinlich auch an dieser Überlegung.
Wenn der Klapp-iPhone tatsächlich auf den Markt kommt, wird Apple eine überaus lange Smartphone-Reihe haben: Die preisgünstige „e“-Serie, die massentaugliche iPhone-Zahlenserie, die leichte „Air“-Serie, die High-End „Pro“-Serie und die ultimative „Pro Max“-Serie. Ja, selbst Apple wird eines Tages die „Gerätemeer-Strategie“ einsetzen.
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Aus Sicht von Lei Technology ist Apples Entscheidung, eine so breite Preisspanne und Produktpalette in einer einzigen Produktlinie abzudecken, eher eine „Marktrealität“, der es nicht entkommen kann. Auf dem globalen High-End-Markt ist der Marktanteil des iPhones fast gesättigt: In den USA liegt die Marktbeteiligung des iPhones seit langem bei etwa 60 %. In China wird Apples Wachstumsraum durch die starken Anstrengungen von Marken wie Huawei und Xiaomi im High-End-Segment weiter eingeschränkt. Die sensationellen Verkaufszahlen des Xiaomi 17 Pro Max sind das beste Beispiel dafür.
Um das Umsatzwachstum aufrechtzuerhalten, während der Marktanteil starr ist, muss Apple entweder Produkte mit höherem Preis entwickeln (z. B. das Klapp-Smartphone) oder neue Zielgruppen erschließen (z. B. der Einsteiger-Markt, auf den der iPhone 17e abzielt). Allerdings birgt eine zu lange Produktlinie auch Risiken für Apple: Wenn die iPhone-Reihe zu viele Modelle hat, wird es schwierig, den Vorteil des „einheitlichen Erlebnisses“ aufrechtzuerhalten.
Die Android-Hersteller können die „Gerätemeer-Strategie“ einsetzen, weil verschiedene Modelle unterschiedliche Benutzererfahrungen bieten: Einige konzentrieren sich auf die Fotografie, andere auf die Akkulaufzeit, wieder andere auf die Spieleleistung.
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Beim iPhone ist es jedoch anders. Seit langem beruht die Wettbewerbsfähigkeit der Einsteiger-iPhones darauf, dass alle iPhones ein sehr ähnliches Basis-Erlebnis bieten. Wenn aber die Probleme der „zweiten Klasse“ der SE-Serie und die fehlenden „Dynamic Island“ und MagSafe-Funktionen des iPhone 16e auch beim iPhone 17e auftreten, wird die „e“-Serie des iPhones tatsächlich in der Lage sein, ein ähnliches Erlebnis wie die Haupterzeugnisse zu bieten, wenn der Klapp-iPhone auf den Markt kommt?
Wenn das Problem der konsistenten Benutzererfahrung nicht gelöst wird, könnte die „e“-Serie des iPhones das Markenimage weiter schwächen und den iPhone von einem „immer erstklassigen“ Produkt in die Kategorie der Massensmartphones wie die Android-Geräte rutschen lassen, bei denen man sich sorgfältig informieren muss, bevor man kauft.
Aus einem anderen Blickwinkel gesehen: Apples „Gerätemeer-Strategie“ ist eher eine Notwehrmaßnahme. Für Apple ist das Klapp-Smartphone ein Wagnis für die Zukunft, während der 17e eine Art „Blutstillung“ für den gegenwärtigen Markt darstellt. Angesichts der direkten Konkurrenz von chinesischen Marken bilden die beiden neuen iPhones - das eine für den High-End-Markt, das andere für den Einsteiger-Segment - eine „Doppel-Sicherung“ für Apple bis 2027.
Angesichts der Situation, dass das Apple Car-Programm scheiterte, der Vision Pro „stumm“ endete und die Apple Intelligence nicht die erwarteten Leistungen bringt - drei Versuche, drei Niederlagen - ist es für Apple derzeit die sicherste Strategie, vorsichtig vorzugehen.