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CoreWeave: Im Zeitalter der Rechenleistung hält man die "Goldene Schaufel" in der Hand.

半导体产业纵横2025-10-09 19:18
Das Investitionsvolumen in KI erreicht wiederholt neue Höchstwerte. Und dann?

Einer der aufregendsten Tech-Aktien im Jahr 2025 ist sicherlich CoreWeave, das in diesem Jahr an die Börse ging. CoreWeave, das 2025 mit der Unterstützung von NVIDIA an die Börse kam, hat seine Aktienkurse seit der IPO mehr als verdreifacht, mit einem Höchstzuwachs von fast dem Vierfachen.

CoreWeave: Vom "Kryptominen" zum "Rechenleistungswerk"

CoreWeave ist ein US-amerikanisches Unternehmen für Cloud-Computing im Bereich Künstlicher Intelligenz, mit Sitz in Livingston, New Jersey. Das Unternehmen wurde 2017 gegründet und betrieb zunächst unter dem Namen "Atlantic Crypto" als Kryptomining-Unternehmen. Sein Kerngeschäft bestand darin, Ethereum mit Grafikkarten (GPU) zu minen und die entsprechenden Dienstleistungen an andere Kryptominer zu vermieten. Mit der Abkühlung des Kryptomarktes zwischen 2018 und 2019 wechselte das Unternehmen seinen Namen in CoreWeave und lenkte sein Geschäftstätigkeitsgewicht auf Cloud-Computing und GPU-unterstützte Infrastrukturdienste. Dabei nutzt es sein umfangreiches GPU-Inventar, um die Bedürfnisse seiner Unternehmenskunden zu befriedigen.

Die Finanzberichte zeigen, dass CoreWeave im ersten Halbjahr 2025 einen Umsatz von 2,194 Milliarden US-Dollar erzielt hat, was einem Anstieg von 275,68 % gegenüber den 584 Millionen US-Dollar im Vorjahreszeitraum entspricht. Bis zum 30. Juni 2025 hatte CoreWeave Bargeld und Bargeldäquivalente in Höhe von 1,153 Milliarden US-Dollar, Gesamtvermögen in Höhe von 3,946 Milliarden US-Dollar, Gesamtvermögen von 26,2 Milliarden US-Dollar, Gesamtverbindlichkeiten von 22,4 Milliarden US-Dollar und Eigenkapital von 2,658 Milliarden US-Dollar.

Bis August 2025 hatte CoreWeave 33 Rechenzentren errichtet, verfügt über mehr als 250.000 NVIDIA-Grafikkarten und hat Partnerschaften mit Server-Herstellern wie Gigabyte, Wistron und Dell aufgebaut. Darüber hinaus ist NVIDIA auch einer der Aktionäre mit einem Anteil von 6 %.

Angesichts dieses raschen Wachstums setzt CoreWeave weiterhin volle Fahrt auf. Michael Intrator, Mitbegründer und CEO des Unternehmens, sagte, dass das Unternehmen sich schnell ausdehne, um den beispiellosen Bedarf an Künstlicher Intelligenz zu befriedigen.

Am 25. September kündigte CoreWeave eine neue Kooperationsvereinbarung mit OpenAI im Wert von 6,5 Milliarden US-Dollar an. Im zweiten Quartal 2025 schloss CoreWeave eine Erweiterungsvereinbarung mit OpenAI im Wert von 4 Milliarden US-Dollar, dazu kam die zuvor angekündigte Vereinbarung im Wert von 11,9 Milliarden US-Dollar. Derzeit beläuft sich der Umsatz von CoreWeave allein mit OpenAI auf 22,4 Milliarden US-Dollar, was fast dem Wert des Gesamtvermögens im ersten Halbjahr entspricht.

Nach der Ankündigung der neuen Vereinbarung hat der Analyst von Wells Fargo den Zielkurs für CoreWeave von 105 US-Dollar auf 170 US-Dollar erhöht, was ein Zeichen der hohen Wertschätzung für das Unternehmen ist.

Das Geheimnis des Reichtums in der Ära der Künstlichen Intelligenz

Analysten glauben, dass das Wachstumspotenzial von CoreWeave vor allem aus folgenden Punkten resultiert:

1. Massiver Marktbedarf: Die Cloud-Computing-Riesen setzen weiterhin Milliarden von US-Dollar in die Verbesserung ihrer Rechenleistung ein, was es Unternehmen wie CoreWeave ermöglicht, kontinuierlich Aufträge zu erhalten.

Da die Cloud-Computing-Kapazität nicht ausreicht, um AI-Workloads auszuführen, hat ein Unternehmen wie Microsoft eine große Anzahl von Auftragseingängen. Selbst andere Cloud-Computing-Riesen wie Google von Alphabet und Amazon haben aufgrund des raschen Anstiegs des Bedarfs an der Schulung und dem Betrieb von Cloud-AI-Anwendungen ihre Auftragseingänge stark erhöht.

2. Feste Partnerschaften: Laut Berichten hat CoreWeave eine engere Zusammenarbeit mit renommierten Kunden wie Microsoft, OpenAI und Google aufgebaut. Tatsächlich stammen die Aufträge nicht nur von CoreWeave, sondern auch von ähnlichen Unternehmen in der Branche von Branchenriesen, und die Partnerschaften dauern relativ lange. Die starke Bindung an diese Großkunden ist auch ein wichtiger Faktor, warum die Branche diese Rechenleistungsmietunternehmen so hoch einschätzt.

3. Gute Rentabilität des Unternehmens: Die Produkte (Rechenleistung) dieser Unternehmen finden schnell Abnehmer, und ihre Kunden sind Preisunempfindliche Großunternehmen. Daher haben sie einen erheblichen Gewinnspielraum bei der Preisgestaltung. Wells Fargo geht davon aus, dass CoreWeave den Stundenpreis für seine GPU auf 2,50 US-Dollar anheben könnte. Auch in Bezug auf die Kosten wird NVIDIA seine "Distributoren" mit günstigen Konditionen versorgen, so dass die Kosten für CoreWeave relativ niedrig bleiben. Man kann sagen, dass CoreWeaves starke vertikale Integrationsstruktur und die niedriger als erwartete Finanzierungszinsen die Schlüsselhebel für eine mögliche Steigerung seiner Gewinne sind.

CoreWeave ist nicht das einzige Unternehmen, das auf die Vermietung von Rechenleistung setzt. Nebius, Nscale und Crusoe sind alle starke Konkurrenten.

Nebius

Nebius war ursprünglich das russische Unternehmen Yandex. Nach der Spaltung im Jahr 2024 verkaufte es seine russischen Geschäfte und Vermögenswerte, verlegte seinen Sitz nach Amsterdam, Niederlande, und wechselte seinen Namen in Nebius Group N.V. Im Oktober 2024 absolvierte Nebius eine IPO an der NASDAQ und sammelte 750 Millionen US-Dollar ein, um seine weltweiten GPU-Rechenzentren auszubauen. Ähnlich wie CoreWeave vermietet Nebius seine auf Grafikkarten (GPU) basierenden Rechenzentren an Kunden, die AI-Workloads in der Cloud ausführen möchten.

Die Aktienkurse von Nebius sind im Jahr 2025 bisher um 309 % gestiegen. Der Umsatz im ersten Halbjahr 2025 belief sich auf 156 Millionen US-Dollar, was einem Anstieg von 545 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Analysten erwarten, dass der Umsatz von Nebius bis Ende des Jahres um 390 % steigen wird und auf 576 Millionen US-Dollar belaufen wird.

The Motley Fool prognostiziert, dass der Umsatz von Nebius innerhalb von zwei Jahren um mehr als das 6,5-Fache steigen könnte.

Der Großkunde von Nebius ist Microsoft. Kürzlich kündigte Nebius eine fünfjährige Vereinbarung mit Microsoft im Wert von 17,4 Milliarden US-Dollar an. Wenn Microsoft sich für weitere Dienstleistungen von Nebius entscheidet, könnte der Wert dieses Deals auf bis zu 19,4 Milliarden US-Dollar steigen. Nebius sagte, es plane, bis Ende 2026 Vereinbarungen zu unterzeichnen, um eine Rechenzentrenkapazität von über 1 Gigawatt zu erwerben.

Nscale

Nscale ist ein kleines Startup mit Sitz in London. Ähnlich wie CoreWeave hat Nscale auch vom Kryptomining in einen anderen Geschäftsbereich gewechselt. Sein Großkunde ist ebenfalls OpenAI. Am 25. September kündigte Nscale an, dass es in der Serie-B-Finanzierung 1,1 Milliarden US-Dollar gesammelt hat, an der auch NVIDIA beteiligt war.

Jensen Huang von NVIDIA sagte über Nscale: "Ich habe noch nie ein Startup gesehen, das so stark aufsteigt." Der Hintergrund für diese Lobeshymnen ist, dass NVIDIA 120.000 GPU in Großbritannien installieren wird. Davon werden bis zu 60.000 Grace Blackwell Ultra-Chips in Zusammenarbeit mit Nscale installiert.

Der Großkunde von Nscale ist ebenfalls OpenAI. Nscale wird mit OpenAI am britischen Projekt "Stargate" zusammenarbeiten. Darüber hinaus wird Nscale mit Microsoft den größten AI-Supercomputer in Großbritannien bauen.

Der CEO von Nscale, Payne, weigerte sich im August in einem Interview mit Forbes, die Anzahl der derzeit installierten GPU des Unternehmens preiszugeben, sagte aber, dass das Unternehmen eine Online-AI-Kapazität von 40 Megawatt habe. Dies liegt weit hinter dem Wettbewerber Coreweave, das eine Kapazität von 1,3 Gigawatt hat und vorige Woche vorgab, in Großbritannien sein eigenes Rechenzentrum zu errichten.

Nscale sammelte im Dezember 2024 155 Millionen US-Dollar von Investoren ein. Die Website von Nscale bietet nur Details über sein Rechenzentrum in Glomfjord an, das eine Betriebskapazität von 30 Megawatt haben soll.

Außer der Vereinbarung mit OpenAI, ein "Stargate"-Anlage mit 30.000 GPU in Großbritannien zu bauen, hat Nscale auch eine Vereinbarung mit Microsoft unterzeichnet, um ein noch nicht fertiggestelltes 50-Megawatt-Rechenzentrum im Südwesten Englands zu mieten.

Crusoe

Crusoe ist der leitende Entwickler der ersten OpenAI-Stargate-Station. Derzeit arbeitet Crusoe mit OpenAI und Oracle an der Errichtung eines 4,5-Gigawatt-Rechenzentrums in Abilene, Texas, das ursprünglich als "Stargate" geplant war.

Crusoe wurde 2018 gegründet und konzentriert sich derzeit auf große KI-Datenprojekte. Bemerkenswerterweise war auch dieses Unternehmen in der Vergangenheit ein Mining-Unternehmen. Mit der Zusammenarbeit mit OpenAI verlagert Crusoe auch sein Bitcoin-Mining-Geschäft.

Rechenleistung ist Geld, Chancen sind überall

Beim Analysieren des Geschäftshintergrunds von CoreWeave, Nscale, Crusoe und Nebius fällt ein gemeinsames Merkmal auf: Die Gründerteams oder die Kerntechnikarchitekturen dieser führenden AI-Rechenleistungsmietdienstleister haben ihre Wurzeln in der Kryptomining-Branche.

Der Übergang vom Mining zu den AI-Rechenleistungsdiensten ist offensichtlich eine strategische Maßnahme dieser Unternehmen, die auf der hohen Wiederverwendbarkeit ihrer Kernaktivitäten und -fähigkeiten basiert. Sowohl das Bitcoin-Mining als auch die Hochleistungsrechnung in der KI sind auf umfangreiche, leistungsstarke Rechenzentren und effiziente Rechenhardware angewiesen. Diese Unternehmen haben in ihrer bisherigen Geschäftstätigkeit die Schlüsselkompetenzen in der weltweiten Beschaffung kostengünstiger Energie, der massiven Installation von Hardware und der rund-the-clock-Betreuung von Rechenzentren gesammelt.

Als der Bedarf der AI-Branche an Rechenleistung exponentiell wuchs und eine klarere langfristige Geschäftsperspektive zeigte, wandten diese Unternehmen ihre vorhandenen Infrastrukturen und Betriebsfähigkeiten nahtlos an, um den aufstrebenden Markt für die Schulung und das Schlussfolgern von AI-Modellen zu bedienen. Ihr Kerngeschäft hat sich jedoch im Wesentlichen nicht geändert, d. h. sie bieten weiterhin Rechenleistung an ihre Kunden an.

Daraus lässt sich schließen, dass die Zeit, in der "Rechenleistung gleich Geld" ist, früher als erwartet hereingebrochen ist.

In einer solchen Zeit ist nicht nur die Vermietung von Rechenleistung ein neues Geschäft. Tatsächlich suchen alle Arten von Startups nach neuen Chancen.

Silicon Data: Der Rechenleistungsexponent

Silicon Data wurde 2024 gegründet und hat seinen Sitz in New York. Das Unternehmen wird von DRW und Jump Trading unterstützt.

Silicon Data hat einen täglichen Index für KI-spezifische Chips erstellt. Ähnlich wie bei Aktienmarktindizes verfolgt der Silicon Data H100 Mietindex die Stundenkosten für die Miete von GPU. Das Unternehmen baut eine Plattform auf, die Transparenz und Struktur in den GPU-Markt bringen soll. Das Ziel ist es, GPU in eine Basiskassettenklasse zu verwandeln, die wie jedes andere Finanzinstrument gehandelt werden kann.

Der Gründer des Unternehmens sagte: "Derzeit besteht keine Transparenz bei den GPU-Kosten. Dies ist der erste Schritt, um Marktteilnehmern zu helfen, die komplizierte Welt der AI-Kosten zu verstehen."

Clarifai: Der Beschleuniger für Rechenleistung

Clarifai wurde 2013 gegründet und startete zunächst als Dienstleistung für maschinelles Sehen. Mit der AI-Boomwelle stieg der Bedarf an GPU und den Rechenzentren, die sie aufnehmen, stark an. Daher konzentriert sich das Unternehmen zunehmend auf die Rechenkoordination.

Kürzlich veröffentlichte Clarifai einen neuen Inferenz-Engine, der die Geschwindigkeit der AI-Modellausführung verdoppeln und die Kosten um 40 % senken kann, indem er die Hardwareausnutzung optimiert. Das System ist so konzipiert, dass es verschiedenen Modellen und Cloud-Hosts angepasst werden kann und verschiedene Optimierungstechniken verwendet, um mehr Inferenzleistung aus der gleichen Hardware zu erzielen.

"Dies beinhaltet verschiedene Arten von Optimierungen, von CUDA-Kernen bis hin zu fortschrittlichen Spekulationsdekodierungstechniken", sagte der CEO Matthew Zeiler. "Im Grunde können Sie mehr Leistung aus der gleichen Grafikkarte herausholen."

Eine Reihe von Benchmark-Tests, die von der unabhängigen Firma Artificial Analysis durchgeführt wurden, bestätigten diese Ergebnisse und erzielten Branchenrekorde in Bezug auf Durchsatz und Latenz.