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Nach einem ausführlichen Gebrauch des iPhone 17 Pro stellte ich fest, dass es nicht nur das Äußere, das am stärksten verändert wurde...

少数派2025-10-02 15:27
Ich weiß nicht, welche Wahl Sie getroffen haben, wenn Sie sich dieses Jahr ein neues iPhone gekauft haben.

Im Unterschied zu den vergangenen Jahren scheint das diesjährige iPhone 17 Pro aus dem von Apple seit Jahren eingeschlagenen Rahmen auszubrechen und eine etwas andere Antwort abzugeben, als dasjenige, an das wir uns schon „gewohnt“ haben - ein neues, besseres iPhone.

Seit der Einführung der iPhone 12 Pro-Serie im Jahr 2020 hat sich das industrielle Design der Pro-iPhones bereits fünf Jahre lang kaum verändert. Gerade als wir alle dachten, dass die nächste umfassende Erneuerung des iPhones in Kürze mit einem faltbaren Modell einhergehen würde, tauchte das iPhone 17 Pro wie aus heiterem Himmel auf und eröffnete eine neue Ära für das Design dieses Produkts.

Dieser lange erwartete Frischeeffekt lässt mich das diesjährige iPhone 17 Pro mit dem Begriff „unable to put it down“ beschreiben: Es ist von außen bis innen völlig neu und bietet überall ein völlig anderes Erlebnis.

Neues Aussehen mit Aluminium - Mehr als nur Design

Ab dem iPhone 15 Pro entschied sich Apple, das iPhone aus leichtem und robustem Flugzeug-Titan zu fertigen und betonte stolz, dass es sich um das bisher leichteste Pro-iPhone handele. Überraschenderweise wechselte Apple bereits nach nur zwei Generationen nicht nur vom Titan ab, sondern verzichtete auch auf das zuvor verwendete chirurgische Edelstahl und entschied sich stattdessen für Aluminium, um das neue iPhone 17 Pro zu gestalten.

Obwohl viele Menschen dies kritisierten, waren die Vorteile des Materialwechsels sofort erkennbar: Der einteilige Aluminium-Gehäusekörper ist nicht nur einfacher herzustellen, sondern hat auch eine bessere Wärmeleitfähigkeit. In Kombination mit der erstmals integrierten VC-Kühlplatte hat das iPhone 17 Pro eine bisher beispiellose Kühlleistung erreicht.

In der Praxis fühlt man tatsächlich, dass das iPhone 17 Pro deutlich weniger heiß wird als seine Vorgänger. Ob beim Initialisieren des neuen Geräts und dem Download einer großen Anzahl von Apps oder bei langfristigen Aufnahmen im Freien, man spürt deutlich, dass die Wärmeverteilung am gesamten Gerät gleichmäßiger ist und die Temperatur niedriger bleibt. In den meisten Fällen fühlt man nur eine leichte Wärme am Rücken des Geräts, anstatt wie bisher eine starke Hitze oder sogar Glut. Andererseits kühlt das iPhone 17 Pro auch viel schneller ab, nachdem es eine anspruchsvolle Aufgabe abgeschlossen hat. Wenn man das Telefon nach ein paar Minuten wieder aufnimmt, fühlt man kaum noch eine Wärme.

Die Kritik an dem Aluminium-Gehäusekörper richtet sich hauptsächlich auf das Gefühl der Qualität. Vor allem mit dem Auftauchen des iPhone Air dieses Jahres, dessen polierte Titanrahmen eine raffinierte Eleganz ausstrahlt, scheint das Pro-iPhone dieses Jahres etwas an Glanz verloren zu haben.

Obwohl ich nicht behaupten kann, dass ich das Design des iPhone 17 Pro lieber mag als das schlichte Design seiner Vorgänger und das Design dieses Jahres tatsächlich so verändert ist, dass es fast nicht mehr wie ein „Apple-Produkt“ aussieht, mag ich dennoch das neue Aussehen des iPhone 17 Pro. Das Gerät behält insgesamt die raffinierte Verarbeitung und die sorgfältig umgesetzten Details, die man von Apple gewohnt ist.

Obwohl die Dichte von Aluminium niedriger ist als die von Titan, wiegt das iPhone 17 Pro tatsächlich etwas mehr. Dies ist verständlich, da das iPhone 17 Pro im Vergleich zu seinen Vorgängern mehr Metall für das gesamte Gehäuse verwendet, wie z.B. die erweiterte Plattform, die sich vom Objektiv erstreckt, und sogar der gesamte Rückenrahmen. Ganz zu schweigen von der größeren Batterie unter der Ultra-Keramik-Oberfläche 2.

Glücklicherweise ist das Gesamtgewicht des iPhone 17 Pro gut verteilt, und der Rahmen hat eine größere Rundung. Ich finde, dass das Gefühl in der Hand bei dieser Generation besser ist als bei den Vorgängern, und es passt besser in die Hand, wenn man es mit einer Hand hält.

Dennoch gibt es noch einen Aspekt am iPhone 17 Pro, an dem ich mich noch nicht gewöhnt habe: Die Mikrofone und Lautsprecher am unteren Ende des Geräts haben ihre Position getauscht. Bei den vorherigen Modellen befand sich links vom USB-C-Anschluss am unteren Ende des iPhone-Mikrofons und rechts der Lautsprecher. Beim iPhone 17 Pro ist es umgekehrt, und links vom Anschluss befindet sich jetzt der Lautsprecher.

Ich glaube, dass viele Menschen wie ich so gewohnt sind, dass der kleine Finger beim Halten des Telefons mit einer Hand (meistens der rechten) auf den Öffnungen links vom Anschluss aufliegt. Wenn man das Telefon quer hält und spielt, dreht man es normalerweise um 90 Grad nach links. So wird der Lautsprecher sowohl beim senkrechten als auch beim waagerechten Halten des Telefons unweigerlich von den Fingern verdeckt, was sich negativ auf das Sounderlebnis beim Spielen oder beim Ansehen von Videos auswirkt. Wenn man das Telefon quer hält, kann man das Problem möglicherweise durch Drehen in die entgegengesetzte Richtung lösen. Beim Halten des Telefons mit einer Hand fühlt es sich jedoch oft unangenehm an. Das ist leider ein kleiner Makel.

Im und Um die Brennpunkte der Kamera

Bei den Pro-iPhones jedes Jahres steht die Kamera immer im Mittelpunkt des Interesses, und auch dieses Jahr ist das keine Ausnahme. Nachdem Apple im vergangenen Jahr das Weitwinkelobjektiv der iPhone 16 Pro-Serie auf 48 Megapixel hochgestuft hat, war es keine Überraschung, dass Apple beim iPhone 17 Pro die letzte Lücke schließt: Das Teleobjektiv hat ebenfalls 48 Megapixel.

Jetzt haben alle drei Objektive der Pro-iPhones endlich die gleiche hohe Auflösung, was eine neue Ära für die iPhone-Kamera markiert. Apple behauptet, dass das neue Teleobjektiv ein neues Design mit einem vielfachen Reflexionsprisma verwendet und ein lichtempfindliches Element hat, dessen Fläche im Vergleich zum Vorgängermodell um 56 % größer ist. In der Praxis ist dieses Objektiv genauso gut wie das 5-fache Teleobjektiv des iPhone 16 Pro in schwachen Lichtverhältnissen einsetzbar. Apples aktuelle Algorithmen schalten bei der Aufnahme von Teleaufnahmen im Dunkeln nur selten auf das Hauptobjektiv um. Nach wiederholten Tests wird das System nur in komplexen Schwachlichtsituationen oder wenn die Kamera stark wackelt auf das Hauptobjektiv mit größerem Blendenöffnung und besserer Bildstabilisierung umschalten.

Aufgenommen mit dem iPhone 17 Pro, 1,5-fache Vergrößerung.

Aufgenommen mit dem iPhone 17 Pro, 4-fache Vergrößerung, mit dem Fotostil „Perle“.

Aufgenommen mit dem iPhone 17 Pro, 8-fache Vergrößerung.

Aufgenommen mit dem iPhone 17 Pro, 8-fache Vergrößerung.

Aber das Teleobjektiv hat immer noch sehr strenge Anforderungen an die Brennweite. Bei meinen zahlreichen Tests musste ich das iPhone mindestens eineinhalb bis zwei Armlängen von dem zu fotografierenden Objekt halten, damit es aufnehmen konnte. Andernfalls schaltet das System immer noch auf das Hauptobjektiv um.

Die Brennweite des Teleobjektivs hat sich in den letzten Jahren ständig geändert: In der iPhone 15 Pro-Serie hatte das kleinere Modell ein 3-faches Teleobjektiv, das größere Modell ein 5-faches. In der iPhone 16 Pro-Serie hatten beide Modelle ein einheitliches 5-faches Teleobjektiv. Und jetzt hat das iPhone 17 Pro-Serie wieder ein 4-faches Teleobjektiv. Ein Fotografenfreund von mir meinte ironisch, dass Apple vor einem Jahr behauptet habe, die beiden Telebrennweiten würden den Nutzern eine flexiblere Wahl bieten, und im vergangenen Jahr habe es gesagt, dass die einheitliche 5-fache Brennweite die beste Lösung sei. Als ein Gerät, das auf professionelle Fotografie abzielt, ändert sich die Brennweite immer wieder, was darauf hinweist, dass Apple noch nicht sicher ist, wie das Teleobjektiv am besten sein sollte.

Trotzdem ist das 4-fache Teleobjektiv mit 48 Megapixel für den täglichen Gebrauch besser geeignet als das 5-fache: Die 100-mm-Brennweite bietet zweifellos eine flexiblere Kompositionsmöglichkeit als die 120-mm-Brennweite und eignet sich für mehr alltägliche Szenarien, insbesondere in kleinen Innenräumen, wo die größere Aufnahmedistanz die Aufnahmen weniger einschränkt. Natürlich glaube ich auch, dass Apple das Objektiv auf 4-fach geändert hat, um es für mehr Menschen nutzbarer zu machen.

Ich persönlich mag aber immer noch das alte 5-fache Teleobjektiv: Es hat eine stärkere Raumkompression und zeigt feinere Details, was die Fotos oft interessanter und erzählerischer macht. Glücklicherweise bietet die 48-Megapixel-Auflösung auch auf dem iPhone 17 Pro eine bessere Bildqualität, wenn man die 5-fache Vergrößerung über digitale Zuschneidung nutzt.

Aufgenommen mit dem iPhone 17 Pro, 5-fache Vergrößerung.

Aufgenommen mit dem iPhone 16 Pro Max, 5-fache Vergrößerung.

Was noch wichtiger ist, kann das 4-fache Teleobjektiv dank Apples Fusionskameraalgorithmus über die Zuschneidung des Sensors 12-Megapixel-Fotos im 8-fachen Telezoom aufnehmen, was den Nutzern quasi ein zusätzliches Objektiv bietet.

Aufgenommen mit dem iPhone 17 Pro, 8-fache Vergrößerung.