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Zerlegung des "Plateau"-Designs des neuen iPhones und Hinweise auf eine "auswechselbare Batterie"

爱范儿2025-09-28 09:04
Entwürfe mit höherem praktischen Wert

Apple und Android

Verschiedene Wege, gleiches Ziel

Bei der Vorstellung des iPhone 17 Pro und des iPhone Air hat Apple das Wort „Plateau“ erwähnt. Der ursprüngliche Sinn ist „Hochebene“, und die offizielle Übersetzung in China lautet „Erweiterte Plattform“, was die langgestreckte Erhebung auf der Rückseite dieser beiden iPhone-Modelle beschreibt.

Dies ist nicht nur eine einfache Designänderung, sondern auch eine tiefgreifende Anpassung der internen Struktur des iPhone.

Deshalb, obwohl das Zerlegen von iPhones eine jährliche Rituale ist, hat es in diesem Jahr eine besondere Bedeutung. Frühere Gerüchte haben es ganz klar gemacht: Das faltbare iPhone nächstes Jahr und sogar das 20. Jubiläumsmodell des iPhone übernächstes Jahr werden von den neuen Modellen dieses Jahres, insbesondere vom iPhone Air als „Versuchsfeld“ ausgehen.

Wenn wir das iPhone Air zerlegen, werden wir Apples Designüberlegungen für die Zukunft sehen; am iPhone 17 Pro werden wir auch die technischen Umsetzungsideen für die kommenden iPhone-Modelle entdecken.

iPhone Air: Die Kunst des Leichtigkeit und Dünnheit

Wie wurde das dünnste iPhone aller Zeiten hergestellt? Abgesehen von den notwendigen Kompromissen bei der Konfiguration, hat Apple auch viel Gedanken an die Struktur des iPhone Air geschenkt.

Die größte Herausforderung bei dünnen und leichten Mobiltelefonen besteht darin, so großen wie möglicher Akku in den begrenzten Geräteinnenraum zu integrieren. Dies ist auch der Grund, warum das iPhone Air das „Plateau“ verwendet: Die Fläche der Platine wird so stark wie möglich reduziert, um mehr Raum für den Akku zu schaffen.

Aus den CT-Bildern des iPhone Air von iFixit kann man entnehmen, dass fast 60 % des gesamten Geräteinnenraums vom Akku eingenommen wird:

Die Technologien in der Konsumelektronik entwickeln sich ständig, auch die Akkutechnologie, aber anscheinend etwas langsamer. Deshalb sind die Akkulaufzeit und das Benutzererlebnis immer noch von der Akkukapazität abhängig – diese Aussage war schon vor zehn Jahren richtig und gilt auch heute noch.

Quelle: iFixit

Das iPhone Air hat das traditionelle Design des „länglichen Platinenlayouts“, das seit dem iPhone 4 beibehalten wurde, komplett verlassen: Es verwendet nicht nur ein quer angeordnetes Platinenlayout, das in den letzten Jahren zum Mainstream bei Android-Smartphones geworden ist, sondern auch das typische dreiteilige Layout von Android-Smartphones, bei dem Platine, Akku und Motor/Mikrofon übereinander angeordnet sind.

Übrigens hat auch das andere ultradünne Flaggschiff dieses Jahres, das Samsung Galaxy S25 Edge, eine ähnliche Anordnung im Inneren.

Quelle: iFixit

Das iPhone Air behält weiterhin das Design mit dem abnehmbaren Rückdeckel bei. Nachdem man das Rückdeckel entfernt hat, kann man den riesigen Akku direkt sehen. Sein Nennwert beträgt 3149 mAh und 12,26 Wh. Das unregelmäßige Design nutzt jeden nutzbaren Raum aus.

Quelle: iFixit

Interessanterweise ist der Akku im Inneren des iPhone Air in Form und Spezifikation identisch mit dem externen MagSafe-Akku, den Apple für dieses Modell entwickelt hat –

Dies lässt uns an die neue Vorschrift der EU denken, die vor kurzem vorgeschlagen wurde und voraussichtlich 2027 in Kraft treten soll: Ab dann müssen alle Mobiltelefone, die auf dem Markt in der EU verkauft werden, einen vom Benutzer austauschbaren Akku haben.

Man kann nicht ausschließen, dass Apple bei diesem Akku Gedanken an eine solche Zukunft hat.

Quelle: iFixit

Zurück zum Zerlegen des iPhone Air: Apple verwendet ein von der Branche hochgelobtes spannungsempfindliches Klebemittel. Wenn man mit einem speziellen Werkzeug Strom an der Anschlussstelle des Akkus anlegt, kann man den Akku relativ leicht entfernen. Für ein Telefon mit einem kleineren Akku, das häufiger aufgeladen werden muss und daher den Akku schneller verschleißt, ist diese Technologie noch wertvoller.

iFixit hat auch die Entfernungsschwierigkeit der Hauptkomponenten wie des Akkus sehr hoch bewertet, was sich stark von den Apple-Produkten vor einigen Jahren unterscheidet.

Das Einbauen einer großen Anzahl von Komponenten in ein Gehäuse mit einer Dicke von 5,6 Millimetern ist eine echte Herausforderung. Für viele Komponenten hat Apple maßgeschneiderte Lösungen gewählt. Beispielsweise wird für das USB-C-Schnittstellenmodul die 3D-Drucktechnologie aus Titan verwendet, was nicht nur leichter und dünner, sondern auch stärker und weniger materialintensiv sein soll.

Das Gleiche gilt für den „Plateau“-Bereich. Das große Kameramodul auf der linken Seite hat ein polygonales Design, der Lautsprecher auf der rechten Seite passt genau an die runden Kanten des „Plateaus“, und die unteren Komponenten sind hauptsächlich „L“-förmig oder „konvex“-förmig, wie ein eng gepacktes Puzzle.

Quelle: WekiHome

Das Platinenmodul des iPhone Air hat zwar ein Design mit doppelter Schichtung, aber der tatsächliche gestapelte Bereich ist nur ein kleiner Teil, und der größte Teil der Fläche hat eine einlagige Struktur.

Quelle: iFixit

Nachdem man die doppelte Platine geöffnet hat, kann man nicht nur das neue von Apple selbst entwickelte C1X-Basisband und den N1-Funkchip sehen, sondern auch das Stromversorgungsmodul, das als kleiner Chip verpackt ist. Der Nachteil davon ist, dass man es bei der Reparatur komplett ersetzen muss, aber der Vorteil ist, dass der Platzbedarf der Komponenten deutlich reduziert wird.

Quelle: iFixit

Die Diskussionen über das Gehäuse des iPhone Air konzentrieren sich natürlich auf seine Rolle als „dünnstes iPhone aller Zeiten“. Kann die Stärke des Titanrahmens verhindern, dass das iPhone Air das Schicksal des iPhone 6 im „Bendgate“-Skandal teilt?

Der bekannte „Zerstörer-Blogger“ JerryRigEverything hat es getestet und festgestellt, dass man das iPhone Air nicht mit bloßen Händen brechen kann. Es ist also für den täglichen Gebrauch durchaus geeignet. Unter der härteren Prüfung mit einem Kran hat das iPhone Air bei einem Druck von 171 Pfund (etwa 77,56 Kilogramm) ein Knackgeräusch gemacht, und das Display ist erst bei 215 Pfund (etwa 97,52 Kilogramm) komplett kaputt gegangen.

Interessanterweise ist die Platine des iPhone Air hauptsächlich im oberen Teil des Gehäuses angeordnet, sodass es bei einer Verbiegung in der Mitte nicht allzu stark beeinträchtigt wird. Solange der Akku nicht durchstochen ist und die internen Leitungen noch verbunden sind, kann das Telefon weiterhin normal funktionieren … Die Behauptung von Apple, dass es das „haltbarste iPhone aller Zeiten“ sei, ist also nicht unbegründet, solange man nicht die Akkukapazität in die Diskussion einbezieht.

Quelle: JerryRigEverything

Nachdem man das iPhone Air zerlegt hat, kann man Apples Ingenieurwissenschaften-Entdeckungen besser verstehen: Ein neues Konzept für die Raumnutzung im Gehäuse, eine Vielzahl von maßgeschneiderten Komponenten, ohne dass dabei die typische Eleganz der internen Schaltungen von Apple verloren geht.

Dies entspricht genau der ursprünglichen Einordnung dieses Telefons durch uns – ein experimentelles Modell, das den technologischen Weg für die Leichtigkeit und Faltbarkeit zukünftiger iPhone-Modelle ebnet.

Wichtiger noch ist, dass im Vergleich zum „ultradünnen“ iPad Pro von letztem Jahr, das eine Vielzahl von Einwegklebstoffen verwendet hat, das iPhone Air weiterhin ein modularer Design mit mehr Platzbedarf beibehalten hat, um die Reparaturbarkeit des Telefons zu gewährleisten. iFixit hat es mit 7 Punkten hoch bewertet.

Quelle: iFixit

iPhone 17 Pro: Das Innere ist besser als das Äußere

Das iPhone 17 Pro, das erstmals mit einem einteiligen Gehäuse gefertigt wurde, hat ein ausgezeichnetes Gefühl und Aussehen – bis die Benutzer feststellten, dass das neue Telefon, das sie gerade in die Hände bekommen hatten, bereits viele Kratzer auf der Rückseite hatte.

Das Problem liegt hauptsächlich an den scharfen Kanten des Kameramoduls am iPhone 17 Pro. Da sie zu scharf sind und keine abgerundeten Übergänge haben, kann die anodische Oxidation an den speziellen Kanten des Rückdeckelplateaus leicht abgekratzt werden, wenn das Telefon in der Tasche mit Schlüsseln, Münzen usw. in Kontakt kommt, und die Aluminiumfarbe wird sichtbar.

Die anodische Oxidation ist ein industrieller Färbeprozess, der nach dem Verkauf nicht repariert werden kann.

Quelle: JerryRigEverything

Auf den anderen flachen Teilen des Gehäuses sind die Kratzer nicht so deutlich wie an den Kanten des Kameramoduls, aber sie sind dennoch vorhanden.

Die Schuld liegt wahrscheinlich an den zu scharfen Kanten des Kameramoduls, die es der anodischen Oxidationsschicht nicht ermöglichen, gut an den Ecken anzuliegen und somit anfälliger für Beschädigungen sind. Darüber hinaus wird vermutet, dass Apple eine dünnere anodische Oxidationsverfahren gewählt hat, um die tatsächliche Dicke des Telefons unter Kontrolle zu halten (weil bereits eine VC-Wärmespreizplatte eingebaut ist, was die Dicke erhöht), aber der Preis dafür ist, dass die Färbeschicht leichter abnützt.

Obwohl das Abkratzen der anodischen Oxidation ein generelles Problem bei diesem Verfahren ist, gibt es in der Branche schon verschleißfestere und dickere Verfahren. Vielleicht hat Apple neben der Dicke auch die Kosten in Betracht gezogen, warum es nicht ein solches Verfahren gewählt hat.