Jensen Huang hat gerade in Robotaxi investiert, "Das nächste Billionen-Dollar-Geschäft"
Derjenige, der kürzlich wild mit Geld um sich wirft, der alte Huang, hat gerade wieder in ein Unternehmen für Fahrerlose Autos investiert, und zwar mit satten 500 Millionen US-Dollar (etwa 3,56 Milliarden Yuan).
Dieses Unternehmen ist kein anderes als das britische Startup Wayve, das im vergangenen Jahr die damalige größte Finanzierung im Bereich autonomer Fahrzeuge erzielte.
Und es reicht nicht aus, dass er mit echtes Geld unterstützt. Nach einer Testfahrt auf den Straßen von London hat der alte Huang Wayve sogar lobend kommentiert:
Wayve wird das nächste Billionen-Dollar-Unternehmen sein.
Aus den jüngsten Gerüchten lässt sich ableiten, dass der alte Huangs Investition in ein Unternehmen für autonomes Fahren tatsächlich versteckte Absichten hat.
Diverse Anzeichen deuten darauf hin, dass auch NVIDIA in den Bereich der Robotaxis eintauchen will.
Der alte Huang setzt 3,6 Milliarden Yuan auf ein Unternehmen für Fahrerlose Autos
Nach den wiederholten Investitionen auf dem Kapitalmarkt hat NVIDIA kürzlich ein neues Ziel im Visier: britische AI-Startups.
Jensen Huang hat zugesagt, 2 Milliarden Pfund Sterling (etwa 2,7 Milliarden US-Dollar, 19,2 Milliarden Yuan) in britische AI-Startups zu investieren. Etwa ein Fünftel dieses Betrags wird in das Unternehmen für autonomes Fahren Wayve fließen.
Laut Wayve hat das Unternehmen bereits einen Absichtserklärungsvertrag mit NVIDIA unterzeichnet. NVIDIA plant, in die nächste Finanzierungsrunde von Wayve 500 Millionen US-Dollar (etwa 3,56 Milliarden Yuan) zu investieren.
Zusätzlich zu NVIDIA beteiligen sich auch die Risikokapitalgesellschaften Accel, Air Street Capital, Balderton, Hoxton Ventures und Phoenix Court an der Investition.
Tatsächlich ist es nicht die erste Investition von NVIDIA in Wayve. Im vergangenen Mai hat NVIDIA an der Serie-C-Finanzierung von Wayve mit rund 1,05 Milliarden US-Dollar (etwa 7,47 Milliarden Yuan) teilgenommen.
Zu den damaligen Investoren gehörten auch Kapitalriesen wie SoftBank und Microsoft, die gemeinsam die größte Finanzierung im globalen Bereich autonomer Fahrzeuge im Jahr 2024 ermöglichten.
Darüber hinaus unterhält NVIDIA seit 2018 eine Partnerschaft mit Wayve.
Die zweite Generation der autonomen Fahrplattform von Wayve, die in einem Ford Mach-E-Testfahrzeug integriert ist, nutzt die Grafikkarten von NVIDIA. Die kürzlich veröffentlichte dritte Generation der autonomen Fahrplattform ist mit dem Entwicklungskit von NVIDIA Thor ausgestattet und soll theoretisch die Fähigkeiten der Stufe L3/L4 erreichen.
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Laut der ausländischen Medienplattform TechCrunch wird Wayve bald ein Video veröffentlichen, in dem Jensen Huang in einem Wayve-Fahrzeug in der Innenstadt von London testfährt.
Der alte Huang lobt nicht nur in diesem Video ausgiebig, sondern sagt sogar direkt:
Wayve wird das nächste Billionen-Dollar-Unternehmen sein.
Was macht Wayve also so besonders, dass es von NVIDIA und anderen Kapitalgebern gefördert wird?
Warum wird Wayve so geschätzt?
Wayve wurde 2017 gegründet und hat seinen Sitz in London, Großbritannien.
Die beiden Mitbegründer, Alex Kendall und Amar Shah, sind beide Doktoranden in Computervision und Robotik von der Universität Cambridge.
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Im Juni dieses Jahres sind drei neue High-Level-Manager – Rob Flenniken, Uri Wolfovitz und Dennis Jackson – in das Kernteam von Wayve eingetroffen.
Besonders ist, dass Rob und Dennis vor ihrem Wechsel für das gescheiterte Unternehmen für autonomes Fahren Cruise arbeiteten, während Uri der ehemalige Vizepräsident für Leistungsoberprüfung und Lichtweg bei Mobileye war.
Der aktuelle CEO von Wayve, Kendall, hat sich an die Entstehung des Unternehmens erinnert. Als er an der Universität Cambridge studierte, war er überzeugt, dass der beste Weg, das Problem des autonomen Fahrens zu lösen, darin besteht, dass die KI das Fahrverhalten von Menschen selbstständig lernt.
Seine Forschung konzentrierte sich darauf, wie man mit Hilfe von End-to-End-Tiefenlernen eine sichere und Echtzeit-Szenenverständnis erreichen kann, was die technologische Grundlage für Wayve legte.
Aber dieser Technologieansatz, den Kendall verfolgte, stand damals im Widerspruch zur allgemeinen Meinung.
Damals war es nämlich die Haupttendenz in der Branche, Regeln für Fahrerlose Autos festzulegen, um verschiedene Sonderfälle zu bewältigen. End-to-End-Tiefenlernen wurde sogar als "Wunschdenken" angesehen.
Technisch gesehen kann das End-to-End-Modell aufgrund seiner "Black-Box"-Eigenschaft schwieriger zu debuggen und zu validieren sein.
Aber Kendall und Shah waren der Meinung, dass Systeme, die auf handgeschriebenen Regeln beruhen, ihre Grenzen haben. Schließlich beschlossen sie, Wayve in einem Haus in der Nähe der Universität Cambridge in Großbritannien zu gründen.
Der Kerntechnologieansatz von Wayve, AV2.0, ähnelt dem von Tesla FSD. Es setzt nicht auf hochpräzise Karten, vordefinierte Regeln und verschiedene Sensoren (wie Lidar), sondern auf "End-to-End-Tiefenlernen" und "Embodied AI".
Die Kernidee besteht darin, dass die KI über die Fahrzeugkameras lernt und sich an die reale Fahrumgebung anpasst, ähnlich wie ein Mensch.
Das System von Wayve verarbeitet direkt die Rohbilddaten der Kameras und gibt dann Steuerbefehle aus, wie z. B. die Änderung des Lenkwinkels, die Gas- und Bremspedalstellung usw.
Um das Problem der "Black-Box"-Entscheidungen zu lösen, hat Wayve das visuelle Sprachmodell LINGO entwickelt, das inzwischen in die zweite Generation LINGO-2 weiterentwickelt wurde, wie hier zu sehen:
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Während es die Fahrmanöver ausführt, erklärt es gleichzeitig sein Fahrverhalten in natürlicher Sprache – genau das, was dieses Jahr der Mainstream in der VLA (Visual Language Agent) ist.
Wayve hat auch das steuerbare Mehrfachansichts-Generative Weltmodell GAIA-2 entwickelt, das Videodaten für verschiedene extreme Fahrscenarien generieren kann.
GAIA-2 unterstützt auch verschiedene Inferenzmodi, einschließlich der Generierung von Grund auf, der kontextbasierten Vorhersage und der selektiven Inhaltsbearbeitung.
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Theoretisch kann dieses KI-System, das keine vorkonstruierten, hochpräzisen Karten im Zentimeterbereich benötigt, sich durch das Lernen der lokalen Fahrdaten schnell an neue Städte und Verkehrsregeln anpassen und wurde bereits in Großbritannien, den USA, Deutschland und Japan getestet.
Darüber hinaus ist das System von Wayve kompatibel mit verschiedenen Sensorsets und nicht auf bestimmte Fahrzeuge beschränkt, von Personenwagen bis zu Lastwagen.
Diese flexible Kombinationsmöglichkeit für Automobilhersteller könnte die Automobilunternehmen eher anziehen.
Jedenfalls hat Wayve bereits den japanischen Großkunden Nissan gewonnen. Im April dieses Jahres wurde ein Vertrag unterzeichnet, wonach Nissan im Geschäftsjahr 2027 die nächste Generation der ProPILOT-Technologie mit der Software von Wayve einführen wird.
Der Ridesharing-Riese Uber, der im Bereich der Robotaxis "überall sammelt", hat auch nicht an einer Zusammenarbeit mit Wayve vorbeigesehen und plant, eine Flotte von Fahrzeugen der Stufe L4 in Großbritannien zu testen.
Heute wogt die Welle im Bereich des Fahrerlosen Fahrens. Selbst NVIDIA kann sich in diesem Markt, der Milliarden von Chancen birgt, nicht länger zurückhalten.
One More Thing
Laut 36Kr hat NVIDIA auf einer Mitarbeiterversammlung angekündigt, dass intern ein Robotaxi-Projekt initiiert wurde.
Sein Technologieansatz ähnelt auch dem von Tesla FSD und Wayve. Es wird ein "End-to-End"-Neurales Netzwerk verwendet, das durch ein Weltmodell für die Stärkungstraining des Netzwerks optimiert wird.
Wenn NVIDIA tatsächlich in den Markt eintritt, könnte der Kampf um die Robotaxis tatsächlich den gewichtigsten Spieler aller Zeiten bekommen.
Dieser Artikel stammt aus dem WeChat-Account "Intelligent Car Reference" (ID: AI4Auto), Autor: Jessica. 36Kr hat die Veröffentlichung mit Genehmigung erhalten.