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Vergeben Sie zusätzliche Optionsrechte im Wert von einer Million US-Dollar. MiniMax definiert das Profil der Talente.

晓曦2025-09-08 21:42
Jeder technologische Sprung wird von einer Aktualisierung der Einstellung gegenüber Talenten begleitet.

Der Kampf um Rechenleistung ist noch nicht vorbei, und nun hat auch der heftige Wettlauf um Talent im KI-Bereich begonnen. Die großen Silicon Valley-Unternehmen jenseits des Ozeans bieten Millionensäle, um Spitzenforscher zu rekrutieren. Gleichzeitig nimmt auch der Wettlauf um KI-Talente in China stetig zu.

Das jüngste sensationelle Signal kommt von MiniMax. Das Unternehmen hat in einer kürzlich stattgefundenen Mitarbeiterversammlung bekanntgegeben, dass es ein langfristiges Optionsanreizprogramm für alle Funktionen im Unternehmen offiziell ins Leben gerufen hat.

Dieses Programm richtet sich nicht nur an die Kernentwickler von Algorithmen, sondern erstreckt sich auch auf alle Positionen in den Bereichen Engineering, Produktentwicklung und Betrieb, sogar auf frisch angestellte Praktikanten. Das heißt, jeder, der hervorragende Leistungen erbringt, unabhängig von seiner Berufsgruppe und seiner Berufserfahrung, hat die Chance, von Optionsanreizen profitieren zu können. Laut ersten Informationen, die 36Kr erhalten hat, wird dieser Mechanismus als Talentmanagement-System des Unternehmens langfristig bestehen bleiben, um jeden Mitarbeiter zu mutigen, mutige Schritte zu unternehmen.

Angesichts dieses globalen Wettlaufs um KI-Talente bietet MiniMax eine andere Lösung. Im Gegensatz zur in Silicon Valley vorherrschenden Praxis, einzelne Spitzenkräfte mit hohen Gehältern zu rekrutieren, zielt MiniMaxs Mitarbeiteranreizsystem eher auf eine Organisationsinnovation in der KI-Zeit ab: Durch ein Talentanreizsystem wird die individuelle Kreativität in kollektives Potenzial umgewandelt.

Von der Rechenleistungsschlacht zum Talentwettlauf

Seit der Aufmerksamkeit, die ChatGPT weltweit erregt hat, hat die Entwicklung der KI-Branche lange Zeit einem Muster von "mehr ist besser" gefolgt: Wer genug Kapital und Rechenleistung aufbringen kann, kann leistungsfähigere große Modelle trainieren. Seit DeepSeek jedoch mit einem vollständig einheimischen Team und einem einzigartigen Technologieansatz die Trainingskosten bei gleicher Inferenzleistung optimiert hat, stehen wieder einmal "innovative Talente" im Mittelpunkt der globalen KI-Debatte.

Wie der Ökonom Joseph Schumpeter schon sagte, liegt die Quelle der Innovation in der "kreativen Zerstörung" der Menschen selbst. Auf dem Weg zur Künstlichen Allgemeinen Intelligenz (AGI) ist das Talent viel knapper und unverzichtbarer als Rechenleistung. Nur durch die Förderung der nichtlinearen Kreativität individueller Talente kann man die Grenzen der Rechenleistungsschichtung überwinden.

Vor diesem Hintergrund hat sich in Silicon Valley ein heftiger Wettlauf um Talente entwickelt. Hierbei hat Meta die aggressivsten Schritte unternommen.

Im Juni dieses Jahres hat Mark Zuckerberg, unzufrieden mit der Leistung des eigenen Llama-Modells, ein neues "Superintelligenz"-Team gegründet und massiv von OpenAI, Google DeepMind, Anthropic, Apple und anderen Unternehmen Personal rekrutiert. Diese Strategie, KI-Talente mit hohen Löhnen zu werben, hat in ganz Silicon Valley Wellen geschlagen.

Andere Technologiegiganten wollen nicht hinterherbleiben. Microsoft, Google und andere Unternehmen bemühen sich ebenfalls, ihre KI-Teams zu stärken. Im Juli dieses Jahres hat Google 2,4 Milliarden US-Dollar ausgegeben, um das Startup Windsurf zu übernehmen und damit auch die Mitbegründer und einige Senior-Forscher des Teams zu verpflichten.

Der Wettlauf um Talente hat auch in China Fahrt aufgenommen. Im Gegensatz zu Silicon Valley, wo Unternehmen offen von Wettbewerbern Personal rekrutieren, setzen chinesische Unternehmen auf Mitarbeiteranreizsysteme, um Talent zu fördern und ihre Kreativität zu entfalten. MiniMax gehört zu diesen Unternehmen.

MiniMaxs Stand auf der WAIC 2025-Konferenz

Was noch wichtiger ist, MiniMaxs Mitarbeiteranreizprogramm erstreckt sich auf alle Positionen, im Gegensatz zu vielen anderen Unternehmen, die auf "heldenhaften" Kerntechnikern basieren. Somit scheint MiniMaxs Talentmanagement-System über den reinen Talentwettlauf hinauszugehen und eher auf eine Organisationsinnovation abzustellen, indem es die individuellen Fähigkeiten aller Mitarbeiter in kollektives Potenzial umwandelt.

Von individueller Innovation zur Organisationsinnovation

Innovation ist nie ein einzelner Durchbruch, sondern der Prozess, bei dem individuelle Inspirationen und Handlungen durch ein geeignetes System und eine gemeinsame Mission in kollektive Kraft umgewandelt werden. Mit seinem Mitarbeiteranreizsystem will MiniMax von der "individuellen Innovation" ausgehend die Kreativität auf die gesamte Organisation ausweiten und so eine echte "Organisationsinnovation" fördern.

Aber um diese Innovation zur Regel in der Organisation zu machen, muss man eine grundlegendere Frage beantworten: Welche individuellen Eigenschaften sind es, die sich lohnen, dauerhaft zu stärken?

MiniMax hat hierfür eine Definition gefunden. Eine Person, die mit MiniMax in Kontakt steht, hat 36Kr mitgeteilt, dass das von MiniMax intern propagierte Konzept des "Talent-Doppelhelix" auf zwei sich gegenseitig beeinflussende Fähigkeiten setzt: First-Principles Thinking und tiefe Neugier.

First-Principles Thinking betont die Fähigkeit, "echte Probleme" zu erkennen. Dies stimmt überein mit der gängigen Meinung, dass in der KI-Zeit die Fähigkeit, Fragen zu stellen, wichtiger ist als die Fähigkeit, Antworten zu geben. MiniMax will dieses Konzept tatsächlich in seiner Organisationsform umsetzen.

MiniMaxs Büroumgebung

In einer Zeit, in der KI die meisten Ausführungstätigkeiten übernehmen kann, ist die Position nicht mehr die Grenze der Fähigkeiten, sondern die Fähigkeit, in einer komplexen Umgebung die echten Probleme zu identifizieren, die die Entwicklung der Organisation bestimmen. Diese Fähigkeit kann von Algorithmuswissenschaftlern, Ingenieuren, Produktmanagern oder sogar Praktikanten stammen.

Wie beim Bau einer Rakete ist ein großes Modell ein komplexes Systemprojekt. In OpenAI, zum Beispiel, sind von Datenexperten über Algorithmusentwickler bis hin zu Ingenieuren und Produktmanagern verschiedene Fachkräfte an der Entwicklung beteiligt.

Die Person betonte, dass dieses Denken auch die Grundlage für MiniMaxs Mitarbeiteranreizsystem ist, um sicherzustellen, dass alle, die wichtige Probleme identifizieren können, anerkannt werden.

Die von MiniMax betonte "tiefe Neugier" bezieht sich auf die Motivation, das Unbekannte ständig zu erforschen und sich auch in unsicheren Situationen zu wagen und zu experimentieren.

Diese Menschen sind die "Einheimischen" der AGI-Zeit. Sie betrachten KI nicht als Bedrohung, sondern als stärksten Helfer, um ihre Neugier zu stillen und die Welt zu erkunden.

MiniMax Alumni-Meeting: Gespräche über Technologie mit Spitzentalenten aus Hochschulen

Nach MiniMaxs internem Konzept könnte der Weg zur AGI weit über die heutige Vorstellungskraft der Menschen hinausgehen. Deshalb ist in diesem Prozess eher die ständige Lust nach Entdeckung, die Bereitschaft, sich dem Unbekannten zu stellen und das Risiko des Scheiterns einzugehen, wichtiger als bestehende Erfahrungen. Die Person fasste zusammen: "Das Unternehmen sieht diese 'tiefe Neugier' als wichtige Kraft, die Einzelpersonen und die Organisation dazu bringt, ihre kognitiven Grenzen zu überschreiten und nichtlinear zu wachsen."

Wie die Doppelhelix-Struktur der DNA verknüpfen sich diese beiden Eigenschaften und bilden zusammen die nachhaltige Kreativität und Wettbewerbsfähigkeit in der AGI-Zeit. Tatsächlich sind es auch diese Menschen, die diese Welle der KI-Entwicklung antreiben.

Illya Sutskever, Mitbegründer und ehemaliger Chefwissenschaftler von OpenAI, ist ein typisches Beispiel für jemanden, der First-Principles Thinking und tiefe Neugier in sich vereint. Während seines Doktoratsstudiums war er als Kernmitglied am Projekt AlexNet beteiligt, das von Alex Krizhevsky und seinem Mentor Geoffrey Hinton entwickelt wurde und 2012 bei der ImageNet-Wettbewerbs einen überwältigenden Sieg errang. Dieses Ergebnis gilt als wichtiger Wendepunkt für die Deep Learning-Forschung in der Computervision und hat weltweit ein Boom in der KI-Forschung ausgelöst.

Nach der Gründung von OpenAI hat er weiterhin von Grundprinzipien ausgehend das Potenzial der "Vorhersage des nächsten Tokens" und der "Informationskompression" für die Entwicklung von allgemeiner KI erforscht. Diese technologische Einschätzung hatte einen wichtigen Einfluss auf die Richtung der GPT-Serie und schließlich zur Entstehung von ChatGPT geführt.

All diese mutigen Entdeckungen wären ohne die Motivation aus seiner tiefen Neugier nicht möglich gewesen. Von der Computervision über Deep Learning bis hin zur allgemeinen KI hat Sutskever ständig geforscht und gefragt. Durch die Kombination dieser beiden Eigenschaften hat er sich sicherlich zu einer der repräsentativsten Personen in der Zeit der generativen KI entwickelt.

Mit diesem Mitarbeiteranreizprogramm will MiniMax alle Menschen, die "tiefes Verständnis" und "tiefe Neugier" haben, auf verschiedenen Ebenen der AGI-Forschung zusammenbringen und die individuellen Innovationen in den Bereichen Algorithmus, Engineering und Produktentwicklung in ein integriertes System einfügen, damit jede Entdeckung und Innovation anerkannt und verstärkt werden kann.

Wenn die Innovationen unterschiedlicher Rollen sich aufeinander aufbauen, wird es auf Organisationsebene zu einem Zustand der "Emergenz von Innovation" kommen, der schließlich die gesamte Firma in Richtung AGI vorantreibt.

In der chinesischen KI-Startup-Szene zeichnet sich MiniMax dadurch aus, dass es einerseits von außen als "Silicon Valley-typisches Pure Play KI-Unternehmen" wahrgenommen wird, was bedeutet, dass es sich ausschließlich auf die KI konzentriert und von den Modellen bis zu den untersten Produktebenen einen geschlossenen Kreis bildet. Andererseits wird es von außen als ein Unternehmen mit starkem Überlebensinstinkt angesehen, das sich pragmatisch und aggressiv in technologischen Ansätzen wagt und schnell in der Kommerzialisierung Ergebnisse erzielt.

Das Video zeigt die ersten und letzten Bilder des MiniMax-Video-Modells, das die Ausführung komplexer Befehle unterstützt.

Im größeren Kontext geht mit jeder technologischen Revolution auch eine Veränderung der Einstellung gegenüber Talent einher. In der Industriegesellschaft stand die Ausführungsfähigkeit im Vordergrund, in der Internet-Ära die Geschwindigkeit und Skalierbarkeit. In der KI-Zeit ist es die Fähigkeit, Probleme zu definieren und die Fähigkeit, über Disziplinen hinweg zu denken, die am knappsten sind. Wenn große Modelle zunehmend repetitive Aufgaben übernehmen, wird der Wert der Menschen eher auf die Fähigkeit, lohnende Probleme zu formulieren und neue Kombinationen zu finden, konzentriert. Mit anderen Worten, das Talentprofil der Zukunft ist nicht mehr durch Berufserfahrung und Position definiert, sondern durch die Bereitschaft, sich dem Unbekannten zu stellen, neugierig zu bleiben und ein tiefes Verständnis für die Dinge zu haben. Dies ist nicht nur MiniMaxs "Talent-Doppelhelix", sondern auch die gemeinsame Aufforderung der gesamten Branche an die Talente der Zukunft auf dem Weg zur AGI.