Kleine und mittlere Unternehmen sollten bei der Innovation sowohl die "weichen" als auch die "harten" Aspekte gleichzeitig anpacken.
Am 22. August leitete Li Lecheng, Sekretär des Parteikomitees und Minister der Industrie und Informationstechnik, die elfte Runde Tafel für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) ab. Li Lecheng betonte, dass man die Innovationsführung stärken und den Weg des spezialisierten, präzisen, ausgefeilten und innovativen (SPAI) - Entwicklungsmodells einschlagen müsse. Mit dem Ziel, mehr "Exklusivwaffen" zu schaffen, solle man nicht nur auf "harte Innovationen" wie technologische Innovationen und Prozessinnovationen achten, sondern auch die "weichen Innovationen" wie Organisationsinnovationen und Marketinginnovationen verstärken. Die Chancen der Digitaltransformation sollten genutzt werden, um die Unternehmen in Richtung Hochwertigkeit, Intelligenz und Nachhaltigkeit voranzutreiben.
Diese wichtigen Ausführungen weisen den vielen kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) den Weg, sich in der heftigen Marktkonkurrenz richtig zu positionieren und eine hochwertige Entwicklung zu erreichen.
KMU sind ein wichtiger Bestandteil der Volkswirtschaft, vergleichbar mit den Kapillaren im menschlichen Körper. Obwohl die individuellen Betriebsgrößen begrenzt sind, zeichnen sie sich durch starke Gesamtdynamik aus und sind eine wichtige Kraft bei der Förderung von Innovationen, der Schaffung von Arbeitsplätzen und der Verbesserung der Lebensqualität der Bevölkerung. Angesichts der zunehmend heftigen Marktkonkurrenz stehen die KMU nicht nur vor zahlreichen Schwierigkeiten und Herausforderungen, sondern auch vor großen Potenzialen und Chancen. Deshalb ist es meiner Meinung nach wichtig, dass die KMU sowohl "harte Innovationen" als auch "weiche Innovationen" nutzen, um in der Innovation eine "Beschleunigung" für ihre hochwertige Entwicklung zu erzielen.
"Harte Innovationen" sind der Schlüssel zur Stärkung der Kernkompetenz der KMU und eine unverzichtbare Voraussetzung für den technologischen Durchbruch und die Produktaufwertung. Sie zeigen sich in der Forschung und Entwicklung von neuen Materialien und Technologien, der intelligenten Modernisierung der Produktionsausrüstung und der technologischen Iteration der Kernprodukte.
Es gibt zahlreiche KMU, die durch "harte Innovationen" wie die Beschleunigung der Entwicklung neuer Technologien und Produkte die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Produkte verbessert und Marktanteile und Gewinnräume erlangt haben, was eine solide Grundlage für ihre langfristige Entwicklung gelegt hat.
Allerdings müssen wir auch erkennen, dass die KMU bei der Durchführung von "harten Innovationen" an vielen Stellen wie Finanzmitteln, Technologien und Fachkräften eingeschränkt sind. Aus Sicht des Kapitalmarktes sollten wir die Besonderheiten und Bedürfnisse der Technologieinnovationen der KMU gründlich untersuchen und durch Emissionen, Börsengänge, Fusionen und Übernahmen Finanzmittel für die qualifizierten Unternehmen bereitstellen, um ihre hochwertige Entwicklung zu unterstützen.
"Weiche Innovationen" beziehen sich auf die Neuerungen in Verwaltung, Geschäftsmodell und Unternehmenskultur der KMU und sind eine Schlüsselkraft für die Unternehmensentwicklung. Dazu gehören die Optimierung der internen Verwaltungsabläufe, die Verbesserung der Teamkooperationseffizienz, die Erforschung neuer Geschäftsmodelle und die Erschließung neuer Märkte.
Zum Beispiel bietet der Aufstieg der sozialen Medien neuen Marketingkanälen für Unternehmen. Die KMU sollten durch präzise Positionierung und individuelle Marketingaktivitäten ihre Produkte und Dienstleistungen effizienter vermarkten und ihre Markenbekanntheit erhöhen.
"Harte Innovationen" und "weiche Innovationen" sind die beiden Kernaspekte der Innovation. Sie sind wie die beiden Flügel eines Vogels. Nur wenn sie zusammenwirken, können die KMU in der heftigen Marktkonkurrenz hervorstechen und eine nachhaltige Entwicklung erreichen.
Meiner Meinung nach sollten die KMU zur Förderung der gemeinsamen Entwicklung beider Aspekte zunächst auf die Kerntechnologien und Schlüsselprodukte fokussieren, die Forschungs- und Entwicklungsausgaben erhöhen, eine Kooperationsmechanik zwischen Hochschule, Forschungseinrichtung und Unternehmen aufbauen und die Umsetzung der technologischen Ergebnisse beschleunigen. Zweitens sollten sie die Innovationsverwaltungsabläufe optimieren, ein solides Kommunikations- und Koordinierungsmechanismus zwischen verschiedenen Abteilungen aufbauen, die schnelle Zirkulation und den Austausch von Informationen fördern und die Koppelungseffizienz und Betriebseffizienz von "Forschung, Produktion, Vertrieb und Versorgung" verbessern. Drittens sollten sie ein solides langfristiges Anreizsystem aufbauen, um die Innovationsmotivation der Mitarbeiter voll zu mobilisieren, damit die Mitarbeiter nicht nur für das Unternehmen Wert schaffen, sondern auch ihre eigene Wertsteigerung erreichen können, um qualifizierte Fachkräfte anzuziehen und zu halten. Viertens sollten sie die Marktdynamik und die Branchenentwicklungstrends eng verfolgen, die Innovationsstrategien entsprechend ihrer eigenen tatsächlichen Situationen rechtzeitig anpassen und die Zusammenarbeit mit den Unternehmen in der gesamten Industriekette verstärken. Durch die Ressourcensharing und die technologische Zusammenarbeit können sie die Stärken der anderen ergänzen und die Gesamtinnovation der gesamten Industriekette gemeinsam vorantreiben.
Zum Ende 2024 hat die Anzahl der KMU in China die 60 Millionen überschritten, was ein Entwicklungstrend von "Zunahme in Menge und Qualität" zeigt und eine solide Grundlage für die Volkswirtschaft bildet. In Zukunft sollten die KMU weiterhin die Innovation vorantreiben, um neue Impulse für die hochwertige wirtschaftliche Entwicklung zu liefern.
Dieser Artikel stammt aus der Securities Daily. Autor: Zhu Baochen. Veröffentlicht von 36Kr mit Genehmigung.