Zwei leitende Technologie-Manager von Meituan gründen gemeinsam ein Unternehmen und bringen das weltweit erste multimodale AI-Tragbare Gerät auf den Markt | Premiere von 36Kr
Autor | Zhang Ziyi
Redakteur | Peng Xiaoqiu
36Kr hat erfahren, dass Looki, das das weltweit erste multimodale AI-Traggerät entwickelt hat, binnen sechs Monaten drei Runden von Finanzierungen - Angel, Angel+ und Pre-A - abgeschlossen hat, wobei die Gesamtfinanzierungsbeträge mehr als zehn Millionen US-Dollar betragen. Diese Runde wird von EBVC als Hauptinvestor geleitet, und die alten Aktionäre BAI, Alpha-Gemeinschaft und Tongge Venture Capital haben übermäßig nachinvestiert. Die Finanzierungsgelder werden für die kontinuierliche Entwicklung des Produkts und des Teams verwendet.
Der Looki Erstlingsplatz L1 wird zu einem Preis von 199 US-Dollar angeboten, und die weltweite Lieferung wird im September 2025 beginnen.
Wer das Looki L1 zum ersten Mal sieht, kann es kaum vermeiden, es für eine Kamera in Anhängerform zu halten. Es ist sehr kompakt, und das Gewicht von 30 Gramm macht die Tragweise sehr flexibel. Die Hauptnutzungsmethode besteht darin, es magnetisch an der Brust anzubringen und Videos aufzunehmen.
Genauer gesagt ist das Looki L1 weder eine Action-Kamera noch ein einfacher Anhänger, der von GPT (oder anderen großen Modellen) angetrieben wird, und erst recht kein Ersatz für ein Smartphone. Wenn der Benutzer es einschaltet, erfasst es visuelle und auditive Signale, verarbeitet Umgebungsperzeptionsdaten und nimmt die physische Welt autonom wahr, um eine echte personenzentrierte individuelle AI-Interaktion zu ermöglichen.
Looki erklärt, dass der L1 den Story-Modus (Story Mode) bevorzugt, auch als intelligente Zeitrafferaufnahme bekannt. Mit einer Akkulaufzeit von 12 Stunden kann der Benutzer seinen gesamten Lebensalltag aufzeichnen. Das Looki AI ist nativ multimodal und verfügt über die Fähigkeit der gesamten Kette von Wahrnehmung - Verständnis/Entscheidung - Generierung, wodurch die Lebensaufzeichnung nicht nur auf die Zeit- und Bilddimensionen beschränkt bleibt. Durch die intelligente Analyse und das Verständnis des aufgenommenen Videomaterials, die Wahrnehmung und Fusion von multimodalen Informationen wie Szene, Körperbewegungen und Sprache kann das Looki AI dem Benutzer helfen, sein Leben zu verstehen, Ereignisse zu interpretieren, Höhepunkte zu melden und tägliche Vlogs automatisch zu bearbeiten. Genau wie sich das Smartphone von einem Kommunikationsgerät zu einem Dienstökosystem entwickelt hat, muss die AI-Hardware um Dateninhalte herum Dienste aufbauen und zu einem personenzentrierten Interaktionsportal werden.
Das Looki L1 integriert sich in Lebenssituationen (Quelle/Betrieb)
Nach Ansicht von Sun Yang, Gründer und CEO von Looki, ist der L1 im Wesentlichen ein AINative-Träger, und die Aufzeichnung von Lebenssituationen ist nur ein Einstiegspunkt.
„Als wir ins Unternehmertum eintraten, dachten wir mehr darüber nach, wie die Interaktion zwischen AI und Menschen sein sollte? Wie sollte die AI eigentlich auf die Endverbraucher zugeschnitten sein? Unser erster Gedanke war, die AI in Lebenssituationen zu bringen, damit sie aus dem Dialogfeld herauskommt und in der physischen Welt wie ein Mensch selbst Prompts generiert. Erst wenn eine Personal Context-Schicht aufgebaut ist, können Personal AI und verschiedene Agent-Dienste realisiert werden. Die nächste Generation der Interaktion ist nicht die natürliche Sprache, sondern die Wahrnehmungssymphonie zwischen AI und Menschen.“ sagte Sun Yang gegenüber 36Kr.
Sun Yang ist der Ansicht, dass Looki sich mehr darauf konzentriert, nach dem Verständnis des Kontexts der physischen Welt dem Benutzer Dienste und Werte zu liefern. Was der Benutzer derzeit am offensichtlichsten sieht, sind Funktionen wie die Meldung von Höhepunkten und die automatische Bearbeitung von täglichen Vlogs. Aber der Benutzer ist möglicherweise nicht bewusst, dass je mehr Lebensmomente aufgezeichnet werden und je länger er das Gerät nutzt, desto besser versteht das Looki AI den Benutzer. Es erlebt mit dem Benutzer Höhen und Tiefen des Lebens und wächst mit ihm zusammen. Beispielsweise kann man vor dem Abendessen fragen, wie viele Kalorien man an diesem Tag aufgenommen hat; beim Fitness-Training kann man es magnetisch an der Ausrüstung befestigen und nach Hause fragen, ob man Fortschritte gemacht hat; wenn man sich mit seinem Kind in Zorn geraten hat, kann das Looki AI helfen, die Ursachen zu analysieren und den Benutzer anleiten, wie man besser mit dem Kind kommuniziert...
Das Looki-Team ist der Ansicht, dass das Looki L1 über die Form einer tragbaren Kamera die physische Welt wahrnimmt und versteht und ein personenzentriertes AI-Interaktionsportal aufbaut. Deshalb wird das Looki L1 als das weltweit erste multimodale AI-Traggerät definiert.
36Kr hat erfahren, dass die Popularität des AI-Brillen-Sektors stetig ansteigt. Neben Start-ups haben auch viele etablierte Großkonzerne diesen Bereich betreten. Sun Yang und sein Team haben auch über die Geschäftsidee von AI-Brillen nachgedacht: „Jede Form hat ihre Vor- und Nachteile. AI-Brillen haben derzeit ein 'unmögliches Dreieck' in Bezug auf Akkulaufzeit, Gewicht und Funktionen. Deshalb müssen bei der Produktdefinition Kompromisse eingegangen werden. Unser erster Gedanke war, wie man die volle Potenzial der AI ausschöpfen und dem Benutzer mehr Wert schaffen kann, bevor wir uns entschieden haben, welche Hardwareform heute am besten passt. Wenn die Fähigkeiten der Lieferkette reif sind, ist der Übergang zu einer neuen Form ganz natürlich. Zu viele Leute achten auf die Form, aber nicht auf den Kern.“
Sun Yang ist der Ansicht, dass zukünftige AI-Träger individuell und vielfältig sein werden. Manche tragen Brillen, manche wählen Kopfhörer, manche benutzen Anhänger, und es gibt möglicherweise auch andere Formen. Der Kern der nächsten Generation von AI-Hardware ist das Interaktionsportal und die Definition der Beziehung zwischen Mensch und AI.
Was den Hintergrund des Teams betrifft, haben beide Gründer von Looki, Sun Yang und Liu Bocong, an der Carnegie Mellon University (CMU) studiert. CEO Sun Yang war der ehemalige Leiter der intelligenten Hardware bei Meituan, der leitende Entwickler bei Momenta und ein Gründungsmitglied des Google Assistant. CTO Liu Bocong war der ehemalige Leiter der Selbstfahralgorithmen bei Meituan und ein Gründungsmitglied von Pony.AI. Die anderen Teammitglieder haben an renommierten Universitäten wie der Universität von Toronto, der Zhejiang-Universität und der London School of Economics studiert und bei namhaften Unternehmen wie Google, Amazon, Qualcomm und Byte gearbeitet. Sie verfügen über tiefgreifendes Fachwissen und reiche praktische Erfahrungen in den Bereichen AI-Algorithmen und -Engineering, Hardware und Konsumelektronik.