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Cyberköche sind keine Rettungsanker für Gastronomiebetreiber.

硅基研究室2025-08-15 18:06
Das "unmögliche Dreieck" aus Geschmack, Effizienz und Seele

Der kürzlich sehr beliebte kulinarische Varieté-Sendung "Ein Gericht, ein Ruhm" bringt hunderte Köche in ein Wettbewerbsformat, das vergleichbar mit "Chefs 101" ist. Während sie die chinesische Esskultur präsentiert, hebt sie auch die zentrale Rolle der Köche in der Küche von Restaurants hervor.

"Sie bestellen, ich koche sofort. Jedes Gericht hat seine eigene Aroma". Dies ist das Slogan, das ein Restaurantbesitzer bereits am Anfang der Sendung aufstellt.

Quelle: Screenshot aus "Ein Gericht, ein Ruhm"

Im Gegensatz zur Haltung der Köche in den Kamerabildern, die sich auf "sofortiges Ankochen bei Bestellung" festgelegt haben, verringert sich die Anzahl der Köche hinter den Kulissen in den Straßen und Gassen, in Takeaway-Läden, Kettenrestaurants, Hotels sowie in Gemeinschafts- und Hochschulküchen. Stattdessen finden sich immer mehr "Kochroboter" im Einsatz.

In einem chinesischen Restaurant in Ningbo stehen in einer 25-Quadratmeter-Küche fünf Kochroboter. Es gibt keine Köche, sondern nur zehn Küchenangestellte, die die Maschinen bedienen.

Laut dem Besitzer dieses Restaurants ist die Nettogewinnrate des Einzelbetriebs von ehemals 5 % auf 25 % gestiegen. Selbst chinesische Restaurantriesen wie Laoxiangji und Xiaocaiyuan würden vermutlich einen Respektseufzer ausstoßen.

Laut einer Meldung von LanJing News ist es in diesem Jahr zur Norm geworden, dass Kettenrestaurants die Firmen, die Kochroboter herstellen, besuchen. Dies scheint diesen Geschäftszweig der Effizienz in eine neue Boomphase zu katapultieren.

Tatsächlich ist der Kochroboter kein neues Geschäft. Bereits 2016 oder sogar noch früher haben einige Unternehmen in diesen Bereich eingestiegen, und Restaurants haben damit begonnen, Kochroboter einzusetzen.

Als ein Land, das von der Liebe zum Essen geprägt ist, fehlt es der chinesischen Gastronomie nie an aufregenden neuen Geschichten. Sowohl die Restaurantbesitzer, die hunderte oder sogar tausende Filialen eröffnen können, als auch die Kleinkochköpfe in den Straßenständchen haben meist die kollektiven Schmerzen dieser Branche erlebt: ein stark konkurrierter Markt, schwer zu standardisierende Geschmacksnoten und Gäste, die sowohl "Degradierung" als auch "Aufwertung" anstreben.

Von der technischen Effizienz her können Kochroboter den Besitzern sicherlich seelische Trost spenden, aber sie sind keine wahre Rettungsschaukel.

1. Cyberköche - Ein Markt voller Akteure

"In letzter Zeit haben wir tatsächlich viele Anfragen von Restaurantbesitzern erhalten, und auch viele Leute kommen vor Ort in unsere Fabrik."

Manager Chen, ein Verkaufsmitarbeiter einer Fabrik für intelligente Küchengeräte in Shunde, Guangdong, sagte gegenüber der "Silicon Research Lab", dass ihre Fabrik seit 2023 mit der Herstellung von Kochrobotern begonnen hat. In den letzten zwei Jahren waren ihre Partner hauptsächlich chinesische Restaurants und Schulen in der Region Jiangsu, Zhejiang und Shanghai. In letzter Zeit spüren sie tatsächlich eine neue Welle der Nachhaltigkeit. Er und seine Kollegen sind täglich damit beschäftigt, Anfragen zu bearbeiten, Gruppen zu gründen und Besichtigungen zu organisieren. Diejenigen, die anfragen, sind besorgte Restaurantbesitzer aus ganz China.

Allerdings ist dieser "neue Trend" in den Augen vieler Restaurantbesitzer tatsächlich ein "altes Geschäft". Seit 2016 sind verschiedene Kochroboter-Firmen wie Pilze nach dem Regen entstanden, und die Menschen, die sich in diese Welle stürzen, sind "verschiedenartig".

Die erste Gruppe kann als "Gastronomie-Szene" bezeichnet werden: Das sind die "Eigenen" aus der Gastronomiebranche.

Ein typisches Beispiel ist Bawan Gaimafan, das direkt selbst an der Entwicklung von Kochrobotern beteiligt ist. Während es das Franchise-Modell vermarktet, kann es auch die Geräte verkaufen. Haidilao hat 2021 in seiner Jahresbilanz angegeben, dass bereits über 70 Filialen mit intelligenten Kochautomaten ausgestattet sind.

Quelle: Offizielle Website von Bawan Gaimafan

Die zweite Gruppe ist die "Küchengeräte-Szene", das sind Marken, die bereits in der Elektro- oder Küchengerätebranche tätig sind. Auch hier gibt es Unterteilungen -

Eine Art ist es, dank der elektrischen und elektronischen Steuerungstechnologie ganzheitliche Geräte herzustellen. Beispielsweise ist Tobang Co., Ltd., die von der Herstellung von intelligenten Steuergeräten ausgehend auch Kochroboter produziert, sowie Utech Group's Utech Smart Kitchen und Aican Group. Die andere Art ist, dass Elektro- oder Küchengeräte-Marken direkt in die Herstellung von Kochrobotern einsteigen. Ein typisches Beispiel ist Tineco's "Foodie Star Chef" von Ecovacs.

Die dritte Gruppe ist die "Gründer-Szene". Die meisten dieser Start-up-Unternehmen konzentrieren sich auf intelligente digitale Küchengeräte an sich. "Kochroboter" sind eine beliebte Kategorie, und die Gründungstermine liegen zwischen 2016 und 2021. Beispiele sind Boting Technology, Changshan Intelligence und Xianglu Technology. Die Hintergründe der Gründer sind vielfältiger, darunter Ingenieure, Internet-Experten und Berater.

Die vierte Gruppe ist die "Kreuzgriff-Szene": Zum Beispiel Immobilienfirmen, Internetriesen usw. Qutoutiao hat intern ein Projekt namens "Kuhe" für Kochroboter ins Leben gerufen, und Country Garden hat auch die Qianxi Catering Robot Group gegründet.

Außer dem derzeit vorgestellten "Qixian Xiaochu" hat JD.com bereits im November 2018 sein erstes X Future Restaurant in Tianjin eröffnet.

Die "Silicon Research Lab" hat in der Unternehmensdatenbank Aiqicha mit dem Stichwort "Kochroboter" gesucht und festgestellt, dass bereits über 40 Unternehmen in diesen Bereich investiert haben. Laut Manager Chen jedoch ist die tatsächliche Anzahl weit über hundert, und viele von ihnen konzentrieren sich auf die Küchengeräte-Industriezone in Südchina.

So scheint der Markt für Kochroboter zwar lebhaft, aber es ist bereits voll mit begeisterten Akteuren.

2. Kochroboter - Ein bewusster Plan der Restaurantbesitzer

Der Grund für die Popularität der Kochroboter liegt darin, dass sie die Sorgen der besorgten Restaurantbesitzer treffen.

Nach den offiziellen Daten der National Bureau of Statistics sank die Wachstumsrate der nationalen Gastronomieeinnahmen im Zeitraum von Januar bis Juni 2025 um 3,6 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr, und die Wachstumsrate der Gastronomieeinnahmen von Einheiten über einem bestimmten Umsatzniveau sank um 2 Prozentpunkte.

Im Kampf um die Lieferdienste hat die China Cuisine Association direkt darauf hingewiesen, dass die Gastronomiebranche im ersten Halbjahr eine Situation von "verlangsamtem Umsatzwachstum, sinkenden Gewinnen und zunehmender Konkurrenz" erlebt hat. Die Branche steht vor ernsthaften Herausforderungen.

Quelle: © China Cuisine Association

Die Hersteller von Kochrobotern kennen die Gedanken der Restaurantbesitzer genau. Sie helfen ihnen, Geld zu sparen.

Manager Chen und die meisten Akteure in der Branche stimmen in ihren Überlegungen zum "Geldsparpotenzial" erstaunlich überein: "Wenn man für etwa 100.000 Yuan zwei Maschinen kauft, kann man zwei bis drei Köche weniger beschäftigen. Innerhalb von etwa 6 - 7 Monaten hat man die Anschaffungskosten zurück."

Yang Jiancheng, der Vorsitzende der Xianglu Technology, die kürzlich von JD.com investiert wurde und damit in die Öffentlichkeit gerückt ist, hat ähnliche Zahlen genannt. Die Effizienz eines Küchenhelfers mit zwei Kochrobotern entspricht der von drei Köchen mit drei Herden. Die Anschaffungskosten einer Maschine können in etwa sechs Monaten amortisiert werden.

Nach Ansicht der Akteure in der Kochroboter-Branche können diese Maschinen den Restaurantbesitzern bei den Problemen in der Küche, nämlich "Mensch, Ware, Ort", helfen.

Bezüglich des Menschenaspekts wird der Personalaufwand reduziert. In kleinen Familienbetrieben gibt es normalerweise 2 - 3 Mitarbeiter in der Küche, in mittelgroßen und großen Restaurants werden normalerweise 2 - 3 Köche beschäftigt. Die Anzahl der Küchenmitarbeiter variiert je nach Größe des Betriebs. In einem Restaurant mit einer Fläche von etwa 100 Quadratmetern sind normalerweise mindestens 10 Mitarbeiter in der Küche erforderlich.

Nach einer früheren Medienbericht hat ein chinesisches Restaurant mit einer Fläche von 100 - 300 Quadratmetern, das Kochroboter einsetzt, nur 5 - 6 Mitarbeiter in der Küche. Dies hat tatsächlich die Personalkosten gesenkt.

Manager Chen sagte auch, dass die Roboter das Berufsrisiko der Köche bei gefährlichen Tätigkeiten wie dem Braten unter hoher Hitze reduzieren können. Die Köche können sich stattdessen auf die Rezeptentwicklung konzentrieren.

Bezüglich der Ware wird die Standardisierung der Rezepte und des Kochprozesses verbessert, was die Serviergeschwindigkeit erhöht und die Konsistenz des Geschmacks gewährleistet. Kochroboter-Firmen arbeiten normalerweise mit Gastronomieunternehmen und Köchen zusammen, um grundlegende und maßgeschneiderte elektronische Rezepte anzubieten. Mit Hilfe der Algorithmen und der Kochdatenmodelle der Hersteller müssen die Benutzer im Idealfall nur die Zutaten einwerfen und das Gericht servieren, wie es in der Anleitung angegeben ist.

Bezüglich des Ortes bedeutet es, dass mit mehr Maschinen weniger Menschen in der Küche benötigt werden. Dadurch kann die Küchenfläche verkleinert werden, und der Essbereich kann mehr Gäste aufnehmen, was die Tischwiederholrate erhöht und das Gewinnmodell des Einzelbetriebs optimiert.

In den letzten Jahren haben immer mehr chinesische Restaurantmarken wie Laoxiangji, Nanchengxiang, Damiansheng von der Country Style Group und Xiaocaiyuan angekündigt, Kochroboter in ihren Filialen einzusetzen. Diese auf Effizienz ausgerichteten Maßnahmen stehen im Wesentlichen in Zusammenhang mit der digitalen Transformation der Restaurantbesitzer.

In den letzten Jahren, in einer Phase niedriger Nachfrage, haben die Restaurantbesitzer verschiedene Strategien entwickelt, um sich zu retten.

Außer der Aufbau ihrer eigenen Lieferkette und der Zentralisierung der Küchen, um die Kosten zu senken, sparen sie auch bei den Gerichten.

Die erste Strategie ist die "Vereinfachung der Gerichte". Beispielsweise hat Xiaocaiyuan die Anzahl der Gerichte in seinen Filialen auf 45 - 50 reduziert. Die immer dünner werdenden Speisekarten sind das Ergebnis der Reduzierung der Artikel.

Die zweite Strategie ist der "Billigrestaurant-Ansatz". Sie setzen auf Gemeinschaftsrestaurants und schaffen industrielle Kantine.

Beispielsweise haben Country Style und Xiaocaiyuan in den Gemeinschaftskantine-Bereich eingestiegen. Im Wesentlichen handelt es sich um eine Strategie der Massenversorgung mit preiswerten Gruppenmahlzeiten. Die Skaleneffekte werden genutzt, um die Kosten zu senken. Intelligente Geräte wie Kochroboter sind genau der Anwendungsfall für Gruppenmahlzeiten.

Die dritte Strategie ist die "Digitale Route". Vom Eingang des Restaurants bis hin zum Geschäftszentrum, von der Zubereitung der Gerichte, der Servicequalität bis hin zur Lebensmittelhygiene und -sicherheit wird alles durch die Digitalisierung standardisiert. Gleichzeitig werden die Kerninformationen wie Mitgliederdaten und Gerichtsdaten gesammelt und verwaltet.

Die Kochroboter treffen genau die Wünsche der Restaurantbesitzer. Im Vergleich zur schwierigen und aufwendigen digitalen Transformation der Organisation ist der Kauf von Geräten zweifellos die kostengünstigste Option.

Betrachtet man also die Popularität der Kochroboter, so ist es nicht nur die Förderung der Hersteller, sondern eher ein bewusster Plan der chinesischen Restaurantbesitzer, um "die nächste McDonald's" zu werden.

3. Das "Unmögliche Dreieck" von Geschmack, Effizienz und Seele

Diejenigen, die auf Kochroboter setzen, sind dieselben wie diejenigen, die sich die Standardisierung der chinesischen Küche wünschen.

Die chinesische Gastronomie ist stark dezentralisiert, regional geprägt und hat eine niedrige Franchisierungsrate. Es war einmal so, dass Haidilao die Träume der Investoren von der "McDonaldisierung der chinesischen Gastronomie" repräsentierte. Später haben auch die Prospekte und Jahresberichte von Laoxiangji und Xiaocaiyuan ohne Ausnahme die Standardisierung der chinesischen Küche erwähnt.

Guo Qing (Old K), der ehemalige stellvertretende Vorsitzende von Meituan und langjährige Partner von Wang Huiwen, ist auch der Gründer von Xianglu Technology.

Im Jahr 2023 sagte er in einem Interview: "Wir hoffen, dass mehr Akteure in diesen Bereich eintreten und gemeinsam die Standardisierung der chinesischen Küche vorantreiben. Die Entstehung einer eigenen 'McDonald's' für die chinesische Küche ist nicht mehr weit entfernt."

Betrachtet man die zugrunde liegende Logik, so wird der Kochroboter als Teil der Standardisierung der chinesischen Küche zweifellos immer intelligenter werden.

Einerseits wird durch die Entwicklung der Large Language Model-Technologie das Kochmodell immer klüger. Mit der Verbesserung der Inferenzfähigkeit