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Der humanoide Roboter im Preis von 39.900 Yuan ist da. Wie bald wird die "Robotersteuer" folgen?

蓝莓财经2025-08-12 20:34
Müssen Roboter auch "Steuern" zahlen?

Auf der Weltrobotertagung 2025 erklärte Wang Xingxing, Gründer von Unitree Technology, in einem Medieninterview: „In Zukunft, wenn Roboter so viel Arbeit wie Menschen erledigen können, kann der Staat ganz einfach den Unternehmen sagen, dass er für jeden ausgelieferten Roboter Steuern erhebt.“

Dies ist keine phantastische Science-Fiction-Vorstellung. Vor weniger als zwei Jahren war der menschoidige Roboter in der Öffentlichkeit noch der Tanzstar auf der Gala des Frühlingsfestes. Damals war der Unitree H1, der zu einem Preis von 650.000 Yuan pro Stück verkauft wurde, eher ein Symbol für technologische Durchbrüche als ein Arbeiter auf der Produktionslinie.

Heute liegt der Preis des Unitree R1 bereits bei 39.900 Yuan, fast so viel wie ein preiswerter Elektromotorwagen.

„Automatisierung ersetzt die menschliche Arbeitskraft“ wird von einem Konzept zur Realität.

Zugleich werden die Erwartungen auf dem internationalen Markt ständig übertroffen. Ein neues Bericht der Morgan Stanley prognostiziert, dass der Wert des globalen Marktes für humanoide Roboter bis 2050 über 5 Billionen US-Dollar betragen und die Anzahl nahezu 1 Milliarde Einheiten erreichen wird. Dies bedeutet, dass wir in den nächsten Jahrzehnten einer technologischen Substitutionswelle ähnlich wie bei der industriellen Revolution und der Verbreitung des Internets begegnen werden.

Vor diesem technologischen Hintergrund wird es in Zukunft nicht mehr lange dauern, bis Roboter wie Menschen arbeiten und die „Robotersteuern“ erhoben werden. Was bedeutet dies für die chinesische Fertigungsindustrie?

01 Preisrückgang: Die technologischen Dividenden beginnen sich zu entfalten

In den letzten fünf Jahren waren „Roboterarme“ und „Produktionslinienumgestaltung“ die Hauptakteure bei der Automatisierung der chinesischen Fertigungsindustrie. Seit 2024 hat jedoch das Interesse an humanoiden Robotern rapide zugenommen. Der Grund liegt nicht nur in der Medienaufmerksamkeit, sondern auch in einem offensichtlichen Preissturz der Hardware.

 • Im Jahr 2023 kostete der Unitree H1 650.000 Yuan.

 • Im Jahr 2024 sank der Preis des G1 auf 99.000 Yuan.

 • Anfang 2025 begann der Unitree R1 bei einem Preis von 39.900 Yuan.

Eine solche Preissenkung ist selbst in der Konsumelektronikbranche selten, geschweige denn auf dem erst sich entwickelnden Markt für humanoide Roboter.

Neue Daten von Tianyancha zeigen, dass sich die Anzahl der registrierten Unternehmen, die sich mit der Herstellung von humanoiden Robotern und zugehörigen Komponenten befassen, seit 2023 um 45 % auf fast 1.200 erhöht hat. Guangdong, Jiangsu und Shanghai weisen eine deutliche Agglomerationseffekt auf und nehmen jeweils mehr als 40 % des gesamten Marktanteils ein. Dies spiegelt nicht nur die rasche Expansion der Industriekette wider, sondern auch die Entstehung einer Massenproduktion im Hintergrund.

Der Preisrückgang der humanoiden Roboter ist auf drei sich überlagernde Effekte zurückzuführen:

 1. Massenproduktion: Mit der Zunahme der Anbieter beginnen die Herstellung, Montage und Prüfung von Komponenten für humanoide Roboter, sich auf eine Massenproduktion umzustellen.

 2. Lokalisierung der Komponenten: Früher importabhängige hochpräzise Servomotoren, Sensoren und Getriebe werden zunehmend durch lokale Lieferketten ersetzt, was zu einer deutlichen Kostensenkung führt.

 3. Anpassung an lokale KI-Modelle: Bei Kernaufgaben wie Bewegungssteuerung, Sprachverstehen und visueller Erkennung ermöglichen es chinesische Große Modelle in Kombination mit lokaler Rechenleistung, dass Roboter mehr Aufgaben ohne teure Cloud-Inferenz erledigen können.

Wenn man sich an der historischen Penetrationskurve von Industrierobotern orientiert, steigt die Branchenpenetration in der Regel exponentiell, sobald der Preis in den „komfortablen Preisbereich“ kommt. Die Penetration von Industrierobotern in China lag 2015 bei nur 36 Einheiten pro 10.000 Arbeitern und betrug 2023 bereits 392 Einheiten. In nur acht Jahren absolvierte China den Weg, den Japan und Südkorea erst in 20 Jahren bewältigten.

Im Vergleich zu Industrierobotern haben humanoide Roboter natürliche Vorteile in Bezug auf Beweglichkeit und Aufgabenflexibilität. Sobald sie einige Schlüsselanwendungsbereiche wie Logistiktransport, Wartung und Montage überwinden, könnte ihre Wachstumskurve steiler sein als die von Industrierobotern. Der Preisrückgang bedeutet nicht nur, dass mehr Unternehmen Roboter kaufen können, sondern auch, dass Forschung und Entwicklungsmärkte schnellere Daten sammeln können, um einen technologischen Kreislauf zu bilden und so die Leistung und die Kosten in einem positiven Zyklus voranzutreiben.

Die Überlagerung technologischer und kostengünstiger Dividenden bringt die Branche schnell von der „Konzeptphase“ in die „Anwendungsexplosionsphase“. An diesem Punkt fragt der Markt nicht mehr, „ob es möglich ist“, sondern „wie viel und wie schnell es möglich ist“. Nach der Freisetzung des Preisvorteils, wann werden humanoide Roboter tatsächlich in die Fabriken eindringen und gefährliche und anstrengende Arbeitsplätze der Menschen ersetzen?

02 Der kritische Punkt für die Anwendungsumsetzung rückt näher

Humanoide Roboter sind in den letzten zwei Jahren sehr beliebt, aber sie haben noch nicht in großem Maßstab tatsächlich „gearbeitet“. Was wir derzeit in Videos und auf Messen sehen, sind eher Shows und Demonstrationen. Dies liegt sowohl an den Vorlieben der Zuschauer als auch daran, dass es auf den tatsächlichen Produktionsumgebungen noch drei Hindernisse für die Umsetzung gibt, bevor humanoide Roboter die menschliche Arbeitskraft ersetzen können: Aufgabenkomplexität, Betriebsstabilität und Investitionsrückzahlungszeitraum.

In den letzten zwei Jahren hat sich die Einschätzung des Umsetzungsrhythmus in der Branche deutlich beschleunigt. Einerseits verkürzen technologische Durchbrüche die Einstellzeit. Am Beispiel des Logistiktransports: Traditionelle Industrieroboter müssen für jede Arbeitsstation eine vorgegebene Bahn festlegen, während sich humanoide Roboter auf der Grundlage von visuellen und taktilen Rückmeldungen in Echtzeit anpassen können. Dies bedeutet, dass sie sich ohne umfangreiche Umgestaltung der Produktionslinie in die bestehende Arbeitsumgebung integrieren können.

Andererseits hat sich auch die Einstellung der Unternehmen gegenüber Pilotprojekten verändert. Produkte wie der R1 von Unitree Technology, der Optimus von Tesla und der T-HR3 von Toyota beginnen alle in „echten Szenarien“ in Branchen wie Fertigung, Lagerhaltung und Medizin zu testen. Unitree gab in einem Medieninterview bekannt, dass ein chinesisches Automobilkomponentenwerk bereits den R1 für die Materialbeförderung und einfache Montage eingesetzt hat und so zwei Nachtschichtarbeiter ersetzt hat. Die Rückzahlungszeit eines Geräts wurde auf weniger als 18 Monate verkürzt.

Diese Veränderung der ROI ist für die Unternehmensentscheidungen von entscheidender Bedeutung. Frühere Investitionen in Industrieroboter erforderten in der Regel einen Rückzahlungszeitraum von drei bis fünf Jahren. Sobald humanoide Roboter den Rückzahlungszeitraum auf weniger als zwei Jahre verkürzen können, hängt die Nachfrage nicht mehr davon ab, „ob es sich lohnt zu versuchen“, sondern wird zu der Frage, „wie man so schnell wie möglich mehr einsetzen kann“.

Betrachtet man die Wettbewerbssituation, so bilden sich bei chinesischen Anbietern von humanoide Roboter zwei Strategien:

 • Es gibt Full-Stack-Anbieter wie Unitree Technology und Ubtech, die von der Hardware bis zum KI-Modell integriert forschen und entwickeln, um eine end-to-end-Produktbarriere zu schaffen.

 • Andererseits gibt es modulare Anbieter wie Deep Robotics und Hesai Technology, die sich auf einzelne Komponenten wie Sensoren und Aktuatoren konzentrieren und so mit geringeren Kosten in die Lieferketten mehrerer Hersteller von Ganztürmodellen eindringen können.

Diese Arbeitsteilung beschleunigt die Reife der Produkte in der Branche und senkt gleichzeitig die Fehlersuchkosten für einzelne Unternehmen. Ähnlich wie in der Smartphoneindustrie 2010, sobald die Kosten und die Leistung der Komponenten standardisiert sind, beschleunigt sich die Produktentwicklung und die Anwendungsgebiete expandieren in kurzer Zeit explosionsartig.

Daher ist der eigentliche kritische Punkt nicht die Technologie selbst, sondern der Zeitpunkt, an dem mehrere Unternehmen in mehreren Branchen eine positive ROI aus Pilotprojekten erzielen und die Lieferkette die Anforderungen an die Massenproduktion erfüllen kann. Dann wird der Markt in kurzer Zeit von einem „Konzept“ zu einem „Dringend benötigten Produkt“ werden.

Die erste Phase der Branchenkonzentration wird möglicherweise anhand der Massenproduktionsfähigkeit und der Vertriebsstrategie erfolgen, nicht in den Laboratorien. Anbieter wie Unitree Technology versuchen einerseits, den Markt mit niedrigen Preisen zu erobern, und andererseits, das Risiko durch den Ausstieg in ausländische Märkte zu verteilen. Dies bedeutet auch, dass die chinesischen Marktführer auf dem Gebiet der humanoide Roboter wahrscheinlich zuerst auf dem globalen Markt Fuß fassen und dann die heimischen Nachfrage befriedigen werden.

03 Sobald der kritische Punkt überschritten ist, wird das Wachstum exponentiell sein

Die Prognose der Morgan Stanley ist nur die Spitze des Eisbergs. Ein globaler Markt für humanoide Roboter im Wert von 5 Billionen US-Dollar bis 2050 bedeutet, dass jährlich mehrere Millionen neue Geräte produziert und eingesetzt werden müssen. Für die Hersteller ist jedoch nicht die Frage, „ob sie es tun“, sondern die Frage, wer in der Phase vor dem Ausbruch die Produktionskapazität und die Lieferkette dominiert.

Bei den japanischen und südkoreanischen Industrierobotern trat ein Wendepunkt in der Penetrationskurve auf, als der Preis unter das 1,5-fache des Pro-Kopf-BIP fiel. Innerhalb von drei bis fünf Jahren wechselte die Nutzung von einer „kleinen Testphase“ zu einer „branchenweiten Verbreitung“. In China sank der Preis der Industrieroboter zwischen 2016 und 2021 um etwa 30 %, während die Liefermenge fast verdreifachte. Sobald der Preis weiter sinkt, wird der Anstieg auf dem Zuwachsmarkt noch schneller sein als in Japan und Südkorea.

Unter Bezugnahme auf die Entwicklungspfade der Industrieroboter ist die Beschleunigung des Marktes für humanoide Roboter noch empfindlicher. Humanoide Roboter sind über Branchen hinweg gut einsetzbar. Ein und derselbe Roboter kann in verschiedenen vertikalen Bereichen einfach durch die Änderung des Aufgabenalgorithmus und des Endwerkzeugs eingesetzt werden, was die Expansionskosten erheblich senkt. Gleichzeitig ist die Iterationsgeschwindigkeit der KI hoch. Die Verbesserung von Embodied AI-Modellen ist nicht wie bei mechanischen Umgestaltungen an die Hardware gebunden, sondern hängt mehr von der Rechenleistung und der Optimierung der Algorithmen ab. Dies bedeutet, dass die Leistungssteigerung möglicherweise annähernd so schnell wie bei Konsumelektronikprodukten erfolgen kann.

Derzeit liegt die Jahresproduktionskapazität der führenden chinesischen Anbieter von humanoide Roboter noch im Bereich von Zehntausenden von Einheiten. Angesichts des Drucks vom Kapitalmarkt und von Ganztürmodellherstellern wird die Gesamtproduktionskapazität der Branche voraussichtlich bis 2027 die Millioneneinheitengrenze überschreiten. Selbst wenn man nur auf Basis von preiswerten Modellen mit einem Preis von 30.000 Yuan pro Stück rechnet, würde der Marktvolumen nahezu 30 Milliarden Yuan betragen. Dies betrifft nur die Basisversionen für körperliche Arbeit und schließt hochwertige Anwendungen in der Medizin, im Dienstleistungssektor und in der Militärindustrie nicht ein.

Noch wichtiger ist, dass sich die Branchensegmentierung bereits zu Beginn des Ausbruchs zeigen wird:

 • Unternehmen mit Full-Stack-Forschung und Entwicklungskapazitäten werden hochwertige und komplexe Aufgabenfelder dominieren und so eine hohe Gewinnspanne erzielen.

 • Anbieter, die sich auf preiswerte, einfache Roboter konzentrieren, werden den Marktanteil durch Volumen und Vertriebsnetzwerke erobern und auf eine Strategie der hohen Verkaufszahlen bei niedrigen Margen setzen.

 • Anbieter von Komponenten und KI-Modellen könnten der profitabelste Teil der Branche werden, ähnlich wie die Hersteller von Bildschirmen, Chips und Betriebssystemen in der Smartphone-Industriekette.

In dieser Situation wird die „Robotersteuern“ nicht nur ein politisches Thema, sondern ein fester Bestandteil der Kostenstruktur der Branche sein. Dies wird die Unternehmen dazu zwingen, aggressivere Entscheidungen bei der Preisgestaltung, der Implementierungsstrategie und der globalen Marktplatzierung zu treffen. Mit anderen Worten, der eigentliche Wettbewerb findet nicht auf der Tagung statt, sondern im Kampf um die Vorherrschaft in der Lieferkette kurz vor dem Ausbruch.

Sobald die Kurven von Preis, Produktionskapazität und ROI den Schwellenwert überschreiten, werden humanoide Roboter exponentiell in alle Branchen eindringen. Die Zeit für Nachzügler könnte weniger als zwei Jahre betragen.

Der heutige Preis von 39.900 Yuan könnte möglicherweise der „1.000-Yuan-Smartphone-Moment“ der Zukunft sein. Sobald die Schwelle überschritten ist, bleibt nur noch die exponentielle Vermehrung. Dann könnte die „Robotersteuern“ in Zukunft zur Normalität werden.

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Hinweis: Der Aktienmarkt birgt Risiken. Bevor Sie investieren, sollten Sie Ihre eigene Risikobereitschaft prüfen. Dieser Artikel stellt keine Anlageempfehlung dar.

Dieser Artikel stammt aus dem WeChat-Account „Blueberry Finance“