Die junge Version von Model Y ist aufgedeckt. Alles, was gekürzt werden konnte, wurde gekürzt. Internetnutzer sagen: Das ist wirklich die ärmste Variante.
Nur Tesla selbst kann das „Rohbau - Fahrzeug“ von Tesla noch roher gestalten.
Kürzlich hat ein nordamerikanischer Videoblogger namens „Geek Piggy“ ein Nahaufnahme - Video eines preiswerten Tesla - Modells veröffentlicht. Obwohl der Wagenkörper dicht mit einer schwarzen Tarnplane umwickelt war, hat es dennoch viele wichtige Informationen preisgegeben:
Zunächst ist es mit hoher Wahrscheinlichkeit kein neu entwickeltes Modell.
Nach der Aussage des Bloggers ist der Radstand ähnlich wie beim Model Y, und die Wagenkörperkurve ist ebenfalls dem Model Y sehr ähnlich, aber die Formen der Front - und Rücklichter sind unterschiedlich.
Zweitens ist es ebenfalls ein SUV mit fünf Sitzen, aber das Innenleben unterscheidet sich vom aktuellen Model Y. Beispielsweise wurde unter der Mittelkonsole ein „Durchgangsdesign“ gewählt, und das bisher markante großflächige panorama - Glasdach wurde durch ein normales Hartdach ersetzt.
Angesichts der Tatsache, dass Musk auf der Bilanzkonferenz des zweiten Quartals bereits angekündigt hat, dass das preiswerte Tesla - Modell bereits im ersten Halbjahr dieses Jahres auf der Produktionslinie von Model 3/Y in Produktion gegangen ist und voraussichtlich im vierten Quartal vorgestellt werden soll.
Wenn man alle Hinweise zusammenfasst, ist das von Musk angekündigte preiswerte Modell wahrscheinlich nicht das lang erwartete „Model 2“, sondern ein noch roheres preiswertes Model Y.
01 Das „Basismodell“ Model Y
Das preiswerte Model Y ist wirklich preiswert.
Aus dem Nahaufnahme - Video des Tarnwagens ist ersichtlich, dass Spuren der Kostensenkung überall zu finden sind.
Zunächst in Bezug auf das Äußere: Obwohl die Wagenkörpergröße und der Radstand fast identisch mit denen des Model Y sind, gibt es enorme Unterschiede in der Form der Front - und Rücklichter.
Die Frontlichter des aktuellen Model Y sind geteilte Scheinwerfer. Die durchgehende Tagfahrleuchte befindet sich am Motorhaubenrand, und die Scheinwerfermodule sind in der Nebelscheinwerferzone unterhalb der Leuchte angeordnet. Bei dem Tarnwagen sind die Scheinwerfermodule jedoch alle an die Position der Motorhaube verlegt worden.
Das bedeutet, dass das preiswerte Modell von geteilten Scheinwerfern zu einem einteiligen Scheinwerferdesign übergegangen ist, und aufgrund der neuen Scheinwerferanordnung wird die durchgehende Tagfahrleuchte am aktuellen Model Y mit hoher Wahrscheinlichkeit entfernt.
Natürlich kann nicht ausgeschlossen werden, dass ähnlich wie beim zuvor von Tesla vorgestellten selbstfahrenden Robotaxi - Modell ein ähnliches einteiliges Frontscheinwerferdesign gewählt wird.
Die Kostensenkung ist bei den Rücklichtern noch deutlicher. Unter den Rücklichtern des aktuellen Model Y befindet sich eine relativ raue Streuscheibe, die für eine diffuse Lichtreflexion sorgt.
Aber bei dem Tarnmodell fehlt an der gleichen Stelle die gesamte Streuscheibe. Stattdessen ist es mit der gleichen Farbe wie der Wagenkörper lackiert. Das bedeutet, dass die markanten diffus reflektierenden Rücklichter des Model Y bei dem neuen Modell mit hoher Wahrscheinlichkeit entfernt werden.
Auch die Form der Rücklichtmodule ist unterschiedlich. Die Rücklichter des aktuellen Model Y sind eine durchgehende Leuchtlinie, aber bei dem Tarnwagen sind es unterbrochene Rücklichter, was einem älteren Model Y - Rücklicht ähnelt, aber die Linien sind schärfer.
Außerdem gibt es in anderen Aspekten des Äußeren keine großen Veränderungen. Es sind weiterhin 19 - Zoll - Räder und eine HW 4.0 - Kamera.
Als nächstes kommen die Veränderungen am Innenleben. Obwohl der Großteil verdeckt ist, denkt man sofort, dass es noch „roher“ als das aktuelle Model Y geworden ist.
Weil die markante großflächige panorama - Glasdach von früheren Tesla - Modellen verschwunden ist. Anstelle dessen hat der Tarnwagen ein normales Hartdach, und es gibt nicht einmal ein kleines Schiebedach.
Aus diesem Vergleich ist die Qualität auf den ersten Blick ersichtlich. Interessanterweise hat ein Netizen sogar kommentiert: „Was soll das für eine Konfigurationsreduzierung sein? Es ist eindeutig eine epische Verbesserung.“
Das Sitzmaterial des gesamten Fahrzeugs ist jetzt ein Gewebe - Material aus „Stoffverbunden“, und es wird vermutet, dass die umlaufende Ambientbeleuchtung entfernt wurde.
Außerdem ist das Rücksitz - Unterhaltungsscreen, das ein Highlight des Model Y und Model 3 war, verschwunden und durch eine USB - Schnittstelle ersetzt worden.
Außerdem kann man in diesem Bild noch weitere „Veränderungen“ zwischen dem Tarnmodell und dem aktuellen Model Y erkennen:
Der Hochtonlautsprecher am A - Säule ist entfernt worden, was bedeutet, dass das Audiosystem abgestuft werden wird.
Die Kleiderhaken im Rücksitz fehlen.
Der Beinfreiraum im Rücksitz scheint im Vergleich zum aktuellen Model Y kleiner zu sein, was darauf hindeutet, dass der Radstand bei dem neuen Modell möglicherweise verkürzt wurde.
So gesehen sind die wenigen „Luxus - Elemente“ auf dem Model Y fast rücksichtslos reduziert worden.
Im Vordersitz gibt es deutliche Veränderungen an der Mittelkonsole. Zunächst ist unter der Mittelkonsole ein durchgehender „Durchgangsdesign“ geworden, und es gibt keine heutige Bodenplattform mehr. Dadurch können sich die Fußräume des Fahrers und Beifahrers miteinander verbinden.
Solch ein Design ist bei einigen MPV - Modellen üblich, aber auch das Tesla Cybertruck hat ein ähnliches Design unter der Mittelkonsole.
Aber es ist immer noch ein Bildschirm - Schaltgetriebe und ein Blinkerhebel, und es wird vermutet, dass die Sitzbelüftung im Vordersitz entfernt wurde.
Es ist leicht zu erkennen, dass die Konfiguration im Vergleich zum aktuellen Model Y reduziert wurde. Interessanterweise ist auf diesem preiswerten Modell immer noch die HW4.0 - Hardware verbaut. So lässt sich die Kostensenkungslogik von Tesla leicht erahnen.
02 Der Preis ist der Schlüssel
Aus der Gestalt des Tarnwagens geht hervor, dass es sich höchstwahrscheinlich um eine vereinfachte Version auf Basis des Model Y handelt.
Wenn man diese Annahme macht, wird man feststellen, dass es bei dem beliebtesten Tesla - Modell bereits ein Produktportfolio in Form von Mittelgroß, Groß und Übergroß gibt.
Das „Mittelgroß“ ist dieses bevorstehende Tarnmodell, und das „Übergroß“ ist natürlich das kürzlich offiziell vorgestellte Model Y L.
Die Tatsache, dass Tesla an seinem beliebtesten Modell so viel herumschraubt, ist in hohem Maße eine Zugeständnis an die abnehmende Marktquote, insbesondere nachdem Tesla seine schlechtesten Bilanzen des zweiten Quartals in den letzten zehn Jahren vorgelegt hat.
Dies lässt sich eigentlich schon an Musk's Haltung gegenüber diesem preiswerten Modell auf der Bilanzkonferenz des zweiten Quartals erkennen.
Bei der Bilanzkonferenz des zweiten Quartals hat Musk erst „widerstrebend“ Informationen preisgegeben, nachdem die Analysten wiederholt nachgefragt haben. Er hat auch gesagt: „Es bringt nichts, mehr zu sagen. Man wird es erst wissen, wenn das neue Auto vorgestellt wird.“ Er hatte überhaupt keine Absicht, das Modell vorzubereiten.
Dies hat auch damit zu tun, dass Musk nicht unbedingt ein preiswerteres Modell einführen möchte. Es gab schon viele Berichte, dass Musk das ursprünglich für 2025 geplante Model 2 - Projekt abgebrochen hat und in einer internen Sitzung gesagt hat: „Die Herstellung preiswerter Autos kann die Welt nicht verändern.“
Musk's Strategie hat sich von dem „Elektromobilitätsdream“ zum „AI - dream“ gewandelt.
Im Vergleich zu den Robotaixi - und intelligenten Roboter - Plänen von Musk, die erst in ein paar Jahren möglicherweise realisiert werden können, ist ein preiswerteres Volkskar ein direktes Mittel, um das aktuelle Geschäft von Tesla anzukurbeln.
Nachdem das frisch aktualisierte Model Y bereits einmal das Geschäft von Tesla stark angehoben hat, indem es den durchschnittlichen Verkaufspreis pro Fahrzeug von 274.500 Yuan im ersten Quartal auf 293.900 Yuan erhöht und die Bruttomarge des Automobilgeschäfts von 16,2 % auf 17,2 % zurückgebracht hat und tatsächlich den Abwärtstrend gestoppt hat, lässt sich leicht vorhersagen, welche Auswirkungen ein noch günstigeres „Model Y“ haben wird.
Natürlich hängt es auch davon ab, ob der Preis fair ist.
Dieser Artikel stammt aus dem WeChat - Account „SuperEV - Lab“ (ID: SuperEV - Lab). Autor: Wang Lei, Redakteur: Qin Zhangyong. Veröffentlicht von 36Kr mit Genehmigung.