Chinesische Operationsroboter: Ein Wettlauf in den Landkreisen beginnt!
Vor kurzem haben drei Unternehmen aus dem Bereich der anthropomorphen Robotern mit Embodied AI (eingebetteter Künstlicher Intelligenz) binnen eines Tages die Beschaffung von Finanzmitteln angekündigt. Wenn man den Zeitraum auf das erste Halbjahr ausdehnt, strömten mehr als 10 Milliarden Yuan in diesen Marktsegment.
Im Gegensatz zu den anthropomorphen Robotern, die sich noch in der Anfangsphase befinden, scheint es seit langem keine neuen Nachrichten aus dem Bereich der Operationsroboter zu geben.
Im Vergleich zu den früheren aufregenden Zeiten hat der Markt für Operationsroboter nun das entscheidende Stadium der Kommerzialisierung erreicht. Die Anleger legen Wert auf das Produkt und die Fähigkeit zur Umsetzung. Unter realeren Überlegungen wurde die chinesische Branche der Operationsroboter gezwungen, klinisch stärkere Durchbrüche zu erzielen.
Ende Juli in Straßburg, Frankreich, während der Veranstaltung der weltweit renommierten Robotersurgikalischen Gesellschaft (SRS) im Bereich der Operationsroboter, hat Professor Liang Xiao aus der Allgemeinchirurgie des Affilierten Shao Yifu - Krankenhauses der Medizinischen Fakultät der Zhejiang - Universität (im Folgenden: Shao Yifu - Krankenhaus der Zhejiang - Universität), der eingeladen war, einen chinesischen Operationsroboter bedient und in nur 50 Minuten erfolgreich einen robotergestützten, überkontinentalen Fernsehn - Eingriff zur Entfernung des linken Leberlappens an einem Patienten in Hangzhou, Zhejiang, durchgeführt.
Öffentliche Informationen zeigen, dass dies der weltweit erste überkontinentale, robotergestützte Eingriff zur Entfernung von Leberkrebs war. Fast 20.000 Chirurgen, Klinikärzte, Wissenschaftler, Branchenpioniere und Regulierungsbehördenvertreter aus mehreren Dutzend Ländern weltweit waren Zeugen dieses historischen Moments.
Chinesische Operationsroboter sind in technischer, klinischer und kommerzieller Hinsicht von der früheren Nachfolgephase allmählich in die Führungsrolle übergegangen.
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Technische Durchbrüche, der richtige Zeitpunkt für die chinesische Substitution
Operationsroboter können als ein "Assistenzfahrsystem" auf dem Operationsfeld angesehen werden, das den Arzt bei der präzisen und komplexen Operationsausführung gemäß einem voreingestellten Programm unterstützt.
Derzeit gibt es hauptsächlich zwei Arten von Operationsrobotern:
Eine Art ist der manipulierbare Roboter, wie der weltbekannte "Da Vinci" - Operationsroboter, bei dem das Steuerungssystem und das Bedienungssystem unabhängig voneinander verkabelt sind.
Die andere Art ist der positionsbestimmende Roboter, wie Orthopädie - Operationsroboter und perkutane Punktionsroboter.
Im Jahr 2006 wurde der erste Da Vinci - Roboter auf den chinesischen Markt eingeführt. Es wird berichtet, dass der erste Da Vinci - Roboter (zweite Generation) damals mit einem Kaufpreis von über 20 Millionen Yuan auf den chinesischen Markt kam, weit höher als auf dem internationalen Markt (etwa 12 Millionen Yuan). Der Preisunterschied lag hauptsächlich an der technologischen Monopolisierung und den Zollbarrieren. Bis 2014 war der Einzelpreis des Da Vinci - Roboters auf dem chinesischen Markt immer noch weit höher als der von etwa 1,5 Millionen US - Dollar auf dem US - Markt.
Damals standen die chinesischen Projekte für Operationsroboter erst am Anfang. Beispielsweise gründete Tianzhihang im Jahr 2005 und begann die Forschung und Entwicklung von Orthopädie - Robotern. Sein Kernteam nahm an der nationalen 863 - Planung teil. Erst 2016 brachte es den ersten chinesischen Orthopädie - Operationsroboter "Tianji" auf den Markt und erhielt im gleichen Jahr die Zertifizierung der NMPA, wodurch es das weltweit fünfte Unternehmen mit einer Genehmigung für Orthopädie - Roboter wurde.
Nach Jahren der Entwicklung und starker staatlicher Unterstützung hat die chinesische Branche der Operationsroboter begonnen, zu beschleunigen.
Tianzhihang hat sich 2020 an der STAR - Marktplattform notiert und ist damit das "Erste Aktienunternehmen für Operationsroboter" geworden. Gleichzeitig haben Unternehmen wie MicroPort Robotics und Bohui Weikang in den Bereichen der Laparoskopie und der Neurochirurgie Durchbrüche erzielt. Der Laparoskopie - Roboter "Tumai" von MicroPort Robotics wurde 2022 genehmigt. Der Neurochirurgie - Roboter "Ruimi" von Bohui Weikang absolvierte 2020 die Serie - D - Finanzierung, wobei die kumulative Finanzierung über 560 Millionen Yuan betrug.
2021 wurde das "Miaoshou S" von Weigao der erste genehmigte chinesische Laparoskopie - Roboter und brach damit die Monopolisierung des Da Vinci - Roboters. 2023 wurde der Hüft - und Kniegelenkersatzroboter "Honghu" von MicroPort genehmigt und ist damit der erste chinesische Orthopädie - Roboter, der sowohl für die totale Knieendoprothese (TKA) als auch für die totale Hüftendoprothese (THA) kompatibel ist. 2024 kam der Laparoskopie - Roboter "Sentire" von Constellation auf den Markt, was bedeutet, dass die chinesische Laparoskopietechnologie international anerkannt ist.
Was die Branche noch mehr ermutigt, ist die starke staatliche Unterstützung. Die medizinische Ausrüstungsplanung für die "14. Fünfjahresplanung" hat die Forschung und Entwicklung von intelligenten Operationsrobotern als Schlüsselpunkt festgelegt. Städte wie Shanghai und Peking haben die robotergestützten Operationen in die Krankenversicherung aufgenommen, und der Anteil der Selbstbeteiligung der Patienten ist auf weniger als 30 % gesunken.
Unter der gleichzeitigen Entwicklung auf technologischer und staatlicher Ebene hat die chinesische Branche der Operationsroboter allmählich die chinesische Substitution erreicht.
Allerdings muss man sich bewusst sein, dass der importierte Marktführer Da Vinci immer noch über stabilere Technologie und Marktposition verfügt. Bis Juni dieses Jahres hat der Da Vinci - Roboter weiterhin die Spitzenposition in den Bestellungen inne. Doch chinesische Marken wie Jingfeng und MicroPort haben mit ihren günstigen Preisen Lücken geschaffen und begonnen, den mittelschweren und gehobenen Markt zu erschließen.
Nehmen wir zum Beispiel den repräsentativsten Laparoskopie - Operationsroboter.
Im ersten Halbjahr wurden in diesem Bereich 25 Geräte gewonnen, mit einem Gesamtbetrag von etwa 430 Millionen Yuan. Die gewonnenen Marken waren hauptsächlich Da Vinci, Jingfeng, MicroPort Tumai, Constellation und Surgica. Dabei gewann Da Vinci allein 16 Geräte, und die anderen Unternehmen teilten sich die verbleibenden 9 Geräte.
Mit der Beschleunigung des Prozesses der chinesischen Substitution reift auch der chinesische Markt für Operationsroboter allmählich.
Daten der nationalen Arzneimittel - und Medizinproduktebehörde zeigen, dass zwischen 2014 und 2020 nur 10 chinesische Operationsroboterprodukte von 8 Unternehmen genehmigt wurden, darunter nur 4 Produkte von 3 Unternehmen. Bis Ende 2024 wurden insgesamt 115 Operationsroboterprodukte von 64 Unternehmen genehmigt, die vollständig die Segmentmärkte für Laparoskopie, Orthopädie, Neurochirurgie, Punktion und andere Operationsroboter abdecken. Dabei machen die chinesischen Marken 81,7 % der genehmigten Produkte aus, nämlich 94 Produkte, und die importierten Marken 21 Produkte, was 18,3 % entspricht.
Heute brechen immer wieder Unternehmen in den Bereichen der Orthopädie, Laparoskopie und Neurochirurgie die ausländische technologische Monopolisierung. Beispielsweise hat in der Orthopädie der "Tianji II" von Tianzhihang die Echtzeit - Positionserkennung während des Eingriffs realisiert, mit einer Genauigkeit im submillimeter - Bereich, und es wurden über 20.000 Eingriffe durchgeführt. Im Bereich der Laparoskopie hat Constellation sich an der Einzelöffnungstechnologie des Da Vinci - Roboters orientiert und den ersten reinen Einzelöffnungs - Urologieeingriff in Asien durchgeführt. Surgica hat mit seinem "dualen kontinuierlichen Mechanismus" eine 6 + 1 - Freiheitsgrad - Bewegung realisiert und die ausländischen Patentbarrieren gebrochen. Im Bereich der Neurochirurgie hat der "Ruimi" - Roboter von Bohui Weikang 2024 den ersten ausländischen Eingriff in Kasachstan durchgeführt, und es wurden über 8.000 Eingriffe durchgeführt, mit einer Marktanteil von 52,6 %.
Das Aufkommen mehrerer chinesischer Marken beschleunigt den technologischen Durchbruch und den kommerziellen Prozess der chinesischen Branche der Operationsroboter.
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Beschleunigte Expansion in die Zweitstädte
Unter dem Hintergrund der chinesischen Substitution beginnen die Preise der Operationsroboter zu sinken.
Nehmen wir die starken chinesischen Roboter als Beispiel. Im Vergleich zu den Preisen von etwa 20 Millionen Yuan für den Da Vinci - Operationsroboter liegen die Gewinnpreise der chinesischen Marken wie MicroPort MT - 1000, Jingfeng MP1000 und MP2000 um die 13 Millionen Yuan. Laut der chinesischen öffentlichen Beschaffungswebsite hat das Volkskrankenhaus der Provinz Guangdong am 26. November 2024 ein Endoskop - Operationsinstrumenten - Steuerungssystem (Operationsroboter) Jingfeng MP2000 für 12,5 Millionen Yuan erworben.
Die chinesischen Laparoskopie - Operationsroboter erobern schnell Marktanteile durch ihre Preisvorteile und staatliche Unterstützung, und die Lokalisierungshöhe nähert sich 50 % an. Die chinesischen Hersteller haben auch das "Gerät + Verbrauchsmaterial - Lock - in" - Modell des Da Vinci - Roboters gebrochen und die Kosteneffizienz durch Verlängerung der Lebensdauer der Verbrauchsmaterialien und Senkung der Wartungskosten verbessert.
Unter dem Hintergrund der zunehmenden Kostenvorteile beginnen die chinesischen Operationsroboter, sich allmählich in die Zweitstädte auszubreiten.
Ein typisches Beispiel ist der Tumai - Roboter, dessen Einzelpreis etwa 12 Millionen Yuan beträgt, während der des Da Vinci Xi etwa 25 Millionen Yuan ist. Die Kosten für die Verbrauchsmaterialien sind 30 % - 50 % niedriger, was ihn für chinesische Krankenhäuser unterhalb der zweiten und dritten Stufe besser geeignet macht.
Daten von Yizhuang Shusheng zeigen, dass die Beschaffung von Laparoskopie - Operationsrobotern in China 2024 immer noch hauptsächlich von tertiären Krankenhäusern dominiert wurde, mit einem Anteil von 93,55 %. Allerdings darf man nicht übersehen, dass die Wunsch nach der Beschaffung von Operationsrobotern in den Kreiskrankenhäusern immer stärker wird.
Auch die staatliche Politik ist förderlich.
Nach der "14. Fünfjahresplanung" wurden 559 Konfigurationsgenehmigungen für abdominale Endoskopie - Operationssysteme (d. h. Laparoskopie - Operationsroboter) neu vergeben, die alle tertiären Krankenhäuser und einige sekundäre Krankenhäuser in allen Provinzen abdecken. Bis Ende 2024 wurden über 130 Konfigurationsgenehmigungen ausgestellt, und es bleiben noch mehr als 400 Genehmigungen unvergeben. Es wird erwartet, dass der Genehmigungsrhythmus 2025 beschleunigt werden wird.
Was noch bemerkenswerter ist, hat die Nationale Gesundheitskommission durch die Vereinfachung des Genehmigungsverfahrens und die Erweiterung des Umfangs der Konfigurationsgenehmigungen (z. B. Kreiskrankenhäuser) die Ausweitung der Geräte in die Regionen vorangetrieben. Die "14. Fünfjahresplanung" hat klar festgelegt, dass die neuen Konfigurationsgenehmigungen für Laparoskopie - Operationsroboter vor allem in die Mittleren und Westlichen Regionen und die Grundversorgungseinrichtungen gerichtet werden. 2023 hat das "Aktionsprogramm zur Förderung der massiven Geräteerneuerung" die Operationsroboter als Schwerpunkt der medizinischen Geräteerneuerung festgelegt, und 31 Provinzen haben entsprechende Umsetzungspläne erlassen.
Laut unvollständigen Statistiken haben seit 2023 Krankenhäuser in mehr als zwanzig Mittelstädten wie Dazu in Chongqing, Baoji in Shaanxi, Huanggang in Hubei und Ganzhou in Jiangxi die Einführung von Laparoskopie - Operationsrobotern angekündigt. Krankenhäuser in Mittelstädten wie in Anhui und Sichuan haben durch die Sammelbeschaffung chinesische Geräte eingeführt, und die Einzelbeschaffungskosten sind um 30 % - 50 % gesunken. Chinesische Hersteller wie Jingfeng Medical und MicroPort Medical haben durch die differenzierte Konkurrenz 80 % des Marktes in den Regionen erobert.
Die Kreiskrankenhäuser werden zum Hauptwachstumsmarkt für Laparoskopie - Operationsroboter.
Daten von Zhongcheng Shuke zeigen, dass die kumulative Installation von Laparoskopie - Operationsrobotern von 2021 bis 2024 in den verschiedenen Provinzen und Städten immer noch in wirtschaftlich entwickelten und medizinisch starken Regionen wie Peking, Guangdong und Zhejiang konzentriert ist. Die gewonnenen Produkte sind hauptsächlich der importierte Laparoskopie - Operationsroboter IS4000 von Intuitive Surgical "Da Vinci".
Aber aus der Verteilung der neuen Installationen im ersten Quartal 2025 kann man sehen, dass die Akzeptanz von Laparoskopie - Operationsrobotern in Provinzen wie Sichuan, Shandong und Liaoning allmählich steigt, und die Installationsmenge wächst auch schnell, hauptsächlich mit lokal hergestellten Operationsrobotern.
Von Januar bis Mai 2025 ist die Anzahl der gewonnenen chinesischen Operationsroboter um 82,9 % im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Die neue Installationsmenge in den Kreiskrankenhäusern im ersten Quartal entspricht bereits der gesamten Menge von 2024. Nehmen wir den Laparoskopie - Roboter als Beispiel, die chinesischen Marken haben 80 % des Marktanteils in den Kreisregionen. Produkte wie MicroPort MT - 1000 (11,72 Millionen Yuan) und Jingfeng MP2000 (12,5 Millionen Yuan) haben durch die "stufige Preispolitik" die Lücke an hochwertigen Geräten in den Grundversorgungseinrichtungen geschlossen. Einige Mittelstadtkrankenhäuser wie das erste Krankenhaus in Jingzhou, Hubei, haben insgesamt 220 robotergestützte Operationen durchgeführt, die die Urologie, Allgemeinchirurgie und andere Abteilungen abdecken, und die Operationsmenge liegt an der Spitze der Provinz.
Darüber hinaus wird durch die staatliche Politik die Ausweitung der Geräte in die Regionen vorangetrieben, und es wird erwartet, dass die Penetrationsrate der chinesischen Roboter in den Kreiskrankenhäusern von 6,5 % im Jahr 2023 auf 25 % im Jahr 2030 steigen wird.
Derzeit schrumpft zwar der Marktanteil der importierten Marken kontinuierlich, aber sie dominieren immer noch den Bereich komplexer Operationen und den gehobenen Markt. Die chinesischen Marken decken dagegen mehr Krankenhäuser und herkömmliche Operationstechniken mit ihrer Kosteneffizienz ab.
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Hohe Konkurrenz, Beschleunigung der technologischen und kommerziellen Konkurrenz
Nach Jahren der Entwicklung reift die Branche der Operationsroboter allmählich. Der Prozess der Expansion der chinesischen Operationsroboter in die Zweit - und Drittstädte wird beschleunigt. 2025 zeichnet sich durch eine sprunghafte