StartseiteArtikel

Vom Funktelefon zum Smartphone: Warum wird die Ausstattung der Handys immer weniger kreativ?

雷科技2025-07-21 08:10
Benutzern wird eine höhere Interaktionseffizienz benötigt.

Was für neue Tricks können noch bei der Designgestaltung von Mobiltelefonen ausgefochten werden?

Vor kurzem wurde die Reno14-Serie von OPPO vorgestellt, die auf Design, Griff und Bildqualität setzt. Die Sonnenschein-Version kombiniert die Technologien der licht- und wärmeempfindlichen Farbänderung, um einen Körper zu schaffen, der bei verschiedenen Temperaturen ganz unterschiedliche visuelle Effekte zeigt. Das neue Realme-Modell Neo7 Turbo bietet eine Version mit transparentem Gehäuse. Das dritte Modell des auf den Auslandsmarkt zugeschnittenen Nothing Phone behält das transparente Design bei und hat zusätzlich ein Punktmatrix-Display.

(Quelle: OPPO)

Plötzlich scheint es so, als würden die Mobiltelefonhersteller wieder in der Designgestaltung konkurrieren. Doch diese Designs vermitteln den Redakteuren von Lei Technology eine gewisse Rückfallgefühl. Schließlich hatte bereits Ende 2020 das OPPO Reno5 Pro+ einen elektrochromen Rückdeckel. Die wärmeempfindliche Farbänderung verbessert zwar das Design, aber im Grunde bleibt es auf dem alten Weg.

Das transparente Gehäuse ist sogar eine Technologie, die 2009 von LG vorgestellt wurde. Das Transparent-Explorers-Edition-Modell des Xiaomi 8 von 2018 hatte ebenfalls ein transparentes Rückteil, was nun schon 7 Jahre her ist. Das Spiele-Mobiltelefon-Hersteller Red Magic hat mehrere Modelle in transparenter Version herausgebracht. Auch die Punktmatrix-Display-Designs gibt es schon bei anderen Modellen, wie beispielsweise beim ROG Gaming Phone 9. Die Idee, ein zusätzliches Display auf der Rückseite des Mobiltelefons anzubringen, ist auch nicht neu. Die meisten Klappmobiltelefone der verschiedenen Hersteller haben ein zweites Display auf der Rückseite. Selbst das Meizu Pro 7 von 2017 hatte ein solches zweites Display.

Die verschiedenen Hersteller experimentieren zwar viel, aber die Designgestaltung der Mobiltelefone bewegt sich im Kreis und es gibt keine bahnbrechenden Veränderungen. Wenn man sich die Geschichte der Mobiltelefonbranche anschaut, war die Designgestaltung bei den Funktelefonen noch viel interessanter.

Entwickelt sich die Designgestaltung von Mobiltelefonen von den Funktelefonen zu den Smartphones rückwärts?

Im Zeitalter der Funktelefone gab es eine Vielzahl von verschiedenen Designs, wie das klassische Bar-Design, das Schiebefenster-Design, das Klappdesign und das Seitenschiebefenster-Design. Top-Hersteller wie Nokia, Sony Ericsson und Motorola haben eine Reihe von Produkten geschaffen, deren Design auch heute noch beeindruckend ist.

Beispielsweise hat das N-Gage von Nokia, das 2003 auf den Markt kam, die Querhaltung von Mobiltelefonen eingeführt und wird als das erste spezialisierte mobile Spielgerät der Welt bezeichnet. Aufgrund des begrenzten Spielangebots und des hohen Preises konnte es sich jedoch nicht gegen die Nintendo GBA durchsetzen und die Verkaufszahlen lagen unter den Erwartungen von Nokia.

(Quelle: Screenshot von Xianyu)

Das sogenannte "Lipstick-Phone" Nokia 7280, das 2005 auf den Markt kam, ist eher ein Kunstwerk als ein Mobiltelefon. Sein langgestrecktes und feines Design macht es auch 20 Jahre später noch zu einem begehrten Sammlerstück für Technikliebhaber.

(Quelle: Screenshot von Xianyu)

Was die Designgestaltung betrifft, ist das Motorola AURA R1 das Lieblingsmodell der Redakteure von Lei Technology. Das Telefon wurde im November 2008 vorgestellt und der normale Preis lag damals bei fast 8.000 Yuan, während die Gold- und Diamant-Version sogar 20.000 Yuan kostete. Das drehbare Deckel-Design, die feinen Farben und die Texturen machten es zu einem Traumtelefon für viele Menschen.

Bis heute kostet das funktionsfähige Motorola AURA R1 auf den zweiten Händlerplattformen meist noch über 1.000 Yuan, und einige Modelle in gutem Zustand können sogar bis zu 3.000 Yuan kosten.

(Quelle: Screenshot von Xianyu)

Seitdem die Mobiltelefonbranche in das Zeitalter der Smartphones eingetreten ist, wird die Designgestaltung immer ähnlicher und es gab sogar Phasen, in denen viele Hersteller das Design von Apple kopierten. Die Entwicklungstrends der Smartphones sind, dass die Rahmen am oberen Rand des Bildschirms immer schmaler werden und der Bildschirmanteil immer größer wird. Das einzige Smartphone mit einer physischen Tastatur, das BlackBerry, wurde vom Markt verdrängt. Sogar Sony, das sich gegen die Verwendung von unregelmäßigen Bildschirmen wehrt, wird wahrscheinlich bald seine Mobiltelefon-Geschäftsabteilung aufgeben müssen. Die Veränderungen an der Rückseite des Mobiltelefons betreffen hauptsächlich das Kameramodul. Die gängigen Designs sind das Matrix-Design, das Ring-Design und das vertikale Langdesign. Nach Experimenten mit verschiedenen Materialien wie Metall, Keramik und Kunststoff hat sich schließlich Glas als das am häufigsten verwendete Material etabliert, während Leder und Keramik hauptsächlich in High-End-Modellen eingesetzt werden.

Während der Entwicklung der Smartphones gab es verschiedene Designkonzepte wie das gebogene Display, das Notch-Display, das Tropfen-Display und das Loch-Display. Doch diese Designs haben die grundlegende Form des Mobiltelefons nicht verändert und es bleibt immer noch im Bar-Design. Sogar die Designgestaltung der Rückseite der Mobiltelefone hat sich nach der Markttestung angenähert und die Flaggschiffmodelle der führenden chinesischen Hersteller haben fast alle das Ring-Design gewählt. Die Standard- und Pro-Versionen von Xiaomi halten zwar weiterhin am Matrix-Modell in der oberen linken Ecke fest, aber die Ultra-Version folgt der Branchentrend und hat ebenfalls ein Ring-Design.

Die größte Veränderung in der Designgestaltung der Smartphones ist das von Huawei und Samsung initiierte Klappdesign. Alle großen Android-Hersteller haben diesem Trend gefolgt und verschiedene Modelle wie die großen und kleinen Klappmobiltelefone entwickelt. Huawei hat sogar vier Produktlinien für große, kleine, breite und dreifache Klappmobiltelefone geschaffen.

(Quelle: Aufnahme von Lei Technology)

Die hohen Preise und die Kompromisse bei der Konfiguration verhindern jedoch, dass die Klappmobiltelefone die Bar-Flaggschiffmodelle ersetzen können. Die großen Klappmobiltelefone müssen auf Leichtigkeit und Dünnheit verzichten, was sich in der Batterielaufzeit, der Wärmeableitung und der Bildqualität nachteilig auswirkt. Die kleinen Klappmobiltelefone sind im Vergleich zu den Bar-Flaggschiffmodellen in fast allen Aspekten hinterher, abgesehen vom Design.

Nach einigen Jahren der Entwicklung zeigen die Klappmobiltelefone auch zunehmend Ähnlichkeiten. Die großen Klappmobiltelefone im geschlossenen Zustand sehen immer mehr wie normale Bar-Design-Mobiltelefone aus. Das Design des OPPO Find N/N2, das bei Lei Technology sehr gut aufgenommen wurde, wurde schließlich von den Herstellern verworfen.

Heute sind die Designs immer ähnlicher, so dass es schwierig ist, die Hersteller nur anhand der Rückseite des Mobiltelefons zu erkennen. Früher gab es noch heftige Diskussionen über Design-Kopien und -Ähnlichkeiten, aber heute sind wir damit fast vertraut. Aber für die Verbraucher kann diese Veränderung auch eine positive Entwicklung sein.

Das Design von Mobiltelefonen wird ähnlicher, weil die Benutzer "Interaktions-Effizienz" brauchen

Im Zeitalter der Funktelefone gab es eine Vielzahl von verschiedenen Designs, während es im Zeitalter der Smartphones zu einer zunehmenden Ähnlichkeit kommt. Der Grund dafür ist einfach: Smartphones legen mehr Wert auf die Effizienz der Informationsinteraktion und die Benutzererfahrung.

Im Zeitalter der Funktelefone waren die Leistung und die Funktionen begrenzt und die meisten Geräte unterstützten keine freie Installation von Drittanbieter-Apps. Daher waren die Nutzungsszenarien hauptsächlich das Anrufen und das Senden von SMS. Auch bei den Spieltelefonen, die von Sony Ericsson und Nokia entwickelt wurden, konnten aufgrund des begrenzten Spielangebots und der geringen Chipleistung keine großen Erfolge erzielt werden.

Da die Funktelefone keine großen Mengen an Informationen auf dem Display anzeigen mussten, war die Anforderung an das Display geringer. Die Hersteller konnten sich bei der Designgestaltung eher frei bewegen, solange sie ein kleines Display für die Anzeige von Informationen beibehielten. Das feine und einzigartige Design von Nokia 7280 und Motorola AURA R1 hat jedoch kaum Auswirkungen auf die Praktikabilität der Produkte.

Smartphones können viele Dienste wie Audio, Video, Spiele, soziale Netzwerke und Büroarbeit bieten, und die meisten dieser Dienste erfordern das Display als Interaktionsfenster. Daher ist das Display von entscheidender Bedeutung. Selbst die so genannten Kleinbildschirm-Flaggschiffmodelle der chinesischen Android-Hersteller haben einen Bildschirm von etwa 6,3 Zoll, während die Bildschirme der Funktelefone damals normalerweise nicht größer als 3,5 Zoll waren.

(Quelle: Aufnahme von Lei Technology)

Bei der Informationsinteraktion ist das rechteckige Design am besten geeignet. Wenn man ein rundes Display wie beim Motorola AURA R1 verwendet, ist die Nutzungsrate des Displays natürlich geringer. Das Seitenverhältnis des Mobiltelefons hat sich auch an die Benutzergewohnheiten angepasst. Früher hatten viele Mobiltelefone ein Seitenverhältnis von 16:9, um das Ansehen von Videos ohne schwarze Ränder zu ermöglichen. Doch bei diesem Seitenverhältnis war das Mobiltelefon zu breit für die Bedienung mit einer Hand. Heute liegt das Seitenverhältnis der Mobiltelefone zwischen 19:9 und 21:9.

Das Design spielt zwar auch eine Rolle bei der Entwicklung der Mobiltelefone, aber es ist nicht so wichtig wie die Effizienz und die Benutzererfahrung. Beispielsweise haben die Hersteller zunächst alle Flaggschiffmodelle mit gebogenen Displays ausgestattet, um das visuelle Erlebnis zu verbessern. Doch inzwischen kehren sie wieder zum geraden Display zurück, da es weniger Fehlbedienungen verursacht. Das unter dem Display integrierte Kameramodell war auch einmal ein Trend, aber aufgrund der schlechten Selbstportrait-Qualität wurde es von den Herstellern nicht weit verbreitet.

(Quelle: Xiaomi)

Das Zeitalter der Funktelefone war die Anfängsphase der Entwicklung der Mobiltelefonbranche. Aufgrund der begrenzten Verwendungszwecke gab es kaum Unterschiede in der Benutzererfahrung. Daher mussten die Hersteller sich auf die Designgestaltung konzentrieren, um die Verbraucher mit einem feineren Design anzuziehen. Der Präsident von Porsche China, Klaus Zellmer, hat bei der Bewertung des Xiaomi SU7 gesagt, dass gute Designkonzepte immer ähnlich sind. Dies trifft auch auf die Mobiltelefonbranche zu. Im späten Zeitalter der Smartphones ist die Branche sehr reif und sowohl die Hersteller als auch die Verbraucher wissen, welches Design die höchste Praktikabilität hat.

Die Design-Veränderungen der neuen Modelle von Herstellern wie OPPO, Nothing Phone und Realme können nur geringe Unterschiede zu den traditionellen Modellen schaffen, aber sie sind nicht der entscheidende Faktor für die Verkaufszahlen. Die Verbraucher erwarten eher eine bahnbrechende Veränderung in der Designgestaltung.

Was können die Benutzer in einer Zeit der starren Produkt-Form noch erwarten?

Am 21. Juli wird OPPO das neue Modell K13 Turbo vorstellen. Der Unterschied zu anderen Mittelklasse-Modellen besteht darin, dass es einen unabhängigen Kühlventilator hat, der wasserdicht ist. Normalerweise haben nur die Spieltelefone einen integrierten Kühlventilator, aber die Spieltelefone sind eine Nischenproduktgruppe und die wenigen noch existierenden Hersteller sind ROG und Red Magic.

Darüber hinaus hat das von OPPO K13 Turbo eingesetzte Qualcomm Snapdragon 8s Gen 4 eine gute Energieeffizienz und Leistung, wie die Tests von Geekbench gezeigt haben. Daher wird die Verbesserung der Benutzererfahrung durch den unabhängigen Ventilator in den meisten Fällen nicht sehr deutlich sein. Das Design des OPPO K13 Turbo scheint eher eine Strategie zur Differenzierung von anderen Mittelklasse-Modellen zu sein, aber es hat mich auf jeden Fall