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Yun Ding Xin Yao hat eine eigenentwickelte Technologieplattform für KI + mRNA geschaffen. Die Kernprodukte sind bereits in die klinische Phase eingetreten | Neueste Meldungen

胡香赟2025-07-18 16:29
Seit Anfang dieses Jahres haben die aus China stammenden Assets fast 50 % des Vorabzahlungsbetrags bei Lizenzverträgen im globalen Tumorbereich beigetragen.

Seit 2025 gibt es Anzeichen einer „Erholung“ im Bereich der mRNA. Ende Juni kündigte AbbVie an, sich mit 2,1 Milliarden US - Dollar die Firma Capstan Therapeutics, die sich auf in - vivo CAR - T - Therapien spezialisiert, zu kaufen. Unternehmen wie BioNTech und Moderna, die schon früher in diesen Bereich eingestiegen sind, haben bereits ausgereifte Forschungs - und Entwicklungsplatten für die Arzneimitteldesign und die Wirkstoffabgabe von mRNA - Impfstoffen aufgebaut und forschen an Produkten wie Tumorimpfstoffen. Die fortschrittlichsten Projekte befinden sich bereits in der zweiten klinischen Phase.

Im Vergleich dazu sind die Aktivitäten chinesischer Unternehmen in diesem Bereich insgesamt noch in früheren Stadien, aber es treten allmählich „Spieler“ hervor. Kürzlich hat Everest Medicines systematisch drei Produkte vorgestellt, die auf der selbst entwickelten mRNA - Innovationsplattform der Firma basieren: das universelle „off - the - shelf“ Tumortherapeutikum (TAA) EVM14, das individualisierte Tumortherapeutikum (PCV) EVM16 sowie das Projekt zur autologen Generierung von CAR - T - Zellen.

Technologisch gesehen integriert die mRNA - Plattform von Everest Medicines zwei Kernkompetenzen: die selbst entwickelte KI - Algorithmen und das LNP (Lipidnanopartikel) - Wirkstoffabgabesystem. Bei der Antigensequenzierung hat die Firma bereits die dritte Generation der KI - Algorithmen entwickelt. Die erste Generation konzentrierte sich auf die Codonoptimierung und die Produktionsrisikokontrolle, die zweite Generation ermöglichte die koordinierte Optimierung von Codons und RNA - Sekundärstrukturen, und die dritte Generation integriert die gemeinsame Optimierung von UTR (nicht translatierte Region) und CDS (codierende Sequenz), was die Expression des Zielproteins erheblich verbessert.

Beim Wirkstoffabgabesystem hat Everest Medicines in seiner LNP - Plattform Patente sowohl im Bereich der ionisierbaren Lipide als auch der „stealth“ - Lipide angemeldet. Mehr als 500 eigene Lipide können die Anforderungen verschiedener Projekte wie Impfstoffe und die autologe Generierung von CAR - T - Zellen erfüllen und decken Bereiche wie Tumore, Autoimmunerkrankungen und Stoffwechselerkrankungen ab.

In Bezug auf den Fortschritt der Pipeline hat EVM14 kürzlich die „Doppelanmeldung in China und den USA“ abgeschlossen. Die globale multizentrische Phase - I - Studie (EVM14 C101) soll im dritten Quartal dieses Jahres den ersten Patienten aufnehmen und richtet sich hauptsächlich gegen drei Tumorarten: Plattenepithelkarzinom des Lungengewebes, Plattenepithelkarzinom des Kopf - und Halsbereichs sowie Plattenepithelkarzinom der Speiseröhre.

Das andere individualisierte Tumortherapeutikum EVM16 hat im März dieses Jahres den ersten Patienten behandelt. Die ersten Daten der klinischen Studie zeigen, dass selbst bei niedrigen Anfangsdosen eine spezifische T - Zellreaktion bei Patienten mit fortgeschrittenen Tumoren ausgelöst werden kann, was auf eine gute Immunogenität hinweist.

Laut CEO Yongqing Luo hat Everest Medicines in den letzten Jahren Kontakt mit mehreren der weltweit Top 20 Pharmaunternehmen aufgenommen und mehrere Vertraulichkeitsvereinbarungen unterzeichnet, während die Forschung und Entwicklung der relevanten Produkte voranschreitet.

In den letzten zwei Jahren ist das Business Development (BD) fast zum wichtigen „KPI“ chinesischer innovativer Pharmaunternehmen geworden. Laut Statistiken haten chinesische Assets in den Vormitteln von globalen Lizenzierungsgeschäften im Tumorbereich seit Anfang dieses Jahres fast 50 % des Anteils. „Das zeigt, dass im Unterschied zur Vergangenheit die internationalen Pharmaunternehmen jetzt den Wert der chinesischen Innovationen sehr schätzen. Zweitens beweist es auch, dass die chinesische Eigeninnovation, die Kosten und die Effizienz ein gewisses Niveau erreicht haben.“

Speziell im Bereich der mRNA - Technologie kombiniert diese die Vorteile einer softwarebasierten Plattform und einer universellen Produktionsplattform und kann Arzneimittel für verschiedene schwere Krankheiten wie Tumore, Autoimmunerkrankungen, Stoffwechselerkrankungen und Infektionskrankheiten entwickeln. Als Gentechnologie kann die mRNA - Technologie die Arzneimittelentwicklung von der „Molekülauswahl“ zur „Informationsgestaltung“ verändern, was die „Information als Arzneimittel“ ermöglicht. Sie kann die menschliche Zelle nutzen, um Arzneimittel zu produzieren, so dass der Mensch zu einer „intelligenten Fabrik“ für seine eigenen Arzneimittel wird.

Aus früheren Beispielen wissen wir, dass es im Bereich der individualisierten Tumorimpfstoffe viele Transaktionen zwischen internationalen Pharmaunternehmen gegeben hat. Besonders bemerkenswert sind die Partnerschaften von Moderna und BioNTech, wie die Zusammenarbeit von Moderna mit Merck (200 Millionen US - Dollar Vormitteln + 250 Millionen US - Dollar Optionsrechte) und die von BioNTech mit Genentech (310 Millionen US - Dollar Vormitteln). In Bezug auf die autologen CAR - T - Therapien konzentrieren sich die Partnerschaften auf die Zeit nach 2024. Beispielsweise hat AstraZeneca im Jahr dieses Jahres die Firma EsoBiotech, die sich auf die autologe Generierung von CAR - T - Zellen spezialisiert, für 1 Milliarde US - Dollar erworben, und AbbVie hat Capstan für 2,1 Milliarden US - Dollar übernommen.

Von der Durchführung her hat Everest Medicines erklärt, dass es nicht eilig ist, ein BD - Geschäft abzuschließen, sondern es will „das richtige BD - Geschäft“ machen. Der Grund dafür ist, dass bis Ende 2024 Everest Medicines einen Cashbestand von 1,6 Milliarden Yuan hatte, und die Entwicklung von mRNA - Produkten in den nächsten 1 - 2 Jahren keine zusätzlichen externen Kapitalquellen benötigt.

Außerdem muss man sorgfältig überlegen, wann und in welcher Struktur man ein BD - Geschäft macht. Beispielsweise kann der Wert einer Lizenzierung nach der Erlangung von klinischen Daten viel höher sein als in der präklinischen Phase. Nehmen wir das Beispiel der Übernahme von EsoBiotech durch AstraZeneca: EsoBiotech nutzt eine Lentivirusplattform, und bisher gibt es nur Daten von einem Patienten, der Rest ist präklinisch, aber der Unternehmenswert beträgt bereits 1 Milliarde US - Dollar.

Im Vergleich dazu meint Yongqing Luo, dass „Everest Medicines jetzt eine mRNA - Plattform entwickelt, die Tierdaten hat und bessere Sicherheitseigenschaften aufweist“. „Wir haben viele Optionen, und viele der weltweit Top 20 Unternehmen haben mit uns intensive Kontakt aufgenommen, also ist die Wahlmöglichkeit sehr wichtig.“