Die Implementierung der "Over-the-Air-Kartenschreibung" für das eSIM auf Mobiltelefonen steht an. Huawei könnte möglicherweise früher als das iPhone 17 Air die Technologie erstmals in einem Gerät einsetzen.
Am 13. Juli 2025 ist auf der offiziellen Website von China Unicom still und leise die Seite "Online-Bestellung für eSIM-Dienste auf Mobiltelefonen" online gegangen. Obwohl die eigentlichen Funktionen noch nicht vollständig freigeschaltet sind, markiert diese Aktion den offiziellen Beginn der kommerziellen Testphase für eSIM-Dienste auf Mobiltelefonen in China.
Seite der China Unicom App. Quelle: Internet
Die Informationen auf der Seite zeigen, dass Benutzer zwischen zwei Methoden wählen können: "Zuhause bestellen" oder "In der Filiale bestellen". Derzeit wird bei ersterer "Diese Funktion kommt bald" angezeigt, während letztere den Hinweis "Keine Informationen über die Filiale verfügbar" gibt.
China Unicom hat klar gemacht, dass während der kommerziellen Testphase für eSIM-Mobiltelefone die erste Bestellung über offline-Kanäle abgeschlossen werden muss.
Dieser Fortschritt hebt die Hürden für den chinesischen Markt für das kommende ultradünne iPhone 17 Air auf und ebnet auch den Weg für chinesische Mobiltelefonhersteller wie Huami, OPPO und VIVO. Die drei großen Telekommunikationsanbieter haben nach einer zweijährigen Pause bei den eSIM-Diensten endlich damit begonnen, die Implementierung von eSIM auf Mobiltelefonen tatsächlich voranzutreiben.
Ultradünnes Design treibt Veränderungen an, iPhone 17 Air führt die "Kartellose Ära" an
Die Revolution in der Gestaltung von Smartphones treibt die Entwicklung der Kommunikationstechnologie voran.
Laut früheren Meldungen aus verschiedenen Quellen wird das kommende iPhone 17 Air von Apple ein bisher unvergleichlich dünnes und leichtes Design haben. Der dünnste Teil des Gehäuses misst nur 5,5 Millimeter. Dieser bahnbrechende Entwurf hat einen hohen Preis: Der physische SIM-Steckplatz wird entfernt.
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Um dieses extrem dünne und leichte Design zu erreichen, mussten die Apple-ingenieure erneut die Platzbelegung jedes Bauteils bewerten.
Der herkömmliche nano-SIM-Steckplatz und seine umliegenden Strukturen beanspruchen eine Dicke von etwa 0,3 Millimeter und wertvollen inneren Platz, was in einem 5,5-Millimeter-Gehäuse besonders verschwenderisch erscheint.
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Diese Designentscheidung hat Apple in ein tiefes Spiel mit den chinesischen Telekommunikationsanbietern gebracht.
Im Juli 2023 hatten die drei großen Telekommunikationsanbieter unter dem Vorwand "Sicherheitsupgrade" die Bestellung von eSIM-Diensten eingestellt. Benutzer, die bereits über einen eSIM verfügen, konnten weiterhin nutzen, aber neue Benutzer konnten keine Anträge stellen. Branchenanalysten haben festgestellt, dass Apple mit seinem Markteinfluss aktiv die Anbieter dazu drängt, die Implementierung von eSIM zu beschleunigen.
Wenn man sich die Geschichte der SIM-Karte anschaut, von der normalen SIM über die Micro SIM bis zur Nano SIM, war bei jeder Größenreduzierung Apple der erste, der diese neue Größe übernahm.
Die Entwicklung von eSIM in China war nicht reibungslos
Daten des Ministeriums für öffentliche Sicherheit aus dem Jahr 2024 zeigen, dass die Anzahl der Betrugsfälle unter Nutzung von eSIM im Vergleich zum Vorjahr um 37 % gestiegen ist. Die Zertifizierungs-, Verschlüsselungs- und Schutzstandards von eSIM lagen lange Zeit unter denen von physischen SIM-Karten, was eine deutliche Sicherheitslücke darstellt. Unter Sicherheitsdruck haben die drei großen Telekommunikationsanbieter im Juli 2023 nacheinander Ankündigungen veröffentlicht und die Antragsannahme für den eSIM-Uhr-Ein-Nummer-Zwei-Endgeräte-Dienst und die unabhängige eSIM-Karte eingestellt. Die Ankündigungen führten nur "Betriebsunterhalt und -upgrade" als Grund an, aber die Branche sieht "Mangel an Sicherheit" als Hauptgrund an.
In den letzten zwei Jahren haben die Anbieter eine vorsichtige, schrittweise Strategie verfolgt: Sie haben zunächst die eSIM-Dienste in der Internet der Dinge (IoT) und im Bereich der intelligenten Wearables wieder aufgenommen. Nachdem China Mobile die eSIM wieder aufgenommen hat, unterstützt es zuerst die OPPO Watch X2-Serie, um den "Ein-Nummer-Zwei-Endgeräte"-Dienst anzubieten.
Quelle: Offizielle OPPO-Website
Nachdem Benutzer diesen Dienst aktiviert haben, können intelligente Uhren die Gebühren- und Datenpakete der Handynummer teilen und die Funktion des unabhängigen Anrufs auf beiden Endgeräten (Handy und Uhr) ermöglichen. "Es macht nichts, wenn Sie das Handy zu Hause vergessen, wenn Sie Ihren Hund spazieren gehen oder joggen", so beschreibt OPPO in seiner Werbung die Bequemlichkeit.
China Unicom hat zusammen mit ZTE ein Cloud-Computer-PAD-Produkt auf Basis der eSIM-Technologie entwickelt und mit Apple zusammengearbeitet, um derzeit der exklusive eSIM-Kartentelefonieanbieter für iPad zu sein.
Quelle: Offizielle Apple-Website
Bis Juli dieses Jahres hat China Unicom die eSIM-Dienste in 25 Provinzen und Städten wieder aufgenommen, aber die Hauptkunden sind immer noch IoT-Geräte und Wearables.
Der Wettlauf um die Erstveröffentlichung von eSIM, Huawei's neues Modell könnte den ersten Platz belegen
Während Apple eifrig die Implementierung von eSIM vorantreibt, hat Huawei still und leise einen Wettlauf um die Erstveröffentlichung gestartet. Mehrere Quellen haben bestätigt, dass Huawei geplant hat, im September dieses Jahres ein dreifach faltbares Flaggschiffsmobiltelefon mit eSIM-Unterstützung zu veröffentlichen, das möglicherweise Mate XT2 oder Mate XTs genannt wird.
Quelle: Offizielle Huawei-Website
Dieser Zeitpunkt hat strategische Bedeutung.
Die iPhone 17-Serie von Apple wird voraussichtlich Mitte September veröffentlicht werden, während Huawei sein neues Modell Anfang September veröffentlichen will. Wenn der Zeitplan unverändert bleibt, hat Huawei die Chance, der erste chinesische Hersteller von Smartphones mit eSIM zu sein.
Die Entscheidung von Huawei, den physischen SIM-Steckplatz zu entfernen, hängt eng mit dem Bedarf des dreifach faltbaren Bildschirms zusammen. Nachdem die eSIM-Technologie eingesetzt wird, kann der gesparte Platz für viele Dinge genutzt werden, sei es die Batterieanordnung oder die Leichtigkeit des Gehäuses. Diese Veränderung ist besonders wichtig für faltbare Mobiltelefone.
Außer eSIM wird das Upgrade-Modell des Mate XT auch die Technologie der direkten Verbindung mit Niederorbitsatelliten (erstmals auf dem Mate X6 eingesetzt) haben, um im Bereich ohne traditionelle Signalkoverture direkt ins Internet zu gehen. Diese Innovation hebt die Kommunikationsfähigkeit von Huawei in extremen Umgebungen auf ein neues Niveau und verändert die Kommunikationsstandards von Flaggschiffsmobiltelefonen.
Quelle: Offizielle Huawei-Website
"Während andere Hersteller noch darüber nachdenken, ob sie Satellitenfunktionen haben oder nicht, hat Huawei bereits in eine neue Phase der Breitbandverbindung eingetreten", so hat ein Branchenmann die technologische Strategie von Huawei bewertet.
Was ist der Unterschied zwischen eSIM und vSIM?
Mit der Entwicklung von eSIM müssen Verbraucher zwei leicht verwechselbare technologische Konzepte klären: eSIM und vSIM (virtuelle SIM). Obwohl beide in der Kategorie der "kartellosen" Technologien liegen, gibt es deutliche Unterschiede in der Implementierung und der Benutzererfahrung.
eSIM ist im Wesentlichen eine eingebaute SIM-Karte, eine chipbasierte Lösung, die direkt auf der Geräteplatine gelötet ist. Benutzer müssen keine physische Karte einstecken oder herausnehmen, sondern müssen die Nummer und das Paket über die "Over-the-Air-Provisioning" vom Anbieter entfernt konfigurieren. Die Technologiestandards von eSIM werden von der GSMA festgelegt und haben eine globale einheitliche Norm.
vSIM ist eine vollständig virtualisierte Lösung, die keine physischen Chips benötigt. Durch die Software wird auf dem Gerät eine virtuelle Identität erzeugt, die direkt mit dem Mobilfunknetz verbunden wird. Diese Technologie wird häufig in globalen Internetzugangsdiensten verwendet. Benutzer können mit einem Klick zwischen verschiedenen Netzwerkpaketen in verschiedenen Ländern und Regionen wechseln. Eines der Beispiele ist der "Sky Travel" -Dienst von Huawei.
Quelle: Offizielle Huawei-Website
Die Verbreitung von eSIM wird eine Vielzahl von Verbesserungen in der Benutzererfahrung bringen. Die nahtlose Vernetzung von mehreren Geräten macht es möglich, dass Uhren und Tablets die Handynummer teilen; die Kosten für internationale Roaming können um 70 % gesenkt werden; die Zuverlässigkeit der Geräte wird verbessert, und die Probleme mit schlechter Kontaktierung aufgrund von Flüssigkeitseintritt in den Steckplatz oder Vibrationen werden beseitigt; jedes Jahr werden Milliarden von Kunststoff-SIM-Karten weniger produziert.
Aber die Verbreitung hat noch Herausforderungen. Daten zeigen, dass 73 % der älteren Benutzer physische Karten bevorzugen. Die Details der Gebühren sind noch nicht klar, und es muss auf die Sicherheitsrisiken geachtet werden. Anfangs wird nur auf High-End-Modellen eSIM unterstützt, während Mittel- und Low-End-Mobiltelefone die Doppellösung "physisch + eSIM" behalten werden.
Die Telekommunikationsanbieter setzen alles daran, die landesweite Verbreitung von eSIM ist in Kürze an der Zeit
Der Seiten-Test von China Unicom ist kein isoliertes Ereignis. Die drei großen Telekommunikationsanbieter beschleunigen derzeit die Implementierung von eSIM-Diensten und versuchen, die technische Vorbereitung bis September abzuschließen. Als Pionier hat China Unicom die eSIM-Unterstützung in 25 Provinzen und Städten wieder aufgenommen.
Die Optimierung des eSIM-Systems von China Mobile ist fast abgeschlossen, und die landesweite Verbreitung ist in Kürze an der Zeit, es fehlt nur noch der endgültige Befehl zur Inbetriebnahme des Dienstes.
Das etwas zurückliegende China Telecom ist auch aktiv dabei. Interne Informationen sagen, dass das Unternehmen die Entwicklung von Branchenstandards beschleunigt und voraussichtlich im Laufe des Jahres die eSIM-Dienste öffnen wird.
Hinter der Veränderung der Einstellung der Anbieter steckt die Reife der Branchenökosystem. Nach zwei Jahren der technologischen Forschung und Entwicklung hat die eSIM-Sicherheitskontrolle deutliche Fortschritte gemacht.
Zur gleichen Zeit hat die chinesische eSIM-Branchenecosystem bereits eine erste Form angenommen: Chiphersteller wie Spreadtrum und ASR Microelectronics haben die Fähigkeit zur Massenproduktion von eSIM-Chips; Modulhersteller wie Quectel und Fibocom haben eine große Anzahl von eSIM-kompatiblen Mobilfunkmodulen entwickelt.
Das Gleichgewicht der Interessen bleibt die wichtigste Herausforderung. Die eSIM-Technologie könnte den Wettbewerb zwischen Benutzern, die sich von einem Anbieter zu einem anderen wechseln, verschärfen. Die Anbieter müssen das Sicherheitsrisiko vermeiden, dass die "Over-the-Air-Provisioning" für Betrug genutzt wird.
Die Marktforschungsinstitution GSMA prognostiziert, dass Ende 2025 die Anzahl der Verbindungen von eSIM-Smartphones weltweit 1 Milliarde erreichen wird und bis 2030 dieser Wert auf 6,9 Milliarden steigen wird, was drei Viertel der Gesamtzahl der Smartphone-Verbindungen ausmacht.
Für ältere Benutzer bevorzugen 73 % der Menschen immer noch die physische SIM-Karte. Die Gebührenstandards von eSIM sind noch nicht klar, und die Anbieter müssen das Sicherheitsrisiko vermeiden, dass die "Over-the-Air-Provisioning" für Betrug genutzt wird.
Aber egal wie viele Herausforderungen es gibt, die kartellose