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Hat die FIFA Club-Weltmeisterschaft das ursprüngliche Versprechen eingehalten?

懒熊体育2025-07-15 08:06
Lassen Sie das Licht der Fußball-Industrialisierung über alle sechs Kontinente scheinen.

Um Mitternacht am 14. Juli (Pekingzeit) gewann Chelsea nach 90 Minuten hart umkämpfter Zeit den ersten FIFA Club-Weltmeisterschaftssieg (neue Version der Club-Weltmeisterschaft) vor 81.118 Zuschauern.

Der FIFA-Präsident Gianni Infantino erklärte auf der Pressekonferenz vor dem Finale, dass insgesamt 2,5 Millionen Fans aus 168 Ländern und Regionen die Club-Weltmeisterschaft live besucht hätten. Weltweit habe sich mehr als 20 Milliarden Mal jemand das Spiel angesehen. „Wir können sagen, dass diese Club-Weltmeisterschaft ein riesiger Erfolg war und die ‚Goldene Zeit‘ des Clubfußballs eingeläutet hat.“

Als das erste historische Turnier, an dem 32 Spitzenclubs aus sechs Kontinenten teilnehmen, das in Skala mit der Männer-Nationalmannschaftsweltmeisterschaft vergleichbar ist und in den Vereinigten Staaten ausgetragen wird, war die neue Version der Club-Weltmeisterschaft seit ihrer Entstehung stark im Rampenlicht.

So wie die globale Öffentlichkeit es mit dem Namen „The revamped Club World Cup“ betitelt hat, wird man beim Rückblick auf das erste Turnier feststellen, dass es trotz mancher Kritikpunkte viele nachhaltige Veränderungen im bestehenden Weltfußballmarkt gebracht hat.

Reformziel: Globalisierung der Fußballindustrie vorantreiben

Historisch gesehen ist die Club-Weltmeisterschaft eng mit der Interkontinentalmeisterschaft (einschließlich der Toyota Cup) verbunden. Anfang des 21. Jahrhunderts wurde die Interkontinentalmeisterschaft (einschließlich der Toyota Cup), die ursprünglich ein Duell zwischen zwei Teams (dem Europameisterschaftssieger und dem Südamerika-Meisterschaftssieger) war, zu einer Sieben-Teams-Club-Weltmeisterschaft erweitert. Dies lag daran, dass die Weltfußballverantwortlichen erkannten, dass die Clubs aus anderen Kontinenten außer Europa und Südamerika aufgestanden waren und in die Club-Weltmeisterschaft integriert werden mussten.

Nachdem Gianni Infantino die FIFA übernahm, setzte er sich besonders dafür ein, die Club-Weltmeisterschaft von sieben auf 32 Teams zu erweitern. Das Ziel war dasselbe: die weitere Globalisierung des Clubfußballs voranzutreiben.

Dies soll vor allem die Lücke bei den Produzenten schließen: Obwohl die Fans in den verschiedenen Ländern die Champions League verfolgen können, stammen alle Teilnehmerteams aus den Ligen der UEFA. Der Fußballwelt fehlt ein Spitzenturnier für Clubs, das mit der FIFA-Weltmeisterschaft konkurrieren und alle sechs Kontinente weltweit abdecken kann.

Obwohl die Spieler in den europäischen Ligen bereits einen vollen Spielplan haben und der Champions-League-Sieger allgemein als das stärkste Clubteam der Welt gilt, hat die FIFA als Weltfußballverwaltungsorganisation die Pflicht, die Globalisierung des Fußballs voranzutreiben, die Kommerzialisierung des Sports auch in Märkten wie Asien, Afrika und Lateinamerika zu fördern und die Weltgemeinschaft des Fußballs zu einem gemeinsamen Wohlstand zu bringen.

Das war auch der Grund für Infantinos Reform der Club-Weltmeisterschaft. Im Frühjahr dieses Jahres sagte er in einem Interview mit Yahoo Sports: „Wir sagen, dass Fußball ein globales Sport ist, aber wenn man unter die Oberfläche schaut, wird man feststellen, dass die Eliten sich in nur wenigen Clubs in nur wenigen Ländern konzentrieren. Ich möchte es der ganzen Welt bringen.“

Hat die neue Version der Club-Weltmeisterschaft nach diesen sechsundsechzig Spielen im Laufe eines Monats tatsächlich die Globalisierung und Entwicklung der Fußballindustrie vorangetrieben, wie er behauptet hat?

Von diesem Gesichtspunkt aus kann die Antwort positiv sein.

Spannende Spiele: Europa hat nicht alles in der Hand, Südamerika und Asien überraschen

Obwohl ein europäisches Team den Sieg errang, gab es auch viele beeindruckende Leistungen von Nicht-Europäern: Alle vier brasilianischen Teams kamen aus der Gruppenphase heraus. Fluminense eliminierte im Achtelfinale den Vizemeister der Champions League, Inter Mailand. Al-Hilal schlug überraschend Manchester City aus. Selbst das ‚Wildcard‘-Team Inter Miami besiegte den Champions-League-Kandidaten FC Porto und qualifizierte sich für die Achtelfinale.

Die FIFA-Technische Forschungsgruppe gab eine positive Bewertung der Spielqualität ab. Der ehemalige Arsenal-Trainer Arsène Wenger, Leiter der Gruppe, sagte, dass die Spiele der Club-Weltmeisterschaft viel spannender seien, als er erwartet habe. Der deutsche Fußball-Legende Jürgen Klinsmann sagte, er sehe, dass die Spieler Spaß am Spiel hatten und auch Spieler, die man sonst selten sieht (wie Franco Mastrantonio von River Plate).

Selbst der neue Real-Madrid-Trainer Xabi Alonso gestand: „Die Club-Weltmeisterschaft hat uns das hohe Niveau anderer Ligen gezeigt … Die europäischen Teams sind das vielleicht nicht so gewöhnt. Manchmal nehmen wir in Europa zu gerne an, dass wir die Champions sind.“

Außerdem stand das Amateurteam Auckland City aus Ozeanien zusammen mit dem chinesischen Spieler Zhou Tong auf dieser Weltbühne. Objektiv betrachtet ist es für chinesische Teams und Spieler sehr schwierig, auf der Bühne der FIFA-Weltmeisterschaft zu stehen. Dank der Club-Weltmeisterschaft hat Zhou Tong diese seltene Gelegenheit bekommen. Vor dem Spiel wurde ein Dokumentarfilm über Zhou Tong, unterstützt von Hisense, auf den Sozialen Medien weit verbreitet. Durch diesen Film konnten die Chinesen näher an der aufregenden Geschichte Zhou Tongs teilhaben, wie er sein Ideal im Ausland verfolgt.

Bild aus Zhou Tongs persönlichem Weibo

Als neues Sportprodukt hat die Premiere der neuen Club-Weltmeisterschaft die Erwartungen erfüllt. Die Teams aus Südamerika, Asien und Ozeanien, die normalerweise von den Fans anderer Länder wenig beachtet werden, hatten die Chance, sich zu präsentieren. Natürlich werden auch die 32 Teams, selbst Amateurteams wie Auckland City, dank der von der FIFA für dieses Turnier bereitgestellten Gesamtprämie von einer Milliarde US-Dollar reiche kommerzielle Gewinne erzielen.

Infantino sagte auf der Pressekonferenz vor dem Finale, dass die Einnahmen dieser Club-Weltmeisterschaft fast 2,1 Milliarden US-Dollar betragen würden, was pro Spiel durchschnittlich etwa 33 Millionen US-Dollar entspricht und mehr sei als bei jedem anderen Clubturnier der Welt. „Die FIFA wird keinen Cent von der Veranstaltung abziehen. Alle Einnahmen werden für die Förderung des Clubfußballs verwendet. Dazu gehören eine Prämie von einer Milliarde US-Dollar für die Teilnehmer und 250 Millionen US-Dollar Solidaritätsprämie.“

Als die weltweit beliebteste Sportart sollten die Expositionsmöglichkeiten und kommerziellen Gewinne, die die Industrialisierung des Fußballs bringt, von den Verbands- und Teams aus den sechs Kontinenten geteilt werden. Die neue Club-Weltmeisterschaft mit ihrer erweiterten Teilnehmerzahl, stärkeren Kommerzialisierung und hohen Prämien ist auf dem richtigen Weg, um diesen Zielen gerecht zu werden.

Technologie mit Herz: Engere Integration mit Sport, wichtigere Rolle spielen

Neben der Schaffung von Bühnen für Teams und Spieler aus mehr Regionen und der tatsächlichen Verteilung von Ressourcen auf die ganze Welt war ein weiteres „Erbe“ dieser Club-Weltmeisterschaft, dass sie zu einer Bühne für die Demonstration und Übung von neuen Technologien wurde. Letzteres war sichtbarer und hatte einen größeren Einfluss.

Die am engsten mit dem Spielresultat verbundene Technologie ist natürlich das Video Assistant Referee (VAR). Obwohl die FIFA-Weltmeisterschaft und die UEFA-Europameisterschaft dieses System bereits eingeführt hatten, wurde es bei dieser Club-Weltmeisterschaft auf neue Art und Weise eingesetzt. Laut den Ergebnissen der Gruppenphase lief das VAR-System reibungslos. Die durchschnittliche Entscheidungszeit betrug etwa 40 Sekunden, 42 Sekunden kürzer als bei der Weltmeisterschaft 2022. Dies hat zweifellos die Spieldynamik erheblich verbessert.

Im Gegensatz zu früheren Großmeisterschaften wurde bei dieser Veranstaltung den Zuschauern vor Ort und im Fernsehen ermöglicht, gemeinsam mit den Schiedsrichtern die VAR-Bilder anzusehen: Wenn der Schiedsrichter am Rande des Spielfelds das VAR prüft, werden drei Kameraperspektiven auf dem Live-Bildschirm angezeigt: die Zeitlupe des mutmaßlichen Handballs, die Seitenansicht des Schiedsrichters, der das VAR prüft, und die Szene aus dem Video-Assistant-Referee-Zimmer.

Es ist erwähnenswert, dass neben Zhou Tong auch ein stärkeres chinesisches Profil bei dieser Club-Weltmeisterschaft sichtbar war. Die Fans, die das Spiel verfolgt haben, werden bemerkt haben, dass das Logo „Hisense“ auf allen drei VAR-Bildern zu sehen war. Das VAR-System und die dazugehörigen Produkte, die in den 12 Stadien und im Video-Assistant-Referee-Zimmer eingesetzt wurden, stammen von der chinesischen Firma Hisense. Dies ist die zweite Zeit, dass Hisense nach der UEFA-Europameisterschaft 2024 ein Technologiekonzept für eine Weltklasse-Sportveranstaltung liefert.

Dies ist auf die langjährige Erfahrung von Hisense in der Anzeigetechnologie zurückzuführen. Von Schwarzweiß zu Farbe, von 1080p zu 4K-UHD hat die Weltklasse-Sportveranstaltung zu einem Prüfstein für die neuesten Technologien geworden. Vom Bewundern der CRT-Technologie in der Vergangenheit bis hin zur Verwendung von Spitzentechnologien wie RGB-Mini-LED von Hisense auf der Bühne der Weltklasse-Sportveranstaltungen hat die chinesische Anzeigeindustrie die Transformation von Zuschauer zu Führer vollzogen.

Im Januar dieses Jahres stellte Hisense weltweit das erste RGB-Mini-LED-Fernsehermodell vor, das einen wichtigen Sprung von der traditionellen Schwarzweiß-Hintergrundbeleuchtung zur RGB-Mehrfarben-Hintergrundbeleuchtung und von der einfachen Lichtsteuerung zur „Licht- und Farbsteuerung“ darstellt. Nach zehn Jahren Forschung und zahlreichen Fehlschlägen und Anpassungen hat Hisense zwei Kernchips entwickelt: den weltweit ersten RGB-Licht- und Farbsteuerungschip und den effizienten RGB-LED-Chip, die den Schlüssel zum Erfolg darstellen.

Seit 2016 hat Hisense keine UEFA-Europameisterschaft oder FIFA-Weltmeisterschaft ausgelassen und befindet sich nun auch auf der Sponsorenliste der neuen FIFA Club-Weltmeisterschaft. In einem Jahr wird die FIFA-Weltmeisterschaft 2026 in Nordamerika stattfinden. Es wird interessant sein zu sehen, welche Veränderungen Hisense, das bereits die Europameisterschaft und die Club-Weltmeisterschaft technologisch unterstützt hat, für die Fußballfans weltweit bringen wird.

Neben dem VAR gab es viele andere neue Technologien, die die Fans beeindruckt haben. Die am meisten diskutierte ist sicherlich die Schiedsrichter-Perspektive im Fernsehen, die ein neues, immersives Erlebnis für die Zuschauer bietet. Die Bilder werden von einer Mini-Kamera aufgenommen, die am Ohrhörer des Schiedsrichters angebracht ist (auf Augenhöhe). Sie bietet eine neue Sichtweise für die Fernsehzuschauer und die Zuschauer vor Ort. Das Münzwurf wird live übertragen, während die wichtigen Momente wie Tore für die Bildschirme vor Ort und die Fernsehsendung wiederholt werden. Angesichts der positiven Reaktionen bei dieser Veranstaltung wird diese einzigartige Perspektive wahrscheinlich in der professionellen Fußballübertragung weltweit eingeführt werden.

Beispielsweise wurde bei dieser Club-Weltmeisterschaft erstmals ein computerunterstütztes System eingesetzt. Wenn ein Spieler die Abwehrlinie passiert und mehr als vier Zoll (etwa 10 Zentimeter) in den Abseitsbereich kommt, sendet das System automatisch ein Signal an den Linienrichter, um ihm technische Unterstützung bereitzustellen.

Große Weltmeisterschaften sind nicht nur Bühnen für Spitzenathleten, sondern auch Leitbilder für Spitzentechnologien und Indikatoren für die vorherrschenden Werte. Von der Verkürzung der Entscheidungszeit durch das VAR bis hin zur ersten Personensicht der Schiedsrichter-Kamera sehen wir, wie die Technologie enger mit den Sportveranstaltungen integriert wird – aus der Sicht der Fans spürt man immer stärker die „Präsenz“ der Technologie.

Darüber hinaus war diese FIFA Club-Weltmeisterschaft eine systematische Vorstudie für die Weltmeisterschaft 2026 in den USA, Kanada und Mexiko. Durch die enge Integration von Technologie und Sport zeigte sie die menschliche Seite der Technologie: Die Öffnung des VAR für Zuschauer vor Ort und im Fernsehen und die erste Personensicht verbesserten das Erlebnis der Fans. Die Anwendung des computerunterstützten Entscheidungsystems soll die Gefahr von zusätzlichen Verletzungen für die Spieler durch verzögerte Flaggenwinke vermeiden und somit das Spielerlebnis verbessern.

Die technologischen Innovationen und Anwendungen bei dieser Club-Weltmeisterschaft waren möglicherweise nicht so auffällig wie das Spielresultat selbst, aber die Trends, denen sie folgen oder die sie vorantreiben, werden in zukünftigen Fußball- und anderen Sportmeisterschaften auftauchen und die Weiterentwicklung der Sportindustrie in Bereichen wie Veranstaltungseffizienz und menschlicher Wertschätzung vorantreiben. Die Förderung des Verständnisses, der Kommunikation und der Wertschätzung zwischen Menschen ist zweifellos der größte Wert des Sports, und die Technologie spielt dabei eine immer wichtigere Rolle.

Fazit

Obwohl es sich nur um das erste Turnier nach der Reform handelt, hat die neue Club-Weltmeisterschaft als global orientiertes Clubturnier einen anderen Wert als die Champions League oder die Interkontinentalmeisterschaft: Im Sport ist sie eine Bühne für mehr Teams aus Asien, Afrika, Lateinamerika und anderen Teilen der Welt; im Betrieb fördert sie die Clubs in mehr Regionen durch die Gestaltung des Turniers, die Kommerzialisierung und die Prämien; in der Technologie wird sie natürlich zu einem Testfeld für neue Technologien und Produkte, da sie globalen Einfluss hat.

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