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Von traditionellen Exporte nach dem Ausbruch ins Ausland im Bereich der neuen Energien – Der neue Auslands-Kampf chinesischer Nutzfahrzeuge

施忆2025-07-09 18:42
Mit Investitionen von Unternehmen wie CATL, wo liegen die ausländischen Chancen für neue Energieträger-Nutzfahrzeuge?

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Der Ausstieg in ausländische Märkte wird zu einer der bestimmten Richtungen für die Planung von neuen Energie-Nutzfahrzeugen.

Angesichts der relativen Schwäche des inländischen Nutzfahrzeugmarktes bleibt der Export von Nutzfahrzeugen dynamisch. Laut Daten der China Association of Automobile Manufacturers belief sich die inländische Verkaufszahl von Nutzfahrzeugen im Jahr 2024 auf 2,969 Millionen Einheiten, was einem Rückgang von 9 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Export von Nutzfahrzeugen belief sich auf 904.000 Einheiten, was einem Anstieg von 17,5 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Unter ihnen gewinnen auch neue Energie-Nutzfahrzeuge zunehmend an Marktanteilen auf der Welt Bühne. Laut Daten der China Association of Automobile Manufacturers belief sich der Export von neuen Energie-Nutzfahrzeugen in den Monaten von Januar bis Mai auf 41.000 Einheiten, was einem Anstieg um das 2,3-fache gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Von der roh angelegten Exportstrategie, die sich hauptsächlich auf aufstrebende Märkte konzentrierte, hin zu einer kontinuierlichen Anhebung der Standards und dem Eintritt in die Märkte entwickelter Länder mit strengereren Vorschriften hat der Export von Nutzfahrzeugen in den letzten Jahren viele Veränderungen durchlaufen. In der heutigen Welle des Kohlenstoffneutralitätstreibhausgases und der Elektrifizierung vollziehen neue Energie-Nutzfahrzeuge auch auf dem ausländischen Markt Vielfaltige Sprünge in Bezug auf Produkte und Modelle.

Der Markt für neue Energie-Personenkraftwagen ist bereits ein roter Ozean, während der Markt für Nutzfahrzeuge sich noch in der Erkundungsphase befindet und die Marktstruktur noch nicht festgelegt ist. In Bezug auf die Produktform können Nutzfahrzeuge grob in Lastwagen, Omnibusse, Sonderfahrzeuge usw. unterteilt werden und noch weiter in verschiedene Kategorien nach Verwendungszweck, Anwendungsbereich, Zuladung usw. unterteilt werden. Der Zustand, in dem noch alles im Fluss ist, sowohl bei den Produkten als auch auf dem Markt, bietet traditionellen Automobilherstellern und neuen Akteuren die Möglichkeit, nebeneinander zu existieren und voranzuschreiten.

Somit gibt es in dieser Welle des Ausstiegs in ausländische Märkte sowohl die kontinuierliche Vertiefung von traditionellen Automobilherstellern wie BYD, Jianghuai, SAIC, Chery und Geely als auch die Doppelfront-Strategie vieler neuer Akteure. Beispielsweise in der Schwerlastwagenbranche Deepway, Weidu Technology, Subao Technology usw. Die Finanzierung in diesem Bereich war in den letzten zwei Jahren auch sehr dynamisch.

In Anwendungsbereichen wie Stadtlieferungen, Fernverkehr und Gelände-Transport von Nutzfahrzeugen sind Faktoren wie Anpassung, Effizienz und Kosten noch wichtiger, und es werden auch höhere Anforderungen an die Zuverlässigkeit der Produkte und die Wartungsdienstleistungen gestellt. Dies sind auch einige der Herausforderungen, die neue Energie-Nutzfahrzeuge derzeit zu bewältigen haben.

Wie können die Akteure in diesem sich bildenden Auslandsmarkt ansetzen? Welche Merkmale weisen die Nachfragen und die Zugangshürden von aufstrebenden Märkten bis hin zu etablierten Märkten auf?

Die Shenzhen Gecko New Energy Automobile Technology Co., Ltd. bietet ein Beobachtungsbeispiel. Gecko Automobile ist ein neues Energie-Nutzfahrzeugunternehmen, das auf einem fortschrittlichen digitalen Fahrwerk basiert. Das Unternehmen bietet OEMs und Automobilbetreibern auf der ganzen Welt Fahrwerke und Nutzfahrzeugprodukte, die in einem positiven Entwicklungsprozess hergestellt wurden. Der Gründer Liu Jiangfeng war einst Präsident von Honor. Laut Informationen hat Gecko Automobile bisher drei Finanzierungsrunden abgeschlossen. Zu den Aktionären gehören CATL, ALT, DiDi Chuxing, Shenzhen Investment Holdings usw.

Liu Jiangfeng hat in einem Medieninterview angegeben: "Das Ziel von Gecko Automobile ist es, in Zukunft mehr als die Hälfte des Umsatzes aus ausländischen Märkten zu erwirtschaften." Zhu Shijun, Vizepräsident von Gecko Automobile, hat seit 2012 den ausländischen Markt für Nutzfahrzeuge entwickelt. Er war einst Generaldirektor von SAIC Commercial Vehicles in Südostasien, Lateinamerika und Europa und ist derzeit für die Entwicklung des ausländischen Geschäfts von Gecko Automobile verantwortlich. Aus der Perspektive eines erfahrenen Automobil-Exporteurs und eines Pioniers von neuen Akteuren hat er mit 36Kr Overseas über den ausländischen Markt für neue Energie-Nutzfahrzeuge gesprochen.

Im Folgenden finden Sie den Inhalt des Interviews, der ohne Änderung der ursprünglichen Bedeutung bearbeitet wurde.

36Kr Overseas: Sie haben seit 2012 an der Expansion von Nutzfahrzeugen in ausländische Märkte beteiligt. Welche Entwicklung haben Sie in den letzten zehn Jahren beobachtet?

Zhu Shijun: Seit 2012 war ich im Bereich der Nutzfahrzeuge von SAIC tätig. Anfangs war ich hauptsächlich für die Märkte in Nordafrika, Lateinamerika und Südostasien verantwortlich. Ab 2016 fokussierte ich mich auf das Geschäft in Europa und war Generaldirektor der europäischen Tochtergesellschaft. Im Jahr 2023 verließ ich mein ehemaliges Unternehmen und trat 2024 bei Gecko Automobile ein, um für die internationale Geschäftsentwicklung verantwortlich zu sein.

Früher wurde Nutzfahrzeuge hauptsächlich als Produktionsmittel betrachtet. Vor mehr als zehn Jahren stieg der inländische Abgasnormstandard an, und einige ältere Fahrzeugmodelle wurden schrittweise aus dem Markt genommen. Um die Überkapazität zu beseitigen, suchten viele Automobilhersteller nach ausländischen Märkten. Viele Automobilunternehmen verkauften ihre Fahrzeuge durch Export in weniger entwickelte Regionen wie den Nahen Osten und Afrika. Ab 2012/2013 begannen auch viele Unternehmen, in Lateinamerika, wie in Chile, Brasilien und Mexiko, Fuß zu fassen.

Ab 2015/2016, als die inländischen Abgasnormen auf National V angehoben wurden, drangen chinesische Nutzfahrzeuge auch in Märkte mit strengereren Vorschriften vor, wie Australien, Neuseeland und Europa. Heute decken Nutzfahrzeuge fast den gesamten Weltmarkt ab, wobei die Hauptmärkte Europa, Lateinamerika, der Nahe Osten und Australien/New Seeland sind.

36Kr Overseas: Welches ist derzeit das Hauptmodell für den Ausstieg in ausländische Märkte von Gecko?

Zhu Shijun: Derzeit konzentrieren wir uns hauptsächlich auf den Export von kompletten Fahrzeugen. Der Export von kompletten Fahrzeugen ist effizienter, aber in einigen Ländern ist der direkte Import von kompletten Fahrzeugen nicht erlaubt, und es gibt strenge Anforderungen an die Zölle und die lokale Montage. In solchen Fällen arbeiten wir auch mit lokalen Partnern zusammen, um Fahrzeuge in CKD-Bausätzen (Completely Knocked Down) zu montieren.

Beim Export von Automobilen war die erste Phase der reine Export, bei dem die Waren nach der Ankunft im Hafen nicht weiter betreut wurden. Im nächsten Schritt muss man mit Händlern interagieren und direkte Verbindungen zu den Kunden aufbauen, um deren Bedürfnisse zu verstehen.

Gecko Automobile setzt derzeit verschiedene Modelle ein und nutzt auch die Stärken der inländischen Lieferkette und Technologie, um auf die Marktbedürfnisse abgestimmte und konkurrenzfähige Produkte zu entwickeln. Wir planen auch, Mitarbeiter in den Niederlanden einzusetzen, um das Geschäft vor Ort zu entwickeln. Wir müssen die Anforderungen von großen Kunden wie DHL an die Fahrzeugkapazität und Ausstattung berücksichtigen und entsprechende Produkte entwickeln. Für eine neue Marke wie uns ist es wichtig, nicht nur hervorragende Produkte anzubieten, sondern auch eine erstklassige Wartung und Instandhaltung zu gewährleisten. Letztendlich handelt es sich bei Nutzfahrzeugen immer noch um Produktionsmittel.

Derzeit ist Europa der wichtigste Markt für Gecko Automobile. Der Markt für leichte Nutzfahrzeuge in Europa wird auf etwa vier Millionen Fahrzeuge pro Jahr geschätzt. Bereits in der Produktentwicklungsphase haben wir uns auf den europäischen Markt fokussiert und das Ziel, einen Marktanteil von etwa 5 % zu erreichen.

36Kr Overseas: Welche Treiber fördern das Wachstum des Marktes für neue Energie-Nutzfahrzeuge in Europa? Welche wirtschaftlichen Vorteile haben diese im Vergleich zu herkömmlichen Benzin- oder Dieselfahrzeugen?

Zhu Shijun: Derzeit gibt es keine offensichtlichen Vorteile. Beispielsweise kostet ein Benzin- oder Dieselfahrzeug etwa 30.000 Euro und ist möglicherweise sogar mit Rabatten erhältlich, während ein Elektrofahrzeug mit einem Preis von etwa 50.000 Euro angeboten wird, selbst wenn es mit Rabatten verkauft wird, ist es immer noch teurer als ein Benzin- oder Dieselfahrzeug. Darüber hinaus ist der Strompreis in Europa höher als in China, sodass die Betriebskosten möglicherweise nicht niedriger sind.

Derzeit wird die Marktdurchdringung hauptsächlich durch externe politische Maßnahmen vorangetrieben: Die Regierung stellt ESG-Anforderungen an große Logistikunternehmen wie DHL. In großen und mittelgroßen Städten wurden Gebiete mit niedrigen Emissionen eingerichtet (z. B. die Ultra Low Emission Zone in London). Wer ein Benzin- oder Dieselfahrzeug in diesen Gebieten fährt, wird bestraft, was Unternehmen dazu veranlasst, auf Elektrofahrzeuge umzusteigen.

Um die gegenwärtige Situation zu verbessern, müssen die Produkte selbst einen Durchbruch erzielen. Um es konkreter zu machen, benötigt man in Europa für Nutzfahrzeuge über 3,5 Tonnen ein LKW-Führerschein. Daher hat die Elektromobilität auf Nutzfahrzeuge am offensichtlichsten den Effekt, dass das Fahrzeug schwerer wird. Ein ursprünglich 3,5 Tonnen schweres Fahrzeug konnte zuvor 1,5 Tonnen Ladung transportieren, nach der Installation einer Batterie kann es möglicherweise nur noch 1 Tonne transportieren. Wenn die Produkte einen qualitativen Durchbruch erzielen können und der Preis, die Reichweite und die Zuladung denen von Benzin- oder Dieselfahrzeugen vergleichbar sind, wird sich auch die externe Umwelt erheblich verbessern.

36Kr Overseas: Welche Kundentypen gibt es auf dem Markt für neue Energie-Leichtnutzfahrzeuge in Europa?

Zhu Shijun: Etwa 70 % der Kunden sind kleine und mittlere Unternehmen, die in England als BBC bezeichnet werden - Bäcker, Metzger, Bauunternehmen usw. Sie kaufen möglicherweise nur fünf oder sechs Fahrzeuge für ihren täglichen Betrieb. Die verbleibenden 20 % - 30 % sind große Kunden wie staatliche Postunternehmen, DHL, DPD usw.

Im Bereich der Logistik konzentrieren wir uns hauptsächlich auf die Stadtlieferung, insbesondere die letzte Meile. Dies lässt sich in zwei Szenarien unterteilen: Einerseits die Lieferung von Waren bei Raumtemperatur, bei der die Fahrzeuge mit Regalen ausgestattet sind und hauptsächlich Postpakete und andere leichte Waren transportieren. Andererseits die Kühltransportlieferung. Wir haben ein spezielles Fahrwerk für Kühlfahrzeuge entwickelt und das Ladesystem optimiert. Dies ist ein wichtiger Nischenmarkt für uns.

Beim Marktaufbau richten wir uns zunächst an große Kunden. Obwohl ihr Anteil relativ gering ist, sind sie konzentriert verteilt, und ihre Demonstrationseffekte sind stärker, was für die Markenbekanntheit von Vorteil ist.

36Kr Overseas: Gibt es Unterschiede in den Vertriebskanälen oder -modellen bei der Ansprache von kleinen und mittleren Kunden im Vergleich zu großen Kunden in Europa?

Zhu Shijun: Eine Möglichkeit ist die Teilnahme an Messen. Wir nehmen an großen europäischen Nutzfahrzeugmessen wie der IAA Commercial Vehicles in Hannover teil. Darüber hinaus ist es wichtig, direkt mit großen Kunden in Kontakt zu treten und ihre Bedürfnisse zu verstehen. Beispielsweise werden viele Fahrzeuge von DHL von Drittanbietern betrieben, mit denen wir auch in Kontakt treten.

Im Bereich des B2C ist es aufgrund der geringen Marktdurchdringung von neuen Energie-Leichtnutzfahrzeugen in Europa (unter 10 %) schwierig, Endkunden effektiv zu vermarkten. Dennoch erweitern wir unseren Händlernetzwerk. Mit der Verbesserung der Infrastruktur wird die Marktdurchdringung wahrscheinlich steigen.

36Kr Overseas: Welche ökologische Nische und welche Wettbewerbsvorteile haben neue Akteure auf dem europäischen Markt im Vergleich zu europäischen heimischen Marken und traditionellen Automobilherstellern, die in ausländische Märkte expandieren?

Zhu Shijun: Viele europäische Marken entwickeln Elektrofahrzeuge, aber viele von ihnen basieren auf der Umrüstung von Benzin- oder Dieselfahrzeugen, was zu hohen Preisen und schwachen Leistungen führt. Chinesische Automobilhersteller wie SAIC und Geely expandieren auch mit ihren Nutzfahrzeugmarken in ausländische Märkte.

Der eigentliche Wettbewerb besteht jedoch nicht darin, den bestehenden Marktanteil von 10 % zu erobern, sondern darin, mehr Verbraucher dazu zu bringen, auf Elektrofahrzeuge umzusteigen. Wir konzentrieren uns auf die Anpassung der Produkte an die Bedürfnisse der Verbraucher und auf die Entwicklung von Geschäftsmodellen, die den Kundenbedürfnissen näher kommen.

Bei den ausländischen Kunden werden SAIC, Chery, Geely usw. als chinesische Automobilhersteller wahrgenommen, aber es gibt keine genauen Vorstellungen von deren Hintergründen. Alle Marken stehen auf gleicher Wettbewerbsbasis. Es ist wichtig, gute Produkte zu entwickeln und die Vorteile dieser Produkte zu kommunizieren. Für eine neue Marke wie uns ist der Wettbewerb auf dem inländischen Markt schwieriger als auf dem ausländischen Markt. Wenn wir unsere Produkte und Dienstleistungen verbessern können, können wir einen Durchbruch erzielen.

36Kr Overseas: Warum haben Sie sich nach Europa für die Expansion in den lateinamerikanischen Markt entschieden? Warum haben Sie Chile als ersten Einstiegspunkt gewählt?

Zhu Shijun: Der lateinamerikanische Markt ist im Wesentlichen eine Erweiterung des europäischen Marktes, und die Auswahl der Fahrzeugmodelle ähnelt der in Europa. Wir sind zunächst in Chile eingestiegen und haben eine Partnerschaft mit einem lokalen Händler eingegangen. Chile ist ein relativ entwickeltes Land in Südamerika und bietet starke politische Unterstützung für Elektrolieferwagen. Derzeit beträgt die jährliche Zulassung von Elektro-Nutzfahrzeugen auf dem gesamten chilenischen Markt jedoch nur etwa 200 Fahrzeuge. Wir haben vor einem Jahr einen Vertrag unterzeichnet und das Modell EV48 eingeführt. Bisher haben wir Testfahrten und Tests bei mehreren großen Unternehmen durchgeführt und viele Verkaufschancen gewonnen. Wir hoffen, einen gewissen Marktanteil zu erlangen.

Derzeit beobachten wir auch die Situation in Argentinien und Brasilien. In Argentinien müssen wir die Nachhaltigkeit der politischen Maßnahmen abwarten. Brasilien hat hohe Barrieren für die lokale Produktion, z. B. wird eine lokale Beteiligung gefordert, und die Investitionen sind relativ hoch. Viele Her