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Tesla setzt wieder einen großen Schachzug.

格隆汇2025-06-30 08:08
Nach zehn Jahren Wartung ist das lang erwartete Versprechen endlich eingelöst.

Im Jahr 2016 sagte Elon Musk, dass er nicht nur Elektromobile verkaufen, sondern auch ein Konzept ähnlich wie "Uber + Airbnb" umsetzen wolle.

Verstehen Sie nicht, was das bedeutet?

Das heißt, dass Besitzer von Tesla-Fahrzeugen, wenn ihr Auto nicht genutzt wird, damit auch Geld für die Stromkosten verdienen können. Die Anhänger waren total beeindruckt.

Im Jahr 2024 hat sich dieses Versprechen in das Konzept des Robotaxis verwandelt.

Als der "größte Hecht" auf dem Gebiet der L4-Fahrerassistenz hat Tesla im Oktober letzten Jahres das Cybercab vorgestellt. Mit seiner reinen Kamerasensorik und der Konstruktion ohne Lenkrad und Pedale definiert Tesla das Konzept des autonomen Fahrens nach seinen eigenen Ingenieurphilosophien.

Zehn Jahre sind vergangen. Tesla hat Geld verdient, aber das vermeintliche Geschäftspotenzial im Wert von Billionen von US-Dollar steht erst am Anfang.

Wann werden wir endlich den Duft dieses vermeintlichen "Kuchens" riechen können?

01 Warum ist das Robotaxi so besonders?

Vor acht Monaten hat Musk auf der feierlichen "We Robot"-Veranstaltung die Ankunft der Robotaxi-Ära feierlich verkündet.

Das Prototypmodell des CyberCab ohne Lenkrad und Pedale hat die Aufmerksamkeit vieler Menschen auf sich gezogen. Wenn man in Zukunft ein CyberCab bestellt, muss man sich voll und ganz auf die L4-Fähigkeiten der autonomen Fahrtechnologie von Tesla verlassen.

Bei der aktuellen Testphase werden jedoch nicht die CyberCabs eingesetzt, sondern 20 umgebaute Model Y aus dem Jahr 2025.

Es sitzt ein Sicherheitsfahrer auf der Beifahrerscheibe, um die Identität der Fahrgäste zu überprüfen. Die Testfahrt ist nicht für alle Benutzer zugänglich und auf ein bestimmtes Gebiet in Austin, Texas, beschränkt, das ungefähr nur die Hälfte der Betriebsfläche von Waymo ausmacht.

Nach der offiziellen Einführung des Robotaxis sind auf der Plattform X viele Videos von Personen aufgetaucht, die es selbst getestet haben. Aus den Videos geht hervor, dass die Fahrzeuge in der Regel gut mit alltäglichen Stadtfahrmanövern umgehen können, wie z. B. beim Wenden oder Einbiegen sehr flüssig fahren und bei Fußgängern oder Baustellen bremsen und ausweichen. Es gibt jedoch auch einzelne Fälle, in denen Probleme auftreten.

Es scheint wie eine Art Show zu sein, die eine Menge Aufmerksamkeit erregt hat.

Tesla hat ein konservatives Vorgehen gewählt, um den behördlichen Vorschriften zu entsprechen. Gleichzeitig soll mit dem Model Y ein Eindruck hinterlassen werden: "Schauen Sie, unser Model Y kann schon autonom Fahrgäste abholen."

Das Wichtigste an dieser Testphase ist, dass sie die beste Seite der autonomen Fahrstrategie von Tesla zeigt - die Skalierbarkeit.

Im Gegensatz zu Waymo, das auf die Ansammlung von Hardware und die Erfassung aller möglichen Fahrscenarien setzt, folgt Tesla der Philosophie des "Daten-Rad". Mit nur Kamerasensoren und der Supercomputer-Cluster Dojo lernt der Algorithmus über ein End-to-End-KI-Modell aus einer riesigen Menge von Fahrscenarien autonom.

Je mehr "Aufgaben" der Algorithmus bearbeitet, desto besser wird er.

Ohne zusätzliche Hardware oder die Notwendigkeit, in jeder Stadt neue Karten zu erstellen, können die Serienmodelle von Model Y und Model 3 direkt als Robotaxis eingesetzt werden, sobald die lokale Genehmigung erteilt ist.

Ohne teure Spezialausrüstung und umfangreiche Kartenerstellung kann man einfach loslegen.

Es besteht das Potenzial, von wenigen tausend Fahrzeugen auf Millionen zu wachsen. Wenn die Fahrregeln es zulassen, wird das Wachstum der Robotaxi-Flotte exponentiell sein!

Außerdem zeigt Teslas Vertrauen in seine FSD-Technologie, dass es direkt mit Serienfahrzeugen der Stufen L2/L3 die Stufen L4/L5 anstrebt.

Tesla hat seit langem behauptet, dass seine "Full Self-Driving" (FSD)-Funktion schließlich die Stufen L4 oder sogar L5 erreichen wird, d. h., das Fahrzeug kann in den meisten Situationen autonom und sicher fahren.

Seit 2023 testet Tesla in Nordamerika schrittweise die unüberwachte Version der FSD-Funktion.

Um den Übergang von der L2-Fahrerassistenz zur L4-autonomen Fahrt zu ermöglichen, müssen sowohl der Algorithmus als auch die Rechenleistung verbessert werden.

Tesla hat den Schwerpunkt seiner Hardwareentwicklung auf die Rechenleistung gelegt. Durch die Weiterentwicklung eigener Chips erhöht es die Rechenleistung, um komplexere KI-Modelle zu unterstützen.

Im März dieses Jahres hat Musk auf der Mitarbeiterversammlung von Tesla angekündigt, dass das Unternehmen im vergangenen Jahr rund 10 Milliarden US-Dollar in Künstliche Intelligenz investiert hat. Fast die Hälfte davon sind interne Investitionen, die hauptsächlich für Teslas eigenes KI-Rechnersystem, alle Fahrzeugsensoren und den Supercomputer Dojo verwendet wurden.

Die aktuelle Version HW4 ist die zweite Generation des FSD-Chips. Berichten zufolge erreicht die Gesamtleistung von HW4 500 - 700 TOPS. Die nächste Generation HW5 soll eine Leistung von über 2000 TOPS haben.

Die KI-Architektur von "Massen an Daten - Supercomputer - End-to-End-Großmodell" bildet die Grundlage für die FSD-Funktion. Das OTA-System ermöglicht es Tesla, einen geschlossenen Kreislauf von "Daten - Training - Implementierung - Weiterlernen" zu bilden und den Algorithmus ständig in der realen Welt zu verbessern.

Im Gegensatz zu den Wettbewerbern, die oft teure, maßgeschneiderte Flotten von autonomen Fahrzeugen bauen, kann Tesla über OTA Millionen von bereits verkauften Fahrzeugen auf einmal auf die L4-Fähigkeit upgraden.

Am 28. wechselte die Science-Fiction in Realität.

Musk hat auf sozialen Medien begeistert verkündet, dass das erste Tesla-Fahrzeug autonom zu einem Kunden geliefert wurde, ohne dass es menschlicher Eingriffe bedurfte.

Darüber hinaus hat Tesla mit der FSD-Funktion eine vollautomatische Lieferkette von der Fertigungsstraße über die Logistik bis zum Kunden geschaffen.

Wenn sich das Robotaxi als erfolgreich erweist, ist es sehr wahrscheinlich, dass es in Zukunft die Serienfahrzeuge auf dem Markt revolutionieren wird. Das Konzept, dass private Fahrzeuge im Leerlauf Geld verdienen können, wird dann nicht mehr als Witz angesehen.

Derzeit kostet eine Fahrt mit dem Robotaxi 4,20 US-Dollar (etwa 30 Yuan) pro Auftrag. Dies ist im Vergleich zu Waymo und Luobo Kuaipao etwas teurer.

Aber aufgrund der Kostenvorteile in der Fahrzeugproduktion und der Tatsache, dass kein menschlicher Fahrer benötigt wird, hat Teslas Robotaxi das Potenzial, die Betriebskosten deutlich unter denen der Wettbewerber zu halten.

Bei einer früheren Ergebniskonferenz hat Musk wiederholt betont, dass das Ziel ist, die Kosten des Cybercab auf 0,20 US-Dollar pro Meile zu senken.

Es ist unbestritten, dass die Senkung der Einheitskosten von der Wachstumsgeschwindigkeit der Flottengröße abhängt und davon, welchen Anteil das Robotaxi auf dem Markt der Taxifahrten einnehmen kann.

Dies bestimmt auch, wie viel zusätzlicher Wert das Robotaxi für die Marktkapitalisierung von Tesla schaffen kann.

Steht es nun nur noch an der Genehmigung?

02 Großes Potenzial für Gewinne, aber nicht jetzt

Tesla hat sich von der Automobilherstellung zu einer integrierten Mobilitätsplattform entwickelt und gemeinsam mit Wettbewerbern wie Waymo, Luobo Kuaipao und Pony.ai den Markt für Robotaxis erschlossen.

Als nächstes plant Tesla, seinen Service in Gebiete wie Kalifornien auszuweiten, die strengere behördliche Vorschriften haben. Musk hat angegeben, dass er die Anzahl der Robotaxis "innerhalb weniger Monate" auf Tausende erhöhen möchte, um ein echtes Netzwerk von autonomen Taxifahrten zu schaffen.

Im Jahr 2026 wird das Cybercab ohne Lenkrad und Pedale als Hauptfahrzeug in der Flotte auftreten, und die Anzahl wird stark erhöht werden.

Ein neues Wettbewerbsmodell hat sich herausgebildet, in dem Automobilhersteller direkt mit traditionellen Taxifirmen und Online-Taxiplattformen konkurrieren, indem sie große Flotten von Robotaxis betreiben.

Aber dank der Kostenvorteile, des Fahrerlebnisses und der Skaleneffekte der Datenmenge ist es wahrscheinlich, dass der Markt für Robotaxis, der einen Wert von Billionen von US-Dollar hat, einem "Gewinner-takes-all"-Prinzip folgt.

Finanzinstitute unterstützen Tesla und weisen auf zwei Kernvorteile hin: Die maßgeschneiderte Chiparchitektur senkt die Hardwarekosten um 35%, und das End-to-End-KI-Trainingsmodell ermöglicht eine "inferenzbasierte Anpassung" an neue Umgebungen, anstatt auf voreingestellte Programme zu vertrauen.

Im Jahr 2016 plante Musk, 1 Million autonome Taxifahrzeuge auf den Straßen zu haben. Bis 2025 waren es jedoch weniger als 20 Tesla-Robotaxis auf den Straßen.

Während andere Wettbewerber direkt auf der Stufe L4 arbeiten, hat Tesla seine Fahrerassistenzfunktionen von L2 aus weiterentwickelt. Andere Unternehmen haben hier einen schnelleren Fortschritt gemacht.

Zum Beispiel hat Waymo, ein Unternehmen der Google-Muttergesellschaft Alphabet, laut den neuesten Bestellungen eine Flotte von fast 2000 Fahrzeugen. Der Service wird in Städten wie San Francisco, Los Angeles und Phoenix angeboten und soll in Zukunft auch in Städte wie Austin und Atlanta erweitert werden.

Letzten Monat hat Waymo die 10 Millionen Fahrten mit Passagieren erreicht. Auf der anderen Seite der Welt hat Luobo Kuaipao, ein Unternehmen von Baidu, bereits 11 Millionen Fahrten absolviert.

Die chinesischen Unternehmen Pony.ai und WeRide haben autonome Flotten in Städten wie Peking und Guangzhou aufgebaut und planen, die Anzahl der Fahrzeuge auf über 1000 zu erhöhen. Besonders bemerkenswert ist ihre Expansion auf dem Markt im Nahen Osten und die Partnerschaft mit der Mobilitätsplattform Uber, die ein noch schnelleres Wachstum ermöglichen könnte.

Allerdings gibt es weltweit noch weniger als 10.000 Robotaxis auf den Straßen. Daher ist der Wettbewerb momentan nicht das Hauptthema, sondern das Wachstum und die Marktdurchdringung.

Goldman Sachs prognostiziert, dass der US-Markt für Robotaxis mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 90% expandieren wird. Bis 2030 soll der Markt auf 7 Milliarden US-Dollar anwachsen, und die Anzahl der kommerziell genutzten Fahrzeuge wird auf 35.000 steigen.

Von der Wirtschaftlichkeit her hat das Robotaxi im Vergleich zu herkömmlichen Taxifahrten deutliche Vorteile. Dies ermöglicht es, die Fahrpreise zu senken und so mehr Fahrgäste zu gewinnen.

Aber derzeit ist die Betriebsfläche und die Kosten begrenzt. Obwohl die Anzahl der Fahrten mit Robotaxis stark ansteigt, ist der Anteil im Vergleich zu herkömmlichen Taxifahrten noch gering.

Außerdem wählen Menschen Taxifahrten nicht nur wegen der Kosten. Wichtig ist auch, dass Taxen überall verfügbar sind und man sich sicher fühlt.

Das Robotaxi muss diese Vorurteile überwinden und das Vertrauen der Benutzer gewinnen.

Um kommerziell erfolgreich zu sein, reicht es nicht aus, preiswerter zu sein. Selbst wenn Tesla kostengünstiger und schneller wachsen kann, muss es auch beweisen, dass es mindestens die gleiche Sicherheit wie die Wettbewerber bietet. Im Kern handelt es sich um einen Wettlauf zwischen der reinen Kamerasensorik und der Kombination aus verschiedenen Sensoren.

Es besteht auch das Risiko, dass die behördlichen Vorschriften die Expansion von Tesla einschränken. Wenn die Regulierungsbehörden die Standards für autonome Fahrzeuge festlegen, werden sie sich an den besten Beispielen orientieren. Tesla muss also diese Hürde zuerst überwinden.