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Hat es noch Sinn für die heutigen großen Digitalunternehmen, sich in der Entwicklung von Klappbildschirmen zu verdrängen?

36氪的朋友们2025-06-27 18:45
Hochgradige Halluzination?

Wusstet ihr schon, dass die Mobiltelefonhersteller in den letzten Jahren zunehmend still geworden sind? Selbst bei höheren Bildwiederholraten, schnellerem Laden und helleren Bildschirmen werfen die Menschen nur einen Blick auf die Spezifikationen, nicken zustimmend und setzen dann ihre Serien auf ihrem alten Smartphone fort.

Es gibt jedoch etwas, das die Menschen noch anzieht: der faltbare Bildschirm. Wenn man ihn öffnet, scheint man nicht nur ein Smartphone zu öffnen, sondern eine "Möglichkeit". Es ist wie die einzige Variable in einem gedrückten Leben, etwas seltsam und etwas neu.

Der faltbare Bildschirm ist im Grunde eine Hoffnung, die die Mobiltelefonbranche sich selbst gesetzt hat.

Der Wettlauf um die klassischen Smartphones ist bereits entschieden. Um voranzukommen, wissen alle, dass es neue Formen braucht. Deshalb biegen sich die Bildschirme, es gibt neue Scharniere und die Interaktion wird in zwei Teile aufgeteilt.

1. Es scheint teuer, aber es kostet eher Geduld als Geld

Wer schon einmal ein Smartphone mit faltbarem Bildschirm benutzt hat, weiß, dass es nicht einfach teuer ist. Es ist teuer in besonderer Weise: Das Scharnier fühlt sich unsicher an, man kann die Falten in der Mitte des Bildschirms nicht sehen, aber man kann sie spüren, und obwohl der Bildschirm so groß ist, funktionieren viele Apps noch nicht richtig.

Aber dennoch gibt es Momente, in denen man denkt, es war es wert.

Zum Beispiel, wenn man im Zug den Bildschirm teilt, um Dokumente zu lesen und gleichzeitig auf WhatsApp zu schauen, oder wenn ein Freund sagt: "Wow, das ist ja fein!", fühlt man sich kurzzeitig dafür belohnt, es gekauft zu haben. Das denken auch die Hersteller.

Einige große Technologieunternehmen haben in den letzten Jahren viel Geld und Ressourcen in diese Technologie investiert, als wären sie in einem stillen Wettlauf, wer die Falten zuerst beseitigen und den faltbaren Bildschirm zuerst nicht mehr so schwer wie ein Stein machen kann. Aber alle wissen, dass es noch einen langen Weg bis zur Perfektion gibt.

Aber man weiß auch, dass wenn man nicht an neuen Dingen arbeitet, wird die Mobiltelefonbranche so langweilig wie ein Elektrokochtopf: zuverlässig, aber langweilig und alle gleich.

2. Ist ein Smartphone mit faltbarem Bildschirm wirklich praktisch?

Was die Hardware betrifft, wird es immer besser.

Es wird leichter, dünner, die Batterie wird größer, das schnelle Laden wird schneller und das Bildsystem wird stärker. Wenn man ein vivo X Fold3 Pro, ein Huawei Mate X5 oder ein Honor Magic V3 in die Hand nimmt, hat es wirklich eine tolle Qualität, sogar leichter als einige klassische Flaggschiffmodelle.

Aber was ist mit der Software? Da gibt es noch Verbesserungsbedarf.

Viele Apps haben nach dem Öffnen des großen Bildschirms falsche Proportionen, in einem der beiden Fenster gibt es Lags und das andere ist unscharf.

Wenn man WPS zum Arbeiten benutzen will, teilt es automatisch den Bildschirm, als wäre man wieder in der Windows XP - Ära. Bei WhatsApp-Videocalls ist der Vollbildmodus standardmäßig nicht aktiviert, man muss ihn manuell einstellen. Bei vielen kleinen faltbaren Modellen kann man auf dem Außenbildschirm nur ein Drittel der Funktionen previewen.

3. Wo liegen die technologischen Engpässe?

Zwei Wörter: Scharnier.

Das Scharnier ist die Seele des faltbaren Bildschirms und zugleich die größte Unsicherheit. Derzeit sind die gängigen Modelle aus Flugzeuglegierungen und haben ein Tropfenscharnier. Wer es schafft, es leicht, stark, langlebig und günstig zu machen, wird der Sieger der nächsten Runde sein.

Als nächstes kommt die Systemanpassung. Alle arbeiten an einem Betriebssystem für große Bildschirme, aber es gibt immer noch nur wenige, die richtig gut funktionieren. Die Android - Hersteller verlassen sich hauptsächlich auf die Optimierung ihrer eigenen Benutzeroberflächen. Im Grunde muss man die Interaktionslogik neu aufbauen, nicht einfach die Oberfläche vergrößern.

Ein weiterer Faktor, der die Entwicklung des faltbaren Bildschirms einschränkt, ist die Dicke des Type - C - Anschlusses. Dies scheint zu bestimmen, dass die ideale Dicke eines faltbaren Bildschirms nicht weniger als die Dicke von zwei Type - C - Anschlüssen betragen kann, es sei denn, man ersetzt diesen Anschluss vollständig durch kabelloses Laden, dann würde alles auf einen Schlag voranschreiten.

Dann gibt es die Falten im Bildschirm. Alle Hersteller sagen: "Man kann sie kaum sehen", aber wenn man es einen Monat benutzt, bekommt man ein schlechtes Gefühl, wenn man mit dem Finger darüber streicht, als würde man eine Kreditkarte mit einer unsichtbaren Narbe benutzen. Und schließlich gibt es die Sorge um die Lebensdauer. Wenn man es zehnmal am Tag faltet, sind das 3650 Mal im Jahr und 10.000 Mal in drei Jahren.

Die Hersteller behaupten, es würde 500.000 Mal halten. Glauben Sie das? Selbst wenn Sie es glauben, glauben die Hersteller es vielleicht nicht.

4. Wird es in Zukunft populär?

Kurzfristig nein.

Es ist noch nicht leicht genug, nicht günstig genug und nicht unbedingt notwendig.

Genau wie die Tastaturtelefone früher ignominiös verschwanden, könnte der faltbare Bildschirm auch nur eine kurze Blütezeit haben. Vielleicht wird es zu einem Unicorn in einer Nischenmarktwirtschaft, z. B. als maßgeschneidertes Büroterminal für Geschäftsreisende oder als integrierte externe Anzeige für Fotografen.

Es sei denn, Apple kommt mit einem Produkt auf den Markt. Dann hätte der faltbare Bildschirm möglicherweise die Chance, in die breite Masse zu gelangen.

Man kann Apples technologische Schritte bezweifeln, aber man kann Apples Macht, was "Mainstream" ist, nicht leugnen. Die gegenwärtige Situation ist wie ein Bankett, wo alle auf den Gastgeber warten, der den ersten Bissen nimmt. Aber Apple wird möglicherweise auch nicht perfekt damit klarkommen, ob es auf - und abwärts oder seitwärts faltet, es gibt überall Fallstricke.

5. Der faltbare Bildschirm hat die Welt nicht gerettet, aber er war nicht umsonst

Wenn man fragt, wem der faltbare Bildschirm eigentlich dient? Eigentlich ist er nicht für eine bestimmte Zielgruppe. Er ist nicht nur für Geschäftsleute, die ihn zum Teilen des Bildschirms im Büro benutzen, und auch nicht nur für junge Frauen, die sich am Außenbildschirm selbst fotografieren. Er ist für diejenigen, die noch bereit sind, etwas neues auszuprobieren.

Für diejenigen, die nicht jedes Jahr ihr Smartphone wechseln möchten, aber dennoch ein wenig von dem faltbaren Bildschirm angezogen werden; für diejenigen, die glauben, dass es noch eine andere Art gibt, ein Smartphone zu benutzen. Man kann sagen, es ist nicht praktisch oder noch nicht reif, aber es ist zumindest ein Versuch.

Wir sind so gewöhnt, dass Smartphones immer gleich aussehen. Der faltbare Bildschirm ist eine der wenigen Ausnahmen, die diese Standardvorstellung brechen können. Er wird möglicherweise nicht zum Mainstream werden, aber er lässt den Mainstream nervös werden. In gewisser Weise ist er nicht dazu da, der Mainstream zu werden, sondern um die klassischen Smartphones in die Enge zu treiben.

Genau wie Elektromobile die herkömmlichen Automobilhersteller zwingen, rein elektrische Fahrzeuge zu bauen, und wie Tablets einen Teil des Unterhaltungmarktes für große Bildschirme ausmachen, hat der faltbare Bildschirm nicht das Ziel, dass alle ihre Smartphones wechseln müssen, sondern er soll die Branche daran hindern, sich zu früh zurückzuziehen. Der faltbare Bildschirm lässt uns wieder nachdenken: Was ist eigentlich ein mobiles Gerät? Wie kann der Bildschirm verändert werden? Muss die Interaktion neu gestaltet werden? Die Antworten auf diese Fragen gibt es noch nicht, aber die Fragen selbst sind schon wertvoll genug. In einer Welt, in der alles so engkämpfig ist, ist es schon ein Verdienst, sich zu fragen: "Kann es noch besser werden?"

6. Zum Schluss mal ehrlich

Soll man einen Smartphone mit faltbarem Bildschirm kaufen? Das ist ähnlich wie beim Kaufen einer Uhr, einer Kamera oder einer teuren Hobby - Aktivität. Es ist nicht unbedingt notwendig, aber wenn man es probieren möchte, wird man nicht enttäuscht sein.

Die Falten im Bildschirm sind möglicherweise noch da, und die angegebenen Tausende von Faltzyklen können man einfach ignorieren. Wenn man einmal in einem Service - Center vorbeischaut und sich nach den Reparaturmöglichkeiten für faltbare Bildschirme erkundigt, wird man von den Technikern geraten, noch ein wenig zu warten, da das System noch nicht perfekt angepasst ist und die Preise noch zu hoch sind.

Aber im Vergleich zu den Upgrades, die nur in den Spezifikationen rummachen, kann man bei jedem neuen Modell des faltbaren Bildschirms sehen, dass die Leute hinter ihm wirklich arbeiten. Die Hersteller nehmen es ernst, und auch die Verbraucher beginnen, es ernst zu nehmen.

Ich denke, der faltbare Bildschirm ist nicht die Zukunft, sondern ein feiner Übergang. Nach der Müdigkeit von den klassischen Smartphones ist er wie ein spezieller Cocktail aus der Welt der Technologie. Manchmal denkt man, es wäre besser, einen echten Kaffee zu trinken, aber manche Leute können sich nicht widerstehen, noch einen zu bestellen, einfach, weil es so cool aussieht.

Dieser Artikel stammt aus dem WeChat - Account "Sen Sai Planet", Verfasser: Sen Sai Sen Sai, veröffentlicht von 36 Kr mit Genehmigung.